[User-Review] Neues von WINKOM - Pendrive USB 3.0 & Superdrive SL-K532

Morpog

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WINKOM Pendrive USB 3.0 16GB SLC DDR
&
WINKOM Superdrive SL-K532 32GB SLC (Prototyp)


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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Die Testmethoden
Die Details
Das Innenleben
Die Benchmarks
Der Praxistest: Win7 Installation
Fazit und Dank



p2Einleitung [zurück zum Inhaltsverzeichnis]

Heute habe ich die Möglichkeit zwei neue Produkte aus dem Hause WINKOM zu testen. WINKOM vertreibt schon seit längerem Produkte mit NAND Flash Technik, wobei man sich lange Zeit vorwiegend auf Produkte mit SLC Technik konzentrierte. Hauptsächlich wurde dabei der Industriebereich beliefert, erst nachträglich wurden auch Privatanwender beachtet und ein eigener Internet Shop eröffnet. Seit kurzem bietet WINKOM auch Geräte unter eigenem Namen an.

Bei den heute getesteten Produkten handelt es sich um einen USB 3.0 Stick mit sehr hohen Leistungsdaten, sowie ein SATA 3Gb/s SLC SSD mit bewährter Technik als Vorseriengerät.


winkomy87a.png



Zur Übersicht eine kleine Historie der SSDs die ich besitze oder besaß bzw. getestet habe:


  • OCZ Core SSD 64GB (MLC - JMicron JMF602) - für TV timeshift/recording
  • MTRON 3525 64GB (SLC - MTRON Controller) - ehemaliges OS Laufwerk - verkauft
  • Supertalent Ultradrive GX 32GB (MLC - Indilinx Barefoot) - als OS Laufwerk im Arbeits PC
  • Supertalent Ultradrive GX2 128GB (MLC - Indilinx Barefoot Eco) - Videoschnitt Arbeitslaufwerk
  • Solidata K5 64GB (SLC - Indilinx Barefoot) - ehemaliges OS Laufwerk - verkauft
  • Solidata K6 64GB (MLC - Indilinx Barefoot) - als OS Laufwerk in weiteren Arbeits PC
  • Extrememory XLR8 Plus 60GB (MLC - Sandforce SF1200) -als OS Laufwerk in weiteren Arbeits PC + User-Review
  • Solidata K8-60GB (MLC - Sandforce SF1200) - getestet für ein User-Review
  • Solidata SC-64GB (SLC - Sandforce SF1200) - getestet für ein User-Review
  • Samsung 470 Series 128GB (MLC - Samsung MAX) - getestet für ein User-Review
  • Memoright FTM-25 120GB - getestet für ein User-Review
  • Memoright STM-25 128GB - getestet für ein User-Review
  • Intel 510 128GB - als OS Laufwerk im Haupt PC
  • Crucial m4 64GB - als OS Laufwerk im Netbook



p3Die Testmethoden [zurück zum Inhaltsverzeichnis]

Das System


  • Mainboard: MSI P67A-GD65 (B3)
  • Controller: P67 SATA 6Gb/s @ AHCI
  • CPU: Intel Core i5-2500K @ 4,5Ghz (45x100)
  • RAM: 2x 4GB GeIL Value Plus DDR3, 9-9-9-24 @ 1333Mhz
  • GPU: GeForce GTX 560 Ti 1024MB RAM
  • Sound: Creative X-Fi Titanium Fatal1ty Pro Series
  • Netzteil: Corsair HX 520W
  • OS: Windows 7 Ultimate x64
  • Controller Treiber: iaStor.sys (Intel RST 10.5.0.1027)

Die Methoden
Getestet wird stets mit den Standardeinstellungen der jeweiligen Programme. Falls von den Standardeinstellungen abgewichen wurde, wird dies beim jeweiligen Programm/Test gesondert vermerkt. Vor oder nach einigen Tests wird das SSD mit aktiviertem TRIM in Windows 7 schnellformatiert um die Ausgangsleistung des SSDs wieder zu erhalten (sofern möglich).



p4Die Details [zurück zum Inhaltsverzeichnis]

Das Gehäuse des Superdrive SL-K532 scheint noch nicht final zu sein, da keinerlei Aufschriften bzw. Aufkleber darauf zu finden sind. Trotzdem hinterlässt das Gehäuse einen edlen Eindruck, denn es besteht aus schwarz eloxiertem und gebürstetem Aluminium. Gegenüber Plastikgehäusen hat dies zwar einen Gewichtsnachteil, jedoch den Vorteil der besseren Wärmeabfuhr, sowie der deutlich besseren Haptik.




Das Pendrive hinterlässt bei mir einen gespaltenen Eindruck. Durch seine geringe Größe ist er sehr handlich und dürfte dadurch auch in die kleinste Hosentasche passen. Am hinteren Teil ist eine Plastiköse vorhanden um eine Schnur zu befestigen. Leider ist diese nicht so designt, das man den Deckel des Sticks daran befestigen kann. Aus persönlicher Erfahrung wird der Deckel deshalb vermutlich schnell verlorengehen. Eine Schiebe- oder Klappmechanismus wäre hier angebrachter. Der Hauptteil des Gehäuses besteht aus blau eloxiertem Aluminium. Die Beschriftung der Marke und Kapazität fällt einigermaßen dezent aus.




Spezifikationen

Superdrive SL-K532 schrieb:
Für das Superdrive sind leider noch keine Spezifikationen veröffentlicht worden. Man kann jedoch davon ausgehen dass die Werte anderer Indilinx Barefoot SLC SSDs erreicht werden (z.B. Solidata K5).

Sequentiell Read bis 250 MB/s
Sequentiell Write bis 200 MB/s
Random-read 4KB IOPS 7500
Random-write 4KB IOPS 7000

Pendrive USB3 SLC DDR schrieb:
Beim Pendrive werden je nach Kapazität verschiedene Leistungswerte erreicht.

4GB
Lesen 128 MB/s.
Schreiben 60 MB/s.

16GB
Lesen bis zu 130 MB/s
Schreiben 130 MB/s

32GB
Lesen bis zu 164 MB/s
Schreiben bis zu 147 MB/s


Lieferumfang
Beim Superdrive SL-K532 kann ich leider keine Bilder der Verpackung bzw. des Verpackungsinhaltes bieten, da es sich um ein Vorserienmodell handelt. Das SSD erreichte mich sicher verpackt in einer Luftpolsterfolie.

Beim Pendrive gibt es außer der Hübschen Verpackung mit Klappmechanismus und Magnetschließer keine weiteren Inhalte.





p5Das Innenleben [zurück zum Inhaltsverzeichnis]

Kommen wir zu dem Teil der mir immer am meisten Spaß bereitet - dem Aufschrauben von neuer, teurer Hardware :fresse:. Beim Pendrive wurde mir diese Freude verwehrt, da das Gehäuse scheinbar verklebt ist. Ohne das Testmuster zu zerstören ist so keine Innenansicht möglich. Das Superdrive wiederum lies sich mit nur wenigen Schrauben problemlos öffnen.

Pendrive 16GB SLC DDR
Der Zusatz DDR im Produktnamen lässt darauf schließen, dass es sich um Toggle/DDR NAND handelt welcher von Samsung und Toshiba in 32nm gefertigt wird. Aufgrund der geringen Abmessungen des Sticks wird vermutlich ein 2-Kanal Controller eingesetzt. Unter Umständen könnte es auch ein 4-Kanal Controller sein, wobei nur 2 Kanäle genutzt werden.

Superdrive SL-K532
Verbaut wird Intel SLC NAND Flash. Dieser wird in einer Strukturbreite von 34nm gefertigt (29F16GC08CANCI). Das PCB ist beidseitig bestückt mit insgesamt 16 NAND Flash Modulen zu je 2GB. Der eingesetzte Controller stammt von Indilinx und ist vom Typ Barefoot (IDX110M00-LC). Wie bei allen Indilinx Barefoot SSDs wird auf eine traditionelle 3-Komponenten Architektur bestehend aus Controller, RAM und Flash NAND aufgebaut. Der RAM Baustein wird von Elpida gefertigt und besitzt 64MB Kapazität bei 166Mhz Taktrate (S51321DBH-6DTS). Als Firmware setzt Winkom eine modifizierte Version der FW2030 ein. In dieser sollen die wear-leveling Bugs der ursprünglichen FW2030 behoben sein. Daher sieht man zurzeit noch keinen Grund auf die relativ frische FW2142 zu wechseln. Eine erste Überprüfung der write-amplification nach der Testperiode bestätigt dies, da eine realtiv geringe "wa" von ~3 vorlag. In der ursprünglichen F2030 oder FW1916 konnte der "wa" Wert schon mal in die Richtung 50 gehen.





p6Die Benchmarks [zurück zum Inhaltsverzeichnis]

Mit einigen Benchmarks möchte ich die zum Teil angegebenen Leistungswerte überprüfen. Bei beiden Geräten werden keine Kompressionstechniken eingesetzt. Es besteht also keine Abhängigkeit der Leistung vom Komprimierungsgrad der Daten. Demzufolge sollten die Benchmark werte auch in der Praxis erreicht werden.


Der Sequenzielle Test: ATTO
ATTO ist ein lange bekanntes Tool für HDDs und SSDs, welches sich vielseitig einstellen lässt. Meist wird es aber nur in der Standardeinstellung verwendet. Aufgrund dieser Standardeinstellung wird es von vielen SSD Herstellern genutzt um mit diesen (hohen) Ergebnissen zu werben. Ein Grund dafür ist das standardmäßig verwendete Testmuster von 00000000. Dieses wirkt sich bei optimierten Controllern stark aus. Außerdem testet ATTO rein sequenziell, was hohe Werte garantiert, aber nicht sehr aussagekräftig ist für die Gesamtleistung eines SSD.

Pendrive USB3 SLC DDR - Die Herstellerwerte werden erreicht und schreibend sogar übertroffen.
attohn4y.jpg



Superdrive SL-K532 - Die Referenzwerte werden lesend deutlich übertroffen und beim schreiben erreicht.
atto5uu2.jpg



Der synthetische Allrounder: AS SSD
Der AS SSD Benchmark stammt von einem User hier aus dem Forum und hat sich in kürzester Zeit weit verbreitet im Internet. Er testet mit einem zufälligen Muster, was es vor Optimierungen bei den SSD Controllern auf einfache Muster (z.B. 00000000) "schützt". Diese einfachen Muster kommen in der Praxis so gut wie gar nicht vor. Die Beschränkung auf Sequenziell, random 4K und random 4K-64 Tests ist vermutlich gefällt worden, da man mit diesen je die Extremfälle eines SSDs testen kann. Die Testgröße beträgt 1000MB und wird pro Test komplett genutzt. Die Ergebnisse des Benchmarks liegen dann als Durchschnittswert dieser Messung vor.

Pendrive USB3 SLC DDR - Aufgrund der extrem langen Dauer habe ich diesen Test beim Pendrive ausgelassen.
as-ssdlzjn.png



Superdrive SL-K532 - Die sequenziellen Refernzwerte werden lesend erreicht und schreibend deutlich übertroffen. Die 4K random IOPS Werte werden sogar deutlich übertroffen (lesend 18670 / schreibend 10202).
as-ssd_winkomgutk.jpg



Der Kopierbenchmark: AS SSD Copy
AS SSD besitzt auch einen Kopierbenchmark, welcher als Praxistest angesehen werden kann.
Er beinhaltet 3 verschiedene Kopierszenarien wie sie in der Praxis sicher häufig vorkommen.

Pendrive USB3 SLC DDR - Sequenziell werden für einen USB-Stick Top Werte erreicht. Sobald aber viele kleinere Dateien mit im Spiel sind bricht die Leistung ein.
as-ssd_copy1nv5.jpg



Superdrive SL-K532 - Hier kann der Indilinx Controller mitsamt SLC Flash seine Trümpfe ausspielen. Selbst vor aktuellen SATA 3 Controllern muss man sich hier nicht verstecken.
as-ssd-copy_winkomsu3p.jpg



Die AS SSD Alternative: CrystalDiskMark
Crystal Disk Mark (CDM) ist schon lange bekannt und bewährt. Es eignet sich gleichermaßen für HDDs und SSDs. Es testet standardmäßig wie AS SSD mit einem zufälligen Muster, was es ebenfalls vor Testmusteroptimierungen "schützt". CDM ist wie AS SSD auf einige Testszenarien beschränkt: Sequenziell, random 512K, random 4K, random 4K QD32. Die Beschränkung auf QD32 ist hier wohl gewählt worden, da laut offizieller NCQ Spezifikation nur bis zu 32 Kommandos angenommen werden. CDM testet stichprobenartig in der Testgröße und gibt den Höchstwert aus den gewählten Durchläufen pro Test an.

Pendrive USB3 SLC DDR - In den sequenziellen Tests werden die Angaben erneut lesend erreicht bzw. schreibend deutlich übertroffen. In den 4k random Tests werden lesend für einen USB-Stick überragende Werte erreicht (4434 IOPS). Schreibend erkennt man dann schon eher die Defizite im Gegensatz zu einem ausgewachsenen SSD Controller (knapp 3 IOPS).
cdm7nbi.jpg



Superdrive SL-K532 - In den sequenziellen Tests werden die Referenzwerte erneut lesend übertroffen bzw. schreibend erreicht. Wie in AS SSD werden die 4k random IOPS deutlich übertroffen (lesend 20004 / schreibend 10068).
cdmcntd.jpg



Pendrive - Leistung nach Benutzung
Da es beim USB Standard keine Möglichkeit zum durchreichen des TRIM Kommandos gibt, werden die Schreibwerte nach Benutzung des Sticks sinken müssen. Um dies aufzuzeigen habe ich den USB-Stick mehrmals vollgeschrieben (sequenziell und random) und erneut mit Crystaldiskmark getestet.

Pendrive USB3 SLC DDR - Erwartungsgemäß sinken die Schreibwerte. Dank SLC jedoch nicht so dramatisch wie man dies erwarten könnte. Jedoch werden die Herstellerangaben schreibend nicht mehr erreicht.
cdm_benutztwnn6.jpg




p7Der Praxistest: Win7 Installation [zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Um die Vorteile von Flash Technik im Gegensatz zu den traditionellen Medien (HDD / ODD) aufzuzeigen habe ich mich entschlossen ein kleines Video zu drehen. Darin zu sehen ist eine Installation von Windows 7 Home Premium x64 (integriertes SP1) über verschiedene Speichermedien auf eine SSD. Da damit eine beeindruckende Zeitersparnis erzielt werden kann, sollte dies die Vorzüge verdeutlichen. Zum Vergleich habe ich den Winkom Pendrive USB-Stick (16GB SLC / USB 3) gegen einen OCZ ATV USB-Stick (4GB MLC / USB 2) und einen LG Electronics BH10LS30 Blu-Ray Brenner antreten lassen.

Zum Video anzumerken wäre noch dass sich die Unterschiede der drei verschiedenen Installationsmedien nur bis zum ersten Neustart bemerkbar machen, danach erledigt das SSD den Rest.





p8Fazit und Dank [zurück zum Inhaltsverzeichnis]

Fazit
Das Pendrive USB3 SLC DDR überraschte mich durch seine in einigen Bereichen tolle Performance, die ich in einem USB-Stick nicht erwartet hätte. So sind die sequenziellen Werte und auch die 4k Lesewerte ausreichend für jedes Szenario das mir für einen USB-Stick einfallen würde. Ein Betriebssystem würde ich aber auf dem Pendrive nicht nutzen wollen, dafür sind die 4k Schreibwerte einfach zu niedrig. Für diesen Zweck sind aber USB-Sticks meiner Ansicht nach gar nicht gedacht. Als Kopier- und Leselaufwerk für mittlere bis große Daten eignet sich das Pendrive aber hervorragend und dürfte dank des SLC Speichers länger halten als einem lieb ist. Auch der Preis ist, für die gebotene Leistung und den hochwertigen Speicher, durchaus als Schnäppchen zu bezeichnen.

Das Superdrive SL-K532 erfüllt meine Erwartungen an das Produkt. Schon die Namensgebung erinnert stark an das technisch ziemlich ähnliche Solidata K5 SSD. Winkom hat hier laut eigener Aussage hauptsächlich Industriekunden im Visier. Falls einige Exemplare wieder im Winkom Enkundenshop auftauchen und zu ähnlichen Preisen wie die K5 verkauft werden, sehe ich hier keinen Grund nicht zuzuschlagen wenn man ein SLC SSD kaufen möchte. Auch im Vergleich zu aktuellen MLC SSDs, kann das Superdrive SL-K532 in einigen Bereichen immernoch ganz oben mitspielen. Im random Bereich jedoch bleibt man nur im unteren Mittelfeld, was dem Alter des Controllers zuzuschreiben ist.


Dank
Ich möchte der WINKOM Vertriebsgesellschaft für das Bereitstellen der Testmuster danken!


Ich hoffe ihr hattet ein wenig Freude beim lesen meines "kleinen" User-Reviews!
 
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Ist Winkom also doch noch von der bezeichnung "Powerdrive" abgekommen?
 
Also die 4k-Werte-Write für den USB-Stick sind echt der Hammer.
Könntest du auf ihn mal kleine Datein kopieren und posten, wie schnell er laut Windows dabei ist? (Ein paar 4k-Datein könnte ich dir bereitstellen.)
Die Read-Werte sind schon besser, gerade auch die 4k-Werte sind doppelt so hoch, wie mit USB2 überhaupt schaffbar. (Zum Vergleich: X25-E in USB-Gehäuse)

mfg
 
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Ist Winkom also doch noch von der bezeichnung "Powerdrive" abgekommen?

Du meinst damit die Ankündigung auf der Winkom Seite? Das hatte ich mich auch gefragt und per Email die Antwort bekommen:

Powerdrive = Consumperprodukte
Superdrive = Industrie-/Enterpriseprodukte
 
Also die 4k-Werte-Write für den USB-Stick sind echt der Hammer.
Könntest du auf ihn mal kleine Datein kopieren und posten, wie schnell er laut Windows dabei ist? (Ein paar 4k-Datein könnte ich dir bereitstellen.)
Die Read-Werte sind schon besser, gerade auch die 4k-Werte sind doppelt so hoch, wie mit USB2 überhaupt schaffbar. (Zum Vergleich: X25-E in USB-Gehäuse)

mfg

Irgendwie hab ich deinen Post komplett überlesen....
Kann ich gerne tun, sag mir was und wie und ich teste es für dich (nachmittags). Hab das Sample noch hier.
 
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Kann ich so testen.

Muss dazu 7z installiert sein?
Oder ne portable Version im gleichen Ordner wie die Batch Dateien?
Nutzt 7z keinen Temp Cache auf C: irgendwo?
Verfälscht die Kompression nicht die Vergleichbarkeit, da verschiedene CPUs?
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss dazu 7z installiert sein?
Oder ne portable Version im gleichen Ordner wie die Batch Dateien?
Nutzt 7z keinen Temp Cache auf C: irgendwo?
Verfälscht die Kompression nicht die Vergleichbarkeit, da verschiedene CPUs?
1) Nein, die Kommandozeilenversion läuft ohne Installation.
2) Ja, dort die 32-bit 7-Zip Command Line Version runterladen und in den gewünschten Ordner entpacken, wo auch die *bat-Dateien liegen.
3) Wenn es so verwendet wird nicht.
4) Ja, das ist möglich bzw. sogar wahrscheinlich. Bei meinem i3 ist allerdings kein Kern auf anschlag beim Entpacken*. Evtl. könntest du das Prozedere ja auf allen dir derzeit zur Verfügung stehenden Platten durchbenchen, dann ist es wenigstens so vergleichbar.

* Falls ich heute Nachmittag Zeit finde, dann schau ich mal, ob der CPU-Takt da mit reinspielt.

Für den USB-Stick würde ich vorschlagen, daß du erstmal nur einen Durchlauf machst, ich vermute, der wird schon dauern. Ich hab hier einen lahmen USB2-Stick, da dauert alleine das Inkscape-Entpacken schon fast 10 Minuten (grandiose 0,4 MB/s!), Auf einen schnelleren Flash Voyager GTR ging es in kanpp 4 Minuten. Falls ich heute Nachmittag Zeit finde, test ich es da auch noch mal.
Möglicherweise wird auch Caching ein Problem (beim wiederholten Durchlauf), das habe ich auch nicht geprüft.

Mal davon ab: Hältst du einen derartigen "Bench" für sinnvoll?

mfg
 
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Ohne Kompression schon. Aber eigentlich kann man dann auch gleich FC-test nutzen mit den 5 vorgefertigten Pattern, bzw. ein eigenes Pattern erstellen.
 
Ohne Kompression schon. Aber eigentlich kann man dann auch gleich FC-test nutzen mit den 5 vorgefertigten Pattern, bzw. ein eigenes Pattern erstellen.
Den FC-Test hatte ich bislang garnicht aufm Radar, werde ich mir mal anschauen. Zumindest der Beschreibung nach klingt das schonmal sehr gut.
Vermutlich hast du auch recht, es gibt genug SSD-Benchmarks. Für die Praxis gibt es sowieso nicht die Wahrheit. Insofern vergiss meine Bitte einfach.

mfg
 
@Morpog

unter "Innenleben" schreibst du für die Superdrive:

Superdrive SL-K532
Verbaut wird Intel MLC NAND Flash. Dieser wird in einer Strukturbreite von 34nm gefertigt (29F16GC08CANCI)......


Es ist doch SLC Nand Verbaut oder?

Gruß
dius31
 
Zuletzt bearbeitet:
So sieht es dann aus, wenn man einen ähnlich 4K-Write-schwachen USB-Stick mit dem AS bencht. Ist ein ST PICO-C 16GB USB2.0.

Hat 3-4h gebraucht um die Zugriffszeit zu ermitteln :fresse2:

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Das geht beim Winkom wegen des höhere Durchsatzes deutlich schneller. Trotzdem wird er keine SSD-Werte anzeigen, weil er wie alle mir bekannten USB3-Sticks beim Schreiben ab und zu eine Pause von bis zu 1 Sekunde einlegt.
 
Ne, der Winkom macht das (Zugriffszeit Schreiben) auch nicht gerade schneller. Der kackt auch schon bei 4K-Write ab. Bei der Zugriffszeitmessung werden sogar 512 Byte geschrieben, da wird die hohe Zugriffszeit die schon bei 4K-Write (0,009 MB/s sind 2,5 IOPS oder 400ms Zugriffszeit)da ist auch nicht geringer, eher höher.

Gute RandomWrite-Zugriffszeiten bei USB-Sticks sind eher selten, aber die gibt es. Nennen kann ich dir auf Anhieb leider keinen ;)
 
Man erkennt ja schon im CDM Test dass die 4k Schreibleistung sehr niedrig ist, daher habe ich auf AS SSD verzichtet. Dort dauert der Test wirklich Stunden (habe ihn abgebrochen) und zeigt auch nichts anderes an als AS SSD.

4k lesend finde ich dafür umso beeindruckender, was vermutlich dem SLC Speicher geschuldet ist.
 
@Morpoq

aber kann ich überhaupt von den hohen 4K-Reads Gebrauch machen, wenn die Write-Zugriffszeit so dermaßen im Keller ist?

Welche Anwendung/Art der Nutzung wäre dafür geeignet?
 
@USAR
Das müsste die Version für Konsumer sein. Obs Unterschiede zur Industrieversion gibt kann ich dir leider nicht sagen. Frag doch mal bei WINKOM an und informier uns hier.

@uNreL2K
Alles was liest eben. Das Video angesehen?
 
Video nun angesehen ;)
Hast du einen CDM vom OCZ ATV?
Der SLC-USB3-Stick ist "nur" ca. 25% schneller als das MLC-USB2-Stickchen.
 
OCZ ATV 4GB
unbenanntpkp0.jpg


4K lesend auch recht schnell.
 
Die Win-Installation skaliert wohl bis zu einem gewissen Punkt mit guter Random-Read-Geschwindigkeit bis dann der Prozessor mit dem entpacken und verarbeiten der Daten begrenzt. Das Pendrive ist ja 4x (Seq.) bzw. doppelt (4K-RR) so schnell, wobei die Installation nur 1,25x so schnell verläuft als mit dem OCZ ATV.
 
Dafür geht das draufkopieren der Installationfiles auf den Stick (von HDD) deutlich schneller mit dem Winkom Stick. Das war echt ruck zuck drauf. Beim ATV muss man da schon einige Minuten warten.
 
@USAR
Das müsste die Version für Konsumer sein. Obs Unterschiede zur Industrieversion gibt kann ich dir leider nicht sagen. Frag doch mal bei WINKOM an und informier uns hier.

ich habe jetzt die Angebote von WINKOM bekommen, also die Powerdrive sind die Consumer-Geräte, die Superdrive sind die Industrie-SSDs, der Unterschied liegt dabei in dem erweiterten Temperaturbereich, von -40° bis + 85°

Die Performancedaten sind allerdings identisch.

winkom in Festplatten/Solid State Drives (SSD) | Geizhals.at Deutschland
 
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