[Kaufberatung] Neuer sparsamer Homeserver + Backupstrategie

salocin_13

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16.09.2007
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Hallo zusammen,

wie der Titel schon sagt, bin ich auf der Suche nach einer vernünftigen Lösung für einen Homeserver und eine gute Backup-Strategie.
Unser Heimnetz besteht aus ca. 7 Pcs. Auf den meisten läuft Win 7 oder Vista, auf ein paar Ubuntu. Bisher wurden alle Dateien lokal auf den PCs gespeichert und ab und zu mal auf den vorhandenen Server (WHS V1) kopiert.

Das soll sich nun ändern. Ein neuer Server soll zudem her.

Was er können soll:
- Daten verteilen (Netzwerkfreigabe)
- Musik, Bilder, Videos streamen
- stromsparend sein
- (Ausfallsicherheit)
- automatisch gebackuped werden
- starten sobald ein Client läuft
- wenn nicht benötigt herunterfahren

Besonders wichtig ist dabei die Sicherheit der Daten. Deshalb dachte ich an ein Raid5 bzw. RaidZ auf dem Server und dazu ein automatisches Backup auf einen weiteren PC (Teile des alten Servers) mit noch einem Raid5/RaidZ.
Ich weiß nicht, was das sinnvollste Betriebssystem hierfür wäre. Hier im Forum scheint ja ZFS als Dateisystem recht beliebt zu sein, was mir auch für ein RaidZ mit 3 Platten entgegen käme.
Das würde dann Linux als OS voraussetzen. Rein zum Daten verteilen wäre wohl so etwas wie NAS4free nicht verkehrt, allerdings würde ich nebenher gerne später noch andere Dienste laufen lassen bzw. mir zumindest die Möglichkeit offen halten.
Zudem überlege ich zu virtualisieren. Eventuell würde ich später nämlich gerene parallel einen Windows-Server haben, der es jedem User ermöglicht mit seinen Daten an jedem PC zu arbeiten. Ich denke, da sind Domänencontroller und Active Directory die richtigen Stichworte, oder ?
Worüber ich mir auch noch nicht schlüssig bin, ist die Frage, wie ich es hinbekommen, dass der Backup-PC ein Mal pro Woche von selbst hochfährt, ein Backup des Servers macht, und dann wieder herunterfährt.

Dann bleibt die Frage nach der Hardware, wobei ich etwas Hilfe bräuchte.
Ursprünglich hatte ich etwas in Richtung ivy- oder sogar Haswell-i5 geplant. Nun habe ich hier aber immer wieder gelesen, wie wichtig ECC Ram sei. Der funktioniert bei Intel ja nur mit XEON Cpus und entpsrechenden Serverboards.
Deshalb würde ich dann wohl zu einem E3-1220L_V2 oder einem E3-1230_V2 mit 8GB ECC-Ram und Serverboard von Supermicro tendieren.
Oder kann/sollte man schon auf S.1150 mit XEON V3 setzen ? Preislich nimmt sich das nicht viel.
Auf der anderen Seite frage ich mich, ob ein S.AM3+ AMD Opteron mit Asus Board (wegen ECC) nicht auch eine Lösung wäre ? Um wie viel höher wäre hier in etwa der Stromverbrauch ?

An HDDs sind bis jetzt zwei 1,5TB (Samsung HD154UI) und eine 3TB (Toshiba DT Serie) vorhanden. Die Überlegung war nun, vorerst mit einer zusätzlichen 1,5TB Platte ein Raid mit 3TB Kapazität für den Server zu basteln.
Das Backup kommt auf die 3TB Platte, die erstmal alleine auskommen muss und später mit zwei weiteren 3TB-HDDs zu einem Raid verbunden wird.

Ich hoffe, Ihr könnt mir Tipps und Anregungen sowohl bezgl. Hardware als auch Software geben. Denn ich lese mir seit Wochen diverse Threads hier durch und werde nur immer unschlüssiger, statt mal zu einer Entscheidung zu kommen.

Danke schonmal im Voraus
Grüße salocin_13
 
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Hi,

also ein paar Korrekturen/Anmerkungen...

...ECC geht auch schon mit allen S1155er ausser i5 und i7 ;)...Du brauchst aber ein Server-Board...wenn Du die Disks aber zusätzlich zu ECC Support verschlüsseln willst und HW-Support in der CPU dafür wilst, dann nur mit XEON.
...bei AM3+ geht ECC und AES (Verschlüsselung)...ECC aber nur bei Boards, die dafür ausgewiesen sind.
...AM3+ Opterons gehen nicht offiziell auf allen Boards...leider ausgerechnet auf den Boards von ASUS (wo fast alle ECC können) ist der nicht gelistet (geht aber trotzdem auf einigen).

...wenn Du keine Verschlüsselung willst, ist ein S1155er mit i3, Server-Board mit ECC RAM sicher die stromsparendste und zuverlässigste Wahl.
...AM3+ ist sicher am günstigsten...Stromverbrauch etwa 50% mehr, würde ich sagen....ist aber nur entscheidend wenn die Box 24x7 läuft...sonst eher nicht.

...starten sobald ein Client läuft ist eher knifflig.
Der Server könnte mit WOL geweckt werden...das muss auf dem Client aber eingerichtet werden und das komfortabel und automagisch hinzubekommen ist sicher nicht einfach...der server kann sich ja evtl zwischendrin wieder schlafen legen..wer weckt ihn dann?
Kannst Du den Client Usern zumuten das WOL Paket selbst, bei Bedarf zu verschicken?

...für Deine Anforderungen, ohne Virtualisierung, wäre ein Standard-NAS sicher auch ausreichend.
Der HP Microserver N40L/N54L/... hat auch ECC und ist sicher eine weitere, günstige und flexible Alternative...Virtualisierung würde gehen (RAM aufrüsten) aber Performance ist dann nicht jedermanns Sache.
Von HP kommt der neue G8...etwas stärkere CPU auf intel Basis...evtl auch eine Option.
 
Wie wärs mit dem HP ML310e G8, wenn du virtualisieren möchtest?
HP ProLiant ML310e G8, Xeon E3-1220V2, 2GB RAM, 500GB (674785-041) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Ich finde den Preis ja unschlagbar. Allerdings ist im MicroserverG8 Thread die Frage dazu aufgekommen, ob auch vier HDD Carrier mitgeliefert werden. Außerdem ist er nicht HotSwapTauglich, was man aber sicher vernachlässigen kann. Bezüglich der Carrier muss man wohl nachfragen.

---------- Post added at 13:08 ---------- Previous post was at 12:58 ----------

PS ein Raid ist kein Backup! Ein RAID ist kein Backup | Priotecs Blog
außerdem könnte zB ein Gewitter deine ganzen Platten zerstören.

Wichtige Daten sollte man immer zusätzlich auf einer externen Festplatte speichern und diese sicher lagern. Zusätzlich kann man sie ja noch verschlüsselt in der Cloud speichern.
 
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Und was das starten angeht sobald sich ein Client anmeldet, Schau dir mal das Tool "ObServer" an. In einer Windowsumgebung funktioniert das Ding richtig gut. Und sobald alle Clients offline sind, fährt der Server in den Ruhezustand.
 
Danke für Eure Antworten.

@hominidae:
dass ein i3 ECC kann war mir nicht bewusst. Erschließt sich mir irgendwie auch immernoch nicht, wieso das zwar ein i3 unterstützt, aber i5 oder i7 nicht.
AES-NI brauche ich nicht, dafür wäre aber vielleicht der XEON für Virtualisierung besser, oder ? Oder eben der Opteron auf einem Board, dass ECC kann und worauf er funktioniert.
Ich bin mir gerade nicht sicher, aber hattest Du nicht sogar eine solche Kombination mit Opteron am laufen ?

Ein NAS ist mir nicht flexibel genug. Den Microserver hatte ich mir auch angeschaut: Für das was er bietet ziemlich günstig. Aber ein bisschen mehr Leistung fände ich schon nicht schlecht.

@coolnik:
Den ML310e G8 gefällt mir eigentlich auch recht gut, hatte den auch im Microserver G8 Thread gesehen und mir mal angeschaut. Die Frage mit den HDD Carriern ist aber immer noch nicht gelöst, oder ?
Generell brachte mich das aber auf die Idee nach anderen Fertigservern zu suchen. Noch lieber als so ein Tower-Server wäre mir ja einer im 19" Format, den ich ins Rack hängen könnte.
Danach habe ich mal etwas gesucht und habe den DL120 G7 gefunden (HP ProLiant DL120 G7, Xeon E3-1220, 4GB RAM (644706-425) Preisvergleich | Geizhals Deutschland).
Ansonsten werden gebraucht immer wieder HP ProLiant DL160 G6 mit 2x XEON L5520 günstig angeboten. Der ist dann aber noch auf S.1366 Basis. Die Perfomance würde aber sicher reichen.
Ich vermute nur, dass besonders die 1HE-Server recht laut sein dürften. Könnten man die so modifizieren, dass man daneben arbeiten kann ?
Hat zudem jemand Erfahrungen, was diese Server so an Strom verbrauchen ? Die vorherigen Generationen auf S.771 Basis sollen wohl schon mindestens 200W im Idle verbrauchen. Ist das signifikant besser geworden?

Bezgl. des RAIDs hatte ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Das Raid5 soll nur der Verfügbarkeit dienen, damit bei einem Plattenausfall nicht gleich das Backup gebraucht wird.
Zusätzlich soll es ein dediziertes Backup in Form eines zweiten (aus Teilen des vorherigen) "Servers" geben, welcher eben nur einmal in der Woche ein Backup holt und dann wieder herunterfährt.

@davidof2001:
Danke für den Tipp. Ich werde mir "ObServer" mal anschauen.

Was wäre eurer Meinung nach eigentlich die beste Virtualisierungsplattform ? Ich habe mich da bis jetzt noch nicht so richtig damit auseinandergesetzt. Ist es möglich, dass der Hypervisor auf einem OS läuft, welches ZFS beherrscht und damit den Speicherpool für alle VMs bereitstellen kann bzw. worauf die VMs laufen ?

Danke
Grüße salocin
 
Ja, ich habe einen AM3+ Opteron mit ECC in nem Asus Board laufen.
Ich nutze das aber nur wegen Verschlüsselung und ECC (und weil ich mir dafür keinen XEON mit Server-Board leisten wollte)....ist nur der Backup-Server.

Das die meisten S1155er Modelle ECC können ist einfach rauszufinden...warum intel das mit i5 und i7er nicht anbeitet kann ich Dir nicht sagen...guck einfach hier rein um zu sehen was am Markt davon lieferbar ist: Intel Sockel 1155 mit Codename: Ivy Bridge, CPU Features: ECC-Unterstützung Preisvergleich | Geizhals Deutschland
..die XEONs können es sowieso....Vorteile für Virtualisierung bietet der XEON, wenn Du vt-d willst / brauchst (BTW: das können wieder auch einige i5/i7...verkehrte Welt).
Dafür brauchst Du auch ein Board, was das unterstützt...z.B. SM X9SCM-iiF.
Wenn Du zB auf ESXi gehen willst und auch das NAS/Storage OS virtualisieren willst...dann solltest Du den ganzen Controller durchreichen..das geht nur mit vt-d...(und Du brauchst noch eine Contoller Karte - onboard bleibt für ESXi, vt-d geht dafür nicht)
Wenn Du aber Dein NAS-OS auf die Hardware direkt aufsetzt und einen Hypervisor da drauf packst (z.B. Debian mit kvm) kannst Du da drauf weitere Systeme in einer VM betreiben...da reicht vt-x..können alle S1155er (s.o.).

Virtualisierung auf dem Opteron mit Desktop Board habe ich nicht ausprobiert...insbesondere IOMMU (vt-d) wird da nicht gehen...braucht mindestens einen besseren Chipsatz auf dem Board (990FX?)
Ich würde es davon abhängig machen welche Prio Virtualisierung für Dich wirklich hat.
Du kannst auch mit nem guten Board anfangen und einer kleinen CPU und weniger RAM...dann später upgraden.
 
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Was wäre eurer Meinung nach eigentlich die beste Virtualisierungsplattform ? Ich habe mich da bis jetzt noch nicht so richtig damit auseinandergesetzt. Ist es möglich, dass der Hypervisor auf einem OS läuft, welches ZFS beherrscht und damit den Speicherpool für alle VMs bereitstellen kann bzw. worauf die VMs laufen ?

Schau dir mal napp-it // webbased ZFS NAS/SAN appliance for OmniOS, OpenIndiana and Solaris an. Dazu gibt es auch einen guten Thread http://www.hardwareluxx.de/community/f101/zfs-stammtisch-570052.html hier im Forum. Besonders das All-in-One Konzept dürfte dich ansprechen. Basiert auf ESXi. Dazu noch ein IBM m1015 Kontroller im IT Mode und du hast alles was du brauchst. Allerdings ist eine CPU und ein Board welches VT-d sauber kann Pflicht. Auf der Webseite findest Du aber diesbezüglich Vorschläge.

---------- Post added at 01:22 ---------- Previous post was at 00:38 ----------

Hier die konkrete Anleitung http://www.napp-it.org/doc/downloads/all-in-one.pdf
 
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Danke für Eure Antworten.

...
Was wäre eurer Meinung nach eigentlich die beste Virtualisierungsplattform ? Ich habe mich da bis jetzt noch nicht so richtig damit auseinandergesetzt. Ist es möglich, dass der Hypervisor auf einem OS läuft, welches ZFS beherrscht und damit den Speicherpool für alle VMs bereitstellen kann bzw. worauf die VMs laufen ?

Danke
Grüße salocin

ESX All in one ist sicher eine gute Möglichkeit, fordert aber relativ viel Hardware (VT-d und entspr. Controller).
Eine weitere Möglichkeit ist Virtualbox, das läuft sehr gut unter Solaris und OI. Sollte auch Headless und OmniOS klappen.
Absolut genial finde ich SmartOS, damit kannst du auf ZFS Basis + KVM sehr schnell virtuelle Maschinen provisionieren, leider ist SmartOS aber schon sehr abgespeckt was den Funktionsumfang angeht.
Ich baue meine Systeme mittlerweile auf OI+KVM auf, das geht mittlerweile sowohl mit Intel als auch mit AMD, ist superstabil und dank Virtio-Treibern sehr performant. Brauche dazu außer VT-x bzw. AMD-V keine besondere Hardwareunterstützung, klappt mit jedem Controller. Auch mit HP Microserver.


cu
 
Für die Virtualisierung verwende ich proxmox, welches auf einem Ubuntu System läuft.
Du kannst mit KVM virtualisieren oder auch mit OpenVZ, welches super ist, wenn du schnell mal was testen willst gg
 
...wenn Du einen Bare-Metal hypervisor einsetzt (ESXi oder ProxmoxVE) wirst Du den i.d.Regel 24x7 laufen lassen...suspend und wakeup des Host geht dann nicht...das ist da einfach nicht vorgesehen.
Ich tendiere auch dazu für Deine Anforderungen ein Host-OS zu empfehlen...dort das Stoarge mit ZFS aufzusetzen und da drauf dann einen Hypervisor zu nutzen (KVM, virtualbox oder VMware Player).
Ich würde das OS nehmen, mit dem Du Dich am komfortabelsten fühlst....man kann auch auf einem Debian Server ein UI - auch ein leichtgewichtiges - installieren, zB LXDE.
 
Huiuiuiui, da gibt es ja viele Möglichkeiten.

Im Linuxbereich habe ich bis jetzt nur Erfahrung mit Debian und Ubuntu. Wahrscheinlich macht es wirklich am meisten Sinn, keinen Bare-Metal-Hypervisor zu nehmen sondern einen, der unter z.B. Ubuntu läuft. Gibt es da auch etwas, dass sich per Client oder Webinterface grafisch verwalten lässt ? Ich habs bis jetzt einfach noch nicht geschafft, mir einen Überblick zu verschaffen.
Proxmox sieht auch nett aus mit GUI. Habe ich allerdings nur als Bare-metal Version gefunden.... @b1nb4sh: wie hast du das genau gemacht mit Proxmox auf Ubuntu ?
Ansonsten finde ich SmartOs und OmniOs auch sehr interessant, da es ZFS+KVM vereint. Allerdings wäre dann wohl auch Herunterfahren und Starten des Hosts nicht möglich, oder? Und ob es grafisch administrierbar ist konnte ich auch noch nicht herausfinden.

Wegen der Hardware tendiere ich momentan mehr und mehr zu einem S.1155 Serverboard mit einem XEON. Was ist vom E3-1220L_V2 zu halten ? Oder besser doch gleich ein E3-1230V2 ? Zudem frage ich mich, ob es noch Sinn macht auf einen "toten" Sockel zu setzen. Da mittlerweile ja auch schon Serverboards für S.1150 sowie V3-Xeons gibt, macht es Sinn schon auf S.1150 zu setzen ?
 
Wegen der Hardware tendiere ich momentan mehr und mehr zu einem S.1155 Serverboard mit einem XEON. Was ist vom E3-1220L_V2 zu halten ? Oder besser doch gleich ein E3-1230V2 ? Zudem frage ich mich, ob es noch Sinn macht auf einen "toten" Sockel zu setzen. Da mittlerweile ja auch schon Serverboards für S.1150 sowie V3-Xeons gibt, macht es Sinn schon auf S.1150 zu setzen ?

Also mal ehrlich - fast jedes Jahr gibt einen neuen Chipsatz+Sockel - wenn man danach gehen würde hat man nie ein System. Ich würde nach der gebrauchten Leistung gehen. Ich habe 2 Proxmox Server + Xeon E3-1230v1 mit 1155 Sockel die einwandfrei Leistung bringen. Ich würde ein 1155 Board mit einem Xeon E3-1230v2 nehmen. Schau dir mal Supermicro X9SCM-F oder Supermicro X9SCA-F an. Das sollte mehr als ausreichend sein. Wichtig ist RAM. Soviel RAM wie es geht. Beide Boards können bis 32GB aufnehmen.
In deinem Anfangspost schreibst Du das du Active Directory nutzen willst ... was genau willst du da machen ? Wäre eine SBS 2011 vielleicht das was du suchst ? Wäre zumindest die einfachste Variante inkl. Email, Sharepoint, WSUS.
Aber Grundsätzlich muss ein AD immer aktiv sein (DNS, DHCP, NTP... müssen laufen). Egal was Du jetzt als Host OS benutzt - dein AD muss immer laufen und somit ist da auch das Thema WoL usw. nicht relevant.
 
Was Du machen könntest wäre den Storage Teil und den AD Teil getrennt zu fahren. D.h eine kleine, stromsparende Kiste für den AD Server der 24/7 läuft und einen Rechner für Deine Virtualisierung und/oder Storage welchen Du nach Bedarf hoch und runter fährst. Das wäre der beste Kompromiss aus Verbrauch und Leistung.
 
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...der wurde ja schonmal gepostet...und der aktuelle Preis ist wirklch verlockend.
Lt. Datenblatt hat er eine Matrox GPU drauf...die ist meist immer auf Boards die auch einen BMC (also IPMI) haben...aber genau das finde ich da nicht.
Ohne das ist er nicht interessant....bzw. eine ILO Karte dafür macht ihn dann wieder genauso teuer wie eine Selbstbauvariabte mit nem SM X9SCxx-F....Aufbau-Zeit mal Kostenmässig nicht berücksichtigt.

---------- Post added at 08:17 ---------- Previous post was at 08:12 ----------

Was Du machen könntest wäre den Storage Teil und den AD Teil getrennt zu fahren. D.h eine kleine, stromsparende Kiste für den AD Server der 24/7 läuft und einen Rechner für Deine Virtualisierung und/oder Storage welchen Du nach Bedarf hoch und runter fährst. Das wäre der beste Kompromiss aus Verbrauch und Leistung.

...das ist in der Tat auch eine gute Variante.
Das hier: MSI C847MS-E33, NM70 (dual PC3-10667U DDR3) (7835-001R) Preisvergleich | Geizhals Deutschland ist komplett mit einem SB-Celeron 847 und läuft mit 17W idle.
Die CPU hat auch vt-x (leider braucht es aktuell aber ein Beta-BIOS um das zu aktivieren)...dann könnte man evtl auf dem Pott noch ein paar zusätzliche VMs laufen lassen (Hyper-V oder VMware-Player/Virtualbox)...Zugriff aufs GUI remote via RDP.
 
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Huiuiuiui, da gibt es ja viele Möglichkeiten.

...
Wegen der Hardware tendiere ich momentan mehr und mehr zu einem S.1155 Serverboard mit einem XEON. Was ist vom E3-1220L_V2 zu halten ? Oder besser doch gleich ein E3-1230V2 ? Zudem frage ich mich, ob es noch Sinn macht auf einen "toten" Sockel zu setzen. Da mittlerweile ja auch schon Serverboards für S.1150 sowie V3-Xeons gibt, macht es Sinn schon auf S.1150 zu setzen ?

Der E3-1220L hat nur 2 Kerne (siehe ARK | Intel® Xeon® Processor E3-1220L (3M Cache, 2.20 GHz)), den würde ich nicht nehmen. Haswell-Xeons auf S1150 bringen dir imho gar nix außer neuen Kompatibilitätsproblemen mit div. Software.

cu
 
@hominidae

Das hier: MSI C847MS-E33, NM70 (dual PC3-10667U DDR3) (7835-001R) Preisvergleich | Geizhals Deutschland ist komplett mit einem SB-Celeron 847 und läuft mit 17W idle.
Die CPU hat auch vt-x (leider braucht es aktuell aber ein Beta-BIOS um das zu aktivieren)...dann könnte man evtl auf dem Pott noch ein paar zusätzliche VMs laufen lassen (Hyper-V oder VMware-Player/Virtualbox)...Zugriff aufs GUI remote via RDP.

Das Board klingt ja interessant. Würde der Celeron für einen Windows Server ausreichen ? Für einen SBS 2011 wäre der zu klein, glaube ich.
Ich denke für einen Linux basierten AD (Mit Samba 4) sollte das ohne weiteres gehen. Eine gute Distributation dafür wäre Zentyal, the Linux Small Business Server .
 
Das Board klingt ja interessant. Würde der Celeron für einen Windows Server ausreichen ? Für einen SBS 2011 wäre der zu klein, glaube ich.
Ich denke für einen Linux basierten AD (Mit Samba 4) sollte das ohne weiteres gehen. Eine gute Distributation dafür wäre Zentyal, the Linux Small Business Server .

Also ich kenne mich mit Windoze nix aus ;)
Aber der hat auf jeden Fall deutlich mehr Power als ein Atom und davon gab es doch auch mal einige "Fertig-Server" mit WHS2011 (Acer oder so)...mit ordentlich RAM läuft der prima...baue gerade meinen DVB-S Recorder damit auf.
 
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Also mal ehrlich - fast jedes Jahr gibt einen neuen Chipsatz+Sockel - wenn man danach gehen würde hat man nie ein System. Ich würde nach der gebrauchten Leistung gehen. Ich habe 2 Proxmox Server + Xeon E3-1230v1 mit 1155 Sockel die einwandfrei Leistung bringen. Ich würde ein 1155 Board mit einem Xeon E3-1230v2 nehmen. Schau dir mal Supermicro X9SCM-F oder Supermicro X9SCA-F an. Das sollte mehr als ausreichend sein. Wichtig ist RAM. Soviel RAM wie es geht. Beide Boards können bis 32GB aufnehmen.

Damit hast du auch wieder Recht. Wahrscheinlich ist es besser, auf die bewährte Kombination aus Supermicroboard und Xeon E3-12XX_V2 zu setzen. Beim Ram hatte ich eigentlich erstmal an 8GB gedacht. Sollte das nicht für Host + 1-2 VMs reichen?


In deinem Anfangspost schreibst Du das du Active Directory nutzen willst ... was genau willst du da machen ? Wäre eine SBS 2011 vielleicht das was du suchst ? Wäre zumindest die einfachste Variante inkl. Email, Sharepoint, WSUS.
Aber Grundsätzlich muss ein AD immer aktiv sein (DNS, DHCP, NTP... müssen laufen). Egal was Du jetzt als Host OS benutzt - dein AD muss immer laufen und somit ist da auch das Thema WoL usw. nicht relevant.

Ja das mit dem AD hatte ich ehrlich gesagt erstmal nur in den Raum geworfen, ich weiß nicht mal ob es das macht, was ich denke dass es macht. Ich fände es ganz nett, wenn Benutzerkonten vom Server aus verwaltet werden, so dass man von jedem PC aus mit seinen eigenen Daten und seinem eigenen Benutzerprofil arbeiten kann. Soweit ich das richtig verstanden habe, wird diese Funktionalität durch AD und einen Domänencontroler realisiert. Oder habe ich das komplett falsch verstanden?
ich muss zugeben, Im Bereich von Windows-Servern habe ich eigentlich kaum Ahnung.

Der ML310e G8 gefällt mir wirklich mittlerweile ausgesprochen gut. Laut dem anderen Thread sollen ja entsprechende Einbaurahmen für HDDs dabei sein. Wenn ich jetzt noch wüsste, wie laut er ist und wie viel Strom er verbraucht ? Aber der Preis ist eigentlich unschlagbar. Wenn ich das einzeln zusammenbaue, bin ich ja schon alleine mit Board+CPU+Ram bei über 400€.
Wie genau funktioniert das eigentlich mit dem eingebauten iLO ? Braucht man da noch eine extra Lizenz ?

Also 2 Server wollte ich nicht unbedingt. Zur Not würde ich da wohl eher noch 24/7-Betrieb des einen in Kauf nehmen. Vielleicht sollte ich mich aber auch einfach von der Idee mit AD usw. verabschieden !? Eigentlich würde es auch reichen, wenn jedem User über seinen eigenen Pc seine eigenen Daten direkt auf dem Server (Freigaben?) zur Verfügung stehen, ohne sich jedes Mal extra anmelden zu müssen. Das wäre so in etwa meine Wunschvorstellung.
 
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