Also, ich versuche es noch einmal. Was mir grenzwertig erschien war die Tatsache, dass man sich über die heißen Kabel beschwert, wenn man bedenkt, welche Temperatur für einen Menschen als zu heiß empfunden wird.
Bei solchen Strömen muss man mit einer Erwärmung rechnen und es wäre sicher vorteilhafter gewesen, wenn man die Last auf mehrere Stecker und Kabel verteilt hätte. Wieso haben das die Hersteller nicht vorgesehen? Wohl nicht etwa, weil die Temperatur trotz hoher Last als unbedenklich eingestuft wurde bzw. die Isolation nicht schmilzt? Und es ist mir bewusst, dass eine zu starke Erwärmung dazu führen kann, dass die Kabel in Flammen aufgehen. Die Frage ist aber folgende, was geht zuerst kaputt? Das Mainboard, Netzteil oder die Kabel?
Was die VRMs angeht, ist es ebenfalls klar, dass diese effizienter arbeiten wenn sie nicht am äußersten Limit belastet werden. Ich fand aber die Aussage und die Idee grenzwertig, diese VRMs, ganz ohne Kühler zu betreiben und dafür einen Lüfter zu nutzen.
Würde man das auch mit einer CPU machen?
Ich stimme aber in anderen Punkten zu, dass die mittlerweile eingesetzten Kühlkörper eher primitiv sind (dafür billig). Aufwendigere Kühler wie man sie noch von älteren Boards kennt sind zu teuer oder werden als zu häßlich empfunden und würden auch die CPU Kühlerkompatibilität einschränken.
Ich habe selber Elektro- und Informationstechnik studiert und erinnere mich noch gut an den einen Spruch von einem Professor: "Ein Ingenieur muss in der Lage sein, sich präzise auszudrücken".
Ich möchte keinem irgendwelche Kompetenzen absprechen sondern lediglich angebrachte Kritik einbringen und meinen persönlichen Eindruck wiedergeben.