[Kaufberatung] Patchkabel CAT5e, CAT6

fusi

Neuling
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Hi,
bräuchte eine paar Kaufvorschläge für Netzwerkkabel RJ45.
Sind für eine LANparty gedacht.
Sollten ab besten eine Platikkappe am Stecker haben.
3g78-1e.jpg


20 Stück verschiedene längen.
CAT5e oder CAT6?
 
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GBit ja/nein? Länge?

Ich persönlich würd lieber Cat 6 nehmen ist aber auch immer eine Frage des Preisunterschieds.
Für GBit langt im Prinzip Cat 5e und solang das dann nicht länger als 20 Meter wird ist es denk ich eh kein Thema.
Und wenn dir auf ner LAN dann zig Leute auf den Kabeln rumtreten und die eh rel. schnell kaputt sind weil die Abschirmung hinüber ist würd ich lieber die billigeren nehmen.
 
Ich würde eher die Cat5e Kabel empfehlen, dann aber mit ordentlicher Schirmung wie zB S/FTP (Wikipedialink), denn Cat6 sind meist etwas steifer und daher auf LANPartys schlechter zu verlegen (meine persönliche Erfahrung und Einschätzung).
Übgrigens habe ich selbst getestet, dass elbst Cat5e S/FTP Kabel bei 30m noch volle Gigabitgeschwindigkeit liefern, ohne große Paketverluste. Gemessen zwischen 2 Managed-Switches und Kabelverlegung teils parallel zu Stromkabeln.
Gigabit geht laut Wikipedia auch bis 100m Kabellänge (Wikipedialink)
 
Also ich hab daheim n Cat6 Kabel zu meinem Server liegen das ist nicht steifer als die Cat5e die ich sonst rumliegen hab.
Allerdings machts zumindest auf die kurzen Strecken (sind bei mir alles zwischen 5 und 20 Meter) absolut keinen Unterschied in der Paketverlustrate.
Auch auf der 20 Meter Strecke zwischen 2 Switches die mit GBit läuft hab ich keine Probleme, die Paketverlustraten liegen im einstelligen Bereich pro Monat.
 
die user haben alle Gbit LAN der switch ist ader ein HP 2524(100mbit).
Länge von 10-25m denk ich müssten reichen.

Ein paar links wäre nützlich (bitte Rücksicht aufs Porto nehmen da ich
aus Österreich bin)
 
Kann auch sein, dass meine Cat6 Kabel so steif sind, da sie mehrfach geschirmt sind. an sich ist es dann egal ob Cat5e oder Cat6. Beide sind für Gigabit bis 100m tauglich und bei Beiden ist es wichtig, dass sie gut geschirmt sind.
Hatte mal irgendwo gehört, dass Cat6 Kabel eher was für Unterputz-/Röhrenverlegung ist und Cat5e für offene Verlegung, da diese nicht so empfindlich gegen Knicke sind.

@nate
Auf den ersten Blick sieht das ganz Ok aus, Musst halt sorgsam verkabeln, bzw die Buchsen anschließen.
 
@nate
Wie soll denn der Anschluß realisiert werden? Wenn Dosen/patchfeld, dann auf JEDEN Fall Verlegekabel nehmen.
An (d)ein Patchkabel lassen sich nur Stecker crimpen.
 
Für GBit langt im Prinzip Cat 5e und solang das dann nicht länger als 20 Meter wird ist es denk ich eh kein Thema.

Cat5e geht bei Gigabit bis 100m...
Cat6 ist sozusagen überflüssig ;)

Ich hab hier selbst stinknormale Cat5 Kabel, welche verlustfrei Gigabit übertragen und das auf 50m. Sind 2x25m Kabel verbunden mit so ner 0815 Bridge von Conrad.
 
@underclocker: wieso sollte das kabel von ebay sich nicht an ein patchfeld/dosen anschließen lassen?
 
das verlinkte Kabel von dir ist quasi normale Patchkabel, also das was von Dose zu Rechner geht, oder von PC zu PC.
Aber eine Dose wird mit verlegekabel angeschlossen, was quasi starrer ist und halt für das Verlegen geeignet ist.
Ich denke aber dennoch auch, das du das Patchkabel mit ner Dose verbinden kannst, die Frage ist nur, ob das dann mit der Schirmung noch passt. Da bin ich aber nicht so gebildet :fresse:
 
Problem ist folgendes.
Die Verbindungstechnik der Dosen funktioniert mit einer Schlitzklemmtechnik, in den meisten Fällen wird es sich um das System "LSA+" handeln.

Dabei wird die Einzelader zwischen 2 Metallklemmen eingeführt, dabei wird die Isolierung durchstoßen und somit gibt es Kontakt mit der Kupferseele.
Dies setzt aber einen gewissen Querschnitt und eine gewisse mechanische Widerstandskraft der Kupferseele vorraus.

Verlegekabel haben einen Starrleiter mit einem Querschnitt von 0,8mm. Für genau diese Leiter ist das System gedacht. (0,6mm ist auch möglich)

Patchkabel hingegen bestehen aus einem flexiblem Leiter, es handelt sich also um eine Litze. Hierbei ist die mechanische Widerstandskraft nicht gegeben, dh. der Leiter gibt beim einschlitzen nach. Hierbei kann es passieren, dass entweder die Isolierung garnicht durchstoßen wird oder nur mangelhaft. Folgen sind also garkein Kontakt, meist aber ein Minderwertiger und das hat Übergangswiderstände zur Folge und diese können einem später (bei Korrosion) auf die Füße fallen.
Gepaart mit dem geringeren Adernquerschnitt handelt man sich in fast jedem Fall Probleme ein.

Höre auf den Rat eines Fachmannes, kauf Verlegekabel für Festverdrahtung, alles andere ist Pfusch am Bau.

@fdsonne
Man kann auch Patchkabel verlegen, man muß dabei halt nen bisschen vorsichtiger sein. Rein von der Funktion gibt es keinen Unterschied. An manschen Stellen muß man sogar Patchkabel verlegen.

Das einzige Problem gibt es halt bei den Dosen/Patchfeldern.
 
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Man muss erstmal sagen das die Schirmung des Kabels (UTP, FTP, ...) nicht unbedingt etwas damit zu tun hat ob es Cat5, Cat6,... ist.

Je mehr Material für die Schirmung benötigt wird desto steifer ist es. Verlegekabel (meist Orange) ist steifer aufgrund des stabileren Materials und Schirmung. Man kann zwar ein Patchkabel auf eine Dose Patchen oder auf ein Verlegekabel einen Stecker crimpen aber es wird zur Fummelei ausarten.

Eine ordentliche Verkabelung funktioniert entweder oder nicht. Ein Betrieb bei dem Paketverluste auftreten ist doch nicht akzeptabel und tritt bei so kurzen Distanzen nicht auf. Außerdem sei noch gesagt das in den Spezifikationen zu Cat gewisse Toleranzen vorhanden.

Im Grunde ist es egal welches Netzwerkkabel du kaufst. Würde ein ganz normales Cat5e Kabel nehmen das am günstigsten ist. In der Regel benutzt man für für die PC Vernetzung aus der Dose oder dem Switch weniger als 5m und da ist es relativ egal ob es ein S/FTP oder UTP Kabel ist. Einen technischen Nachteil hat man davon nicht solange das Netzwerkkabel nicht direkt neben einer Starkstromleitung liegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel
 
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Man muss erstmal sagen das die Schirmung des Kabels (UTP, FTP, ...) nicht unbedingt etwas damit zu tun hat ob es Cat5, Cat6,... ist.[/url]

Das galt bisher. CAT7 fordert zwingend eine SFTP Schirmung.

Es sei noch erwähnt, dass wir Europäer die einzigen sind, welche so extrem auf Schrimung aus sind. In Amerika oder Asien ist Schrimung nahezu ein Fremdwort.

Dort wurde bis einschließlich CAT6 bei Gebäudeverkabelung ausschließlich UTP verwenden.

Jetzt müssen sich diese Regionen aber ganz schön Strecken, denn CAT7 erfordert eine Schirmung und damit weitere Anforderungen an die Gebäudeinstallation, diese ist in den meisten fällen nicht gegeben.
 
Wie siehts denn mit so einem Kabel aus:

http://cgi.ebay.de/Draka-Cat-7-Verl...3286.c0.m14&_trkparms=66:2|65:2|39:1|240:1318

Sind 0,56mm - sollte doch auch reichen?! Ich hab sonst - wenn auch für kürzere Distanzen (geplant sind max. 25m zwischen Patchpanel und Dose) - auch schon normales Billig-Patchkabel verwendet, das ging auch gut. Mit diesem sollte ich dann doch keine Probleme haben, oder gibt es evtl. andere Vorschläge?
 
eine interessante info: auf wiki steht das CAT 7 etikettenschwindel ist, weil die stecker nicht so stark schirmbar sind.
 
Es geht nicht um die Schirmung des Steckers an sich.

CAT7 ist realisierbar. Problem bei den aktuellen Steckersystemen (RJ45) ist das Übersprechen der einzelnen Adern/Kontakten im Stecker. Die Kontake im Stecker liegen ja so eng beieinander, dass die Kontake an sich (und die Adern im Stecker) sich gegenseitig stören. Dh. bei CAT7 ist der bekannte Stecker RJ45 nicht mehr zu verwenden.

Es gibt aber bereits geeignete Nachfolger. GG45 (kompatibel mit RJ45) und Tera schaffen die 1GHz Marke. Nur mit solchen neuen Steckersystem ist eine vollständige CAT7 Installation realisierbar.
 
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