Das ist schlichtweg und rundum Schwachsinn. Man soll vom Bildschirn weg schauen, damit man seine Augen hin und wieder befeuchtet. Eine Brille braucht man, weil man entsprechend genetisch so veranlagt ist, nicht weil man sie sich 'verdorben' hat ->
Legenden rund ums Auge: Augen verderben geht nicht - n-tv.de
Steht in der aktuellen Apotheken-Umschau von September 2014 aber gegenteilig drin. Das ist ganz aktuell erforscht von Professor Frank Schaeffel.
"[...]4600 Teilnehmern einer Studie untersucht, wie die Intensität von "Naharbeit" das Risko steiger. Während unter den Probanden ohne höhere Schulbildung 24 Prozent die Sehschwäche aufwiesen, waren es unter Abiturienten 35 Prozent. Bei Hochschulabsolwenten war sogar jeder Zweiter betroffen."
"Je mehr und intensiver die Menschen lesen oder am Computer arbeiten, so folgern die Forscher, dsto häufiger wirkt sich dies auf die Augen aus. Auf den Punkt gebracht: Bildung macht kurzsichtig. [...] Dennoch sind Umweltfaktoren wohl bedeutsamer als der genetische Einfluss."
"Weil da manchmal auch ernsthafte Folgen - bis zur Erblindung - für die Augen hat, untersuchen forscher in rund zwei Dutzend Labors welteweit, wie man der Sehschwäche mit Speziallinsen, Mdikamenten und Verhaltensregeln vorbeugen kann."
"Verhaltenregel: Computer abrücken: Bei einem großem Monitor darf der Abstand zum Betrachter einen Meter betragen".
...und großer Monitor - das fängt ja schon bei 24" an.. nehme ich mal an.
"Verhaltenregel: Blickwinkelweghsel: Öfter mal einen Blick in die Weite schweifen lassen."
...wie weit denn? Reichten 7 Meter?
das meinte ja auch schon Tardis:
Deshalb sollte man an Bildschirmarbeitsplätzen auch regelmäßig aus dem Fenster schauen, damit sich die Augen in der "Undendlichkeitsfokussierung" einmal entspannen können.
Julia
