Patchpanel oder Keystone-Module

Rocker

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Hallo,

ich habe mal wieder ein paar Netzwerkleitungen gezogen und meine schon vorhandenen Patchpanele sind voll/bzw. nicht mehr lieferbar.

da ich somit ungebunden bin was ich nehmen soll, stellt sich mir die Frage was ist eig. besser?

Nimmt man ein CAT6a PAtchpanel, oder lieber CAT6a Keystone Module?
--> verlegt habe ich CAT7 Duplex Kabel.

Vielen Dank

Gruß Rocker
 
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Also ich gehe gerade den Schritt von nem klassischen Patchpanel zu nem CAT6a Keystone Panel, auch mit CAT7 Kabeln. Grund ist ganz einfach, dass ich auch RJ45 <> RJ45 Adapter mit in dem Panel haben möchte + nen LWL-Port. Es wird zumindest in vielen YT Videos (Fiber Ninja zB) empfohlen. Ich finde es auch gut flexibler zu sein :)
 
Definitiv Keystone. Ich habe meine Hausinstallation nur mit Keystone Panels gemacht und dann bist du komplett flexibel aber halt auch ein bisschen teurer.
 
definitiv Keystones... viel Spaß wenn du bei nem voll belegten Auflege-Patchpanel mal irgendwo in der Mitte ein Kabel rausfummeln musst
 
ok das klingt schon mal gut!
Ich glaub ich mache mir auch die Mühe und schmeiß die Patchpanels raus und ersetzte diese mit Keystone.

Ist halt ein mal n bisschen Aufwand, aber ich bin einfach ein Fan davon etwas einheitlich zu gestalten :d

Sollte man da einen speziellen Hersteller der Keystone Module bevorzugen?

Ich hätte jetzt Digitus Module und das dazugehörige Panel genommen.

Danke euch

Gruß Rocker
 
Meine sind von ADC Krone, aber von der Sache her ist es echt egal, welcher Hersteller.
Die Technik dahinter ist bei allen ähnlich und manchmal kann man die sogar mehr oder weniger gut mischen. (Also Module und Panel)

Für die Rahmen in UP-Dosen gibts bei GIRA und BJ auch Adapterplatten für die verschiedenen Hersteller, wegen der minimalen mm-Abweichung in der Breite.
Vorteil des Keystone-Systems ist halt, das es dafür i.d.R. auch noch andere Stecker gibt, d.h. wenn am Patchpanel noch LWL rauskommt, oder HDMI, Koax... einfach einklippsen ;)
 
Module sind bei einem guten Cat.7 Verlegekabel egal. Man sollte nur nicht Patchkabel nehmen damit kommen sie nicht zurecht da die einzelnen Adern Litzen besitzen und nicht Eindraht sind. Beim Verlegekabel gibt es auch gewaltige unterschiede daher nicht da billigste nehmen. Zuhause habe ich Concab Kabel genommen. Gibt es dort als Duplex und Einfach. Cat6a ist vollkommen ausreichend.

Gruß Niklas
 
Ich würde nur noch Keystone nehmen. Wichtig ist nur, dass man das dazugehöre Werkzeug auch nimmt. Jeder Hersteller hat da eigene Lösungen mit oder ohne Werkzeug. Zusätzlicher Vorteil: Man kann mit Kupplungen auch Patchkabel nutzen und hat dennoch eine einheitliche Patchpanelfront. Oftmals sind die Module auch mit Abdeckklappen vor Staub geschützt, bei normalen Patchfeldern ist das meist nicht gegeben. Man bekommt deutlich mehr Anschlüsse in der Breite hin und hat auch Zugriff auf gewinkelte Module in unterschiedlichen Gradzahlen. Da macht verlegen einfach Spaß.

Nutze selbst Module von Commscope/TE, Leoni und Telegärtner.
 
Hat jemand schon einmal die Digitus Keystone Module verbaut? (ich schau mir diese jetzt mal an)
von den Specs her unterscheiden sich die Module unter den Herstellern ja eig. nicht. (wahrscheinlich wegen dem CAT6a Standard.)

gibt es sonst etwas auf das man bei den Modulen achten sollte?

Danke

Gruß Rocker
 
ok super danke für die Infos,
Ich bekomme die Teile jetzt morgen geliefert ich kann ja mal berichten wie´s geht :d

Bestellt hab ich jetzt 48 Keystone Module und ein 48ter Patchpanel von Digitus.

Gruß Rocker
 
Na dann hast du ja einiges vor dir :d

Ich habe fast alles da, nur der neue Netzwerkwandschrank wird noch ein paar Tage brauchen fürchte ich. Habe nen 24er Panel und 9 RJ45<>RJ45 Kupplungen, 10 Keystone zum "Auflegen" und eine LWL Kupplung (mein PC oben hängt per Glas an 10GB).
 
SO :d

ich habe gestern 48 von den Digitus Modulen verbaut und diese in das 48 Port Patchpanel eingebaut!
und ich muss echt sagen das ging richtig gut!
Ich kann die Digitus Keystone Module echt empfehlen!

Gruß Rocker
 
Ich habe gestern (mangels Zeit und die Kabel wollen ja auch noch durch die Leerrohre gezogen werden) meine ersten beiden Keystones Cat6a belegt und die erste Dose (Deleycon) aufgelegt. Die Dosen von Deleycon haben ein sehr weiches Metall, nicht so gut, mir sind 2 Ecken abgebrochen, was nicht schlimm war, denn an den Ecken wollte ich eh keine Schrauben reindrehen, dennoch wollte ich das nicht unerwähnt lassen.

Die ebenfalls von Deleycon stammenden Cat6a Keystones sind prima. Sind meine ersten Keystones und so brauchte ich ein paar Anläufe um den ersten zu bauen, beim Zweiten ging es dann direkt, man muss halt sehr kräftig zudrücken ;) Mit dem (geliehenen) Fluke Prüfgerät war dann auch schnell klar, dass ich beim ersten Keystone wohl zu wenig gedrückt hatte, 4 & 5 (B/weiß/blau & blau) waren nicht belegt, also neu gemacht und siehe da: alles super.

Wenn man nur mit LSA+ bisher gearbeitet hat, ist ein Keystone beim Auflegen her schon ungewohnt, aber ich denke die Arbeit lohnt sich. Für mich ist es (noch) Mehrarbeit, da ich mit LSA+ recht fix war.

Dennoch: würde nach den bisherigen Erfahrungen weiterhin auf Keystones setzen. Alleine das man die flexibel verteilen kann und auch andere Arten von Keystones einbauen kann, machen das System flexibler. Ich habe z.B. 14x Keystones am Kabel, 1x LWL Keystone + 9x RJ45<>RJ45 Kupplungen geplant bzw. teilweise schon eingesetzt.
 
Guten Morgen,
nachdem ich gestern nochmal 5h in diese deleycon Keystones investiert habe und dann so schöne Fehler auf der Fluke wie "Kabellänge 403m" (hä? 10 eher), Splits & Co bekommen habe, bin ich so angenervt gewesen, dass ich es jetzt noch 1x mit nem Kollegen zusammen versuche - ich habe aber auch ein normales LSA Patchpanel (Cat6a) bestellt, falls das in die Hose geht, wovon ich fast ausgehe. Bin gerade noch etwas "grumpy", denn eigentlich wollte ich schon fertig sein und gestern die restlichen 2x 3 Kabel durch die Leerrohre ziehen, das habe ich nun noch nicht geschafft, weil ich einfach nicht fertig geworden bin durch die Fehler.
 
Guten Morgen,
manchmal sind Keystone Module einbisschen hakelig zum ordentlich installieren und zeitaufwenidger. Hier empfehle ich nicht auf die günsitgsten zu gehen. Gute Erfahrungen habe ich mit Digitus, Phoenix Contact, Jung gemacht. Diese lassen sich eigentlich super installieren erfordert aber geschick und viel Übung das dass Reibungslos läuft. Ich habe am Anfang auch ewig gebraucht. Bis ich dann Bogen raus hatte, habe mittlerweile auch in den letzten 2 Jahren durch meine Arbeit knapp 1500 Keystone Ports aufgelegt. Ein LSA Panel ist hier einfach und bei sauberer Kabellänge genauso gut zum anschließen, 0,5m-1m Reserve und dann nach vorne rausziehen hat sich bei mir bewährt dann muss man nicht immer halb in den Schrank klettern.

Gruß Niklas
 
@DieTa - hast Du denn am Fluke auch die richtigen Einstellungen für das Kabel und die Module? - das ist für die Messungen ja essentiell!

Ansonsten wie Niklas sagt, nicht das billigste nehmen... Gibt halt doch unterschiede, z.B. bei Datwyler und Krone - 2 komplett verschiedene Ansätze beim einfädeln und auflegen.
Beim LSA muss halt beachtet werden, das der Schirm soweit wie möglich bis zum Endpunkt geführt wird - wird leider auch oft falsch gemacht - haben wir hier z.B. auch, weil die ausführende Firma das vor X-Jahren so eben gemacht hatte... - geht, is aber falsch und bei höheren Datenraten treten dann Probleme auf.... vorher bei 100Mbit ging das freilich Fehlerfrei...
 
Was meinst du denn mit "bis zum Endpunkt"? Ich habe beim Keystone ja den "oberen Teil" wo ich die Adern einlege, die Geflecht habe ich dabei zusammengedreht und oben raus geführt, damit der am Stecker Kontakt zum Panel bekommt (welches geerdet ist). Den Schirm (Folie) habe ich dann recht großzügig entfernt gehabt, damit ich diese Halterung (Oberteil) überhaupt verwenden konnte. Hmm ich glaub ich schau mir doch nochmal ein Video dazu an.

Zum Fluke: Ähm, nein, nur angesteckt und eingeschaltet, oben an der Dose dann das Gegenstück angeschlossen. Als Ergebnis bei einem Kabel hatte ich dann sowas:
95B1DEA3-197C-4839-ADF1-CB74A773D0DE (1).jpg

Zum Glück hat der Kollege, der morgen kommt richtig Ahnung, im Gegensatz zu mir. Ich mache das eher auto-didaktisch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, die Werte für das Adernpaar können aber von nem höheren Übergangswiderstand sein.
des mit dem Schirm war auf die LSA+ bezogen.
bei den Keystones klar, je nach Modul gleich nach dem Mantel den Schirm weg, die Adernpaare durch die Öffnungen und gut, da is der Weg ja perse schon kurz.

Falsch:
PICT2701_800x600.jpg


Richtig:
kabel-24.jpg



Bilder aus der google-Bildersuche
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann habe ich ja wenigstens nicht ALLES falsch gemacht :lol:
 
@konfetti: Danke für die Bilder! Jetzt raff ich es. Hatte ich bisher immer wie in "falsch" gemacht ;) (im alten 10" Patchpanel was an der Wand hing) - wieder was gelernt. Und - würde sagen die Dosen habe ich dann auch falsch aufgelegt. Vielleicht ist das Grund!

@Boy2006: Die sehen gut aus, sind aber auch gut teuer und bis morgen nicht bei mir :/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wennst in Wien gewohnt hättest dann hätte es mein Grosshändler geschafft unter 24h zu liefern.
Gut am Samstag wird sowieso nix zugestellt.
 
So verkehrt sehen die Deleycon doch gar nicht aus.
DieTa, mach doch mal n Bild davon ;)

Wenn Du das wie in dem Video (Montage RJ45 Keystone Jack Modul Cat 6a FTP 500 Mhz 10 GBit - YouTube) gemacht hast, wirds aber auch schwer... wahnsinn was es schlechte Anleitungen gibt... *kopfschüttel*

Ich hab die Überstehenden Adern mit dem Cuttermesser abgetrennt, ist bündiger und sauberer als mit dem extra Elektronikseitenschneider...

edit
Dafür is das doch mal richtig gut:
Keystone-Modul (Aktualisiert) - YouTube

und Respekt, das bei den Fingernägeln o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
@boy2006: Schade, Wien ist ein wenig weit weg von hier :d

@konfetti: Wow! Das zweite Video ist prima! Das werde ich morgen mal ausprobieren auf diese Art, wenn der Kollege da ist. Fotos vom Keystone Modul wolltest du? Kommt!

Kamm:
IMG_0950.jpg

Aufgeklappter Keystone von hinten:
IMG_0952.jpg

Keystone von vorne:
IMG_0953.jpg

Zugeklappter Keystone von hinten:
IMG_0954.jpg
 
Da fehlt eigentlich nurnoch ein Bild mit deinen eingelegten Adern um sagen zu können woran es hängen könnte. Das fehlerhaft gemessene Modul abnehmen und von der Aderseite ablichten.
Nach dem Bild vom Messgerät würde ich mangels Gerätekenntnis erstmal vermuten, daß 1. das Gegengerät nicht verbunden ist (vielleicht Kabel verwechselt) und 2. Kontaktprobleme zu den Adern 1-6 bestehen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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