PC bootet plötzlich nicht mehr - Was könnte defekt sein?

drzoidberg

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Ich bin etwas ratlos. Von jetzt auf gleich (vor ein paar Tagen startete mein PC ganz normal) läuft an meinem Rechner nix mehr. Kein Bild, keine USB-Tastatur, kein Beep und kein POST-Screen.

Geändert wurde an der Hardware nichts, ich bin mir unsicher, ob beim letzten Runterfahren ein Windows-Update gestartet wurde/lief. Aktuelle Situation ist jedenfalls: Ich starte den PC, alle Lüfter/Kühler laufen an, alle angeschlossenen Festplatten laufen an, aber es gibt weder Beep-Codes noch ein Bild via HDMI oder Displayport.

Habe bereits den Rechner ohne Grafikkarte, mit nur einem RAM-Riegel (und keinem) und in Minimal-Konfiguration (kein RAM, keine PCIE-Karten, keine SATA-Komponenten) getestet. Kein Bild (auf verschiedenen Displays, via HDMI und via Displayport), keine USB-Tastatur (dort ging sonst die Beleuchtung beim Booten an), kein Beep, gar nichts. Mit einer älteren Grafikkarte getestet, dort laufen die Lüfter nicht an (was aber durchaus daran liegen könnte, dass bei der Grafikkarte ggf. die Lüfter erst nach dem POST anlaufen). CMOS-Reset oder Backup BIOS haben auch keine Änderung gebracht.

Mein System:

Intel Xeon E3-1231v3
ASRock Fatal1ty H97 Performance
16 GB G.Skill ECO
Gigabyte GeForce RTX 2080 Super Gaming OC
ASUS Xonar Essence STX
be quiet! Straight Power 10 CM 600W
Windows 10

Wie kann ich hier sinnvoll weiter vorgehen, um den Defekt einzugrenzen? Ich habe leider kein anderes NT und kein anderes Mainboard zum Testen hier.
 
...es gibt weder Beep-Codes noch ein Bild via HDMI oder Displayport.
Der Monitor kann defekt sein, hast du einen anderen Monitor zum testen?
Du wärst nicht der erste der Stundenlang am PC auf Fehlersuche geht, und im Endeffekt der Monitor defekt ist.
Hat der PC einen Bios Speaker verbaut, bzw. beept der PC normalerweise wenn er startet?
Intel Xeon E3-1231v3...Habe bereits den Rechner ohne Grafikkarte, mit nur einem RAM-Riegel (und keinem) und in Minimal-Konfiguration (kein RAM, keine PCIE-Karten, keine SATA-Komponenten) getestet. Kein Bild
Die Intel Xeon E3-1231 v3 hat keine IGPU (Grafikkarte), deshalb auch kein Bild am Mainboard Ausgang.

Wie kann ich hier sinnvoll weiter vorgehen, um den Defekt einzugrenzen? Ich habe leider kein anderes NT und kein anderes Mainboard zum Testen hier.
Als erstes würde ich ein Bios Reset ohne Jumper machen (Anleitung im Spoiler unten), ein normales Bios Reset mit Jumper oder Reset Button reicht meistens nicht aus.

Die Mainboard Batterie für mindestens 10 Minuten entfernen.
Bild Quelle: https://www.biosflash.com/bios-cmos-reset.htm#Nojumper


Anleitung zum CMOS löschen ohne Jumper
  1. PC stromlos machen: d.h. Netzstecker ziehen. (Bei Notebooks zusätzlich alle Akkus entfernen!)
  2. Den Ein-/Ausschalter vorne am PC-Gehäuse mehrmals betätigen (entleert die Kondensatoren).
  3. Entferne die silberne Knopfzelle (CMOS-Batterie) aus dem Batteriesockel.
  4. Lege eine 10 Euro Cent Münze in den Batteriesockel, zum überbrücken der Plus-/Minuskontakte (siehe Bild, rot/grüne Kreise) des Batteriesockels. (wirkt wie ein Jumper)
  5. Zirka 10 Minuten warten (je länger desto besser).
  6. Entferne die 10 Euro Cent Münze aus dem Batteriesockel.
  7. Silberne Knopfzelle (CMOS-Batterie) wieder einbauen.
  8. Netzstecker wieder anschließen. (Bei Notebooks vorher alle Akkus einsetzen)
  9. PC starten, und sofort ins BIOS-Setup gehen um dort die "Setup Defaults/Optimized Settings" zu laden.
  10. Neue BIOS-Einstellungen speichern und Neustart.
  11. Kein Erfolg? Schritt 1-10 mehrmals wiederholen!
 
Oder halt die Klassiker ;

Netzteil/Mainboard haben sich klang und sanglos verabschiedet.
Mainboard ist jetzt zwar nicht ganz soo alt, aber passieren kann sowas, wie Computer halt sind, gestern alles super, heute defekt.
Oder halt auch Netzteil.
Kann man natürlich nur mit anderen Komponenten Gegentesten um absolout sicher zu sein, aber ;

Netzteil Grobtest ; kann man Kurzschließen, siehe Bild - Natürlich alle Stecker von Komponenten abziehen, Festplatten, DVD, mainboard, Grafikkarte - einfach mit Büroklammer diese beiden wie im Bild zu sehen zusammenklemmen - Netzteil sollte dann einfach blind angehen - evt 1x PC Lüfter anschließen - ist aber leider keine Garantie, selbst wenn Netzteil anspringt, das es auch vollkommen heil ist und alle Spannungen liefert - Im grunde geht dein Rechner ja an, aber z.b. ohne 3,3V wird da auch nicht viel passieren. -> zweites Netzteil.

Mainboard - ohne weiteres Testen erstmal nur Sichtprüfung ; Ist jetzt evt 7 Jahre alt ?! - kann schonmal kaputtgehen, je nach Laufzeit/Glück/Pech. Sieht man auf dem Mainboard irgendwelche Kondensatoren hochgehen ? - Siehe 2te Bild, die fangen an sich zu wölben, gelb eingekreist, die nicht eingekreisten sind z.b. noch "gut" - können aber auch manchmal nach unten aufgehen = Mainboard defekt, könnte man umlöten, wieder reparieren, aber hmm.

Bios-Batterie leer ist auch eine Option - CR2032, gibs bei Rewe für 2 € oder so.

Sein könnte das sonst natürlich viel, Grafikkrte terminiert, USB Kurzschluss, Ramport locker, CPU-Sockel/anpressdruck zu gering, verrostete Erdung und alles verrückte was einem in den Sinn kommt.

Rest siehe @PCFreak69 ; Bios Reset, PC-Speaker töne ? Monitor^^- nicht das das Kabel nur n Knick hat und wir den Rechner zerlegen :)
 

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...Netzteil Grobtest ; kann man Kurzschließen, siehe Bild...
Das Netzteil startet weil die Lüfter und Festplatten anlaufen (Zitat unten), daher ist der Netzteil Grobtest überflüssig.
Ein Netzteil defekt ist trotzdem nicht ausgeschlossen, das be quiet! Straight Power 10 CM 600W ist von 2014.
Das kann man aber nur mit einem anderen 100% funktionsfähigem Netzteil testen.

Seasonic Focus GX 650W ATX 2.4 (FOCUS-GX-650) ab 87 Euro, mit 120 mm Lüfter, 80 Plus Gold Zertifizierung, 10 Jahre Garantie.
Seasonic Focus PX 650W ATX 2.4 (FOCUS-PX-650) ab 89,90 Euro, mit 120 mm Lüfter, 80 Plus Platinum Zertifizierung, 10 Jahre Garantie.

...Ich starte den PC, alle Lüfter/Kühler laufen an, alle angeschlossenen Festplatten laufen an, aber es gibt weder Beep-Codes noch ein Bild via HDMI oder Displayport.
 
Der Monitor kann defekt sein, hast du einen anderen Monitor zum testen?
Du wärst nicht der erste der Stundenlang am PC auf Fehlersuche geht, und im Endeffekt der Monitor defekt ist.

Monitor funktioniert, Kabel ebenfalls. Beides mit einem anderen Gerät (Laptop) getestet. Zudem auch den Computer an einem anderen Monitor getestet.

Hat der PC einen Bios Speaker verbaut, bzw. beept der PC normalerweise wenn er startet?
Hat er. Und ich meine, dass er normalerweise beept. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das Geräusch vom startenden PC... Ich denke, dass es einen Beep gibt, wenn er normal startet. Aber hundertpro sicher bin ich mir nicht.

Die Intel Xeon E3-1231 v3 hat keine IGPU (Grafikkarte), deshalb auch kein Bild am Mainboard Ausgang.
Den Mainboard-Ausgang habe ich gar nicht getestet. Die Grafikkarte habe ich ausgebaut, um zu schauen, ob der Self-Test eine fehlende Grafikkarte findet und entsprechend beept.


Mainboard - ohne weiteres Testen erstmal nur Sichtprüfung ; Ist jetzt evt 7 Jahre alt ?! - kann schonmal kaputtgehen, je nach Laufzeit/Glück/Pech. Sieht man auf dem Mainboard irgendwelche Kondensatoren hochgehen ? - Siehe 2te Bild, die fangen an sich zu wölben, gelb eingekreist, die nicht eingekreisten sind z.b. noch "gut" - können aber auch manchmal nach unten aufgehen = Mainboard defekt, könnte man umlöten, wieder reparieren, aber hmm.

Danke für den Hinweis, ich schaue mir mal die Kondensatoren an. Das Mainboard wurde im Oktober 2015 gekauft, kann aber natürlich schon deutlich früher produziert worden sein.

Bios-Batterie leer ist auch eine Option - CR2032, gibs bei Rewe für 2 € oder so.
Leere BIOS-Batterie kann ich auch mal durch einsetzen eine neuen ausprobieren. Wusste gar nicht, dass das daran scheitern kann, dachte damit gehen nur einige Einstellungen verloren, wenn man den PC vom Strom trennt.

Sein könnte das sonst natürlich viel, Grafikkrte terminiert, USB Kurzschluss, Ramport locker, CPU-Sockel/anpressdruck zu gering, verrostete Erdung und alles verrückte was einem in den Sinn kommt.

Das ist korrekt. Kann mal schauen, ob ich meine Grafikkarte in einem anderen System testen kann. Allerdings habe ich bereits eine andere Grafikkarte in meinem System getestet, und damit ging auch nix. Daher würde ich jetzt erstmal davon ausgehen, dass die Grafikkarte sehr wahrscheinlich nicht der Auslöser ist.
 
Netzteil Grobtest ; kann man Kurzschließen, siehe Bild - Natürlich alle Stecker von Komponenten abziehen, Festplatten, DVD, mainboard, Grafikkarte - einfach mit Büroklammer diese beiden wie im Bild zu sehen zusammenklemmen - Netzteil sollte dann einfach blind angehen - evt 1x PC Lüfter anschließen - ist aber leider keine Garantie, selbst wenn Netzteil anspringt, das es auch vollkommen heil ist und alle Spannungen liefert - Im grunde geht dein Rechner ja an, aber z.b. ohne 3,3V wird da auch nicht viel passieren. -> zweites Netzteil.
Anderes Netzteil getestet: Auch damit startet der Rechner nicht.

Mainboard - ohne weiteres Testen erstmal nur Sichtprüfung ; Ist jetzt evt 7 Jahre alt ?! - kann schonmal kaputtgehen, je nach Laufzeit/Glück/Pech. Sieht man auf dem Mainboard irgendwelche Kondensatoren hochgehen ? -
Bei einer Sichtprüfung konnte ich keinerlei Veränderungen/Beschädigungen feststellen.

Bios-Batterie leer ist auch eine Option - CR2032, gibs bei Rewe für 2 € oder so.
Neue eingesetzt. Ändert leider auch nix.

Habe das Mainboard auch in der absoluten Minimalkonfiguration außerhalb des Gehäuses getestet: Nur die CPU drin: Dann laufen nach dem Start die Lüfter, sonst passiert nix. Keine CPU drin: Gar nix.
Beep-Codes gibt es nach wie vor keine.
 
Den Bios Reset ohne Jumper hast du gemacht, so wie ich es in meinem Post 2 erwähnt habe?
Anleitung zum CMOS löschen ohne Jumper
  1. PC stromlos machen: d.h. Netzstecker ziehen. (Bei Notebooks zusätzlich alle Akkus entfernen!)
  2. Den Ein-/Ausschalter vorne am PC-Gehäuse mehrmals betätigen (entleert die Kondensatoren).
  3. Entferne die silberne Knopfzelle (CMOS-Batterie) aus dem Batteriesockel.
  4. Lege eine 10 Euro Cent Münze in den Batteriesockel, zum überbrücken der Plus-/Minuskontakte (siehe Bild, rot/grüne Kreise) des Batteriesockels. (wirkt wie ein Jumper)
  5. Zirka 10 Minuten warten (je länger desto besser).
  6. Entferne die 10 Euro Cent Münze aus dem Batteriesockel.
  7. Silberne Knopfzelle (CMOS-Batterie) wieder einbauen.
  8. Netzstecker wieder anschließen. (Bei Notebooks vorher alle Akkus einsetzen)
  9. PC starten, und sofort ins BIOS-Setup gehen um dort die "Setup Defaults/Optimized Settings" zu laden.
  10. Neue BIOS-Einstellungen speichern und Neustart.
  11. Kein Erfolg? Schritt 1-10 mehrmals wiederholen!
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Beep-Codes gibt es nach wie vor keine.
Schau dir das ASRock Fatal1ty H97 Performance Mainboard an, wenn auf dem Mainboard (bei Anschluss 20) kein Bios Speaker steckt kann da nichts beepen.
 

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Den Bios Reset ohne Jumper hast du gemacht, so wie ich es in meinem Post 2 erwähnt habe?

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Schau dir das ASRock Fatal1ty H97 Performance Mainboard an, wenn auf dem Mainboard (bei Anschluss 20) kein Bios Speaker steckt kann da nichts beepen.
Reset ohne Jumper war ebenfalls ohne Erfolg und der Speaker ist angeschlossen. Weiß nicht, wie wahrscheinlich es ist, dass der plötzlich kaputt ist und man nur deshalb keine Beeps hört...
 
...Speaker ist angeschlossen.Weiß nicht, wie wahrscheinlich es ist, dass der plötzlich kaputt ist und man nur deshalb keine Beeps hört...
Oder hast du den 2x4 Pin CPU ATX Stecker oben links auf dem Mainboard vergessen einzustecken?
Da du das Netzteil schon getauscht hast, ist wahrscheinlich das Mainboard defekt.
 
Oder hast du den 2x4 Pin CPU ATX Stecker oben links auf dem Mainboard vergessen einzustecken?
Da du das Netzteil schon getauscht hast, ist wahrscheinlich das Mainboard defekt.
Stecker waren dabei beide eingesteckt. 2x4 und der große Hauptstecker für das Mainboard.

Leider habe ich kein anderes Sockel 1150 Board zur Hand, damit könnte man ja die restlichen Komponenten testen und absichern, dass das Mainboard defekt ist.
 

Weiter reduzieren kann man den Fehler sicher da nur durch Tausch = Mainboard oder CPU ist da hin!

Wobei wenns da überhaupt keinen Beep gibt die Wahrscheinlichkeit eines defekten Boards schon ziemlich hoch ist und zudem ist ein defektes Board allgemein sowas von wahrscheinlicher als ne defekte CPU, außer man hat selbige gnadenlos übertaktet.
 
Die CPU lief nie übertaktet und auch nie gestresst, da glaube ich auch, dass die wohl eher in Ordnung ist.

Jetzt könnte ich natürlich nach einem gebrauchten 1150er Board gucken, aber es macht aus meiner Sicht nicht wahnsinnig viel Sinn, 50-100€ in den alten Sockel zu stecken. Das Geld darf dann lieber direkt ins Aufrüsten fließen.
 
aber es macht aus meiner Sicht nicht wahnsinnig viel Sinn, 50-100€ in den alten Sockel zu stecken.
Definitiv nicht, es sei denn ein Bundle CPU und Brett für 10-15€. Aufgeblähte Elkos sind aber immer schlecht.....
 

Bei der lahmen und alten CPU und ner RTX 2080 Super über ein "neues" Board nachzudenken ist immer absolut dummes Zeug, außer du zockst nicht...

Die CPU hat die GPU beim zocken von vielen Games schon "immer" gut ausgebremst.


Das Single Thread Rating ist beim zocken entscheidend und die CPU paßt sowas von besser zur GPU und bremst selbige nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Das Single Thread Rating ist beim zocken entscheidend und die CPU paßt sowas von besser zur GPU und bremst selbige nicht aus.

Da du auch für den 5600x neuen RAM (DDR4) benötigst, Dich damit aber bereits wieder im EOL Bereich bewegen würdest, könntest Du Dir auch überlegen, in Intels 12000er Serie zu investieren (ich sage das als AMD-affiner)

Rocket-Lake S kommt sowohl mit DDR4 als auch DDR5 support. Für DDR$ - pun intended- gilt dann allerdings dasselbe wie für AM4. Willlst du in ein paar Jahren upgraden, kostet Dich das definitiv neues Board und neuen RAM. Deshalb mit DDR5, obwohl das die erste Generation und den damit einhergehenden Beschränkungen ist.

Da Du aber komplett neu denken möchtest, und SC fürs Zocken aktuell mehrheitlich immer noch oberste Prio hat, wie @Alpha11 anmerkte, ist der 12600k eine wirkliche Überlegung wert. Aktuell gerade mal 20 € teurer als der 5600x und schlägt ihn in 1080p teilweise deutlich.

 
soweit ich informiert bin, soll der bald kommende ryzen auchnoch AM4 unterstützen, alles danach kriegt AM5 oder wie das dann sich nennt.

man könnte also durchaus jetzt 5600x mit board und ram nehmen, wenn man mehr braucht dann den 5950x-nachfolger und danach erst, also in 4-10jahren, das board wechseln wenn es DANN nichtmehr reicht....
bis dahin is DDR5 auch günstiger und schneller geworden.

ähnliches gillt für intels 12600, sofern der nachfolger den selben sockel unterstützen wird, was leider bei intel gern ein vabon-spiel ist.
 
soweit ich informiert bin, soll der bald kommende ryzen auchnoch AM4 unterstützen, alles danach kriegt AM5 oder wie das dann sich nennt.

man könnte also durchaus jetzt 5600x mit board und ram nehmen, wenn man mehr braucht dann den 5950x-nachfolger und danach erst, also in 4-10jahren, das board wechseln wenn es DANN nichtmehr reicht....
bis dahin is DDR5 auch günstiger und schneller geworden.

ähnliches gillt für intels 12600, sofern der nachfolger den selben sockel unterstützen wird, was leider bei intel gern ein vabon-spiel ist.

Meinst du den möglichen Zen3+-Refresh oder Zen4? Ok, granted. Kommt drauf an wie man die Meldungen von Zen4 hinsichtlich 'DDR5-Support' verstehen will. Als Doppelstrategie oder exklusiv. Ich persönlich gehe mal davon aus, da Zen4 gerade erst wieder auf Ende 2022 verschoben wurde, dass es DDR5 exklusiv sein wird. Das sagt aber auch nur meine Glaskugel und die hat prinzipiell keine Ahnung.

DDR4 haben wir jetzt seit wann? Mitte Ende 2014? Also sind wir Mitte 2022 bei ca. 8 Jahren. DDR3 glaube ich seit 2007. Mal sehen, wie lange sich DDR5 halten wird.

Wenn man unbedingt bei DDR4 bleiben will mit dem Argument, kann ich ja in 5 Jahren auf einen 5950x upgraden, dann ist das nachvollziehbar. Mann muss dann nur hoffen, dass die Preise bei evtl. erneut geschwundener Verfügbarkeit nicht wieder nach oben offen Kapriolen schlagen.

Bezüglich Raptor Lake kann ich mich zumindest nicht erinnern, noch irgendwas von DDR4 gelesen zu haben. Aber auch das heißt nicht unbedingt etwas.
 

Die paar FPS mehr sind niemanden die nicht geringen Mehrkosten fürs Board und gar DDR5 wert...

Und 3D V-Cache kommt, der AM4 ist noch nix EOL!


 
Zuletzt bearbeitet:
Da kommt ja gleich schon die passende Diskussion auf. Ich aktualisiere später noch meine Anfrage im Zusammenstellungsforum, aber ich schwanke gerade auch zwischen 12600K und 5600X. Beides machbar. Ich komme auf gut 100€ Differenz (die Z690 Bretter sind gerade halt alle teuer - auch DDR4 - im Vergleich zu B550 für Ryzen). Budget-Alternative wäre wohl ein 11400F, aber da bin ich ja definitiv auf einem "toten" Sockel unterwegs.

Mein Xeon ist jetzt seit sechs Jahren auf dem Board in Betrieb, in der Zeit wurde zweimal die Grafikkarte erneuert. So ähnlich dürfe es gerne auch bei einer neuen CPU/MB Kombi sein.
 

Die paar FPS mehr sind niemanden die nicht geringen Mehrkosten fürs Board und gar DDR5 wert...

Und 3D V-Cache kommt, der AM4 ist noch nix EOL!


Erstens, wem etwaige Mehrkosten etwas wert sind oder nicht, bestimmen weder du noch ich, sondern die betreffenden Personen selbst.

Zweitens, die FPS bei FHD etwa für Shadow of the Tombraider zeigen im HWL-Vergleich einen Zuwachs von 108 auf knapp unter 144 FPS für den 12600k gegenüber dem 5600x. Das als 'die paar FPS mehr' darzustellen, halte ich für mindestens lächerlich. Ob man das braucht oder nicht, sei dahingestellt, aber das entscheiden ebenfalls weder du noch ich.

Drittens, ich habe nicht gesagt, das AM4 EOL ist, sondern dass der TE sich bei einer Investition in DDR4 "im EOL Bereich" bewegt. Ich nehme mir mal die Freiheit raus, es für Leute mit offensichtlichen Textverständnisschwierigkeiten nochmal sichtbar zu verdeutlichen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Da kommt ja gleich schon die passende Diskussion auf. Ich aktualisiere später noch meine Anfrage im Zusammenstellungsforum, aber ich schwanke gerade auch zwischen 12600K und 5600X. Beides machbar. Ich komme auf gut 100€ Differenz (die Z690 Bretter sind gerade halt alle teuer - auch DDR4 - im Vergleich zu B550 für Ryzen). Budget-Alternative wäre wohl ein 11400F, aber da bin ich ja definitiv auf einem "toten" Sockel unterwegs.

Mein Xeon ist jetzt seit sechs Jahren auf dem Board in Betrieb, in der Zeit wurde zweimal die Grafikkarte erneuert. So ähnlich dürfe es gerne auch bei einer neuen CPU/MB Kombi sein.

Da du offensichtlich vorhast, keine Einsparungen durch ein 35 € AM4 Brett zu tätigen, kann man wie bereits erläutert durchaus über den 12600k nachdenken.

Was absolut richtig ist, DDR5 ist aktuell teuer und selbst wenn die Lebenszyklen der letzten beiden DDR Generationen ein zukünftiger Indikator sind, dürfte auch innerhalb dieses Zyklusses nach 5 Jahren erneut ein neues Board (+ evtl. schnellerer RAM) fällig werden, je nachdem wie weit Dein Aktualisierungswahn Dich antreibt.

Bleibst Du wie angedacht bei DDR4 - sowieso.
 
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Wer MENCHI enst nimmt...

Und deine Interpretation von " bereits wieder im EOL Bereich bewegen würdest" ist schon ne besondere.


"die FPS bei FHD etwa für Shadow of the Tombraider zeigen im Vergleich einen Zuwachs von 108 auf knapp unter 144 FPS für den 12600k gegenüber dem 5600x"

Das ist AFAIK dummes Zeug, oder kannst du das beweisen???

Wo das wirklich so sein sollte ist das AFAIK ne Treiber oder Windowsgeschichte...
 
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Was ist daran besonders? DDR4 gibt es seit 2014, wir haben Ende 2021, der Zen3 Refresh kommt Ende Q2/2022 und dann ist mit ziemlicher Sicherheit Schluss mit DDR4. Zen 4 auf AM5 Ende 2022 wird AMD, wie bereits gesagt mMn nicht noch zweigleisig fahren. Das mag falsch sein und wenn Du anderslautende definitive Infos haben solltest, gerne her damit - dann lass ich mich gerne korrigieren und gestehe, dass der 'EOL-Bereich' ein zu vorschnelles Urteil gewesen ist.

Aber selbst dann ändert das absolut überhaupt nicht im mindesten etwas daran, dass man den 12600k für den TE, seinen bisherigen CPU Gebrauch und dem in Aussichten gestellten zukünftigen Fahrplan als ein definitv lohnenswertes Upgrade empfehlen kann. Und es ändert auch nichts an der Tatsache, dass beim nächsten Upgrade des TE DDR4 bereits EOL sein wird, selbst dann, wenn er von einem 5600Xx auf einen 5950X aufrüstet. Nicht mal ein absoluter Vollidiholt würde das anders sehen.

Kann ich gerne beweisen, habe ich sogar bereits.

Ich hab in meinem Post oben den HWLuxx-Test nachträglich verlinkt. Da klickst Du drauf, scrollst auf 1920x1080 (mittlere Settings) und siehst:

5600x - 108,2 MinFPS
12600k (@DDR4) - 140,8 MinFPS

Differenz von 30,13%.

Damit sollte jetzt eigentlich alles gesagt sein und der TE sich inzwischen selbst ein gutes Bild machen können, welche konkreten Ratschläge und Überlegungen er in Betracht ziehen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:



Kann man glauben oder halt nicht und da da viel lahmere CPUs gleich oder sogar schneller scoren glaub Ich dem Test da definitiv nicht!


Das kommt der Realität besonders bei Shadow of the Tomb Raider aber auch allgemein beim zocken viel näher.
 
also wenn ich jetzt einen 5600x nehme plus board und ram, und später auf einen 5950x aufrüste, ohne board und ram tauschen zu müssen, und ich dann einen 5950x-nachfolger mit 3D-cach nehmen kann,
komm ich aber doch günstiger weg, als wenn ich jetzt board und cpu und ram von intel nehme und später alles evtl. wieder neu kaufen muss, weil nicht sicher ist, ob intel bei dem board/sockelunterstützung bleibt.

aber das muss der TE letztendlich selbst entscheiden.

achja, DDR4 ist nochnicht EOL, sondern erst wenn die marktbeteiligten firmen dafür nicht weiter entwickeln, war bisher jedenfalls immer so,
sonst ist ja DDR5 auch schon nahe EOL, weil samsung schon von DDR6 und 7 redet.....

und ob jemand vollidiot ist oder nicht, sollte man SO schon garnicht darstellen, das ist dumm.
 
Kann man glauben oder halt nicht und da da viel lahmere CPUs gleich oder sogar schneller scoren glaub Ich dem Test da definitiv nicht!

Ob Du einem HWL-Test Glauben schenkst oder nicht, tangiert mich recht peripher.

Du hast nach Daten gefragt, ich hab sie geliefert. Wenn Du sie ignorierst, tu das gerne, dann sei Dir aber bewusst, dass das mehr über Dich aussagt als über die anderen. Und nur zur Erklärung. HWUB nutzt bei SotTR nie den spieleeigenen Benchmarktest, sondern eine spezifisch lastintensive Ingame Szene. Das mag den Unterschied erklären, ob es allerdings rechtfertigt, eine derartige Szene als repräsentativeren Durchschnitt als das IG-Benchmark zu behaupten, sei mal dahingestellt.

achja, DDR4 ist nochnicht EOL, sondern erst wenn die marktbeteiligten firmen dafür nicht weiter entwickeln, war bisher jedenfalls immer so,
sonst ist ja DDR5 auch schon nahe EOL, weil samsung schon von DDR6 und 7 redet.....

Ist das denn so dermaßen extrem schwierig, Texte ihrer Formulierung, Intention und Inhalt nach zu verstehen?

Ich habe oben zum wiederholten Male NICHT geschrieben, dass DDR4 EOL ist. Ich habe geschrieben, dass DDR4 sich "im EOL Bereich" bewegt und daraufhin spezifischer ausgeführt, wie ich das meine. Nämlich mit dem Verweis auf die Lebenszyklen von sowohl DDR3 (2007-2014) als auch DDR4 (2014- voraussichtlich Mitte/Ende 2022) und diesen das Argument beiseite gestellt, dass beim Hardwarefahrplan des TE nach ca. 5-6 Jahren DDR4 definitiv EOL sein wird, gänzlich unabhängig von AMD oder INTEL.

Wenn Du ernsthaft ein sich bereits sieben Jahre auf dem Markt befindliches Produkt ungefähr ein knappes Jahr vor dem sich abzeichnenden Ende seines Lebenszyklusses hin mit einem vergleichen willst, dass gerade mal 4 Wochen auf dem Markt ist, bitte, gerne. Manche Argumente muss man nicht als lächerlich darstellen, es genügt bereits, sie einfach deutlich zu formulieren.

Zum AM4-Upgrade-Argument:

Wenn man den 5950X auf DDR4 in 4-5 Jahren als plausible Upgradeoption zur Disposition stellt, dann kann man das wie oben geschrieben natürlich selbstverständlich gerne tun, man sollte allerdings der Fairness halber ebenfalls erwähnen, dass auch mit dem 12900k gegenüber dem 12600k auf demselben Sockel und damit für DDR4 ein überaus potentes Upgrade zur Verfügung stünde. Eines, dass sich selbst vor dem 5950X leistungmäßig nicht verstecken muss UND aktuell noch satte 55 € günstiger ist.

Und finally:

und ob jemand vollidiot ist oder nicht, sollte man SO schon garnicht darstellen, das ist dumm.

Schau doch nochmal ganz genau nach, was ich oben geschrieben habe.

Oder lass mich Dir helfen. In gesperrten Lettern. In Großbuchstaben. Und fett:

V O L L I D I H O L T

Merkste, ne?


So, lieber TE. entschuldige den gestiegenen Eskalationsgrad hier, aber manche Sachen muss man mal etwas deutlicher formulieren zwischendurch. Ich hab jetzt allerdings, glaube ich zumindest, inhaltlich alles gesagt, was ich hierzu sagen wollte. Was Du daraus machst, entscheidest Du selbstverständlich selbst. Wenn Du von meiner Seite - einem AMD-Fanboi, der Zen3 Klasse findet und trotzdem eine Intel-Empfehlung aussprechen kann - noch was konkretes wissen willst, erwähn' mich, dann antworte ich darauf.


So long,

Kalorean out.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es lohnt sich noch nicht auf den DDR5 Zug, wenn Gaming die primäre Intention ist aufzuspringen.

DDR4 4000+ kann da locker mithalten und in der Regel ist DDR4 3600 CL 16-14 ein ziemlich guter Hotspot, die Steigerungen sind in den 1-3% Bereichen und auch eher bei den FULL HD/720P Benchmarks.

Für mich ist Intel nur ein Kaufargument für die modernisierten Schnittstellen und DDR5 (weil ECC + gute Bandbreite & Latenz), aber aktuell für Gaming wohl noch nicht relevant und bis die guten hochgezüchteten Speicher kommen dauert das noch locker 1 Jahr und es wäre fragwürdig ob die aktuellen Boards, in Zukunft mithalten.

Es ist auch nicht so das Intel jetzt flat überall mindestens 10% schneller in allen Games ist, damit sich der Preis relativiert.

Man muss noch an den letzten Übergang von DDR3 zu DDR4 denken, wie lange hat es gedauert das es wirklich einen enormen Vorteil gebracht hatte schnellen DDR4 zu haben?

Außerdem müsstest du eher 12600k (16threads, davon 10 physische) vs 5800k(16Threads, 8 physische) vergleichen, bezüglich gleicher Core Anzahl, denn Threads != Threads.

Also müsste man schauen wenn man Preis/Leistung abwägt, was kostet bei AMD vergleichbare Leistung zum aktuellen Zeitpunkt vs neue Produkte Intel Preis/Leistung.
Daraus kann man dann effektiv ein Fazit ziehen.
 
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