[Kaufberatung] PC für Webentwicklung, Office und Spiele

Leomuck

Semiprofi
Thread Starter
Mitglied seit
15.06.2007
Beiträge
1.269
Hello People!

Ich hatte vor ein paar Monaten schon mal darüber nachgedacht, mein altes Gerätchen aus 2011 zu ersetzen, aber dann schien es mir doch nicht so dringend. Im Prinzip könnte ich auch noch weiter so rumgurken, aber das Ding macht immer mehr Probleme. Zuletzt hatte ich Linux parallel installiert und nach einem Monat war das gesamte Dateisystem futsch. Gerade hatte ich einen Bluescreen und hochfahren dauert z.B. ziemlich lange. Zwar alles noch kein Hals- und Beinbruch, aber das Gefühl, dass es vielleicht doch mal Zeit für was neues ist, schleicht sich immer mehr in meinen Hinterkopf. Zumal ich dem jetzigen Setup nicht genug traue, um noch mehr Geld reinzustecken.

Das habe ich bis jetzt:
CPU: Intel Core i5-2500K
GPU: Sapphire Radeon HD 5850 Extreme
RAM: TeamGroup Elite DIMM Kit 8GB
Mainboard: ASRock P67 Pro3
Festplatte: Samsung Spinpoint F3 1000GB
Netzteil: Cougar A450
CPU-Kühler: Scythe Katana 3
Laufwerk: LG GH22NS40
Gehäuse: SilverStone Precision PS04
Lüfter: 2x Scythe Slip Stream 120mm 800rpm (1x vorne, 1x hinten)

Ich weiß, dass der 2500k eigentlich noch in Ordnung geht und man ggf. sogar übertakten könnte, aber langsam vertrau ich dem gesamten PC nicht mehr. Eine neue Festplatte muss meinem Empfinden nach auf jeden Fall ganz bald her und bevor mir die im alten PC abraucht.. vor ein paar Monaten hieß es, man könne ja noch auf Kaby Lake warten. Soweit ich weiß gibt es das jetzt? :) Also warum nicht!

Ich bräuchte also im Prinzip alles neu (inkl. Festplatte, die jetzige würde ich nur noch als Reserve verwenden).

Was tue ich damit: Ich programmiere und entwickle primär. Rest ist Office und Gaming. Spielen tue ich nicht wirklich viel, aber das liegt auch daran, dass mit der Mühle eingeschränkt viel machbar ist. Mafia 3 oder GTA V würde ich schon gerne mal spielen. Zumindest sollte das auch gut möglich sein, damit ich beim neuen PC nicht gleich wieder Kompromisse eingehe.
Ansonsten fände ich eine SSD sehr genial, damit die Programme flott laufen. Ich werde wohl Windows 7 und Linux parallel aufspielen, also müssten die Festplatten genug Platz haben.
Da ich auch Apps entwickle und für die Entwicklung von iOS Apps entweder Hackintosh parallel aufspielen oder als VM laufen lassen muss, wäre wahrscheinlich auch viel RAM gut(?).

Als Bildschirm habe ich einen Hyundai W241D (1920x1200), der mir auch noch gut taugt. Zwei Bildschirme wären zwar praktischer, aber dafür habe ich erst mal keinen Platz. Wäre aber definitiv eine Idee für die Zukunft.

So, braucht ihr noch mehr Infos? Was das Zentrale angeht: ich hab mir kein klares Budget gesetzt. Über 1000€ würde ich nur ungern bezahlen, am liebsten nur 750€, das hinge aber alles vom Nutzen ab. Ein Übertakter bin ich nicht.

P.S. Falls ihr das Gefühl habt, dass es total idiotisch ist, alles neu zu kaufen, höre ich mir natürlich auch das gerne an!

Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen :)


Viele Grüße
Leomuck
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hi,

fang doch erstmal damit an, die SMART-Werte der HDD auszulesen und diese bei Bedarf rauszuschmeißen (vorher Backup machen) und gegen eine SSD (+ evtl. neue HDD) zu ersetzen.
Deine Graka solltest du bei den Spiele-Ambitionen natürlich ebenfalls erneuern, im Gleichschritt sollte ein neues NT Einzug erhalten.

Falls du doch komplett neu anschaffen willst, könnte man das so machen:
https://www.mindfactory.de/shopping...2212665f59c61c88f8a1b5b83c419a637741acdc12f16

Falls dir 250GB für Windows und Linux reichen sollten und du deine Projekte auf der HDD ablegen willst, könntest du da nochmal 50€ einsparen. Vice versa die 500GB SSD drin lassen und ggf. die HDD weglassen.
Sparen könntest du auch noch bei der CPU, indem du tatsächlich über den neuen Kaby Lake Pentium G4560 (2 Kerne + HT) nachdenkst. Kostet aktuell um die 60€, also 150€ weniger als der im Warenkorb befindliche i5 (4 Kerne ohne HT).
 
vor ein paar Monaten hieß es, man könne ja noch auf Kaby Lake warten. Soweit ich weiß gibt es das jetzt? :) Also warum nicht!

Das klingt jetzt wie ein Witz, aber es ist keiner: jetzt heißt es auf AMD Ryzen warten!
Unbedingt!
Auf Kaby Lake warten hätte meiner Meinung nach auch niemals die selbe Priorität gehabt, wie nach dem jetzigen Wissensstand auf Ryzen zu warten!
Ryzen ist sehrsehr vielversprechend... hat Potential der größte Leistungssprung seit ca. 10 Jahren zu werden... und es könnte sein, dass du dich sehr ärgerst, wenn du nicht darauf warten würdest....
Gerade für dich als Grafikmensch sind onboard HDMI2.0 und DP1.4 sicherlich interessant (gibts bei Intel akutell beides nicht und m.E. selbst bei der Ende 2017 kommenden Generation noch nicht beide) und sichern dir eine lange Laufzeit, ohne, dass du eine Grafikkarte einbauen musst, um das System an die aktuellen Grafikstandards anzupassen.

...bis dahin, kauf dir eine schöne große 4TB-Platte (die du eh brauchen wirst) und mach regelmäßig Backups und räume deine alten Daten auf.
Wenn du ganz ganz sicher gehen willst, kannst du auch schon mal das neue Netzteil für den neuen PC besorgen und einbauen.
Damit sind dann die 2 Hauptrisikofaktoren für die Wartezeit ausgeschaltet.

Das Mainboard ist ein sehr gutes Asrock und m.E. rocksolid und würde auch locker noch 5 Jahre länger laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heyho!

Danke für eure Antworten :)

D.h. erst mal wäre es am sinnvollsten, Festplatte(n) (nach Test), Netzteil und nach Bedarf Grafikkarte zu tauschen? Und dann vielleicht erst mal den i5-2500k übertakten und mit dem AsRock und den 8GB Ram weiterlaufen lassen?
Klingt erst mal nicht unvernünftig, vor allem wenn die neuste tolle Technologie (Ryzen) tatsächlich so performant werden sollte (obwohl ich MacOs/Hackintosh dann vermutlich vergessen kann ohne Intel-CPU).

Okay, wenn es in die Richtung geht, habe ich noch ein paar Fragen:
- Wäre der Aufpreis für eine 850 Evo sinnvoll?
- Läuft eine RX480 in meinem jetzigen Setup? Und ist es die bessere Wahl als z.B. eine GTX1060?
- Weiß man schon, ob die Ryzen-Dinger bezahlbar sein werden? Wenn ich jetzt rund 500€ für Grafikkarte (260€), Festplatten (170-200€ mit 500GB SSD + HDD) und Netzteil (60€) ausgebe, komme ich dann mit weiteren 500€ für Mainboard, CPU und RAM hin? Gehäuse und Kühler sein jetzt mal geschenkt.
- Die 8GB Ram sind mir ein kleiner Dorn im Auge, aber DDR3 aufrüsten scheint auch kaum sinnvoll. Einfach erst mal so lassen?

Falls es doch in Richtung Neukauf geht (wovon ich gerade nicht so richtig ausgehe, außer die Ryzens werden eh übertrieben teuer), würde ich mich fragen, was ein guter neuer Prozessor mit HT kostet? Ich muss mich aber auch erst mal in das Thema HT einlesen :)


Danke schon mal und viele Grüße
Leomuck
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Ryzen am ende wirklich kostet weiß noch keiner. Viele gehen von 500€+ aus. Jedenfalls für das Top modell.
Die Frage ist auch brauchst du viel CPU Power/Ram zum Programmieren ? VMs ? Ich kenne mich in diesem Gebiet leider kaum bis gar nicht aus, mach mehr mit Web und co.. da brauch ich kaum PC Leistung und kann sogar auf mein Atom Tablet im Bett Programmieren.

Ansosten wie schon geschrieben würde auf Ryzen warten. Grafikkarte und SSD kannst ja schon mal aufrüsten und dann später übernehmen. Ob Nvidia oder AMD Grafikkarte ist ein glaubenskrieg. Viele werden Nvidia schreiben einige AMD. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, die gängige Ansicht ist, dass man zum Programmieren nicht massiv viel Leistung braucht. Ich bin auch selbst kein Profi, aber entdecke immer mehr Gebiete und habe Lust, mich weiter reinzufuchsen. Im Moment versuche ich mich am App-entwickeln und für iOS braucht man dann wohl oder übel Hackintosh oder eine VM. Dafür ist RAM sicher nicht schlecht und Power hilft natürlich auch, aber das Rechenmonster des Jahrtausends braucht man dafür auf keinen Fall, außer man fängt an mehrere nebeneinander laufen zu lassen.

In den Highendbereich will ich eigentlich nicht unbedingt. 500€ für eine CPU würde ich nicht ausgeben, weil ich gar nicht wüsste warum/wofür. Ryzen würde für mich nur Sinn machen, wenn man davon ausgehen kann, dass man Mainboard, RAM und CPU am Ende auch für ca. 500€ bekommt. Mehr fände ich für die 3 Komponenten persönlich zu viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
SSD kaufen und nachrüsten
Windows & Linux von Grund auf neu installieren. Und gezielt Linux und Windows voneinander trennen. Windows auf SSD, Linux auf partitionierte HDD. Die Linux-Partition ruhig so, dass Windows die nicht lesen kann. Dann geht auch nix futsch.

Grafikkarte tauschen
Die HD5850 hat ihre besten Tage lange hinter sich. Selbst eine olle GTX750Ti ist schneller. Eine GTX1060-6GB oder RX-480, aber auch RX-470 würden dem i5-2500K gut stehen. Ein neues Netzteil brauchst du bei dieser Leistungsklasse nicht unbedingt. Aber sobald du eine neue Prozessor/Mainboard-Kombo kaufst, brauchst du ein neues.

CPU übertakten
Der 2500K ist ja geradezu dazu geboren worden, übertaktet zu werden. Jeder 2500K macht 4GHz ohne mehr vCore mit. Das ist schon ein ordentlicher Sprung. Wenn man sich ein wenig reinfuchst, sind 4.5GHz kein Problem. Erst, wenn man auf die 5GHz zugeht, wird es knifflig. Für den Scythe Katana3 ist der 2500K @ 4GHz kein Problem.

Für die Zukunft
Nicht KabyLake kaufen. Skylake und KabyLake sind der Abgesang einer QuadCore-Generation. AMDs Ryzen läutet die Octa-Generation ein - 8 Kerne im Desktop zu vernünftigen Preisen. Nicht der Wucher, den Intel mit seiner X79/X99-Plattform betreibt. Daher: i5-2500K übertakten und dann bei einem 8Core-Ryzen deiner Wahl zuschlagen, sobald sich die Preise für CPUs & Mainboards wieder harmonisiert haben. Genau so habe ich es auch vor, aber mit -3- PCs. ;)
 
Hui, mit 3 PCs gleich? Hihi!

Super, dein Beitrag hat mir sehr geholfen, sehr übersichtlich :)
Na dann werd ich das wohl so tun, klingt ja vernünftig. Und passt auch zu meinem Gefühl, dass der 2500k noch in Ordnung ist. Einzig der RAM bleibt ein wenig auf der Strecke, aber gut.
Ich glaube, das Netzteil würde ich für das gute Gefühl dann jetzt schon tauschen. Nicht, dass mir am Ende was von den neuen Komponenten abraucht, da hätte ich Bammel vor.

Zu RX480 vs GTX1060 lese ich mich einfach mal in den Glaubenskrieg ein. Schade, dass es da keine einfache Lösung gibt :d
SSD kann ich ggf. sogar von einem Freund bekommen, dann fehlt nur noch eine HDD und das Netzteil (Vorschlag von captainmintalicious). Top, das klingt ja super.

Cool, danke :)

Edit
Hab mich jetzt ein wenig eingelesen und denke, eine RX480 gefällt mir gut. Welche Ausführung macht da am meisten Sinn? Die Red Devil oder Sapphire oder oder oder?


LG Leomuck
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied im Stromverbrauch ist marginal, gerade wenn du nur gelegentlich spielst. Und da kommt es eher auf ein effizientes Netzteil an als auf den Grafikchip.
Wenn du nur das NT bestellen solltest, kannst du auch die 400W-Variante nehmen. Ich hatte das 500W-NT bei MF im Warenkorb, weil das andere erst Anfang Februar dort wieder verfügbar ist.
 
Beim Corsair Vengeance kannst du ruhig zur 500W-Variante greifen. Der Aufpreis vom 400er-Modell ist ein Witz und so hat man Luft nach oben, falls doch mal eine fette GPU kommt. Die etwas schlechtere Effizienz hätte sich frühestens in 5~7 Jahren amortisiert - sobald man sich also schon wieder nach einem neuen umschaut.

Zur RX-480:
Lies' dir selbst Tests durch und lies' dich in den entsprechenden Sammelthreads ein - das gibt dir genug Infos:
Sammelthreads
 
Danke euch! Auch für den Link zu den Sammelthreads, die kannte ich (zu meiner Schande) noch gar nicht. Da werd ich mal fleißig reinlesen.

Zwei andere Fragen habe ich noch:

- ich hab gerade mal probiert, den Prozessor zu übertakten (in meinem Thread von vor ein paar Monaten hieß es, einfach Turbo aus und Multi auf 40). Hab ich so gemacht (Turbo ging nur aus, wenn man den Multi für jeden Core einzeln eingestellt hat). Erste Auffälligkeit war, dass die CPU im Idle Betrieb auf einen geringeren Multi und 1600 Mhz runterschaltet. Bei Prime war sie dann auf knapp 4000 Mhz, aber die Temperatur auch schnell bei 83°C Grad. Das schien mir so viel, dass ich das Experiment schnell wieder beendet habe. Das ist doch viel zu heiß, oder?

- Ich würde einfach mal ein neues Gehäuse (entsprechend Vorschlag von captainmintalicious) mitbestellen. Spricht hinsichtlich AMD Ryzen oder so etwas dagegen?


LG
 
Bevor du jetzt noch mehr Geld (unnötig) ausgibst:

In dem Gehäuse ist ein Frontlüfter verbaut? Wenn ja welcher? Der bläst Frischluft rein?

An der Rückseite ist ein Lüfter verbaut? Wenn ja, welcher? Der bläst warme Luft raus?

Unterhalb der GPU kannst du die Slotblenden entfernen, so bekommt die Grafikkarte mehr Frischluft. Nachteil: du solltest dein gehäuse öfter reinigen.

Apropos reinigen:
Schau' mal, dass dein PC und alle Lüfter staubfrei sind. Danach den CPU-Kühler abmontieren und die Wärmeleitpaste ersetzen.

Dreht der CPU-Lüfter eigentlich auf, wenn der 2500K in Richtung 80°C marschiert?
 
Oi, exzellente Fragen. Die mich zu dem Schluss bringen, dass man sich manchmal doch mehr Gedanken machen sollte als minimal notwendig :P Tatsächlich sind die Bedingungen für die Temperatur gänzlich unpraktisch, denn der Rechner steht direkt neben der Heizung (saugt also nicht gerade kühle Luft ein) und ist ziemlich verstaubt.

Ich kümmer mich mal drum, alles zu entstauben, den Rechner woanders hinzustellen und den CPU-Kühler neu zu montieren und melde mich dann mit aktuellsten Daten wieder :)
 
Äääh, hat hervorragend geklappt! Nur ist jetzt meine Grafikkarte futsch.
Von vorne: hab alles auseinander gebaut, vorsichtig gereinigt, und wieder zusammengebaut. Da war wirklich hammer viel Staub drin, die Festplatte war blöd platziert und vieles mehr. Gesamte Aktion lief reibungslos. Erster Start ohne Probleme und unter Prime95 nun 20 Grad weniger, 56-57 °C. Dachte ich mir, klasse, dann kann ich jetzt übertakten. Nach dem ersten Versuch hatte ich ein Flimmern von rosa Streifen oben. Hab dann mit der VCore Voltage etwas rumgespielt, weil ich dachte, es liegt daran (alles im Rahmen), aber das hat nichts geholfen. Selbst auf Default Settings waren die Streifen jetzt da. Noch mal aufgemacht, Grafikkarte raus und rein, klappt erst mal. Okay, wieder die OC-Einstellungen reingemacht und schon hatte ich wieder Streifen. Wieder auf Default gestellt und jetzt geht die Graka gar nicht mehr. Beim Starten kommt nur noch Schnee.

Wie habs ich denn jetzt geschafft, die zu brutzeln? Ich mein, nicht dass das sonderlich schlimm wäre bei dem alten Ding (die hat eh schon unnötig oft gezickt), aber ich bin verwundert, wie ich das geschafft habe. Jemand ne Idee?

P.S. Das Gehäuse ist auch ziemlich kacke. Die Festplatte muss man praktisch mit Gewalt rein "schieben". Viel zu eng die Schächte.

Edit: Noch mal dran rumgewurstelt, jetzt geht's wieder. Mal abwarten wie lange. Aber trau ich mich so noch mal ans OC dran? Hmm..

Edit2: Läuft nur so lala. Schwarze Flächen haben blaue Streifen bzw. der Bildschirm geht ganz aus wenn da ne schwarze Fläche ist. Ich schau mal, ob Treiber neu installieren was hilft. Wasn trolliges Ding!

Edit3: Jetzt geht's wieder. Treiber neuinstallieren hat beim dritten Mal geklappt und jetzt erst mal keine Probleme mehr, außer dass Windows jetzt sehr langsam ist (nach verschiedenen Abstürzen/Resets), aber das neuzumachen steht ja eh an. Ans OC hab ich mich auch noch mal rangewagt, die CPU läuft jetzt @4GHz. Die ersten 10 Minuten Prime95 sind unter 70 geblieben, jetzt knabbert er gerade an der 72, schwankt aber auch wieder zurück.

Kann der originale Plan so jetzt weitergeführt werden? :P
Irgendwie hat der PC schon so oft Quatsch gemacht, dass ich Bammel hab, dass mir irgendwas am Ende die neue Grafikkarte zerschiesst. Kann sowas passieren?

Wie sieht es mit Gehäuse aus? Macht keinen Sinn, das jetzt zu kaufen?

P.S. Eben hab ich die Boxen eingesteckt, da hats gepiepst und alles ist hängen geblieben. Aber jetzt gehts wieder. Dieser PC ist wirklich ein Spaßvogel.


LG Leomuck
 
Zuletzt bearbeitet:
Die HD5850 stammt aus 2009. Nach sieben~acht Jahren darf so ein Heißblut gerne mal die Hufe hochreißen. ;)

Klingt für mich nach sterbenden RAM-Bausteinen auf der Grafikkarte, wenn vereinzelt Bildfehler auftreten und Farben falsch dargestellt werden. Was ich aber letztens bei einem Kollegen feststellen durfte: auch das Übertragungskabel kann daran schuld sein. Also falls du noch ein DVI-Kabel hast - testen. Hochwertige kosten ja nur ca. 10€. Wenn du das vorhandene aber woanders testen und als schuldig ausschließen kannst - dann muss die GPU getauscht werden.

Wenn die CPU unter Prime an der 70°C-Marke pendelt, ist das optimal. Das bedeutet unter Gaming-Last ca. 60°C, da eine Prime-Auslastung das maximale Stresslevel bedeutet.
 
Okay! Na da hast du auf jeden Fall recht.
Also der aktuelle Plan würde ja eh vorsehen, die Grafikkarte auszutauschen.

Step 1 des Upgrades wäre: Festplatte, Netzteil, Grafikkarte
und dann Warten auf Step 2 hinsichtlich Ryzen.

Ich und meine Fragen.. 3 hab ich noch, teils repetitiv:
1) kann es denn passieren, dass wenn noch woanders was alt und kaputt ist (z.B. dass der PCI-E Slot vom Mainboard eigentlich n Schaden hat?), dadurch die neuen Komponenten kaputt geht? Davor hab ich Angst.
2) Gehäuse macht jetzt keinen Sinn? (meine jetzige Festplatte kriegt man nur so rein und raus, dass danach alles verkratzt ist)
3) Ich kann gerne auf Ryzen warten, aber geht man denn auch davon aus, dass was rauskommt, was nicht 500€ kostet?


LG Leomuck
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Gehäuse kannst du natürlich auch erneuern, warum nicht? In der Preisklasse bis 60€ gibt es einige empfehlenswerte, je nachdem, wie groß es denn sein darf/muss.
Z.B. Bitfenix Shinobi, Corsair Carbide 200, Sharkoon VS4, Coolermaster Silencio 352M/452, Fractal Design Core 2300/2500, Cooltek Antiphon, Antec Three Hundred Two, Nanoxia Deep Silence 4, ...
 
Also der aktuelle Plan würde ja eh vorsehen, die Grafikkarte auszutauschen.
Bis dahin solltest du auf jeden Fall prüfen, ob es nicht vielleicht doch das Kabel oder nur der Anschluss an der Grafikkarte sein kann. Eher unwahrscheinlich, aber auch möglich.

1) kann es denn passieren, dass wenn noch woanders was alt und kaputt ist (z.B. dass der PCI-E Slot vom Mainboard eigentlich n Schaden hat?), dadurch die neuen Komponenten kaputt geht? Davor hab ich Angst.
Das einzige, wovor man Angst haben muss, ist ein veraltetes Netzteil mit mangelhaften Schutzmechanismen. Dann können Überspannungen an andere Komponenten fehlgeleitet werden. Deswegen sagt man auch meist, dass man alle 5 Jahre sein Netzteil tauschen sollte, wenn es aus der Budget-Klasse stammt, und alle 10 Jahre auch hochwertigere Netzteile tauschen sollte. Es ist natürlich möglich, dass ein Board andere Bauteile abschießt - aber das ist höchst unwahrscheinlich.

2) Gehäuse macht jetzt keinen Sinn? (meine jetzige Festplatte kriegt man nur so rein und raus, dass danach alles verkratzt ist)
Gehäuse macht aus einer Sicht immer Sinn: optimierter Airflow und damit bessere Kühlung.

Wenn man hingegen eine andere Optik wünscht oder Befindlichkeiten wie zu enge HDD-Käfige ein Grund dafür sind - das sind rein optische Gründe, die keine Funktionseinschränkung bedeuten. Ich für meinen Teil verbaue z.B. am liebsten 2,5"-HDDs, weil die leiser, kleiner und sparsamer als ihre großen "Radaubrüder" sind. Dafür aber auch einen Ticken langsamer. Mit einer SSD im Rechner ist mir das aber egal.

3) Ich kann gerne auf Ryzen warten, aber geht man denn auch davon aus, dass was rauskommt, was nicht 500€ kostet?
AMD hat schon angekündigt, dass sie am Anfang den neuen Markt bedienen werden - also vorrangig 8-Kern-CPUs auf den Markt werfen. Ob da jetzt etwas unterhalb der 500€-Marke landet, weiß man nicht. Macht aber Sinn, sonst ist der Kaufanreiz zu gering für Normalverdiener. Bspw. wäre ein 8-Kerner mit 2,6GHz denkbar. Quasi Restmetall, das die 3GHz nicht schafft. Die könnten dann besonders günstig auf den (OEM-) Markt geworfen werden.

Später sollen dann auf jeden Fall 4-Kerner folgen. Und man vermutet auch 6-Kerner, bei denen ein oder zwei Kerne defekt sind oder nicht den Anforderungen entsprechen. Wie damals die AMD-6-Kerner.
 
Ach mensch, ihr seid ja klasse! Vielen lieben Dank für die ganzen klasse Tipps und Infos, damit bin ich wirklich versorgt. Zwei letzte Fragen habe ich noch, dann kann es losgehen.

Ich find folgendes Gehäuse aus captain's Liste sehr cool: 46966 - Cooltek Antiphon Black Midi Tower ohne. In den Kommentaren schreiben einige, dass es nicht so breit ist und man deshalb mit dem CPU-Kühler aufpassen muss. Sollte man sich da nen Kopf machen?

Und: würde ein modulares Netzteil nicht Sinn machen, um weniger Chaos im Rechner zu haben? Das Corsair ist leider auch nur mäßig verfügbar. Aber wenn ihr jetzt sagt, das ist so toll, dass man drauf warten sollte, okay!
 
Zuletzt bearbeitet:
Geizhals sagt zum Antiphon:
CPU-Kühler: bis max. 160mm Höhe

Bis 170mm Höhe wären besser, aber bis 160mm hat man immer noch eine recht gute Auswahl an Kühlern, wie etwa Le Grand Macho oder Mugen.

Was mich an dem Gehäuse wahnsinnig nerven würde, sofern dort ein optisches Laufwerk verbaut sein sollte, ist die Positionierung der vorderen USB-Anschlüsse. Stell dir vor du hast Sticks und Kabel an den USB-Ports stecken und möchtest eine DVD ins Laufwerk geben. Ich hatte das gleiche mal bei einem kleinen Office-Rechner und fand das echt ziemlich zum "Übergeben" :d

Nur, dass ich's mal erwähnt habe ^^

Leomuck schrieb:
Und: würde ein modulares Netzteil nicht Sinn machen, um weniger Chaos im Rechner zu haben? Das Corsair ist leider auch nur mäßig verfügbar. Aber wenn ihr jetzt sagt, das ist so toll, dass man drauf warten sollte, okay!
Bei einem Gehäuse mit genügend Platz ist es eigentlich völlig egal, ob die PSU modulare Kabel hat oder nicht. In einem üblichen ATX-Gehäuse hat man üblicherweise mehr als genügend Raum die Kabel schön zu verstauen. Mehr als ein paar Kabelbinder benötigt man dafür nicht.
Wenn dir der Aufpreis egal ist oder dir ein "gewisses Äußeres" (etwa bei Window-Gehäuse) ein Anliegen ist, dann spricht wiederum nichts gegen mod. PSUs.
Aber einer gewissen Leistungsklasse sind ohnehin sämtliche PSUs modular.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heyo! :)

Cool, danke für deine Tipps! Na mit der Positionierung hast du natürlich recht :d Schade, das hat mir eigentlich sehr gut gefallen! Ich überleg noch mal, ob das und Kühlerhöhe mich jetzt davon abhalten.. an den anderen habe ich immer was nerviges gefunden :P

Netzteil: also dann muss es nicht modular sein. Hast du vielleicht einen Alternatividee zu dem Corsair? Würde gerne heute Nacht bestellen und nix Verfügbarkeit! Oder gibt es da nichts vergleichbar gutes um den Preis?
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso ne modular muss es nicht sein, das Corsair Vengeance 500 sieht auch super aus, aber ist halt gerade nicht so gut lieferbar :) Wie gesagt, kann auch drauf warten, aber dachte, die geben sich vielleicht eh alle nicht so viel und man kann einfach ein ähnliches nehmen? Z.B. das da: be quiet Straight Power 10? Ginge sowas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das ist sogar besser, weil es leiser ist. Kannst du ruhig mit der entsprechenden Wattzahl nehmen.
 
Alles klar super! Entsprechende Wattzahl wäre dann hier 400? Oder doch 500? Hab auch grad noch mal das 550m angeschaut, ist ja kaum teurer. Schon nett Kabelmanagement, aber andererseits klingen 550 Watt auch übertrieben. Spricht denn was gegen die modularen Dinger (z.B. auch sowas: be quiet Pure Power 9)? Diese ganze Vielfalt überfordert mich schon wieder :P
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 500 W hättest du eine gewisse Reserve, falls du mal an eine größere Grafikkarte kommen solltest.

Das 550m kannst du auch nehmen, da es, wie du schon bemerkt hast, nicht viel teurer ist.

Nimm nur nicht das BQ Pure Power 9.
 
Hab mich jetzt auf das Deep Silence 3 umgestimmt und da dort das Kabelmanagement nur so lala ist, wäre ein modulares Netzteil top. Also dann das Corsair in überdimensioniert. Aus Neugier: warum nicht das Be Quiet?

Edit: Ich bin wirklich ein Wicht, dauernd am umentscheiden. Jetzt soll es doch ein Fractal R4 sein, sonst kann ich mich nicht entscheiden :d Das be quiet Straight Power ist leider in 500W sehr teuer. Dann doch auf das Corsair Vengeance 500 warten?

Edit2: Na egal, ich nehm jetzt einfach das 550m. Ists halt zu groß, aber was solls.

Danke euch allen!
 
Zuletzt bearbeitet:
BeQuiet verbaut in der PurePower9-Reihe keine sichere DC-DC-Technik.

Zum gleichen Preis bekommt man aber DC-DC-Technik bei Corsair im Vengeance.

Das PurePower9 und das Vengeance unterscheiden sich lediglich in der Effizienz. Während das Vengeance mit "80plus Bronze" kommt, bietet das PurePower9 "80plus Silber".

Am Ende bedeutet das aber magere 2% Effizienz Unterschied.

Dass beQuiet die sichere DC-DC-Technik aber auch deutlich günstiger anbieten kann, zeigt die Xilence Performance A+ - Serie. Xilence gehört zu BeQuiet und dort bekommt man nochmals 10€ günstiger als bei Corsair die DC-DC-Technik - aber ohne Garantie, sondern nur mit gesetzlicher Gewährleistung.

Ich kaufe & empfehle deswegen kein BeQuiet mehr, weil das P/L-Verhältnis in der Preisklasse nicht mehr stimmt.
 
Ah okay, sehr interessant! Vor allem weil man das als Laie überhaupt nicht weiß und sich erst mal alles positiv liest (auch die Bewertungen).

Top, ihr habt mir wirklich extrem geholfen. Danke danke danke! Wenn ihr jetzt in Bremen wohnen würdet, würde ich euch gerne auf ein Bier einladen :)

Ich meld mich dann wieder wenn ich alles kaputt gemacht habe :-)P) oder Ryzen raus ist (das versuche ein bisschen zu verfolgen).


LG Leomuck
 
Dass beQuiet die sichere DC-DC-Technik aber auch deutlich günstiger anbieten kann, zeigt die Xilence Performance A+ - Serie.
Woher hast du die Info, dass BeQuiet selber Netzteile herstellt bzw. für Xilence Netzteile zur Verfügung stellt?
Nach meinen Informationen werden sämtliche BQ Netzteile von FSP, HEC und Seasonic hergestellt. Also warum sollte das bei Xilence anders sein?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh