numbercruncher

gemm

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suche teile fuer einen neuen rechner, typ: numbercruncher.

im raum stehen: intel 940D + board. dazu waere die frage, welcher chipsatz zu empfehlen waere. das board sollte in der 50-80 euro liga spielen. gerne mit onboard grafik, denn eine nennenswerte grafikleistung wird die maschine nie benötigen. eher schon speicher, deshalb sollten 4 ram sockel vorhanden sein. speicher wird ddr und nix anderes (weil vorhanden). treiberunterstuetzung durch linux ist vorraussetzung (scientific linux/redhat 4.x).

alternativ kommt der erste nennenswerte amd x2 in frage (der 4400+ mit 2x1mb cache). deutlich teurer, aber auch leistungsfaehiger ? board+speicher ist hier schon vorhanden (nforce4). evtl. koennte ich mich aus preisgruenden noch mit dem 3800+ anfreunden; wie liegt bei dem die leistung im gegensatz zum intel 940D ?

platten, grafik, sound, lan usw. sind kein thema.
 
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gemm schrieb:
suche teile fuer einen neuen rechner, typ: numbercruncher.

im raum stehen: intel 940D + board. dazu waere die frage, welcher chipsatz zu empfehlen waere. das board sollte in der 50-80 euro liga spielen. gerne mit onboard grafik, denn eine nennenswerte grafikleistung wird die maschine nie benötigen. eher schon speicher, deshalb sollten 4 ram sockel vorhanden sein. speicher wird ddr und nix anderes (weil vorhanden). treiberunterstuetzung durch linux ist vorraussetzung (scientific linux/redhat 4.x).

alternativ kommt der erste nennenswerte amd x2 in frage (der 4400+ mit 2x1mb cache). deutlich teurer, aber auch leistungsfaehiger ? board+speicher ist hier schon vorhanden (nforce4). evtl. koennte ich mich aus preisgruenden noch mit dem 3800+ anfreunden; wie liegt bei dem die leistung im gegensatz zum intel 940D ?

platten, grafik, sound, lan usw. sind kein thema.

Hallo,

was genau hast du denn für eine Numbercrunching Anwendung? Und was möchtest du da machen?

gruß
wuggu
 
hm wenn ich mir so numbercrunching vorstelle.. ist das eventuell so "Zahlen raten" besser gesagt Brute Force? Was willste damt machen? *nettfrag*
 
danke fuer die info !

ich möchte physikalische eigenschaften von molekuelen berechnen (geometrie + beliebiges anderes zeug). je nach gewuenschter genauigkeit sind mehrere terabyte speicher pro rechnung noetig (ram - nicht platte). die zahl der cpus ist dann entscheidend fuer die rechendauer.
nachdem das derzeit schwierig umzusetzen ist, muss mit geringerer genauigkeit vorlieb genommen werden. die kleine maschine, die ich hier haben moechte, ist zur voroptimierung gedacht und wird mit einem einzelnen dual-core cpu und recht knappem speicher auskommen muessen (2gb pro kern). die erwarteten rechenzeiten liegen bei ca. 200 stunden pro job. das ergebnis der rechnung geht dann auf die mittleren oder grossen rechner.

welcher chipsatz ist fuer den intel 940d geeignet ? sollte recht fix sein, denn 5% mehr oder weniger rechenzeit macht immerhin mehr als einen halben tag aus.
nicht vergessen - das baord sollte am besten eine onboard grafik haben. pci-x, sli oder derlei features sind hingegen uninteressant.
 
@gemm:

- Womit wird das aktuell realisiert ??
- Welches Budget steht zur Verfügung ??
- Welches Betriebssystem soll verwendet werden ??

Sowas wäre meiner Meinung nach ne schöne Aufgabe für ein Dual (Dualcore) - Opteronsystem. Dann ist aber ECC Reg Speicher nötig ...


So long

Insane
 
gemm schrieb:
danke fuer die info !

ich möchte physikalische eigenschaften von molekuelen berechnen (geometrie + beliebiges anderes zeug). je nach gewuenschter genauigkeit sind mehrere terabyte speicher pro rechnung noetig (ram - nicht platte). die zahl der cpus ist dann entscheidend fuer die rechendauer.
nachdem das derzeit schwierig umzusetzen ist, muss mit geringerer genauigkeit vorlieb genommen werden. die kleine maschine, die ich hier haben moechte, ist zur voroptimierung gedacht und wird mit einem einzelnen dual-core cpu und recht knappem speicher auskommen muessen (2gb pro kern). die erwarteten rechenzeiten liegen bei ca. 200 stunden pro job. das ergebnis der rechnung geht dann auf die mittleren oder grossen rechner.

welcher chipsatz ist fuer den intel 940d geeignet ? sollte recht fix sein, denn 5% mehr oder weniger rechenzeit macht immerhin mehr als einen halben tag aus.
nicht vergessen - das baord sollte am besten eine onboard grafik haben. pci-x, sli oder derlei features sind hingegen uninteressant.

Hallo,

für das was du vorhast kommt eigentlich nur der Opteron in der Multicore Variante mit einem passenden Mainboard in Frage. Frage wäre an der Stelle, wieviel du dir leisten kannst, sprich, wie hoch ist dein Budget? Der Pentium D ist für solche massiv parallelen Berechnungen eher ungeeignet, da er nicht besonders effizient rechnet.

Interessant ist also folgendes:
- Xeon
- AMD X2 / Opteron 1xx
- AMD Opteron 2xx

Jeweils in aufsteigender Reihenfolge. wobei bei allen AMDs die Multicore Varianten vorzuziehen sind. Der Xeon bietet dank Hyperthreading eine bessere Leistung bei den eingesetzten Aufgaben. Der X2 ist bei entsprechender Ausstattung sicherlich eine Überlegung wert. Optimal ist wie gesagt der Opteron, z.b. als 275 im Doppelpack.

gruß
wuggu
 
Jungs ich hab das grad ma durchgeschaut. Hab ich was nich mitgekriegt ne Dual-Core Super Übertaktungs CPU für nur 120€ das is ja Fett!! lol :-)
 
120€ ? verstehned ?

die grossen rechner stehen hier nicht zur debatte - die sind vorhanden (auf opteron basis). was ich hier haben will ist ein einzelner kleiner rechner mit einem einzelnen prozessor (dual core) fuer voroptimierungen/problemabschaetzung. die rechnungen laufen dort nicht sehr lang und mit den ca. 4gb ram, die ein simples board heute vertraegt bin ich zufrieden.

die frage ist: amd x2 (sockel 939 - weil nf4 board vorhanden) oder intel 940D weil preislich mit einfachem board in einer aehnlichen region. speicher (ddr1) und der rest ist vorhanden. ich wuerde nur gerne wissen, welcher chipsatz fuer den intel taugt und von welchem man besser die finger lassen sollte. die frage nach der onbaoard grafik hat den hintergrund, dass ich mir eine sinnlose grafikkarte sparen kann, die ich fuer den nicht existenten monitor sowieso nicht brauche. die nf4 platine laeuft jedenfalls ohne extra karte nicht und fuer die systeminstallation hat es auch so seine vorteile, wenn man was sieht. das wars dann aber auch mit der grafikausgabe.

ich kann den intel bez. rechenleistung nicht einschaetzen, weil ich fuer ernsthafte rechnungen schon lange keinen mehr verwendet habe. also: wie liegt der intel 940D im vergleich zum amd 3800+ oder 4400+ ?

nochwas - ich habe das rechnen dieser geschichten auf einem dual xeon (single core), 2ghz, 1gb ram, getestet und will diese kroete nicht dafuer haben. vermutlich hat der aber einfach zu wenig ram. die aufruestung ist indiskutabel teuer, denn da sind so riser-karten drin, die jeweils mit kleinen modulen bestueckt sind. also soll ein simpler kleiner rechner auf pc-basis dafuer her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Osiris meint wohl den Pentium 805.

Es gibt den Nforce 4 auch mit integriertem Grafikkern.
Einmal als 6100/410er Kombi und einmal als 6150/430 Combo.
Letztere ist mit 4 Sata300 Ports, incl. Software Raid 5 Unterstützung und nativem GB-Lan ausgestattet. die kleinere Version nur 2 Sata Ports, nur Ethernet.
Beide sind meist auf µATX Boards zu finden und sind Dual Core ready.

Dein letzter abschnitt läßt auf eine Xeon Maschiene auf i860 basis schliessen.
Dort wird imho RD-Ram eingesetzt. Das ist natürlich teuer.
Aber regECC DDR1 bekommt man im Vergleich dazu förmlich hinterhergeworfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
jo, das kommt hin. ist eine compaq w8000.

das nforc4 board haette ich schon; nur ist der amd x2 (4400+) alleine viel teurer als der 940D mit board. deshalb waere ein grober vergleich der leistung dieser beiden cpus recht hilfreich. oder liegt der intel 940D eher auf einem niveau mit dem amd x2 3800+ ? dann waere es vom preis her wiederum egal, wofuer ich mich entscheide.
 
Der Intel hat nur Vorteile bei hochgradig auf ihn optimierten Code - bei normalem Code sieht der AMD X2 viel besser aus - oder auch ein core duo von Intel - oder soll das Teil auf 64 Bit laufen - dann ist AMD eh besser - und core duo geht nicht
 
der code wird auf dem jeweiligen system aus den quellen erstellt. als compiler verwende ich den fortran/c-compiler von portland group. den entsprechenden binaercode koennte man also schon als ´hochgradig optimiert´ bezeichnen.

das ganze laeuft unter 32bit linux. ist halt die frage, ob man durch 64-bit code eher was gewinnt, oder duch die grossen register eher verliert. aber das soll hier nicht gegenstand der diskussion sein. 32bit wird derzeit gefahren und eine aenderung ist nicht in sicht.

welcher chipsatz ist fuer den intel empfehlenswert ?
i865g ? i915 ? sis661fx ? viapm800 ? radeonxpress200 ? pt880ultra ?

@insane

- Womit wird das aktuell realisiert ??

aktuell wird die voroptimierung gar nicht realisiert; koennte aber die groesseren rechner entlasten. mittlerer rechner ist eine einzelne sun v20z (zwei dual core opteron, irgendwas um die 16gb speicher). der "grosse" rechner ist gerade im aufbau (32x dualcore opteron mit der option auf mehr). derzeit wird v.a. auf sgi gerechnet (mips r14000 cpus, 8-96 stueck. je nachdem wieviele ich gerade bekomme. meist eher weniger).

- Welches Budget steht zur Verfügung ??

wird sich zeigen. derzeit erstmal die sun + rechenzeit auf der sgi. evtl. kann ich den opteron-rechner mit den 32 cpus dafuer ´abstauben´. bei solchen projekten ist das budget irgendwie schon zu bekommen. zuerst durch nutzung vorhandener resourcen, dann durch vorzeigbare ergebnisse.

- Welches Betriebssystem soll verwendet werden ??

scientific linux 4.2 (www.scientificlinux.org)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Fortran Compiler macht sicher keinen P4 optimierten Code - da ist dann AMD garantiert wesentlich schneller.
 
im schnitt sollte der X2 3800+ gleich oder etwas schneller sein als der 940D.


ist es dir wichtig, ob der rechner 200h oder 180h braucht (geschätzt)?
wenn nicht, dann reicht ein X2 3800+ oder 940D (obwohl ich zum X2 tendiere). wenn es sich doch lohnt, dann min. einen 4400+ und da schon ein NF4 board mit DDR1 vorhanden ist...

und wenn du OC unkritisch gegenüberstehst (in diesem bereich sicher möglich, allerdings nur dezent. ich denke, rechenfehler sind nicht "erwünscht") kannst du sicher noch min 200MHz (2,4GHz) rausholen, was einem 4800+ entsprechen würde.



noch etwas:
du sprachst von 2GB Ram / Core. ich bin da jetzt nicht so der allwissende, aber gibt das unter 32Bit nicht probleme, weil nicht alles addresiert werden kann (zumindest auf normalen boards). mein NF4 kann unter 32Bit XP in meiner konfig noch 2,8GB addresieren, hatte zum testen schonmal 4GB drin. ich weiss nicht, inwiefern linux das "besser" kann.
 
@kullberg

ganz im gegenteil - der fortran compiler erzeugt hochoptimierten code fuer p4. fuer amd auch, aber nur, wenn man es ihm explizit sagt. die code-qualitaet ist nicht der punkt; die ist so gut, wie sie fuer den jeweiligen prozessor nur sein kann.

@cherubim
gut, dann setzte ich den intel mal auf ein niveau mit dem amd x2 3800+ und damit wird es vermutlich der amd werden (oder steht demnaechst wieder eine preissenkung ins haus ? intel hat ja gerade vorgelegt). es macht natuerlich einen gewissen unterschied, ob ich 10% schneller rechne; aber wenn ich so argumentiere, dann muesse ich mindestens eine zweite sun anschaffen.

rechenfehler sind nicht erwuenscht. in diesem fall aber nicht ganz so kritisch, denn die aufwaendigen berechnungen laufen auf anderen rechnern. die voroptimierung liefert dafuer nur den startpunkt. mal sehen - vielleicht habe ich die zeit, den einfluss der uebertaktung auf die rechengenauigkeit zu testen.

mit dem problem der speichererkennung hatte ich mich auch schon herumgeschlagen. ca. 3.5 gb werden erkannt und genutzt. wenn der speicher nicht taugt (z.b. single sided), dann bleibst du bei ca. 2,8 gb haengen. das ist vom betriebssystem unabhaengig und wird dir bereits beim booten angezeigt.
 
danke fuer den hinweis, aber auf die xeons will ich nicht mehr setzen. ausserdem habe ich schon speicher.
 
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