Neues NAS absegnen - J5005 ITX System

Retrogamer

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Was haltet ihr davon? Kritik oder Ideen gerne gesehen.


HDDs werden hier zwei 8TB WD Red sein. Die kann man ja bequem und gedämpft im Gehäuse anbringen.
Drüber hinaus habe ich es mir so offen gehalten eventuell doch mal ein ATX NT zu verbauen oder eine Graka bei anderem Board.

Den Quadcore vom J5005 wollte ich schon haben, dass auch für ein paar VMs locker möglich sind.

Wollte das Case möglichst leise und effizient halten daher die Wahl aktuell zum Pico NT statt zu einem ATX.
 

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8GB RAM und ein paar VMs?
Merke: ein NAS lebt vom Cache, ist dieser zu klein, wirst du es an der Performance merken
2GB für's System, 4 GB Filecache sollte man schon minimal einplanen, bleiben max. 2 GB für die VMs

Was sollen das für VMs sein?, mit dem J5005 wirst du da keinen großen Blumentopf gewinnen, der reicht so gerade aus, um die NAS Funktionalität und v1-2 zusätzliche Dienste (z.B. Plex) einigermaßen performant sicherzustellen
 
Hi, also aktuell nutze ich sehr gut mein NAS aus der Signatur, Power sollte also kein Problem sein. Welchseln möchte ich vor allem um weniger Strom zu verbrauchen (aktuell min. 60W). 16GB habe ich übrigens ins System gepackt, 2x 8GB. Mit VM meine ich sowas wie MotionEyeOS, DNS-Filter, PLEX, Ubuntu für Nextcloud etc. Alles im Single User Betrieb.
 
Es gibt online genug configs mit 16GB auf dem Board. Ebenfalls auf YT. 8GB ist lediglich die Herstellerangabe.

 
50-60EUR drauf für ein S1151v2 mit nem i3-8100...als USB würde ich auch was von Marke nehmen...zu dem NT kann ich nix sagen.. https://geizhals.de/?cat=WL-1691224
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...und auch die Angabe beim Hersteller der CPU.
Der i3-8100 idled genau so stromsparend, hat aber mehr Bumms...ist im Zweifel einfach schneller fertig und idled wieder ;-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

wenn DU strom sparen willst muss die HDD schlafen und die VMs auf ne SSD, sonst wird es nix.
Ich habe ein unRaid NAS mit 2xHDD , 2x SSD, 8GB RAM, I3-8100, Quad-NIC und Pico PSU mit 15W im idle (Quad-Nic und Mikrotik-RouterOS VM, PiHole und weitere diverse Docker laufen)..-
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, das mit dem i3 sehe ich mir mal an. Muss ich mal mit dem Mehrpreis und Mehrwert (bzw. ob ich das nutzen kann) abwägen.

Leistungstechnisch komme ich mit dem Turion 2x2,2Ghz sehr gut aus. Das mit dem Platten schlafenlegen wäre eine Idee. Allerdings
habe ich durch durch zwei Kameras die 24/7 ablegen dauernde Schreibzugriffe. Und wenn die Platten ständig starten und wieder schlafen ist das ja nicht unbedingt förderlich für die Lebenszeit.
Suche also eher etwas um das System dahinter minimal im Verbrauch zu bekommen.
 
bei drehenden Platten wird das nicht gehen...in meinem UnRaid NAS laufen die SSDs auch als Cache für die HDDs....von da schaufelt der "Mover" automagisch einmal pro Tag (einstellbar) die Daten auf die HDDs, die ansonsten schlafen.
Edit: der Zugriff auf das Share ist dabei transparent...kein Client merkt etwas davon.
Edit2: ...auf 2.5er HDDs wechseln
 
Also die zwei 8TB WD Red 3,5" habe ich leider schon da. Was man allerdings machen könnte wäre dass nur eine Platte läuft und statt eines Raid1 clont sich nachts die Hauptfestplatte auf die zweite. So wäre nur eine HDD aktiv im System. Damit sollte man ja eigentlich auf <20W kommen können.

Aktuell bin ich wie halt auf 60W und das 24/7 was 150€ im Jahr sind. Wenns nur die Hälfte wird wäre das schon was und dabei noch mehr Power als jetzt klingt gut.
Bei nur einer aktiven HDD würde ich vermutlich auch von ZFS und FreeNAS weg und OpenMediaVault nutzen. Das ist durch Linux Unterbau für mich erheblich komfortabler zu nutzen als es FreeBSD die letzen 6 Jahre war, vor allem was Docker und kleine VMs angeht. FreeBSD iocage Jails sind eine Qual.
 
Zuletzt bearbeitet:
das hört sich komplex an....such Dir was als OS, das einfach nur funktioniert
wieviel Platz brauchst Du denn pro Tag, so...50-80GBGB?
Für ca. 30EUR gibt es 2x120GB SSD oder 2x320GB 2.5er HDD... und eine unRaid Lizenz für 59USD(50EUR) :unsure:, die perfekt auf den USB in meinem Link passt...da sparst Du zwar im ersten Jahr noch nix, aber das System ist aus einem Guss...Docker und VMs laufen auch ohne Probleme.
Alternativ ein Pentium Gold 2C/4T und wieder 40EUR gespart....
 
Ja, vielen Dank auf jeden Fall. Ich werde meine Konfiguration und deine Vorschläge nochmal genau überdenken.

Ich denke ein Setup mit SSD Cache wie in unRaid kann auf Dauer auf jeden Fall lohnen. Vor allem im Single User Betrieb mit teilweise sehr wenig Bewegung der Files.
Hab gerade gecheckt und die Kameras legen pro Tag nur 4GB-5GB ab, das aber kontinuierlich.
 
...so lange die IP-Kameras auch mal einen Aufnahme-File schliessen und nicht endlos in den selben rein streamen kann das klappen (kenne mich da nicht aus, aber evtl. kann man/in der Aufnhame-Software da alle x-GB oder jede Stunde einen File "weiterschalten", der dann im Namen das zugehörige Datum hat?
Ein geöffneter File wird sonst im Share of beiden (HDD und Cache-SSD) landen/vorhanden sein, bis er mal von der Anwendung geschlossen wird.
Ansonsten kan man in unRaid auch Disks ausserhalb des Share-/Cache-Pool einsetzen und nutzen. Gibt sogar ein ZFS-Plugin für diese Art von Disks....da brauchst Du aber evtl. ein Board mit mehr als 6xSATA oder noch eine/zwei NVMe (die beim einsetzen keinen anderen SATA ausschalten) dazu -> mircoITX oder grösser.

Viel Erfolg!
 
Ja, das sind immer nur ein minütige Clips. Das passt. Werde mich da mal einlesen und mir das weiter überlegen. Danke nochmal.
 
Wäre auch eher bei 1151 als bei so einem Leistungssparwunder. ;) Das mag natürlich für bestimmte Einsatzzwecke völlig ausreichend sein, aber bei einem ordentlichen Sockel hast Du von Anfang an mehr Flexibilität und kannst bei Bedarf auch einfach die CPU aufrüsten, ohne gleich die komplette Plattform austauschen zu müssen.

Gleiches gilt für den RAM: bei 1151 nimmste einfach z.B. einen einzelnen 16GB-Riegel - die Performanceeinbuße im Vergleich zu Dualchannel wirst Du in solchen HomeServer-Szenarien nicht merken und hast dann einen entspannten Upgrade-Pfad bis hin zu 64GB ohne irgendetwas ausbauen zu müssen. Wenn Du ganz auf der sicheren Seite sein willst, kannst Du natürlich auch mit einem 32GB-Riegel starten, aber das halte ich persönlich eher für Overkill.
 
Du must dich halt entscheiden ob dir die Aufrüstbarkeit wichtig ist.
Der J5005 + 8GB reichen sicherlich für das aus was du derzeit vor hast.

Ich selber hatte ein J3160DC-ITX + 8GB und unter Win7(später Win 10) als NAS gehabt, dazu liefen dann noch unter HyperV zwei Windows VM's.
(ja das alles geht mit 8GB Ram und eine Windows 7 VM mit 1,5GB RAM läuft problemlos für SMB/Download zwecke)

Alles was nicht groß rechenleistung benötigt (FW,DNS,DHCP, Downloads, NAS Funktionen usw.) läuft problemlos.

Aber man merkt auch die fehlene CPU Leistung sehr schnell z.B: beim Internet man fühlt sich 10 Jahre zurückversetzt weil fast jeder Seite spürbar verzögert.

Also normal als Arbeitsrechner selbst mit geringen anforderungen würde ich diese 6-10Watt CPU's nicht einsetzen.

Vorteil ist der Verbrauch ich lag im Idle mit einer drehenen HDD bei 11-12Watt.

Inzwischen habe ich den Server ausgemustert da der eigentliche Zweck war das ich meinen Hauptrechner nicht mehr 24/7 einzuschalten.
Das hat wegen meiner Faulheit nicht geklappt und so hatte ich am ende 2 Rechner 24/7 am laufen bis ich dann die 'server' VM's auf den Hauptrechner zurückgeholt habe.
 
Da bin ich völlig bei euch. Ich bin allerdings etwas gebrannt. Ich hatte mit vor einigen Monaten einen schönen Server gebaut mit Supermicro Board, 2x Xeon (24x3Ghz), 48GB Ram etc und die Kiste hatte im Idle einfach mal 100W gefressen. Hatte sie dann schnell wieder abgestoßen und bin zu meinem 60W HP Server zurückgekehrt. Von daher war eher der Wunsch so ein mega sparsames System zu haben, da ich wie gesagt lesitungstechnisch mit dem kleinen N54L völlig auskomme. Auf die kleinen SOCs bin ich durch fertig Nas Systeme gekommen die meist auch darauf setzen. Was so ein Synology mit dem wenigen Strom bewerkstelligt fand ich gut, nur leider kosten die Dinger a. zu viel und b. sind sie mir zu eingeschränkt. Ich mache mir mal Gedanken wie wichtig die Aufrüstbarkeit in Zukunft sein wird. Mit dem N54L bin ich jetzt 6 Jahre auf FreeNAS ganz zufrieden unterwegs und habe mit Ausnahme des Stroms eigentlich auch keinen Wechselgrund.

Zwischendrin hatte ich mal ein altes i7 Notebook von mir (T430) als Esxi Server genutzt mit zwei SSDs und der hat einfach mal unter 10W im Idle gebraucht. Allerdings fehlt hier natürlich der Storage und nebenher das NAS laufen lassen bringt ja dann auch wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es dir nur um das Sparsamme geht und dir ein µATX nicht zu groß ist dann besorg dir ein altes Haswell (also 4. Generation) Board+CPU.
Wenn es geht ein möglichst einfaches Board und kein 'Extrem/ROG/Gaming' Mainboard das extrem viele Anschlüsse bietet.
Die Haswell waren die Spromspar CPU schlechthin weil da ein weil der Spannungsregler mit in der CPU Package eingebautwar (ab skylake hatte intel das schon wieder ausgelagert).

Falls du intresse hättest hätte ich auch noch ein µATX Board + einen I5 4570 anzubieten.
(genaues Board Type muß ich nach schauen war ein einfaches ASROCK mit nur 2 DDR3 Ram Slots)
 

So sieht meine Configidee jetzt aus.

Würde eine 256GB SSD die ich noch habe als Cache nutzen und erstmal 2, später eventuell 3 8TB WD Red rein packen.
unRAID wäre der Plan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du mir sagen, warum du einen i3 8xxxer genommen hast und keinen aktuellen, ausgenommen des Preises? Mit einem i3er 10100 läge ein System ca 35€ teurer...aber gibt es da Stromvorteile oder so?
 
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