PC Aufrüsten: CPU/Mainboard/RAM Combo

Ismirwurscht

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Hallo erstmal,

ich habe vor mein System aufzurüsten, weil ich merke, dass meine CPU langsam nicht mehr mitkommt. Ich hab mir dafür einige Tests und Benchmarks angeschaut und dabei hat mich vor allem die i5-6600K beeindruckt, weil sie bei Spielen der Total War Reihe durchwegs gute Ergebnisse hat. Dann hab ich aber hier gelesen, dass man sich die 6600K eher besorgen sollte, wenn man OC vor hat und sonst der 6600 völlig ausreicht. Das hat mich ein wenig verunsichert also dachte ich mir ich frage einfach die netten Leute der Community. :)

Jetziges System:
CPU: AMD Phenom II X4 960T Black Edition
MB: ASRock 870 Extreme3 R2.0
Graka: NVIDIA GeForce GTX 960
RAM: 2x Corsair DDR3 CMX8GX3M2A1333C9 @ 4GB

Mein Netzteil kann ich behalten und ich hab auch 2 Samsungs EVO 850 SSDs eingebaut, die ich mitnehmen kann. Die Graka würd ich auch noch gern eine Weile behalten, aber definitiv auch mal upgraden.

Mir hat die Beispielkonfiguration aus dem Thread von thom_cat und Tankman gefallen, also:


CPU: Intel Core i5 6600K Boxed
MB: Gigabyte Z170-Gaming K3
RAM: Corsair Vengeance LPX Black 16GB DDR4-3000
Kühler: EKL Alpenföhn Brocken Eco
Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 3 Black

Kann man das so absegnen oder gibt es da mittlerweile bessere Alternativen bzgl. Preis/Leistung? Ich benutze den Rechner zum Spielen und fürs Office (also kein Video Rendering etc.). Die Spiele gehn meist in Richtung RTS (Starcraft/DotA und eben Total War...), aber durchaus ab und zu auch mal nen Shooter (aber nicht sooo wichtig).

Danke für jegliche Tips und Hilfe!
 
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wird übertaktet?

wenn nein reicht auch ein b150/h170 board. dann geht aber nur 2133mhz beim ram durch
 
Übertakten hab ich eigentlich nicht vor, aber ich habe manchmal virtuelle Maschinen laufen (hab ich vergessen zu erwähnen, sry). Das heißt Abstriche beim RAM eher ungern. Wie es scheint ist der Preisunterschied zwischen den b150/h170/z170 Boards in Österreich nur etwa 30 Euro, da macht es doch Sinn ein bisschen mehr zu investieren, wenn man dafür in Zukunft mehr davon hat?

Allgemein geht es eher darum die beste Leistung für einen Preis rauszuholen, ob das jetzt 50 oder 100 Euro mehr für eine Komponente sind macht für mich im Moment grad keinen Unterschied (hätte nie gedacht, dass ich jemals so einen Satz schreibe lol).
 
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brauchen virtuelle maschinen schnellen ram oder ist hier nicht eher die menge entscheidend?

mehr investieren lohnt sich ja nur, wenn du auch einen nutzen daraus ziehen kannst.
ansonsten ist es vergeudetes geld!
 
Also ich würde sagen entweder :

1. i5 6600k, 3000er Ram, und ein Z 170 Mainboard oder
2. i5 6600, 2133er Ram und ein b150/h170 Mainboard

Wenn du eh nicht übertakten willst brauchst du auch keinen 3000er Ram.
 
@thom_cat: Menge ist natürlich primär bei virtualisierten Servern, da die RAM eh nur virtuell sind. Vergeuden will ich natürlich nichts, ein ineffizientes System macht auch wenig Sinn. Die Sache ist halt die, dass der 6600K laut Benchmarks um einiges besser bei Spielen der Total War Reihe (viele Units/Threads) performt als der 6600. Ich bin nur leider kein Hardware Spezialist und weiß nicht wo genau ein Bottleneck bei den CPU/MB/RAM Combos entsteht. :)

@Komighals: Hm, interessant. Also die 6600Ks/3000er Ram tatsächlich nur bei einem Overclock. Danke!
 
hast du mal einen link zu den benchmarks?
der non k und der k liegen per se ja erstmal nicht weit auseinander von der taktung.
 
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Der Unterschied liegt nur beim Grundtakt, dass bedeutet dass der ohne K bis auf 3,3Ghz zurück gehen kann und der mit K ein Grundtakt von 3,5 Ghz hat.
Der Turboboost ist bei beiden CPUs gleich.

Im realen betrieb wird sich die CPU eher im Bereich des Turboboost Takt bewegen, so dass es ohne OC kein großen Unterschied macht.
Intel hat vorgesehen dass der Turbo Takt nur dann zustande kommt wenn nicht alle Kerne voll ausgelastet sind. Das könntest du z.B. bei einer K CPU unterbinden, da die meisten Mainboard Hersteller hierzu extra eine Option haben damit der Multiplikator immer auf 39 gehalten wird. Könnte man auch selbst machen und den Multi auf 39 stellen.

Das wäre jetzt zwar schon OC, aber nichts großes in diesem Sinn.
Natürlich kannst du den Multi auch auf 40 oder 42 setzen, dann hättest du ein OC auf 4,0 GHz oder 4,2 Ghz.
Hierbei müsste die Spannung ggf. etwas angepasst werden, was am ende auch nichts großes ist.

So schwer wäre dieses daher am ende nicht und du würdest dann eindeutig von deiner K CPU profitieren.
Ohne OC hast du aber kein Vorteil.

Die andere Denkweise wäre noch... heute möchte ich kein OC... aber vielleicht morgen... daher vorsorgen und doch mit Übertaktungsmöglichkeit kaufen.
In Benchmarks kann der schnellere Arbeitsspeicher ein paar Punkte mehr bringen.
Das ist aber nicht so viel dass man es unbedingt haben muss.
 
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Danke für die Antworten, hilft mir ungemein bei der Entscheidungsfindung! :hail:

@thom_cat:
Ich find den Link leider nichtmehr in meiner History, aber hier ist ein ähnlicher (blöderweise ohne den 6600). Darin performt der i5-6600K quasi gleich gut wie der i7-6700K, was die Spiele angeht die mich interessieren (außer Civ vll, aber bei rundenbasierenden Games ein paar fps zu verlieren ist jetz nicht so tragisch).

Sollte ich mich bei irgendwas irren oder das Testszenario suboptimal sein bitte verbessere mich, denn ich werde lieber verbessert als dass ich Geld ausm Fenster schmeiße. ^^

https://www.computerbase.de/2015-08...rk-skylake/7/#diagramm-total-war-attila-1080p


@Icarus:
Ich muss sagen, ich hab mich die letzten Tage ein wenig in die OC Thematik eingelesen und entschieden vielleicht nicht permanent den Takt hochzudrehen aber es definitiv mal zu testen, um zu gucken was ich aus Total War rausholen kann. Die Möglichkeit für die Zukunft macht natürlich auch Sinn, damit ich nochwas aus der CPU rauszuholen kann wenn sie in die Jahre kommt. Mir war bisher einfach nicht klar wieviel sich da in den letzten Jahren bei den MB Herstellern getan hat bzw. wieviel einfacher das OC geworden ist.

Ich überleg mir mittlerweile sogar zu basteln und den Prozessor zu köpfen, hehe. Aber da bin ich noch nicht ganz überzeugt, da man soweit ichs richtig verstanden habe nur mit Flüssigmetall eine Temperaturverbesserung erzielt bei der sich das Risiko auch einigermaßen lohnt. Muss mir aber vorher sowieso mal die Temps mit dem Alpenfön Brocken ansehen nachdem ich den Takt hochdrehe.
 
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Habe mein 6700K auch geköpft, macht jedenfalls was aus.
Ohne Köpfen bin ich mit OC auf 4,2 Ghz bei etwa 62 Grad gewesen und mit geköpft komme ich bei gleichen Takt nicht mehr über 56 Grad.

Das ganze wirkt sich dann mit mehr OC noch mehr aus, so dass ich bei 4,5 Ghz schön meine 60-62 Grad unter Prime95 halten kann.
Flüssigmetall ist in diesem Sinn nicht gefährlich, da beim Skylake nichts daneben ist was man ab isolieren müsste.
Da kann daher nirgendwo was hin laufen was ein Kurzschluss verursachen könnte.

Flüssigmetall würde ich aber nur fürs Köpfen zwischen der DIE und dem Headspreader verwenden, da nach dem Köpfen und verkleben mit Hochtemperatur Silikon kein erneutes abnehmen des Headspreader mehr notwendig ist.
Zwischen dem Headspreader und dem Kühler würde ich kein Flüssigmetall verwenden, denn dass entfernen des Flüssigmetall ist im Nachhinein nicht so ganz ohne. Auf die paar Grad Verbesserung kann man daher auch verzichten.
Denn um das Flüssigmetall komplett weg zu bekommen muss manchmal der Headspreader geschliffen werden.

Bei Spiele ist ein i7-6700K nur dann im Vorteil wenn hierzu auch vom Hyper-Threading profitiert wird.
Ich finde den I7 besser, da auch im normalem Betrieb oft vom Hyper-Threading profitiert wird wenn mehrere Anwendungen zu gleich ausgeführt werden.
Ein I7 überlastet daher nicht so schnell wenn viele Prozesse zur gleichen Zeit statt finden. Immerhin hat er ja neben den vier Kerne auch vier Virtuelle Kerne und kommt sozusagen auf 8 Kerne.
 
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Super, das wollte ich hören! Wenn der Skylake unter dem Heatspreader sowieso keine leitenden Teile hat werd' ich das Risiko wohl eingehen. Falls es irgendwen interessiert kann ich meine Ergebnisse -Temp/FPS-Unterschiede- auch hier reinstellen. Weil es quasi Neuland für mich ist (weniger Neuland als Merkels Internet aber! :P ) werde ich meine Schritte jedenfalls sicher dokumentieren.

Da ich keine Videos verarbeite und Spiele meines Wissens eigentlich kaum auf Hyper-Threading zugeschnitten werden, kann ich aber glaub ich auf den i7-6700K verzichten. Ein gesundes Preis/Leistungs Verhältnis ist mir halt am wichtigsten, da sind 4 zusätzliche virtuelle Kerne vor allem fürs Virtualisieren verlockend, aber ich denke mit einem i5-6600K fahr ich auch in der oberen Mittelklasse mit und investiere den Preisunterschied lieber in eine stärkere GPU. Für den Fall, dass es dann tatsächlich ein CPU bottleneck geben sollte, werd' ich die einfach höher takten und die Finger kreuzen.

Sehr cool jedenfalls, vielen Dank für die Hilfe nochmal. Die OC Community hat ein Mitglied dazugewonnen. :)
 
Super, das wollte ich hören! Wenn der Skylake unter dem Heatspreader sowieso keine leitenden Teile hat werd' ich das Risiko wohl eingehen.
Nur beim Haswell(bei anderen CPU Generationen ist es mir jetzt nicht bekannt...) sind hier daneben Kontakte vorhanden, die man lieber sicherheitshalber mit ab isolieren sollte.
 
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