[Kaufberatung] NVMe SSD für das Betriebssystem

Trinitus

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei ein System zusammenzustellen und bin dafür auf der Suche nach einer NVMe für das Betriebssystem und eventuell noch Programme.

D.h. die Größe von 500GB bis 1TB sollten vollkommen ausreichen.

Gibt es hier ein paar Kandidaten die man problemlos empfehlen kann?

Wäre eine Samsung 980 Pro / WD SN 850 zu viel des Guten?

Über Vor- und Ratschläge würde ich mich freuen.

Grüße
Trin
 
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Wäre eine Samsung 980 Pro / WD SN 850 zu viel des Guten?
Warum sollen sie denn zu viel sein? Es kommt natürlich auf das Budget und auch auf das restliche System an. Dazu fehlen aber Infos. So rein blind würde ich sagen, dass Du mit einer 1TB 980Pro nichts falsch machst.
 
@massaker Danke für deine Antwort.

Es geht ja wirklich nur um die Installation des Betriebssystems.

Ich kann ja noch mal ein paar mehr Infos dazu geben.

Verbaut wird ein i7 12700k, dazu noch 32GB DDR4-3200 Ram.
Auf dem Rechner wird im Grunde nur gezokkt, vielleicht mal bisschen Bildbearbeitung, aber das ist nicht der Hauptzweck.
Es ist auch noch eine Samsung 970 Pro in 500GB vorhanden. Die wird aber nur für Programme verwendet.
Weiter gibt es noch 3* 1TB Crucial Sata SSDs für Daten und Sicherungen.

Klar macht man sicher mit einer 980 Pro nichts falsch, aber ich frage mich eben, was reicht für das Betriebssystem, worauf kommt es an? Werden für das Betriebssystem Schreib-/Leseraten 5GB/s + benötigt?
 
für das Betriebssystem, worauf kommt es an?
Auf die Latenz.
Werden Schreib-/Leseraten 5GB/s + benötigt?
Nein, die braucht man nicht und die meisten Zugriffe sind so kurz, dass die SSD auch gar nicht auf solche Lese- und Schreibraten kommen. Wenn Dir die 980 Pro zu teuer ist, nimm doch eine 970 Evo (Plus) und nur für Windows reichen 500GB auch aus, wenn die Programme und Daten alle woanders liegen.
 
nur diese wird nicht öffentlich gemacht oder?
In den seltensten Fällen, wie Intel bei den Optane oder Samsung bei den Z-SSD. Ansonsten sieht man sie am Besten an den 4k QD1 Lesend, wobei man aber aufpassen muss, AS-SSD hat z.B. einen Bug und die Messwerte sind da nur zu 70% nicht komprimierbar und Phison Controller haben eine Datenkompression und können davon profitieren, so dass bei denen die 4k Lesend von AS-SSD besser ausfällt als die 4K Q1T1 bei CrystalDiskMark, wobei es sonst immer umgekehrt ist, schon weil AS-SSD den Mittelwert der Durchläufe anzeigt und CrystalDiskMark den Bestwert.

Aber die Optane sind halt sehr teuer und außer den Hybridmodellen die ich nicht als echte Optane ansehe, gibt es nur noch Enterprisemodelle. Für Dich würde aber eine Optane als Systemlaufwerk schon deswegen nicht lohnen, weil die Programme und Daten ja auf anderen SSDs stehen. Nimm also entweder die 980 Pro, damit machst Du nichts falsch und die hat unter den normalen SSDs auch die beste Latenz oder eben eine 970 Evo (Plus), wenn Dir die 980 Pro zu teuer ist.
 
In den seltensten Fällen, wie Intel bei den Optane oder Samsung bei den Z-SSD. Ansonsten sieht man sie am Besten an den 4k QD1 Lesend, wobei man aber aufpassen muss, AS-SSD hat z.B. einen Bug und die Messwerte sind da nur zu 70% nicht komprimierbar und Phison Controller haben eine Datenkompression und können davon profitieren, so dass bei denen die 4k Lesend von AS-SSD besser ausfällt als die 4K Q1T1 bei CrystalDiskMark, wobei es sonst immer umgekehrt ist, schon weil AS-SSD den Mittelwert der Durchläufe anzeigt und CrystalDiskMark den Bestwert.

Aber die Optane sind halt sehr teuer und außer den Hybridmodellen die ich nicht als echte Optane ansehe, gibt es nur noch Enterprisemodelle. Für Dich würde aber eine Optane als Systemlaufwerk schon deswegen nicht lohnen, weil die Programme und Daten ja auf anderen SSDs stehen. Nimm also entweder die 980 Pro, damit machst Du nichts falsch und die hat unter den normalen SSDs auch die beste Latenz oder eben eine 970 Evo (Plus), wenn Dir die 980 Pro zu teuer ist.
Danke dir für die schnelle und sehr ausführliche Antwort.

Noch eine Frage schnell hintendran geschoben.

Gleicht hier die PM9A1 (69€) der 980 Pro (99€)? (Bis auf die fehlende Herstellergarantie)
Wird ja als OEM Version der 980 Pro bezeichnet und kostet aktuell bei Mindfactory 129€ für 1TB.

1644191038145.png


Edit: Hatte mich da eben noch mal eingelesen, der Unterschied scheint ja wirklich die Herstellergarantie zu sein. Ob das einem 30€ Wert in kann ja jeder selbst entscheiden.
 
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Gleicht hier die PM9A1 (69€) der 980 Pro (99€)? (Bis auf die fehlende Herstellergarantie)
Es fehlt nicht nur die Garantie, da die OEM SSDs eben nicht für den Verkauf an private Endkunden gedacht sind, sondern jeglicher Support, was auch FW Updates einschließt. Die bekommt man vielleicht mit Glück vom Händler oder über die Update die OEMs für ihre Kunden bereitstellen, wobei die nicht immer für die eigene funktionieren müssen. Wenn z.B. Dell eine personalisierte Version der PM9A1 hat, wobei es reicht das sie eine andere Kennung hat, dann wird deren FW Update auch nur auf deren SSD laufen.

Wie weit die PM9A1 mit der 980 Pro identisch ist, kann man schwer sagen, aber die Kernkomponenten Controller und NAND sind die gleichen.
Ob das einem 30€ Wert in kann ja jeder selbst entscheiden.
Da stimme ich Dir zu, aber wer dann die PM9A1 nimmt, sollte nicht meckern, wenn er eben keinerlei Support von Samsung bekommt. Diese 30€ sind der Preis dafür und bei OEM SSDs, die ja eben nicht einzeln verkauft werden sollten sondern nur in einem Gerät wie z.B. einem Notebook, übernimmt dann der Hersteller des Gerätes diesen Support und eben auch die Garantie.
 
Wird ja als OEM Version der 980 Pro bezeichnet und kostet aktuell bei Mindfactory 129€ für 1TB.
Fürn Hunni könnte man ja riskieren...Aber 129? Für 129-139€ kriegt man ja auch die 980Pro oft in den Deals, ich habe sogar nur 119€ für meine gezahlt. Einfach nach den Deals die Augen offen halten, gibt es gefühlt jeden Monat. Und die PM9A1 sind letzte Zeit schon einige abgeraucht, alleine in diesem Forum ein paar und auch bei MyDealz darüber gelesen. Außerdem - Du hast ja bereits eine 970Pro 512GB (nicht 500!) - reicht doch für Windows+Programme erstmal, oder sehe ich das falsch?🤔
 
Es fehlt nicht nur die Garantie, da die OEM SSDs eben nicht für den Verkauf an private Endkunden gedacht sind, sondern jeglicher Support, was auch FW Updates einschließt.
Garantie und fehlende FW Updates sind mir die 30€ dann doch nicht Wert. Danke noch Mal für diese Infos.
Du hast ja bereits eine 970Pro 512GB (nicht 500!) - reicht doch für Windows+Programme erstmal, oder sehe ich das falsch?🤔
Entschuldige, dass ich einfach 500GB geschrieben habe ;-) Ja das stimmt schon, wollte allerdings gerne System und Programme trennen und daher diesen Schritt gehen.

Wenn es wirklich nur um das Betriebssystem geht kann man eigentlich auch mit einer günstigen Intel 660p für unter 50€ nichts falsch machen.
Man macht mit Sicherheit mit vielen NVMe SSDs mit DRAM-Cache nichts falsch, so würde ja wahrscheinlich auch eine 970 Evo Plus den Dienst gut verrichten.
Trotzdem vielen Dank für einen weiteren Kandidaten.
 
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Trotzdem vielen Dank für einen weiteren Kandidaten.
Wobei die Intel 660p mit QLC NAND und reduziertem DRAM Cache, immer nur 256MB statt dem üblichen und optimalem Verhältnis von 1:1000, also 1GB RAM pro 1TB Kapazität, wirklich am unteren Ende der Skala steht.
 
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Ok, dann fällt diese wieder raus. Dann werde ich die 980 Pro nehmen und nach Angeboten Ausschau halten.

Vielen Dank für Unterstützung.
 
NVMe 1.4 ... sagt Euch das etwas? Ich bin an Datensicherheit interessiert.

Die 980 Pro hat wohl 1.3x, die 980 1.4.

Ich hoffe mal, dass spätestens 1.4 Datenfehler direkt ins laufende OS melden könnte. Damit hätte sich dann Windows dämliches sfc scannow oder dism scan health erledigt.

Hat mal jemand irgendwo im Internet eine Fehlermeldung von NVMe gesehen?

Preis, Geschwindigkeit... interessiert mich wenig.

Immer schön regelmäßig Backups machen. ;)
 
Ich hoffe mal, dass spätestens 1.4 Datenfehler direkt ins laufende OS melden könnte.
Das machen SSDs schon immer und selbst HDDs haben dies gemacht, denn schon HDDs haben hinter jedem Sektor eine ECC und geben einen Lesefehler statt korrupter Daten zurück, wenn die Rohdaten fehlerhaft sind und auch mit Hilfe der ECC nicht korrigiert werden können. Zusätzlich werden die betroffenen Sektoren als schwebende Sektoren markiert und bei NVMe SSDs sieht man diese unter den Media Fehlern. Bei Anandtech gibt es einen ganzen Artikel zu NVMe 1.4.
Damit hätte sich dann Windows dämliches sfc scannow oder dism scan health erledigt.
Auch die beste SSD kann nicht vor einem korrupten Filesystem schützen, da dies die Daten sind die der Rechner auf ihr speichert und wenn man z.B. RAM Fehler hat oder der Rechner abstützt/ausgeschaltet wird während noch Daten im Schreibcache von Windows oder im letzteren Fall auch dem Schreibcache der SSD (außer sie hat eine Full-Power-Loss Protection) stehen, dann kann dies eben zu korrupten Dateien oder Filesystemen führen und die beste SSDs könnte dies nicht verhindern.
Hat mal jemand irgendwo im Internet eine Fehlermeldung von NVMe gesehen?
Ja, auch hier im Forum.
 
Ich danke Dir.

Ja, auch hier im Forum.
Aber nicht etwa SMART über CDI oder sonstige separate Tools. Direkt live beim Dateizugriff. Bei Windows müsste man im Ereignisprotokoll den Sektor suchen und auf der Kommandozeile sich dann die zum Sektor passende Datei anzeigen lassen. Mit ReFS kommt MS ja nicht vorwärts. BtrFS kann es angeblich. Da hat mal jemand mit einem Hex Editor ein Byte verändert (ist zwar kein Bitfehler) und da kam beim Zugriff sofort eine Meldung.

Mir geht es um eine End-To-End Protection.

Für die jungen Leute gesagt: NVMe 1.4 ist neuer und moderner als NVMe 1.3 und daher besser. ;) Deshalb habe ich eine Samsung 980 ohne Pro aus Interesse genommen. Der Controller ist neuer und besser?
Auf den deutschen Computerseiten geht bei den Tests niemand mehr auf so etwas ein. Warum wohl? Da muss man erst bei Anand auf englisch suchen und lesen...

Übrigens ist Acronis bei seinen *.tib Archiven sehr pingelig. Die testen auch schon vor der Erstellung eine Backups die Daten sehr gründlich und melden Fehler sofort auf den Bildschirm. Aber wer macht schon Backups. Kein Mensch weiß heute mehr, warum es schon auf Floppys *.zip Archive gab. Da sind überall Prüfsummen dabei.
 

Open Source NVMe™ Management Utility – NVMe Command Line Interface (NVMe-CLI)



Wo da nun ganz genau die Unterschiede zwischen den NVMe Versionen liegen, weiß ich auch nicht. Ich wende das im Moment auch nicht an. Hauptsache, man hat es. ;)
 
Mir geht es um eine End-To-End Protection.
Eine End-to-End Protection, also de Schutz vor Fehlern auf den internen Datenpfaden haben die meisten ordentlichen SSD Controller schon lange, dies hatten schon gute SATA SSD Controller. BtrFS, ZFS und ich meine auch ReFS haben dazu noch eine eigene ECC für die Dateien um Fehler feststellen zu können, aber wer sich dafür interessiert, sollte auf jeden Fall einen Rechner mit ECC RAM haben, denn RAM Fehler sind viel wahrscheinlicher für Datenkorruption verantwortlich als die Platten oder die Host Controller.

Deshalb habe ich eine Samsung 980 ohne Pro aus Interesse genommen. Der Controller ist neuer und besser?
Keine Ahnung ob der besser ist, aber die 980 (ohne Pro) hat keinen DRAM Cache und ist damit für mich keine Empfehlung.

Auf den deutschen Computerseiten geht bei den Tests niemand mehr auf so etwas ein. Warum wohl?
Keine Ahnung warum, aber außer hier bei HL lese ich praktisch keine deutschen Computerseiten.

Da muss man erst bei Anand auf englisch suchen und lesen...
Das sollte man auf jeden Fall, wobei es da auch viel Mist gibt, aber eben auch Seiten wie Anandtech, die eben auch auf solche Details wie die Unterschiede von NVMe 1.4 gegenüber 1.3 eingehen.
 
Für die jungen Gamer ist die 980 Pro sicher gut. Ich habe so eine Fujitsu Celsius M720. Die hat nur PCIe 3.0 und dabei bleibt es wohl.
End-To-End Protection ist wohl auch ein dehnbarer Begriff:


CRC zwischen SSD und System-Treiber hat NVMe 1.4 wohl.
980 (ohne Pro) hat keinen DRAM Cache und ist damit für mich keine Empfehlung.
Naja, auf DRAM bin ich gar nicht so scharf. Wenn die Kondensatoren auf der SSD nicht groß genug sind...

Wie schon gesagt, für mich ist das fast nur Spielerei. Neulich habe ich irgendwo gelesen, dass SATA irgendwann verschwinden könnte. Das wäre vernünftig.
 
Für die jungen Gamer ist die 980 Pro sicher gut. Ich habe so eine Fujitsu Celsius M720. Die hat nur PCIe 3.0 und dabei bleibt es wohl.
Es hat weder mit Alter, noch mit Gaming was zu tun. Es geht alleine um die Performance. Und 980Pro macht auch über PCIe3.0 deutlich bessere Figur, als 980 non-Pro, 1.3c hin oder her. Auch eine 970EVO Plus wäre für Dich viel sinnvoller, wenn's schon mit PCIe4.0 nie was werden soll.:hmm:
Naja, auf DRAM bin ich gar nicht so scharf. Wenn die Kondensatoren auf der SSD nicht groß genug sind...
Meinst Du jetzt ernsthaft Tantal-Polymer Elkos aus den Enterprise-SSDs? Das hat mit den modernen Consumer-SSDs nichts zu tun. Die PLP wird übrigens durchgehend und auch sehr effizient auf Firmware-Basis gelöst. Und wenn man sich schon so viel Gedanken um mögliche Folgen eines plötzlichen Stromausfalls macht, dann sollte man sich eher eine USV hinstellen um besser schlafen zu können.:sleep:
 
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Ich habe so eine Fujitsu Celsius M720.
Der sollte zumindest ab Werk auf jeden Fall ECC RAM haben und damit eines der größten Risiken für Datenkorruption schon mal nicht besitzen. Da der aber offenbar auch unbuffered RAM akzeptiert, hoffe ich das Deiner auch noch komplett mit ECC RAM bestückt ist und wenn nicht, solltest Du das schnell ändern, wenn Du Dir schon solche Sorgen bzgl. Datenkorruption machst.
CRC zwischen SSD und System-Treiber hat NVMe 1.4 wohl.
SATA hat auf jeden Fall eine CRC32 pro FIS, also Paket und Datenpakete können bis zu 8192 Byte Nutzdaten enthalten. Ich müsste es nachschauen, aber es würde mich wundern, wenn PCIe nicht schon selbst in einem der vielen Layer des Protokolls ebenfalls eine CRC haben würde.
Naja, auf DRAM bin ich gar nicht so scharf. Wenn die Kondensatoren auf der SSD nicht groß genug sind...
Kann es sein das Dir nicht bewusst ist, wozu der DRAM Cache bei einer SSD dient? Nein, der ist kein Datencache wie bei HDDs, sondern darin cacht der Controller seine Verwaltungsdaten, vor allem die Mappingtabelle in der steht wo im NAND die Daten einer logischen Adresse stehen und welche NAND Pages frei sind und beschrieben werden können. Daher ist die Größte des DRAM bei den allermeisten SSD Baureihen auch proportional zur Kapazität, da das Verhältnis 1GB RAM pro 1TB Kapazität beträgt. Die Daten werden im internen SRAM des Controller gecacht, den jeder SSD Controller hat. Das war schon bei Intels X25 so:

Da passt aber bei den DRAM less Controllern meist kaum mehr als ein Teil der Mappingtabelle rein der für einen Adressraum von 1GB reicht und bei DRAM less NVMe SSDs kann HMB dies dann noch steigern, aber auch keinen DRAM Cache ersetzen, wie man am diesen Test sieht den Anandtech mal mit und ohne HMB gemacht hat:

BG4_HMB.png


Sobald die Zugriffe über mehr als 32GB gehen, brechen die IOPS massiv ein, weil der Controller dann immer erst den passenden Teil der Mappingtabelle aus dem NAND nachladen muss und ohne HMB passiert dies schon, wenn die Zugriffe über mehr als 1GB Adressraum erfolgen.
Neulich habe ich irgendwo gelesen, dass SATA irgendwann verschwinden könnte. Das wäre vernünftig.
Da SATA für HDDs noch lange ausreichen wird, die schnellsten schaffen es ja gerade mal die Bandbreite von SATA 3Gb/s auszulasten bzw. jetzt leicht zu übertreffen, wenn auch nur auf den äußersten Spuren, denke ich das SATA noch lange aktuell bleiben wird. Denn auch wenn viele Heimanwender komplett auf SSDs umsteigen, so haben HDDs gerade bei großen Kapazitäten weiterhin einen unschlagbaren Preis/TB Vorteil und damit ihre Daseinsberechtigung. Laut Trendfocus wurden im letzten Jahr knapp 260 Millionen HDDs mit zusammen 1,338 Milliarden Terabyte (1338 Exabyte) ausgeliefert, rund 220 Exabyte mehr als 2020 und auch wenn ich noch keine Zahlen zu den SSDs in 2021 gesehen haben, waren es in 2020 333 Millionen SSDs die zusammen nur 207 Exabyte hatten. Auch wenn es 2021 mehr SSDs und mehr Exabyte für SSDs gewesen sein werden, so macht die in HDDs ausgelieferte Kapazität sicher noch immer 5 oder 6 mal so viel aus und davon werden immer mehr 3.5" SATA Modelle mit hohen Kapazitäten sein.
Die PLP wird übrigens durchgehend und auch sehr effizient auf Firmware-Basis gelöst.
Naja, sagen wir mal so, da wird etwas ähnliches wie beim Journaling von Filesystemen gemacht um zu verhindern, dass die Mappingtabelle bei unerwartetem Spannungsverlust korrupt wird. Eine echte PLP wie in Enterprise SSDs, die dann auch die Userdaten im Schreibcache umfasst, kann man per Software aber natürlich niemals ersetzen.
 
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Da der aber offenbar auch unbuffered RAM akzeptiert,
Ach Holt, ich habe 1967 oder so als Tabellierer in der maschinellen Datenverarbeitung angefangen. ;)


Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es auch noch andere Kriterien gibt als "Geschwindigkeit". Ich habe, glaube ich :) , vier verschiedene SATA-SSDs im PC mit vier verschiedenen OS. Eine 830 (ohne Pro ;) ) läuft zuverlässig, und Samsung weiß schon, was sie tun - meistens. Auf die 980 schreibe ich jetzt Backups. Ist alles nur Spaß. Wenn ein Laden um die Ecke etwas Hübscheres gehabt hätte...

1.3c hin oder her
Ich will eben den neuesten Standard 1.4 von 2019. Da bin ich ganz trotzig. Mann, falls ich wirklich jemals etwas anderes brauchen sollte, dann kostet das mich ... Für wen werden denn die 980 gebaut?
 
Na dann kommt hoffentlich ECC-Ram ins System. Sonst ist der ganze Aufwand für den A....
 
Ich will eben den neuesten Standard 1.4 von 2019. Da bin ich ganz trotzig. Mann, falls ich wirklich jemals etwas anderes brauchen sollte, dann kostet das mich ...
Ich habe auch schon 1.4 in der FireCuda530 -> dadurch Null Vorteile gegenüber meiner 980Pro mit 1.3c
Für wen werden denn die 980 gebaut?
Für light-user, kaum Belastung. In leichten Szenarien sind die gar nicht so schlecht. Am besten sind sie für Laptops, da sie auch kaum heiß werden, maximal lauwarm. In diesen Bereichen sind die 980 non-Pro definitiv als "gut genug" einstufbar.
 
hoffentlich ECC-Ram
1967 als Tabellierer
Das habe ich doch wohl zu verstehen gegeben. :) Bitfehler wären gegen meine Berufsehre. ;)
Fujitsu oder das Bios vom Mobo ist da wohl ziemlich zickig, wenn nicht "sein" Ram drin ist. Eine andere WS hatte ich mal mit Kingston ECC vergewaltigt.

Hätte ich doch bloß nicht das sch... öne Thema angefangen. Hähähä...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Warum hat man sich dann die Mühe mit 1.4 gemacht? Die 980 läuft bei 37 bis 47 Grad. Ich habe da mit viel Popelei die Blechbüchse auf die Adapterkarte gemacht. Soll die wieder runter? (Wenn ich noch den winzigen Schraubendreher finde.)
 
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Warum hat man sich dann die Mühe mit 1.4 gemacht?
Keine besondere Mühe. Neuere SSDs werden einfach die neueren Standards unterstützen, ob es uns was bringt oder nicht. Die kommenden PCIe5.0 ganz sicher schon NVMe 2.0 ...und dann kommen die low-budget Variationen und werden vermutlich auch NVMe 2.0 haben, heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass sie dann besser oder sicherer sind.
Die 980 läuft bei 37 bis 47 Grad. Ich habe da mit viel Popelei die Blechbüchse auf die Adapterkarte gemacht. Soll die wieder runter? (Wenn ich noch den winzigen Schraubendreher finde.)
Also alles im grünen Bereich. Noch kühler, also <35°C wäre dann für den NAND etwas ungemütlich (vor allem was langfristige Datenerhaltung angeht). 47°C, nehme ich an, bei Belastung - auch absolut safe und genug Reserven für evtl. Dauerbelastung & heißesten Sommertage. Da sollte man erst ab >70°C anfangen sich Sorgen zu machen. Lass also einfach wie's ist.
 
also <35°C wäre dann für den NAND etwas ungemütlich (vor allem was langfristige Datenerhaltung angeht)
Nein, für die langfristige Datenerhaltung sind tiefe Temperaturen besser als hohe, je 10°C (andere Quellen nennen 5°C) mehr, halbiert sich die Date Retention Time der NANDs. Dies liegt daran, dass die Isolierschicht der Zellen durchlässiger wird, je wärmer sie ist, aber dies bedeutet eben auch, dass sie beim Schreiben und Löschen weniger leidet. Warm verschleißen die Zellen also weniger als wenn sie kälter sind und verstragen daher mehr P/E Zyklen. Optimal sind also kühl Temperaturen bei der Lagerung und warme im Betrieb.
 
Nein, .... Optimal sind also kühl Temperaturen bei der Lagerung und warme im Betrieb.
Genau das meinte ich aber auch. Er hat 37 und mehr im Betrieb... Im "Aus"-Zustand wird wohl die Zimmertemperatur sein. Mit "<35°C wäre für NAND ungemütlich" meinte ich auch, dass er die Zellen am besten nicht unter 35°C beschreiben soll.
Es gab ja dieses hübsche Bild von Alvin Cox von Seagate:
1644412680438.jpeg
 
Finde ich super, dass ihr so ausführlich diskutiert :d Leider kann ich da überhaupt nicht mitreden, ich denke ich werde glücklich mit der 980 Pro ;-)

Ich klinke mich auch noch mal mit einer weiteren Frage ein, mein Nachbar hat gebraucht eine SN850 geschossen, die 500GB Variante. Wir haben die gerade mal ausgeschlesen.
Wurde 6 mal eingeschaltet, 1TB geschrieben und 500GB gelesen.

Ich kann gar nicht abschätzen, ob das viel oder wenig ist.

Edit: Daher meine Fragem ist das viel oder wenig :d:d Danke @Liesel Weppen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wurde 6 mal eingeschaltet, 1TB geschrieben und 500GB gelesen.

Ich kann gar nicht abschätzen, ob das viel oder wenig ist.
Das ist praktisch nichts.

Also ich nehme mal an, die Frage war, ob das viel oder wenig ist. Weil gefragt hast du eigentlich nichts. ;)

Ungewöhnlich ist allerdings, das mehr geschrieben als gelesen wurde. Meist ist es eher umgekehrt.
 
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