Neuer Server - welches RAID?

MoeHB

Neuling
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Hallo und frohe Ostern!
Ich brauche dringend Eure Hilfe!
Soll im Rahmen meiner Ausbildung für eine Schule mit 2500 Schülern und 130 Clients ein Computernetz mit Domaincontroller (AD, File-Server, RIS) aufbauen (Clients bestehen, Server soll nun beschafft werden) und
betreuen. Nun geht es bald los, freue mich auch schon sehr auf das Projekt, bevor ich aber ungeeignete Komponenten kaufe, wollte ich hier Euren Rat mit einbeziehen:

Hatte an ein RAID5 mit 4x 160GB S-ATA Platten gedacht.
1) Macht denn aber ein RAID5 in einem Server der als PDC arbeitet überhaupt Sinn?
2) Sollte man Betriebssystem und Profile [...] auf seperaten Laufwerken/Arrays ablegen?
3) Mir sind die Einsatzbereiche der bekanntesten RAID-Modi 10/01/5/50 nicht ganz klar.
4) Worin besteht der Unterschied bei Hardware/Software RAID genau?
5) Welche Windows Server 2003 Variante ist zu empfehlen?

Was haltet Ihr von meinem Konfigurationsvorschlag?:
Intel Entry Server S3000AHLX
Intel Xeon DP 3060 (2x 2,4GHz, Sockel 775)
Kingston ValueRAM 2x 2048MB DDR2-667
Adaptec 2420SA/256 Hardware-RAID-Controller
Tagan TG500-U25
4x 160GB WD RE 160Gb SATAII
Chieftec Tower, LG Dvd-Brenner


Bin über jeden konstruktiven Vorschlag äußerst dankbar!!!
Gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich würde das Betriebssystem nie auf ein Raid legen, wozu auch? Es macht doch nur Probleme. Treiber-Frickelei, keine vernünftigen Image-Tools für Raid, keine Vernünftigen Repa-Tools für Raid.

Das machen nur die Performance-Geilen Gamer mit ihren Raid0-Kisten, aber nicht weil es Punkte bringt, sondern nur weil Raidcontroller und zwei Platten vorhanden sind.
 
Ich würde das Betriebssystem nie auf ein Raid legen, wozu auch? Es macht doch nur Probleme. Treiber-Frickelei, keine vernünftigen Image-Tools für Raid, keine Vernünftigen Repa-Tools für Raid.

Das machen nur die Performance-Geilen Gamer mit ihren Raid0-Kisten, aber nicht weil es Punkte bringt, sondern nur weil Raidcontroller und zwei Platten vorhanden sind.

Du darfst nicht nur das Raid0 sehen. Ein Raid1,10, ... ist dennoch sinnvoll bei dem Hostsystem. Bei einem physikalischen Ausfall der Festplatte ist das System immer noch am laufen.

Gute Raidcontroller machen auch weniger Ärger und sind performanter.

Wenn die Userprofile auf der Festplatte abgelegt werden würde ich zu SCSI oder SAS Festplatten raten. Zum einen sind diese für 24x7 Serverbetrieb ausgelegt und auch noch sehr schnell (10.000U/min, 15.000U/min).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Tipp: installiere NIE ein System auf ein Raid5...

Dann zum Unterschied Hard-/Software-Raid:
Das Software Raid wird erst nach dem Booten erstellt. D.h. es kann sein dass du dir das ganze Raid5 abknallst wenn z.b. mal der berühmte "NTLDR fehlt" kommt ;)

Betriebssystem würd ich auf Linux Debian gehen. Ist wesentlich stabiler.

//Edit: Bei Fragen fragen :d
 
Bei 130 angeschlossenen Clients würde ich von einem Selbstbauprojekt abraten. Wenn da was kaputtgeht, stehst du da. Wende dich an Dell oder andere berühmte Firmen. Schließt einen Servicevertrag noch dazu ab und dann kümmere dich nur um die Software.

Wie sieht es mit Backups und USV aus?
 
Bei 130 angeschlossenen Clients würde ich von einem Selbstbauprojekt abraten. Wenn da was kaputtgeht, stehst du da. Wende dich an Dell oder andere berühmte Firmen. Schließt einen Servicevertrag noch dazu ab und dann kümmere dich nur um die Software.

bin der selben meinung, wenn wirklich mal etwas ist bist du der "dumme". ;)

ein os würde ich auch nie auf das raid installieren, da spreche ich aus erfahrung. ;) bei mir gab es nur treiberprobs und nach einem absturz startete mein ganzer server net mehr.

mfg deep
 
Ein Tipp: installiere NIE ein System auf ein Raid5...

Dann zum Unterschied Hard-/Software-Raid:
Das Software Raid wird erst nach dem Booten erstellt. D.h. es kann sein dass du dir das ganze Raid5 abknallst wenn z.b. mal der berühmte "NTLDR fehlt" kommt ;)

Betriebssystem würd ich auf Linux Debian gehen. Ist wesentlich stabiler.

//Edit: Bei Fragen fragen :d

Wenn es um Benutzerrechte und das erstellen von Benutzern geht, finde ich es unter Windows 2003 Server viel einfacher. Beim RIS würde ich auch auf Windows setzten, ist meiner Meinung nach das einfachste, es gibt zwar auch gute OpenSource Projekte wie z.B. das hier. Musste gucken was dir besser gefällt.
 
Mhh also für so ein Projekt würde wohl durchaus noch ne selbstbau Lösung funktionieren, da ich der Meinung bin, wenn in einer Schule das Netz mal nicht geht, wäre das nicht sooooo sehr wild!

Zu deiner Konfiguration
also ein Raid 5 als Datenablage für den Fileserver macht schon Sinn, nur würde ich auf diesem Raid nicht auch das OS installieren, sondern eher ein Raid 1 dafür nehmen, also 2x HDD Raid1 für OS und Programme + 4x HDD Raid5 für Daten!

Das System so wie du es benannt hast, ist schon mal ganz in Ordnung, nur würden wohl auch 2GB Speicher reichen, da deine Dienste, die du fahren willst eher wenig Speicher brauchen, ...

Beim Hardwareraid werden anfallende Berechnungen von ner eigenen kleinen CPU auf dem Controller berechnet, beim Softwareraid macht das alles die CPU.
Speziell bei Raids mit Paritätsprüfung macht sich ein Softwareraid negativ bemerkbar, weil es sehr langsam ist, bei Raid 0 und Raid 1 merkt man nicht so sehr viel unterschied!

In deinem Fall würde wohl im höchsten Fall der 2003 Std Server reichen, Enterprise Edition ist eher was für Cluster und sehr viel Speicher.
Ob der Small Busines Server auch geht, weis ich net, den hatte ich noch nie im Einsatz!

Die Profile der Nutzer kannst du durchaus mit auf das Raid 5 legen, Last in dem Bereich fällt ja nur beim an- und abmelden an!
und größentechnisch werden auch nur max. 5GB benutzt!

Ich würde aber in Sachen Netzanbindung auch etwas größer denken, also mindestens 2x1GBit Anbindung sollten schon vorhanden sein (Teamfähig) da beim lesen/schreiben auf die Dateiablage von vielen Clients gleichzeitig dort schnell ein Flaschenhals entstehen kann!

Vllt macht es in deinem Fall auch Sinn den DomainController und den Fileserver von einander zu trennen, also zwei Server aufzubauen.

Desweiteren würde ich anraten keine Tower Varianten zu bauen, ein richtiger Server gehört in ein 19" Schrank in nen klimatisierten Keller/Raum.

Ansonsten brauchst du noch zwingend ne Backup Strategie, und ggf. noch ein Gerät mit der du diese Strategie ausführen kannst!
 
schonmal vielen dank für eure mühe!!

werden dann wohl das onBoard RAID für 2x 160GB WD im RAID1 für Betriebsystem/Software nutzen, und
4x 160GB WD im RAID5 mit dem Adaptec RAID-Controller für Profile/Transferlaufwerke nutzen.
Das sind WD Festplatten für den RAID-Betrieb (24/7 Betrieb dürfte kein Problem sein)

ich werde gleich 4gb Speicher einbauen, immerhin soll die kiste min. 3 Jahre halten, eher länger

das board besitzt 2 Gbit-Lan Adpater ;-), weis aber nicht, ob die bestehende infrastruktur über Gbit-Lan verfügt...

werde versuchen aus alten rechnern noch einen proxy auf linux basis
zu errichten! so ein alter 1Ghz Rechner sollte das schaffen....

backup soll aus kostengründen auf einer weiteren festplatte erfolgen; streamer wäre viel zu teuer.

markenserver kommen nicht in frage, da ich als azubi noch was bei lernen soll.
server kaufen kann ja jeder^^
sas festplatten werden definitv zu teuer sein
usv ist schon vorhanden
der server soll 2200 EUR nicht überschreiten, aber das dürfte ja kein problem sein

so das wär´s erstmal.....wenn noch was is...
besten dank!
 
markenserver kommen nicht in frage, da ich als azubi noch was bei lernen soll.
server kaufen kann ja jeder^^
sas festplatten werden definitv zu teuer sein
usv ist schon vorhanden
der server soll 2200 EUR nicht überschreiten, aber das dürfte ja kein problem sein

Naja, bei 130 Clients? Da ist der Server schon die wichtigste systemkritische Komponente. Ich würde hier einen HP ProLiant Server wählen mit SCSI Disk Array. Dazu ein HP Care Pack für den richtigen Support im Fehlerfall.
Aus Gründen der Redundanz/Ausfallsicherheit macht auch für das Betriebssystem ein RAID Verbund Sinn - RAID1 mit 2 kleineren Platten ist aber ausreichend.

In Bezug auf die Ausfallsicherheit wäre wohl auch ein Sekundärer DC zu empfehlen, hier könnte man dann auch mit einem DFS arbeiten, welches die Last auf beide Server verteilt.

Zum Thema Selbstbau/Bastellösung, ich habe mir die Tage mal eine LowBudget Config für einen Datenbankserver zusammengezimmert - evtl. bietet das auch eine Anregung für dein Projekt, siehe:
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=343766
 
schonmal vielen dank für eure mühe!!

werden dann wohl das onBoard RAID für 2x 160GB WD im RAID1 für Betriebsystem/Software nutzen, und
4x 160GB WD im RAID5 mit dem Adaptec RAID-Controller für Profile/Transferlaufwerke nutzen.
Das sind WD Festplatten für den RAID-Betrieb (24/7 Betrieb dürfte kein Problem sein)

ich werde gleich 4gb Speicher einbauen, immerhin soll die kiste min. 3 Jahre halten, eher länger

das board besitzt 2 Gbit-Lan Adpater ;-), weis aber nicht, ob die bestehende infrastruktur über Gbit-Lan verfügt...

werde versuchen aus alten rechnern noch einen proxy auf linux basis
zu errichten! so ein alter 1Ghz Rechner sollte das schaffen....

backup soll aus kostengründen auf einer weiteren festplatte erfolgen; streamer wäre viel zu teuer.

Keine Ahnung ob die Platten wirklich 24/7 ausgelegt sind, aber wenn du diese Raid Edition Platten nimmst, sollte das gehn!

4GB brauch die Kiste auch in 3-5Jahren nicht, denn du wirst Schätzungsweise nicht weitere Dienste drauf laufen lassen, ...
Also ich meine 4GB geben keinen Sinn, vor allem brauchst du für die vollen 4GB wieder ein 64Bit OS oder die 32Bit Enterprise Version.

Also Gigabit Anbindung sollte schon vorhanden sein, denn sonst kannst den Fileserver gleich weglassen, vor allem wenn sich früh die ganzen Leute alle anmelden, wird die 100MBit Leitung extremer Flaschenhals und für nen Fileserver ist die Sache auch ungeeignet!

Backup auf ner normalen Platte die ggf. sogar noch in dem Server drin ist, ist kein Backup!!!
Wenn mal der Virus kommt oder der Blitz ein schlägt oder was auch immer dann sind trotzdem alle Daten weg.
Ein Backup macht man auf nem Seperaten Medium was man dann an nem anderen Ort aufbewahrt, als die Quelldaten liegen!
Für den normalen Betrieb hat das alles keine Auswirkungen, aber wenn wirklich mal der Ernstfall auftritt, dann wünscht du dir das du es so gemacht hättest!
Hinzugefügter Post:
Naja, bei 130 Clients? Da ist der Server schon die wichtigste systemkritische Komponente. Ich würde hier einen HP ProLiant Server wählen mit SCSI Disk Array. Dazu ein HP Care Pack für den richtigen Support im Fehlerfall.
Aus Gründen der Redundanz/Ausfallsicherheit macht auch für das Betriebssystem ein RAID Verbund Sinn - RAID1 mit 2 kleineren Platten ist aber ausreichend.

In Bezug auf die Ausfallsicherheit wäre wohl auch ein Sekundärer DC zu empfehlen, hier könnte man dann auch mit einem DFS arbeiten, welches die Last auf beide Server verteilt.

Zum Thema Selbstbau/Bastellösung, ich habe mir die Tage mal eine LowBudget Config für einen Datenbankserver zusammengezimmert - evtl. bietet das auch eine Anregung für dein Projekt, siehe:
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=343766

Zustimm, nur ist ein genau dieser Service Vertrag das teuerste an der ganzen Sache und dort werden die 2200€ oder wie viele das waren mit Sicherheit nicht reichen!

Das mit dem weiteren DC ist ne gute Idee, nur in dem Fall wohl eher nicht machbar, da ja alle Daten (Profile, Ablagen, usw.) auf dem einen Server liegen, wenn dieser offline ist, nutzt ein zweiter DC nicht viel da er kein Zugriff auf die Profile hat, ...
würde nur funktionieren wenn die Datenablage auf nem seperaten Server bereitgestellt wird.

Wobei das wohl für die Schule etwas überdimensioniert wäre, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
würde nur funktionieren wenn die Datenablage auf nem seperaten Server bereitgestellt wird
Ein SAN als shared Storage wäre da eine Möglichkeit, aber preislich sicherlich nicht attraktiv. Wie gesagt, man könnte aber Daten verteilen oder redundant speichern mit DFS.

4 GB RAM geht auch mit W2K3 Standard Server und Memory Remapping. Erforderlich ist es in diesem Fall aber wohl nicht - 2 oder 3 GB ist absolut ausreichend.

Gigabit Anbindung sollte es für den Server schon sein, für die Clients reicht 100MBit. Backup ist noch eine interessante Frage - insbesondere wenn eine Bandsicherung gemacht werden soll (was hier sicher eine sinnvolle Lösung ist) musst du erhebliche Kosten für Streamer & Backup Software einkalkulieren.
 
stimmt das mit den 4GB könnte so gehen, aber wie gesagt, ich halte es für zu viel, das Mehrgeld kann man gut auch woanders investieren und man hat mehr davon!

Ein SAN wird wohl viel zu teuer sein da er irgendwo was schrieb von 2200€!
Backup soll auch nicht auf Band sondern auf ne Disk, so wie er schrieb, ich halte diese Lösung aber für ungeeignet!

Das mit dem retundanten Datenablagen ist ne interessante Sache, wobei man dafür ja noch nen zweiten, wenn möglich nahezu gleichen Server bräuchte, ...
könnte preislich sehr knapp werden.

Ich würde eher die Datenablage vom DC trennen und für den Erstfall das der DC abraucht, nen Virtuellen Server aufbauen, wo ein zweiter DC läuft!
Dazu müsste man natürlich gewährleisten das die Userprofile irgendwo zentral nahezu Ausfallsicher abgelegt sind.
Aber das wird genau so schwer zu realisieren mit 2200€

Und zu den ganzen Hardwaresachen kommen noch die Betriebssystem Lizenzen, 2003 Server Std. kostet ja auch schon ne Stange Geld!
 
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also dafür das die schule überhaupt erstmal einen server bekommt reicht für den anfang 1 Server. Momnetan "arbeiten" sie mit einem Peer-to-Peer Netz das nie wirklich funktioniert.
Da werden z. B. gar keine Sicherungen erstellt; Benutzer haben nur lokale Profile; Dateien müssen mit USB-Sticks durch die Schule getragen werden.....usw usw

ich finde die sicherung auf einer externe Platte beispielsweise auch nicht gerade sehr toll. Wo soll man aber über 100Gb Benutzerdaten kostengünstiger Speichern?

Und die Schule macht das nur, da ich das als Azubi kostenlos für die
errichte und betreue (ist eine Imagemaßnahme meines Unternehmens)! Die Schule muss nur die Mittel zur Verfügung stellen. Welcher Azubi hat schon die Möglichkeit zu so einem tollen Projekt?
Natürlich kann man hier so viel realisieren, dass man ganz leicht die 10.000 EUR Grenze knackt - aber für den Anfang sind sie mit der hier besprochenen Lösung glaube ich sehr gut bedient.

Ich kann kaum glauben, das Ihr mir vor mehr Speicher abratet^^
2200,- darf er ruhig kosten.
Diesbezüglich: 4x 1024MB sind wesentlich günstiger >> ~200 EUR!

nochmals vielen dank für diese konstruktive diskussion!!
 
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Also wenn du ein halbwegs ordentliches Profilemanagement betreibst (wenn man das so nennen kann) dann kommst du mit 20MB pro Benutzerprofile aus, hier bei uns in der Firma sind es 20MB, vor noch ca. zwei Jahren, waren es 10MB Pro Profile mit Windows 2000 als Client, jetzt mit XP sind es etwas mehr!
Wobei man sagen muss das 90% der User die 10MB auch nicht überschreiten!

Wenn du nun für jeden der 2500 Schüler ein User anlegst bist du bei gerade mal 50GB Profiledaten!

Ich würde der Sicherung eine sehr große Wichtigkeit zusprechen, vor allem wenn es wirklich 2500 Benutzerprofile sind!!!
Die erstellt man nicht so einfach in ein paar Minuten, und bei nem Ausfall der Daten wäre der komplette finanzielle Aufwand (Lohn für die Mitarbeiter usw.) für den Po.
Bedeutet im Ernstfall hätte man sich sozusagen gewünscht gleich die Sache Richtig anzusetzen!
Aber du wirst wohl da nix zu entscheiden haben und musst nur mit dem arbeiten was dir bereit gestellt wird, ... aber ich wollte die Problematik nur mal ansprechen!

Das mit dem Ram is so ne Sache, ich bin eher der Meinung einen Server nicht mit zu vielen Diensten zu überladen, auch wenn dieser das von der Performance packen würde, habe da schon einige Erfahrungen machen dürfen wenn mehrere Dienste gleichzeitig laufen, das dann diverse Dreckeffekte auftreten können! Von der Netzanbindung mal ganz zu schweigen!
Dementsprechend empfehle ich oft bei sowas lieber auf mehrere ggf. kleinere Server zu setzen. Bzw. jetzt nicht auf Teufel komm raus alle möglichen (vllt auch unnützen) Dienste auf einem Server laufen zu lassen!

So kann man sagen das für nen Domaincontroller mit Fileserverfunktion + Ris Server in Summe sehr wenig Arbeitsspeicher gebraucht wird.
Und es eher unsinnig wäre dort zu viel Speicher zu verbauen, wenn man ggf. weitere Dienste sowieso auf anderen Servern bereit stellt!

Gerade weil das Budget sehr knapp ist würde ich das Geld für den Speicher eher in andere Dinge investieren, die dem Server mehr bringen könnten!

Musst du eigentlich die Betriebssystem Lizenz auch noch beschaffen oder existiert diese schon?
 
OK, ich lass mal das ganze aussenrum mal unkommentiert und sage :

160er Disks sind am Falschen Ende gespart, wenn dann 320GB oder größere Disks - dazu noch mindestens eine Cold Spare (Ersatzdisk) im Serverraum bereitliegen haben.

Ansonsten würe es auch sinn machen einen 8-Kanal Controller zu nehmen - falls die Kabazität nicht ausreicht kann man dann das RAID ausbauen anstatt nen neuen Server anzuschaffen oder großartig Teile zu wechseln.
 
so viele Dienste laufen auf der Kiste ja nicht. ich denke die schüler und lehrer werden schon dankbar sein...

wer weis, was ich da noch alles finde und draus machen kann ...(SDC/BDC.....). auf jeden fall hät ich gern noch nen einfachen Proxy - allein schon wegen der sicherheit und des surfkomfort.

20MB fürs Profil hört sich wirklich sehr wenig an.....mal sehn, wie es sich entwickelt.
vielleicht gibt es gegen ende des jahres noch geld für eine streamerlösung.

Clients verfügen über XP
Serverlizenzen und CAL´s müssen noch dazugekauft werden (bei Server + Software liegen wir bei 3.000 EUR). Ist etwas günstiger, da es ja Schullizenzen sind.

Was hat es eigentlich mit diesem ECC-Speicher auf sich?

Gruß
Jan
 
wenn ich mich vorhin nicht verguckt habe dann kostet ne 2003 Std. Lizenz mit 5 CAL's bei etwas über 500€ in der Schüler / Studenten / Lehrer Version.
und dort brauchst du noch weitere CAL's dazu

20MB fürs Profil reichen mehr als aus, da du ja nicht alle Daten den Profiles auf dem Server zurück speichern musst. Sondern nur ausgewähltes. Und des wegen reicht das mehr als aus, wir hier fahren gut und es beschwert sich keiner das irgendwas nicht gehen würde!
 
wer weis, was ich da noch alles finde und draus machen kann ...(SDC/BDC.....). auf jeden fall hät ich gern noch nen einfachen Proxy - allein schon wegen der sicherheit und des surfkomfort.

1) Macht denn aber ein RAID5 in einem Server der als PDC arbeitet überhaupt Sinn?

Nur mal zum Klugscheissen ;) Bei 2003 gibt es keinen Unterschied mehr zwischen PDC und SDCs...
 
also für 130 clients ohne scsi platten... naja die schüler werden meckern weils so lahm ist.

wenn sich 20 leute gleichzeitig anmelden solls schnell gehn ohne das die platten schnell sterben.

-> scsi / sas oder sowas in der richtung aber kein sata krams. raptoren sind grauzone
 
Neja Performanceunterschiede was reinen Datentransfer anbelangt, wirst du wohl nicht viele unterschiede zwischen ordentlichen Sata Platten und SCSI oder SAS Platten merken.

Aber wenn viele gleichzeitig auf Daten der Ablagen zugreifen dann merkt man das schon.
Ich denke aber mal das SCSI/SAS Platten in Verbindung mit nem ordentlichen Controller wohl den Preislichen Rahmen von 2200€ für die Hardware sprengen würden!
 
ja, sas/scsi platten werden den rahmen von 2.200,- EUR definitiv sprengen!
Auf Raptorplatten könnte man sich noch einigen.

Wäre das ein kompromiss?
2x 160GB WD WD1600YS RAID1 für Betriebsystem
4x 74GB WD WD740ADFD Raptor RAID5 für Profile/Benutzerdaten
 
nein die Raptoren sind eher Sinnlos, vor allem wenn du 4x74GB nimmst im Raid 5, kannst du max. 3x74GB nutzen, also 222GB. Dann geht dort immer noch was weg!

Wenn du dort auf dem Teil die Userprofile abkippst, dann ist dort schnell ebbe.
Also wie weiter oben schon gesagt wurde, lieber auf größere Platten (320er und größer) setzen und nur 2GB Speicher nehmen.
Die haben dann auch ein besseres Preis pro GB Verhältniss!
Übrigens kannst du fürs OS auch 80er Platten nehmen, die sollten günstiger sein, 160GB für OS und Programme werden eh nicht gebraucht.

Die anfallenden Daten können schnell die Plattengrenzen erreichen, ich sehe das hier auf arbeit, da kommen täglich mehrere GB Daten dazu, wo auch immer die herkommen, zu 99% sind das Dateien aus Word, Excel und anderen Office Produkten und wir sind hier nur ca. 550 Leute!
Ich will damit sagen das man am Plattenplatz nicht sparen sollte!

Übrigens würde ich, da du ja Win2003 Server einsetzen willst, diese Kontigentierung zuschalten und somit den max. Platz pro Nutzer begrenzen, zumindest was Homelaufwerke anbelangt!
Die man wohl für jeden einrichtet, also meinetwegen 100MB pro User, macht bei 2500 Schülern max. 250GB. (somit wären deine Raptoren schon überholt)
Dazu noch gemeinsame Ablagen usw.
 
hab mir nochmal überlegt einen wechselrahmen für sata platten einzuplanen.
das finde ich besser als eine externe usb festplatte.

aber ist es problemlos möglich die wärend des betriebes zu wechseln?
der onboard sata-controller müsste das doch eigentlich können!
und wieviele käfige sind dabei? würde dann 2x 250GB platten oder so
nochdazu kaufen und mit den abwechselnd sichern......sollte mehr oder weniger von selbst gehn, weils später ein lehrer machen soll.

der hier z. b....wäre der geeignet? HD-Wechselrahmen
 
Hallo,

keine Ahnung was du gerade lernst falls es irgendwas IT-Netzwerkadministrations-Mäßiges sein sollte, müsstest du mal zum Lehrmeister gehen und den Fragen wie so ein Projekt in den einzelnen Schritten umgesetzt wird!

Du gehst falsch an die Sache ran, du solltest bevor du an das Serversizing rangehst erstmal ein Konzept haben.
Im moment hast du meineserachtens nur Vorstellungen aber kein Konzept!
Du willst ~2500 Nutzer(Schüler) + mind. 100 Lehrer (bei der Masse an Schülern ungefähr vorstellbar) in ein AD anlegen, das ganze muss dann auch von irgendeinem gepflegt werden, Bsp. PW rücksetzten (wird am häufigsten auftreten) oder bei jedem neuen Schuljahr müssen die Abgänger gelöscht und die Neuzugänge eingepflegt werden (kann mir Vorstellen das da gut und gerne 200-300 Objekte(Schüler) im AD angefasst werden müssen, der Zeitaufwand dabei ist imens).
Versuch erstmal ein Konzept zu machen bevor du an Serverhardware denkst.

Ich finde Personalisierte Nutzerprofile in einer Schule sowieso absoluten Overkill, nur damit sich Lieschen ein anderen Bildschirmschoner als Otto einstellen kann...

Ich würd als Herangehensweise vorschlagen zu schauen, dass ganze Anhand von Klassen/Jahrgangsstufen aufzubauen. Das macht weniger Administrationsaufwand und würde Folgekosten so gering wie möglich halten.

Falls dein Lehrmeister das Konzept so abgenommen hat, zweifle ich an dessen Kompetenzen und Erfahrung.
Desweiteren ist die HW-Konfiguration so aber absoluter Murks, da die Desktop-Platten so mindestens 10mal am Tag 130 Profile schreiben müssten und da das kleine Dateien sind die in der Masse auftreten(stichwort "Feste Unterrichtszeiten" und "Pausenklingeln") würden diese nicht lange Leben bzw. gar nicht hinterherkommen mit der riesen masse an kleinen Dateien.
Ich könnt noch weiter machen aber ich lass es lieber.

MfG
Fx
 
also lehrmeister gibt es hier bei uns nicht mehr.
wir werden zur treppe geführt, die stufen müssen wir alleine hoch gehen - das zauberwort ist: 'Lernprozessbegleitung'

wenn das budget größer wäre, dann würde ich sicher scsi laufwerke einsetzten [...]. tools und scripts zum benutzer hinzufügen und passwörter zurücksetzten sind mir bekannt. was die ad angeht, habe ich ein konzept.

darüberhinaus setzten wir hier u. a. einen pdc aus ganz normalen
pc-komponenten ein (bei etwa 50 clients) und der läuft sehr gut.
mit dem an-/abmelden ansturm hast du vollkommen recht, das haben wir hier nicht.
ich danke dir für deine kritik, aber sollte man deswegen jetzt das ganze projekt kippen?
ich halte personalisierte profile für sehr sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FX
Das mit dem Konzept stimmt erstmal, aber weiter oben meinte er was das derzeit die User an den Rechnern lokal angemeldet sind usw.
Ich glaube dort ist der zeitliche Aufwand sehr viel höher als das Einrichten bzw. das pflegen der AD-Domäne!

Das mit den Platten wie du es sagst stimmt so nicht, denn es ist den Platten egal was sie für Daten schreiben, eine auf Dauerbetrieb ausgelegte Desktop-Platte (WD-RaidEdition??) läuft mit keiner Last genau so lange wie mit 24h Volllast beim lesen/schreiben kleiner Daten!
Logisch kann hier und da was ausfallen, aber das geschieht bei SCSI/SAS Platten auch. Für genau diesen Fall gibts ja auch die Serviceverträge / Wartungsverträge!

Das mit den Klassen oder Jahresstufen ist erstmal ein guter Ansatz!
Aber ohne Hardware fällt das ganze ja aus.
Wenn das System erstmal läuft, dann muss einer gefunden werden der nach und nach die Daten einpflegt.
Soweit ich weis kann man mittels Scripten auch die Accounts Automatisch erstellen, des weiteren sollte es möglich sein ein Musterprofile soweit zu verdoppeln und mit Rechten zu versehen, das man als Beträuer dort eigentlich nirgends selbst Hand anlegen muss!

Die ganze Gruppenstruktur und Problematik muss aber trotzdem geplant und von Hand erstellt werden!


Das mit den personalisierten Userprofilen lässt sich auch etwas einfach lösen, in dem man Accounts ohne Profile anlegt!
Somit hätte man zwar nicht die Möglichkeit Einstellungen im Profile zu speichern und vom Rechner zu Rechner zu transportieren, aber das bräuchte wohl in ner Schule auch eher keiner!
Man könnte dann mittels so nem Image-Rückspiel Programm bei jedem Start den eingestellten Ursprungszustand des Client Rechners wieder herstellen usw.
Jeder Nutzer würde dann beim anmelden an den Clients immer wieder ein Std. Profile bekommen und kann somit auch nix kaputt machen :d
 
Naja, wenn du denkst das es so, dass beste sei so viel aufwand zu betreiben.

Was ist das für eine Schule? Ich würd ja auf ein BSZ tippen, oder auf eine BA.

Bei deinem jetzigen Nt4 Netz (das entnehme ich jetzt mal den Begrifflichkeiten PDC) ist ein schwachbrüstiger dedizierter PDC auch nicht das Performance Problem denn der Checkt ja vom Prinzip nur die Anmeldedaten.

Mhh das mit dem Projekt kippen, vom Prinzip her ja mit deinem Plan und deinen Verfügbaren Mitteln ist da nix Vernünftiges Realisierbar bzw. wenn es dann nicht so läuft wie du es dir denkst/vorstellst bzw. der Auftraggeber, gibt das ein schlechtes Licht auf dich und dein Unternehmen.
Falls du es doch Realisieren solltest/musst, ein Tipp für das Backup man könnte dies auch über einen Onlineanbieter machen kostet zwar dann Monatlich je nach ansprüchen aber wäre zumindest sicherer als die Methode Externe HDD die sich eventuell neben dem Server befindet statt im Datentresor.
Anbieter wären z.B. web2know oder steadybackup


@fdsonne:
Das mit den Platten ist pure Marketing-theorie! Ich vermute mal ihr habt im Serverraum auch ein Paar Reserveplatten rumliegen für den ernstfall.

Das mit den Profilen bekommste über den Default User einfacher hin, den machste einmal fertig und gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
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