Neuer Server kaufen, auf was achten?

prolog_andi

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Hi,

der freund meiner schwester - hotelbesitzer - plant demnächst sich einen neuen server zu kaufen. Auf diesem Server werden Hotelprogramme ausgeführt die mit java laufen und eigentlich sehr ressourcen brauchen. Da es am Server läuft (also hier terminalserver) muss der server natürlich stark sein. Es ist aber kein reines Terminalserver-system, da auch auf den "terminals" programme laufen.
Der Server verwaltet alle telefonate der 270 Zimmer, alle kundendaten, wie gesagt ein Hotelprogramm (welches dann oft gleichzeitig von mehreren arbeitsstationen aufgerufen wird), ein Outlook Exchange server und noch kleinere sachen (welche mir nicht einfallen).

Den jetzigen Server hat er vor 4 Jahre bei nem Computerfachgeschäft gekauft und ist von Compaq.

Auf was muss er denn beim neuen Serverkauf achten? Er ist bereit so 2000Euro ca. dafür auszugeben.

Wichtig ist, der Server läuft immer! muss immer laufen! und wenn er mal nicht läuft steht das ganze hotel still! also darf nicht passieren!!

ich hoffe ihr könnt mir einige daten sagen, damit man dann bescheid weiss auf was man achten soll, wenn das compuuterfachgeschäft einem was vorschlägt.

mfg andi
 
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interessante Sache! Budget is zwar knapp aber ich denke da lässt sich was machen. Ist ne USV und Bedien-Terminal schon vorhanden? Kann 19"
 
2000 Euro ist schon für Hardware, welche den gegebenen Anforderungen entspricht, knapp.

Ich denke dabei an ein Dual System, z. B. Xeon, RAID 5 oder soagr RAID 6, Raid Controller à la Tekram, min. SATA 4 HDD's welche auf Dauerbetrieb ausgelegt sind (eine davon als Spare Drive), ein Gehäuse mit Hot-Swap und natürlich ein redundantes Netzteil.
 
hm.. auch in dem fall würde ich sagen, einfach ein angebot von einer firma einzuholen, die auch eine schnelle reaktionszeit haben und innerhalb von paar stunden ersatzteile liefern können. da es schon ein recht kritisches einsatzgebiet ist solltet ihr was vernünftiges kaufen. dafür sind aber auch 2000 euro zu wenig.

gruß
hostile
 
Jupp, für so ein Einsatzgebiet sollte ein professionelles Gerät her, da sind 2000 Euro viel zu wenig.
 
jep auf jeden so 2 GB RAM RAID-5 oder 6 mit Hot-Spare und Service. Wo ist denn der Standort? Vielleicht kann unser Systemhaus nen Angebot machen?
Würde schon eher mit 3000€ Rechnen. Und wie siehts aus mit Backup? nen DLT oder REV Laufwerk??
 
Öhhhh, keine Werbung hier.

Obwohl, sach ma Bescheid, dann mach ich dir evtl auch nen Angebot.
 
so wieder da :)

also er hat heute von dem fachhändler ein angebot bekommen: 1300 euro. (nur hardware für den server). UPS, switch und die ganzen terminals sowie die ganzen lizensen hat er schon.

der vom fachgeschäft meinte jedoch, dass sein alter server noch gut seinen dienst macht.
 
schon aber je älter desto größer die Warscheinlichkeit dass der ausfällt und bei dem Angebot kann ich mir nich vorstellen, dass der viel was taugt er sollte schon die 2000€ mind. maximal ausreizen!!
 
Osiris-Storage schrieb:
schon aber je älter desto größer die Warscheinlichkeit dass der ausfällt und bei dem Angebot kann ich mir nich vorstellen, dass der viel was taugt er sollte schon die 2000€ mind. maximal ausreizen!!

Was ist denn das für eine Empfehlung? Warum sollte er die 2000 Euro maximal ausreizen? Verstehe ich jetzt nicht so ganz... Für einen qualitativ hochwertigen Server inklusive entsprechendem Wartungsvertrag mit 4 Stunden BG sind die 2000 Euro deutlich zu wenig, und alles was darunter ist kann die Anforderung "muss ständig laufen" sowieso nicht erfüllen.

Gruß
wuggu
 
ähm jungs schön das ihr wisst wieviel er ausgeben sollte... ;)

wäre es nicht erstmal interessanter zu wissen was für eine Maschine er momentan am laufen hat und ob er aufrüsten will weil diese zu lahm geworden ist oder einfach nur sicherheitshalber. Wieviel das ganze dann kostet wird man dann sehen wenn man weiss was wirklich sinnvoll und von nöten ist.

Ich würde mir auf jedenfall noch von 1-2 anderen Firmen angebote machen lassen diese dann ggf hier posten dann könnte man gemeinsam weiter sehn.
 
wieso muss man mindestens 2000 euro ausgeben wenn der server IMMER laufen muss? kann ich nicht ganz nachvollziehen.
 
nen ähnlichen rechner hab ich auch letztens zusammengestellt (server per remote verwaltet unter linux. sogt nur für freigaben per samba). hat insgesamt 1900 gekostet. alleine schon die storage einheit hat mit 950eur zu buche geschlagen. und dabei waren es nur kleine platten (4x raptor 36GB). brauhst du mehr platz wirds da noch teuerer. für 1200 bekommt er sicher keinen der "immer läuft"..

ne professionelle raid-lösung bekommst niemals mit 1200eur hin. vielleicht 1200eur nur controller +platten aber nicht die ganze hardware.
 
er braucht bestimmt nicht mehr speicherplatz als 30gb und was ich nicht verstehe ist folgendes:
er hat vor 4 jahren einen server gekauft beim gleichen fachhändler der ihn wahrscheinlich (im verhältnis) den gleich teuren vor 4 jahren verkauft hat, wie er nen jetzt verkauft... Und das komische: (komisch weil die meisten hier behaupten man braucht mindestens 2000Euro damit er immer läuft) der server ist seither nie ausgefallen!

komisch, was?

entweder sitz ich jetzt total auf der leitung oder es geht einfach auch viel billiger und ihr wollt es net zugeben/warhaben/oder sonst was.

soll jetzt kein angriff werden, sondern will euch nur sagen dass es sicherlich auch billiger geht.
 
hi,

wenn du einen ANSTÄNDIGEN! server möchtest reichen die 2000€ nunmal nicht. Vorallem wenn man in die Zukunft investieren will und nicht nach 1-2 jahren wieder einen neuen kaufen möchte.

Du kannst dir natürlich auch einen "normalen" rechner zusammen basteln für 1200€ und den als server hinstellen aber das hätte mit "Server" mal wieder nichts zu tun!

Alleine 4GB ECC Ram kostet n vermögen! (vielleicht sind 4 nicht nötig aber dennoch empfehlenswert)

Haben bei uns im klinikum server die jenseits von der 2.000€ grenze liegen! Aber das sind auch "Server" und erbringen die gewünschte Leistung.
 
ja ich meinte das ja auch nich so. klar gehts billlier, wenn seine Anwendungen so sparsam sind, Aber was ist wenn er nun noch mehr hoch zieht ne Video-Überwachung oder irgendwelch anderen kram . da is nen Server dann schnell mal überlastet und bei Server sollte man auf hochwertige und zukunftssichere Hardware achten, da der ja viel länger als nen Desktop-PC im Einsatz sein sollte. Deswegen kann man doch nich sagen für nen Unternehmen Hotel o.ä. reicht nen Servern für 1200€.Ist denn nun ne Backup-Strategie ala Bandlaufwerk oder so schon vorhanden.. Baugleiche Austauschfestplatten sollten auch direkt griffbereit daneben liegen!!
 
prolog_andi schrieb:
er braucht bestimmt nicht mehr speicherplatz als 30gb und was ich nicht verstehe ist folgendes:
er hat vor 4 jahren einen server gekauft beim gleichen fachhändler der ihn wahrscheinlich (im verhältnis) den gleich teuren vor 4 jahren verkauft hat, wie er nen jetzt verkauft... Und das komische: (komisch weil die meisten hier behaupten man braucht mindestens 2000Euro damit er immer läuft) der server ist seither nie ausgefallen!

komisch, was?

entweder sitz ich jetzt total auf der leitung oder es geht einfach auch viel billiger und ihr wollt es net zugeben/warhaben/oder sonst was.

soll jetzt kein angriff werden, sondern will euch nur sagen dass es sicherlich auch billiger geht.

Hallo,

dann würde ich vorschlagen du gehst zu diesem Fachhändler und verlässt dich darauf dass die neue Lösung danach auch nochmal 4 Jahre läuft. Vielleicht hast du ja sogar Glück.

Was denkst du denn warum es sowas wie IBM Netfinity oder Compaq Proliant und die dazugehörigen Serviceverträge gibt? Oder etablierte Mittelständische Unternehmen mit maßgeschneiderten Lösungen für kleine Betriebe? Eben damit du etwas bekommst was jahrelang einem Standard genügt und was den Anspruch hat, auch nach Jahren ununterbrochenem Betrieb noch zu funktionieren. Zudem sollte es nach 3,5 Jahren noch Ersatzteile dafür geben, und dafür stehen diese etablierten Systeme. Dass es - nicht einmal nur in Ausnahmefällen - auch mit Hardware geht die zusammengeschustert ist, will hier niemand bezweifeln, aber wenn ein größeres Geschäft respektive eine Existenz an der Funktion der Hardware hängt ist es fahrlässig, nicht auf ein System mit entsprechender Auslegung und entsprechender Qualität zu setzen. Und nichts weiter wollten die Leute dir hier sagen, und nichts weiter würde jede verantwortungsbewusste IT - Kaufmann dir auch empfehlen. Bei allem anderen muss man von einer optimistischen Prognose ausgehen. Versuch mal heute ein Mainboard zu bekommen was vor rund 3 Jahren aktuell war, oder eine Ersatz-CPU. Und das binnen weniger Stunden. Um dem Anspruch gerecht zu werden dass die neue Lösung so arbeitet wie gewünscht gibt es 2 Ansätze: Erstens, ein schlüssiges Konzept mit etablierter Hardware von einem guten Händler ODER man schafft sich die gewünschte Ausfallredundanz selbst, d.h. das neue System wird - zumindestens was die Basiskomponenten betrifft - einfach doppelt angeschafft. D.h. ein Ersatzmainboard, ein Ersatznetzteil und 1-3 Ersatzfestplatte(n) (ggf. noch der Controller je nachdem was verwendet wird) werden auf Lager gelegt und bei der Implementierung der neuen Lösung komplett durchgetestet. Bei beidem ist eine gute Backuplösung notwendig. Ein Raidsystem z.b. ersetzt kein Backup! Natürlich kannst du auch ganz einfach bei jedem x-beliebigen Händler für 1200 Euro eine schnelle Kiste zusammenschrauben lassen und hinterher hoffen, dass es nochmal die Zeit gut geht. Die Chancen sind allerdings höher wenn du vorher überlegst und dir im klaren bist, dass eure Firma bisher Glück hatte mit dem bisherigen Server. Geh mal davon aus dass hier niemand ist der etwas davon hat wenn du mehr ausgibst als unbedingt notwendig. Aber neben mir sind hier noch einige IT-Profis, die jahrelange Erfahrungen mit solchen Lösungen haben und die dir bestätigen werden, dass einfach nur eine zusammengestellte Kiste mit einem Satz WD Raptoren im Raidverbund keine gute Lösung ist. Da muss die verwendete Software analysiert werden, da muss die Anzahl der SPOF (Single Point of Failures) möglichst gering gehalten und auch für deren Auftreten vorgesorgt werden, da muss über den Super-GAU nachgedacht werden und und und. Nochmal: Natürlich kann man sich das alles sparen und entweder hier auf die Meinung einiger Laien setzen oder auf den Eckenhändler der ein bisschen Hardware loswerden will. Aber wenn du dies tust, wünsche ich dir nur viel Glück, denn mehr kann ich nicht mehr machen.

OT: Sorry für den etwas unfreundlichen Ton, aber diese Art von Anfragen gab es in den letzten Wochen und Monaten sehr häufig, und immer endete es damit dass es mehrere Lager gab, die einen die den Threadersteller gleich zu Dell schicken, die anderen die meinen dass jeder x beliebige Athlon64 die Toplösung ist und wieder andere die zum Nachdenken anregen wollen. Niemand will mehr Geld ausgeben als unbedingt notwendig, aber man muss immer den Umkehrschluss im Auge behalten: Was passiert, wenn ich am falschen Ende gespart habe? Wieviel Geld verliere ich wenn der Server 3 Tage oder länger ausfällt?

Bei Fragen fragen... und nichts für ungut!

gruß
wuggu
 
danke wuggu :) grob gesagt (was ich schon weiter oben ausdrücken wollte): ein server der ausfallsicher sein soll lebt von redudanz. das beduetet aber nciht nur mal eben 2 platten als raid 1 zu schalten und den rest mit nem normalen desktopsystem abzudecken. das ginge zwar auch aber um auch da die redudanz zu behalten ist es notwendig das system quasi zweimal zu kaufen. das muss amn dann abwiegen. wenn dir nen ausfall sehr viel schaden beibringen würde kommen dann die wichtigsten sachen noch ein drittes mal hinzu etc etc. da ists dann besser nen professionellen server zu kaufen bei firmen die solche lösungen anbeiten (z.b. IBM wir erinnern uns an die werbung :) ) die dann auch ncoh nach 5 jahren die teile auf lager haben und du defekte hardware innerhalb weniger stunden ausgetauscht bekommst. der wartungsvertrag kostet dann halt...

ist also dann diene entscheidung: entweder 1200eur ohne redudanz oder halt nen pofessionellen server. und selbst bei der desktopvariante mit baugleichem system im schrank würde ich immer noch zu ein paar mehr austauschplatten raten (mit anderen worten 2x raptor im einsatz oder auch scsi und noch 4x im schrank + möglicherweise controller auch nochmal zur sicherheit)...

sicher kommst du mit 1200eur ohne redudanz hin aber überleg dir mal was passiert wenn dir nach nem monat irgendwas ausfällt. das kostet dann richtig...
also entweder risko und günstig oder besser etwas teuerer und damit sicher. am besten da auchmal nen vernünftigen "händler" zu ner lösung ansprechen.

meine oben genannte lösung die ich zusammengebastelt hab war auch mehr oder wneiger auf nem desktop system aufgebaut. ein ausfall ist da jedoc nciht sooo dramatisch da die datenbestände erstens oft gesichert werden und auch noch ein zweiter "server" zur verfügung steht. trotzdem hängt in der billigen lösung ein teuerer stroageverbund drinne. und der kostet numal. und mit den 1900eur werden "nur" 3 rechner bedient.

wer am server spart spart definitv am falschen ende. vom server hängen existenzen ab.

@€dit: poste doch wenn möglich mal die ausstattung des alten servers und die kombi, die dir dein händler für 1200 angeboten hat. dann könnte man auch etwas besser beurteilen

die tatsache, dass er sich nun nahc 2 jahren nen enuen server kaufen möchte bestätigt doch die hier genannten meinungen. damls nen bissel mehr bezahlt und dazu nen passenden wartungsvertrag und schon würde der ejtzige auch ncoh die nächsten jahre reichen. aber bitte erstmal die derzeitige aussatttung posten
 
Zuletzt bearbeitet:
reden wir hier über eine verfügbarkeit von garantierten 100%? inkl SLA bei nem "richtigen" Systemhaus dürfte das ne 0 mehr machen, beim preis...

ich entwickele gerade ne systemkritische anwendung, muss auch 100% verfügbar sein, is zwar enterprisegedöns, insofern deutlich fetter, aber bei mir gibts um die 100% gewährleisten zu können 4 maschinen...
 
vor allem war bei mir nur die problemstellung: 24/7/365 server der "nur" die daten auf nem raid abspeichert und per samba zugänglich macht. und selbst da kommt man auf ca 2000eur. wenn ich jetzt noch sage ich möchte anwendungen haben die immer verfügbar sind mit passendem datenbestand etc muss das system ja auch noch redudant angelegt werden. daten lassen sich übergangsweise auch auf nem anderen rechner ablegen um weiterarbeiten zu können... deshalb auch oben "server" ;)
anwendungen kann aber nicht mal eben ne workstation oder nen desktop sys übernehmen. daher kommt man dann schnell in ganz andere preisregionen... der händler sagt dir nur was geht. du entscheidest nach preis und deinem eigenen sicherheitsbedürfnis ;)

Shihatsu schrieb:
reden wir hier über eine verfügbarkeit von garantierten 100%? inkl SLA bei nem "richtigen" Systemhaus dürfte das ne 0 mehr machen, beim preis...

ich entwickele gerade ne systemkritische anwendung, muss auch 100% verfügbar sein, is zwar enterprisegedöns, insofern deutlich fetter, aber bei mir gibts um die 100% gewährleisten zu können 4 maschinen...


und selbst da kommst du nicht auf 100%. man versucht nur immer genüged nah an die 100 zu kommen ;) wie nah man an die 100% will hängt dann von den oben genannten sachen ab. 70-80% bekommst dann vielleicht auch shcon für 1200eur (jetzt mal grob gesagt). wobei die funktion (%/Eur) dazu nicht linear sondern eher stark exponetiel verläuft :)
 
Zuletzt bearbeitet:
auf 99,9% komme ich dadurch das jeweils 2 von den dingern an eigenen leitungen hängen, in verschiedenen rzs, die wiederum an verschiedenen backbones hängen. 100 geht (in der realität) nicht, da hast du recht, wird aber immer gern gefordert ;(
 
prolog_andi schrieb:
er braucht bestimmt nicht mehr speicherplatz als 30gb und was ich nicht verstehe ist folgendes:
er hat vor 4 jahren einen server gekauft beim gleichen fachhändler der ihn wahrscheinlich (im verhältnis) den gleich teuren vor 4 jahren verkauft hat, wie er nen jetzt verkauft... Und das komische: (komisch weil die meisten hier behaupten man braucht mindestens 2000Euro damit er immer läuft) der server ist seither nie ausgefallen!

komisch, was?

entweder sitz ich jetzt total auf der leitung oder es geht einfach auch viel billiger und ihr wollt es net zugeben/warhaben/oder sonst was.

soll jetzt kein angriff werden, sondern will euch nur sagen dass es sicherlich auch billiger geht.


Also echt, zum X-ten mal nun das gleiche Gedöns hier.

Wuggu hat schon Recht.
Es ist einfach unumgänglich zu nem Systemhaus zu gehen und nen anständigen, dafür leider teuren Server zu holen wenn man wirklich Qualität und auch Service haben möchte.

Es ist kein Problem für 2000 Euro ein anständiges System auf die Beine zu stellen, aber mit der Wartung hapert es dann und dann steht der Server mal für 1, 2 Tage und im Hotel geht nichts mehr... Das können sich die nicht leisten würde ich behaupten. Deswegen ist jeder Rat, sich selber einen Server zusammenzubasteln hier in diesem falle fatal.
 
Hi,

das ein Server nicht ausfällt ist prinzipiell (zumindest bei uns) fast das normalste von der Welt.Allerdings eben nicht für 2000€. Das das funktioniert betreitet keiner, ebenso wie es Autos gibt die 700000 Kilometer mit dem ersten Motor fahren.
Die Frage ist eher wieviel seines Glückes man investieren will um zu sehen ob das so bleibt. Am anfälligsten ist und bleibt Storage. Dafür haben heutzutage die Server aber HotPlug Platten, da werden die defekten gezogen und die neuen reingestöpselt. Je nach Hardware muß man noch was machen oder auch nicht. Server läuft weiter, keiner hat was gemerkt. Danach kommt der Speicher, hier muß man schon selber entscheiden wie wichtig seine Daten sind. ECC läuft dabei lange weiter und korrigiert fehler. Ich hab schon Server gewartet die 2 Monate jeden Tag 30 und mehr ECC Fehler geloggt haben, es gab halt keine downtime dafür - abe dafür ist es ECC Speicher. Ohne das kann die ganze Kiste abstürzen oder Euch schlimmstenfalls falsche Daten in die Datenbank schreiben udn was nach 2 Monaten ein "verrutschter Punkt" anrichten kann brauche ich nicht auszuführen. Mainbord und Prozessor sind hier wohl noch am einfachsten da kaum Ausfälle vorhanden sind, was nicht heisst das nichts passiert. Netzteile fallen auch gerne aus, ob man diese Zeit mit Downtime oder durch ein reduntandes NT bezahlen will bleibt jedem selbst überlassen.

Wenn diese Anwendungs tatsächlich so unternehmenskritisch ist und es letztendlich tatsächlich "nur" Java ist (Java ist von uns ;) ) dann hilft wohl nur noch Speicher, Speicher, Speicher. Hier sollte man aber trotzdem mal ansatzweise analysieren wie das System nun läuft und ob es nicht falsch oder unzureichend konfiguriert ist. Mehr Speicher und Umstellung auf Raid 10 kann hier auch schon helfen. Solange man nicht weiß inwieweit der Prozessor hier begrenzt ist alles andere auch recht überflüssig, ich bin mir sogar sicher das ne kleine SUN von Ebay das Javageschäft mit entsprechendem Speicher besser erledigt als ein neuer PC - wobei ich niemals Unternehmenskritisch etwas bei Ebay kaufen würde. Dann schon eher refurbished :d ;)

MFG
 
Naja, also es ist schon ein wenig vermessen, zu sagen dass man Java nur auf SUN performant hinbekommt. :d

Und er hat ja nicht nur Java Proggies sondern auch so was feines wie Exchange....und dieses Telefonproggie.
 
Das hab ich nicht gesagt :), ich habe zu Speicher, Speicher, Speicher geraten ;) Unserer normalen Domains haben nun schon irgendwas bei 60Gig Speicher und 20 Prozessoren usw und Java nimmt sich immer mehr :d ;)
Ich habe absichtlich nichts von unseren T2000/10000 gesagt weil die so oder so nicht in den Preis passen. Ich bin übrigens kein Verkäufer oder sonstiges geschmunz, ich bin nur Techniker der sich Onsite beim Kunden rumtreibt und atm ~400 Rechner betreut (davon 8xSF15K um mal anzugeben :d ;)
 
Hrrr hrrrr, ja, die APLs sind scho dick :)

Fire T1000 und T2000 sind feine Kisten, wir haben aber weitaus dickeres auch noch :)
 
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