OS-Optimierungen für Flash-SSDs

Hab ich da jetzt jemand verletzt mit "Anfangsschrott"? :p
War vlt. bissl derb ausgedrückt, gemeint ist aber sowas wie die Mobi.
Es ging eigentlich auch nur um die Langzeitnutzung, die man ja mit den "aktuellen" SSDs noch garnicht einschätzen kann. Und in 2-3 Jahren will auch keiner mehr darüber reden, weil seine Mini-60GB-SSD nicht mehr läuft. :rolleyes:

Zum Schluss soll jeder sein Optimum finden. Viele verwechseln leider immer das Muss mit dem Kann.
 
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Hab ich da jetzt jemand verletzt mit "Anfangsschrott"? :p
War vlt. bissl derb ausgedrückt, gemeint ist aber sowas wie die Mobi.
Es ging eigentlich auch nur um die Langzeitnutzung, die man ja mit den "aktuellen" SSDs noch garnicht einschätzen kann. Und in 2-3 Jahren will auch keiner mehr darüber reden, weil seine Mini-60GB-SSD nicht mehr läuft. :rolleyes:

Ich glaube, da leidest du unter verzerrter Wahrnehmung, denn laut Wincom, die zig-tausend SSDs von verschiedenen Anbietern verkauft haben und die Rückläufer bei Problemen vor die Füße geworfen bekommen, haben gerade die Mobis eine ungewöhnlich geringe Ausfallrate.

Und als Anfangsschrott würde ich sie auch nicht bezeichnen - das sind die Jmicron Gurken und die frühen MLC Dinger (wobei ja auch die aktuellen MLCs anscheinend häufig Probleme machen). Mal abgesehen von der überragenden Haltbarkeit (SLC halt) haben die Mobis auch höhere 4k random reads als aktuelle MLC SSDs, was ja schon des öfteren zu Verwunderungen geführt hat, weil der Bootvorgang nach einem Umstieg von einer Mobi auf eine MLC Intel dann plötzlich länger dauert.

Also würde ich von meiner Mobi, technischer Stand von ca. 2006, auf eine aktuelle MLC SSD umsteigen, wäre das immer noch ein Rückschritt. Allein dies Trim Galama... was bin ich froh, dass die Mobis das nicht brauchen.
 
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und würde ich den lieben langen tag nichts anderes tun als die kiste hoch und runter fahren und zwischenzeitlich zig proggs öffen und schließen um se dann wieder zu öffnen, würd ich mir ne Mobi holen, gottseidank sieht mein anwendungsprofil anders aus, so speicher ich ab und an auch mal was auf die SSD´s und bin da wieder heil froh keine Mobi zu haben ;)

Tut doch nicht so als seien die Mobis gottes geschenk an die menschheit, so gut sind die weiß gott nicht ;)
Gäbe es bis heute nur diese SSD´s, ich hätte immernoch HDD´s
 
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@tilla
Im Rechner meiner Frau sitzen noch zwei Mobis im Raid0. Die sind von 2007(!) und laufen wie am ersten Tag. Da mach ich mir nicht mal im entferntesten Gedanken wenn die MLC-Jmicrons von 2008 noch laufen, dann werden die SLC-Mobis von 2007 noch ne ganze Weile länger halten.

@Pinki

Ich dachte es geht gerade um die Haltbarkeit, und wie der Uraltschrott verkackt bzw wie man Brand-Aktuelle-Hightech-MLCs länger überleben lässt als den alten Schrott der immerhin schon (jedenfalls bei mir) die Halbwertszeit einer Festplatte langsam aber sicher in den Schatten stellt.


Und ich würde gerne mal wissen von den Leuten die sich da so dolle Gedanken machen: Wie lange soll denn eine aktuelle SSD halten, damit sie ihren Zweck erfüllt hat? Ab wann ist man so zufrieden dass man sagt "jetzt kann sie ruhig verrecken"?

Denn: Die beiden Mobis (die immerhin mal fast 500 Euro pro Stück gekostet haben), sind bei mir schon lange abgeschrieben. Wenn die jetzt verrecken sag ich "cool, endlich nen Grund ne schöne neue Vertex3 zu kaufen" und heule nicht rum :-)
Und dann frag ich mich: Wie sieht es denn mit aktuellen Modellen in 3 oder 4 Jahren aus. Das wird doch ähnlich sein. Da bekommt man eine zigfache Kapazität und eine gesteigerte Performance für weniger Kohle.
Warum macht man dann jetzt so einen Aufriss?
 
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Pf... in 2 jahren juckt mich nichtmehr wie lang meine SSD noch halten würde, wahrscheinlich ist se da schon nach nem jahr nichtmehr im Hauptrechner verbaut und durch ne neuere, schnellere und sehr wahrscheinlich günstigere, ersetzt worden.

Nach nem jahr sind bei mir bisher immer die SSD´s in andere rechner versetzt worden, Media PC (der eh nur selten genutzt wird) oder in den PC der holden, da kann se dann meinetwegen auch kaputt gehen ^^

Wenn SSD´s mal an kapazitäten von 500 - 1000 GB zu bezahbaren preisen kommen, dann juckts mich wie die haltbarkeit ist denn dann werden se irgendwann zum datengrab degradiert und sollten dann natürlich nicht nach 2 jahren hinüber sein aber warum soll ich mir da jetzt bei 60 oder 120 GB gedanken machen...
 
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Ich habe vor einem Jahr als ich meine erste SSD (Intel Postville G2) hatte auch sämtliche Tweaks ausprobiert und eingestellt.
Mittlerweile habe ich meine 2te (C300) und lass das nun auch mit den Tweaks.
Windows 7 erkennt sie als SSD und gut ist.
 
Und ich würde gerne mal wissen von den Leuten die sich da so dolle Gedanken machen: Wie lange soll denn eine aktuelle SSD halten, damit sie ihren Zweck erfüllt hat? Ab wann ist man so zufrieden dass man sagt "jetzt kann sie ruhig verrecken"?
Wenn sie den Anforderungen nicht mehr gerecht wird. Das ist verfügbarer Speicherplatz, vergleichbare Performance etc.
Bei einer Mobi habe ich bei beiden Punkten teils erhebliche Einschränkungen bzw. würde mir die Leistung nicht genügen.
Ich möchte jetzt aber nicht weiter auf dieser SSD rumreiten.
Habe keine und muss mir darüber auch keine Gedanken machen. :p

Und dann frag ich mich: Wie sieht es denn mit aktuellen Modellen in 3 oder 4 Jahren aus. Das wird doch ähnlich sein. Da bekommt man eine zigfache Kapazität und eine gesteigerte Performance für weniger Kohle.
Warum macht man dann jetzt so einen Aufriss?
Annahmen und Versprechungen reichen mir nicht. Deshalb, Abwarten und Teetrinken. Wenn die ersten Bluescreens kommen, muss man eben austauschen.
Ich priorisiere auch nicht, alle 1-2 Jahre dem SSD-Wahn hinterherzurennen. Ich gehe meist nach P/L.
 
warum sollte man wenn man eine 80gb ssd als os platte hat, diese nicht so pflegen das man da auch jahre noch was von hat? die ssd's werden in der zugriffszeit eh nicht schneller :) und diese datenschieberei ist sowieso nur was für bencher.

Also ich behalte meine intel g2 noch sehr lange. Es gibt 0 Grund die gegen eine C300 oder sowas zu tauschen. würd ich eh nix von merken.
 
Wenn einer seine SSD schonen will, kann er sich doch eine 8GB SSD Kaufen, diese gibt es schon ab 20€ und dorthin Temp und Browser Cache auslagern.
 
das kann man genausogut mit einer ramdisk machen.
 
ich hab mal angefangen mit Superspeed Ramdisk Plus zu experimentieren. Bzgl auf den Oben verlinkten beitrag kann ich dazu folgendes sagen:

Es gibt aber auch Nachteile.
1. etwas längere Bootzeit bis die RAMDisk geladen ist.
konnte ich nicht feststellen.

2. Daten sind flüchtig, wenn der Rechner resetet wird sind meist auch die Daten in der RAMDisk weg wenn diese nicht gesichert werden.
kann man bei ramdisk plus von superspeed einstellen, dass er die daten als datei in ein image schreibt

3. Das endgültige Speichern der Daten aus der RAMdisk auf die Festplatte dauert gefühlt sehr lang je nach Größe der Datei
ist etwas länger, aber nicht so dass es stört.

4. Empfehlen würde ich 4GB für HTPCs und 8GB für Gaming- und sowie Workstations bei den aktuellen RAM-Preisen aber sehr teuer, davon dann die Hälfte als RAMDisk.
ich habe 16GB RAM drin, derzeit 8GB für die RamDisk reserviert und mir kommt das aktuell zuviel vor.
Ich denke mal mit 8GB kann man auch noch wunderbar mit ner 4GB Ramdisk leben.

5. leider sehr begrenzt bei großen Files kann es zu Problemen kommen wenn die RAMDisk voll ist!!!
konnte ich bis jetzt nicht festellen. Ich hab allerdings noch ne 2GB Swap Datei.
Derzeit hab ich die Temp Ordner von Windows auf die RAMdisk gelegt.

Ich kann derzeit SUperspeed Ramdisk (Plus) nur empfehlen. Ist mit 99 USD für 64bit Version nicht gerade billig, aber definitv sein Geld wert, weil es die umfassendsten Einstellmöglichkeiten bietet.
Gefühlt hab ich auch definitv Geschwindigkeitsvorteile feststellen können, gerade entpacken usw fühlt sich viel viel schneller an.
Ich pack später mal nen AS Bench Score rein. der war bei 7000 oder so ;-)
 
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ich hab da nur die 2 Temp Variablen drinn + WinRar bei schon ewig 2048 und noch nie probs.
 
mit RAM isses wie mit hubraum. ;)
 
Also ich habe die Dataram RAMDisk probiert. Das einzige was ich gemacht habe war Tempvariablen (TEMP und TMP) auf die Disk umleiten. Habe darüber hinaus eingestellt, dass es die RAMDisk beim Herunterfahren speichern und beim hochfahren laden soll.
Mit 4GB RAMDisk dauert das schon sehr lange bei meinem Notebook.

Das gröbere Problem war jedoch, dass ich nicht mehr booten konnte - Bluescreen. Nicht mal der Abgesicherte Modus funktionierte. Wiederhergestellt und alles flüppt wieder. Ich lasse vorerst die Finger davon, da ich nicht wüsste, was ich falsch gemacht habe.
 
das Dataram Teil geht gar nicht.
Ich hab 4 tools ausprobiert, das beste (leider auch teuerste) ist Superspeed Ramdisk.
Damit klappt alles prima
 
Habe Dataram auch wieder entfernt - viele Inkomptibilitäten mit Anwendungen und exorbitant verlängerte Bootzeit.
Fancy Cache, das wesentlich mehr kann als übliche Ramdisk, läuft recht unauffällig.
 
Hm ich habe da schon etwas Schiss um ehrlich zu sein. Zumindest am Laptop habe ich irgendwie keine Lust, dass plötzlich Teile meiner Arbeiten im Nirvana verschwinden.

Ich habe mich jetzt nicht sehr gross mit FanyCache beschäftigt um ehrlich zu sein - will da nichts unterstellen. Aber der Fakt, dass es nach wie vor in der Beta ist, schreckt mich dann doch ab um es auf einem produktiven (mal mehr, mal weniger :d ) Gerät einzusetzen.
 
... Aber der Fakt, dass es nach wie vor in der Beta ist, schreckt mich dann doch ab um es auf einem produktiven (mal mehr, mal weniger :d ) Gerät einzusetzen.

Ich wollte auch keinesfalls ermutigen, dies zu tun, falls Datensicherheit wichtig ist. Bei mir ist Fancy Cache nur auf Freizeit-Systemen im Einsatz.
 
Fancy Cache, eine Beta Trial Version von einer engl./chin. Webseite? Nur um nen verbesserten Cache für 90 Tage zu haben, nööö.
Ich setze inzwischen nur noch ImDisk als RamdiskImageISOMounter ein, ist echt ne Eierlegendewollmilchsau. Sicher sind andere schneller, aber auf die paar Prozent kommts da auch nicht an und alles in einer Software zu haben reduziert IMO die Fehlerquellen.
 
zum Thema Browser Cache in die RAMdisk, beim FF kann man die disk Cache abschalten und dann benutzt dieser automatisch den RAM als Cache.
 
und das hast du jetzt erst herausgefunden? ;)
 
nein, mir ist nur aufgefallen, dass dies noch keiner erwähnt hat. Es wird nur erwähnt den Cache in die Ramdisk zu verschieben.
 
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also ich würde wetten das dies hier im thread schon stand, hab nur keine lust zu suchen. ;) macht ja auch nichts.
an meinem notebook nutze ich diese funktion auch. zuhause biege ich alles auf die ramdisk um.
 
@ SSDfix: Wie hast du Superspeed Ramdisk+ eingestellt? Ich habe das mal installiert gehabt und der Ramdisk als X-Lw. 4GB zugewiesen. Da dort nur temporär drauf gearbeitet werden sollte und mich diese Image-Erstellung beim herunter fahren/neu starten auch störte habe ich diese Option deaktiviert. Problem war allerdings immer wieder, daß die Ramdisk nach neustart nicht mehr existierte - heißt, Lw. X war weg!
 
Einmal mit den üblicherweise benutzten (und ansonsten leeren) Ordnern einrichten. Das als Image speichern. Dieses Image beim start laden lassen. Beim Beenden das Image *nicht* speichern lassen (wenn eh' nur temp-Daten draufliegen).
 
Bezüglich der RAM-Disk hab mich jetzt durch den thread gewühlt teilweise, aber keine zufriedenstellnde Antwort gefunden: Was ist denn nun die schnellste & optimalste Ram-disk-software?
 
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