Deine Probleme sind selbst gemacht, von daher wage ich zu bezweifeln, das es dafür jemals eine technische Lösung geben wird.
An der Stelle helfen dann auch mehr Kerne das man was CPU intensives im Hintergrund laufen lassen kann ohne das es den PC unbrauchbar macht, weil mit 8 Kernen und auch 16 Kernen kann ich sagen das selbst wenn der andere Task auf Prio niedrig läuft man trotzdem microruckler spürt.
Wenn du auf einem 8-Kerner auf allen 8 Kernen kompilierst, wird das System träge, gleiches passiert auf einem 16-Kerner wenn du auf 16 Kernen kompilierst und du wirst das gleiche Problem auch auf einem 52-Kerner haben, weil du auch dort wieder alle 52 Kerne kompilieren lassen wirst.
Da haben wir schon dein erstes selbstgemachtes Problem. Alle Ressourcen zum Kompilieren aufwenden aber gleichzeitig das System nebenbei responsiv haben wollen, lässt sich nicht vereinen.
Entweder du opferst Kompileleistung um das System responsiv weiterbenutzen zu können, oder du kompilierst maximal schnell. Beides gleichzeitig geht nicht. Du musst das selbst priosieren, daran wird auch keine CPU je irgendwas ändern.
Wenn es dir so wichtig ist, das das System benutzbar bleibt, dann solltest du bei einem 8-Kerner halt vielleicht nur auf 6 Kernen kompilieren lassen. Beim 16-Kerner vielleicht nur auf 14, oder auf 29 Threads, oder wie auch immer.
und nicht jeder hat bock sich einen Server unter den Tisch zu stellen oder das Geld dafür. Ich bin aktuell in einem mini-itx case unterwegs und nehme das öfters mit.
Nächstes selbstgemachtes Problem: Was man gerne hätte, was es tatsächlich gibt und was man sich leisten kann, passt halt nicht immer zusammen.
Du willst Server-Leistung, aber zum Desktop-Preis und das ganze dann sogar noch in einem Mini-ITX-Gehäuse "rumtragbar".
Das haut nicht hin, weil Leistung kostet Geld, egal wie du es drehst und wendest.
Leistung braucht obendrein Strom, ebenfalls egal ob durch möglichst schnelle oder möglichst viele Kerne. Der Stromverbauch braucht dann aber physikalisch bedingt auch entsprechende Kühlung, was dein ITX-Wunsch wieder schwierig macht.
Abgesehen davon gibts auch andere Lösungen schon länger. Es gibt auch Xeon-Boards in microATX. Aber da passt dir dann der Preis wieder nicht. Mit gleich 3 unvereinbaren Faktoren wirds halt noch schwieriger.
Da 52 Kerne zu haben wäre schon sehr praktisch.
Und hier hast du anscheinend einen Denkfehler, bzw. schonwieder zuviel Wunschdenken.
Deine Anwendung braucht vorallem Gesamtleistung. Du hast immerhin das Glück das deine Anwendung gut mit Multicore skaliert, was bedeutet das du aus vielen Kernen ein Nutzen ziehen kannst.
Einfach nur eine irgendwie hohe Zahl auf der Verpackung der CPU bringt dir aber trotzdem nicht unbedingt was, wenn die einzelnen Kerne dann trotzdem nur lahm sind.
Ein 32-Kerner bei dem jeder Kern aber nur halb so schnell ist wie bei einem anderem 16-Kerner ist auch in deinem Anwendungsfall nicht schneller.
Also auch hier, nur weil das Ding insgesamt 52 Kerne hat, ist es noch lange nicht der absolute Überflieger. Es hat auch "nur" 16 Performance Kerne. Über die Hälfte der Kerne sind dann nur Efficiency-Kerne, die eben halt auch langsamer sind. Und die 4 Low-Power-Kerne werden für deinen Fall vermutlich vernachlässigbar sein.
Keine Ahnung wie da das Verhältnis zwischen P- und E-Cores aussieht, aber mal rein hypothetisch gesprochen, ein System mit "nur" 24 P-Cores könnte evtl. sogar schneller als das hier sein, obwohl es weniger Kerne hätte.