PC für meinen 10-jährigen Sohn – Zusammenstellung so ok?

Warum zwängt er dem TE EURE Wünsche auf?
Wo tun wir das? Wir beraten ihn und haben ihm verschiedene Vorteile genannt, Ubuntu einzusetzen. Was er damit tut, ist doch sein Bier:confused:
Es geht hier um das, was der TE möchte und was er SEINEM Sohn geben will
Es geht darum, mit dem Geld seines Sohnes sinnvoll zu wirtschaften. Es geht also um seinen Sohn, nicht um ihn selbst und das hat er auch so klar gemacht. Du bist glaube ich noch jung und wahrscheinlich noch nicht in der Situation gewesen, über fremdes Eigentum bestimmen zu müssen und weißt deshalb nicht, wie schwer es ist, so einer Verantwortung gerecht zu werden.
man geht aber auch in Schulen von Windows aus und lernt an den "Microsoft Office" Programmen.
Wenn das auf Deiner Schule so ist... An meiner Schule haben wir mit Knoppix gearbeitet, generell mit OpenOffice und Windows war so nebenbei noch für die Programme installiert, die nicht auf Knoppix liefen. Gerade auf Privatschulen, wo man noch schön blechen darf, arbeitet man natürlich dann mit teuren Macs und ich würde jetzt nicht behaupten, dass diese Kinder dadurch dümmer wären. Genausowenig würde ich behaupten, dass es am Betriebssystem läge, dass sie wahrscheinlich im Durchschnitt etwas gebildeter sind. Ich glaube also, dass Du da ein ziemlich einseitiges Bild hast. Auch auf der Uni ist in technischen Studiengängen eigentlich immer eine Linuxdistribution auf den PCs der Fakultäten installiert.
Lasst ihn doch einfach das kaufen, was ER an Software will, ich könnte auch sagen: "Scheiss" auf Linux und Windows, mach n Hackintosh, gibts Auch Minecraft.. ;)
Wenn er kein Problem damit hätte, gegen die Lizenzbedingungen von Apple zu verstoßen, keinen Support zu haben und sich vor allem die Mühe machen will, den Bootloader zu installieren, die .kexts einzubinden und alles - und vor allem, wenn sein Sohn das auch so witzig findet, hab ich kein Problem damit. Nur will er offensichtlich gerade keine Bastellösung haben und man sagt eben in dieser Position nicht einfach "Scheiß drauf", weil man sein Kind natürlich mit einem positiven Beispiel vorangehen möchte. Fakt ist, dass das, was sein Sohn machen möchte, auf Ubuntu genauso läuft und er dort auch besser vor Malware und Beeinflussung durch Werbeeinblendungen etc. geschützt ist und folglich auch das teure Windows nicht nötig ist, um das zu tun, was er tun möchte.

Neben den genannten Datenschutzgründen etc. ist das von Dir gepostete Angebot ist auch viel zu billig, um legal zu sein. Wenn es legale Lizenzen wären, warum sollte man sie dann für so einen geringen Preis hergeben? Siehe:
ESD-Lizenzen von Microsoft-Programmen bei eBay und Co.: Was ist das?
ESD-Lizenz? 50.000 Lizenzkeys von Windows und Office gesperrt - BlogIT
Vorsicht vor unseriösen Angeboten zu ESD-Lizenzen per E-Mail
Solche Keys sind oft aus Volumenlizenzen, werden an mehrere verteilt, oder sind gar generiert. Wenn es dumm läuft, wird der Key nach 2-5 Monaten gesperrt und man darf sich einen neuen besorgen. Unter 50€ Kaufpreis wird der Händler wahrscheinlich niemals auch nur einen gebrauchten, abgerissenen Produktaufkleber nachweisen können, den er vielleicht aus Deiner Schule geklaut hat :d. Für eine 100% legale Windows 10- Lizenz zahlt man mindestens 83€. Und wenn man zum Beispiel die Bewertungen auf eBay etc. anschaut, sieht man auch vereinzelt negative Bewertungen von Leuten, bei denen der Key schon bei der ersten Aktivierung gesperrt war. Es verwundert mich nicht, dass man so günstige Angebote eigentlich nur auf Marktplätzen wie Rakuten, Amazon Marketplace, ebay, etc. findet - seriöse Händler mit Impressum und Ladengeschäft, die es seit mehr als 2 Monaten gibt, bieten sowas nicht an.
Es ist seine Sache oder seh ich das falsch?
Es ist ein Unterschied, ob man die Verantwortung für eine Sache trägt, oder ob etwas tatsächlich das Eigene ist. Sein Sohn hätte das Geld ja auch für irgendwelchen Krempel ausgeben können. Er hat es nicht getan und vertraut somit darauf, dass sein Vater es sinnvoll in einen PC investiert. Da er auch alles mit Ubuntu machen kann, stelle ich es eben in Frage, ob er es so "hammer" ;) findet, viel Geld dafür rauszubuttern, dass auf dem Startscreen Windows 10 statt Ubuntu steht.
Übrigens nutze ich zb auch "Spotify" aber als Webplayer und hatte sowohl dort als auch bei der Exe "App" kein Absturz, Fehler oder sonst wie. :)
Im Windowsprogramm wird mir der Songtext nicht mehr nach einem Werbespot angezeigt, sondern ich muss das Programm neu starten. Webplayer benutze ich generell nicht, ist hier aber egal.
 
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und um noch meine Meinung einzubringen: grundsätzlich ist es so, dass ich (und vmtl. auch overclocker) hier gerne Leuten helfen, allerdings erwarten wir dann auch, dass sich die Leute grundsätzlich konstruktiven Vorschlägen ggü. vernünftig verhalten und bei Linux vs. Windows kann man dann sagen: "ja, wir wollen Windows, ist preislich im Rahmen" – Sache erledigt.
Wenn man dann allerdings wieder mit den üblichen FUD-Bemerkungen der Microsoft-Schafsherde ankommt ("Bastel-System", "jeder verwendet Windows"), so findet man da sowohl als frisch "bekehrter" (wie overclocker) oder doch verhältnismäßig langjähriger, in diesen Fragen gemäßtiger, Nutzer (ich) doch mal wieder gefundenes Fressen für eine sogar mäßig sinnvolle (da vorurteilsabbauende) Diskussion.

Und weil du dann z.B. schön sagst: "selbst in der Schule verwenden sie Windows und man lernt an den MS-Programmen".
a) Der Informatik-Unterricht ist (zumindest in Bayern) an allgemeinbildenden Schulen def. auf das Erlernen von Methoden ausgelegt und hier wird von Seiten des Lehrplans kein Programm bevorzugt. In der Praxis sieht das dann, beim durchschnittlichen "ich hab' einen 4-Wochen-IT-Kurs gemacht"-Informatiklehrer unter Umständen so aus, dass man sich durch MS-Office klickt. (Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel und ich hatte 5 Jahre Openoffice, KDE und Java auf Debian ;))
b) (was wohl overclockers Hauptpunkt sein soll) IT ist heute schon recht wichtig für unser Leben. Will man als Individuum/Staat also in der Zukunft noch mitgestalten können, dann sollte man dort Kompetenzen aufweisen können. Das heißt nicht, dass man fälschlicherweise meint, dass jeder Programmieren können muss, sondern einfach, dass jeder Chance und Risiken dieser Technik selbst bewerten können sollte und dementsprechend agieren kann – das heißt wiederum, dass 1) Menschen die Möglichkeit haben müssen, die Technik selbst umzubauen/nachzuvollziehen und 2) Plattformen existieren sollten, die es ermöglichen, selbst zu wählen, wie man teilhaben will. Im Hinblick auf Windows/Linux muss man dann feststellen, dass, obwohl Microsoft weder Punkt 1 noch Punkt 2 unterstützt, heute noch mehr als genug Optionen existieren – allerdings hängt die Weiterentwicklung dieser nicht unwesentlich von der Akzeptanz/gesellschaftlichen Unterstützung ab – die Haltung des TE (und der Münchner Stadtrats-CSU und evtl. deine) sehe ich in diesem Zusammenhang durchaus als sehr gefährlich an (v.a. wenn die dann, wie in Unternehmen und privat gerne üblich dazu führt, dass man halt MS-Office kauft, weil es alle machen, und die für 90% der Nutzer ausreichenden Alternativen ignoriert.) (oder auch extrem: bei Hitler haben auch genug Leute mitgemacht, weil die Alternativen zu anstrengend waren...)

Und um nochmal auf den Ausgangspunkt zurückzukommen: ich kenne einige sehr gute Programmierer, die haben alle mit BlitzBasic auf Win98 angefangen, viel wichtiger, als die Wahl des Systems ist, was man damit macht. Gerade für einen 10-jährigen bilde ich mir da sogar ein, dass Linux für ein Technik-Bildungsprojekt (auch aufgrund der vorrangig englischen Docs) eher mäßig geeignet ist, ansonsten ist es aber wirklich egal und der ungeplante Lerneffekt könnte doch höher ausfallen.
 
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Gerade für einen 10-jährigen bilde ich mir da sogar ein, dass Linux für ein Technik-Bildungsprojekt (auch aufgrund der vorrangig englischen Docs) eher mäßig geeignet ist
Naja, in Zeiten wo teilweise schon in der Vorschule Englisch gelehrt wird, glaube ich, dass diese Sprachbarriere immer weniger Einfluss hat und zumindest wäre schon kostenlos ein Vokabeltrainer(bzw. Karteikartenprogramm) in der Ubuntu Software- App, damit sie umso schneller fällt :):

Das Bild nur noch als Ergänzung, weil es mir wie flxmmr geht und ich bestimmte Vorurteile so einfach nicht wirklich gelten lassen kann.
 
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Ich glaub's nicht. :rofl:

Der TE wünscht einen PC für seinen 10jährigen mit Aufrüstoptionen.

Nicht, dass schon einer mit dem RasPI um die Ecke kam - nein, jetzt wird auch noch über Linux diskutiert. Also hier sind ein paar Schwachmaten unterwegs. :lol:

Der gute Mann sucht einen PC für seinen Sohn. Fertig. Vielleicht noch OS/2 als OS? :rolleyes: Lasst mal den Ball flach.
 
Bei 8€ fürn Windows Key kann man es auch übertreiben.. Gibt genug, die den dort gekauft haben und keine Probleme haben.. ;)

@Overclocker, nein einseitig nicht, ich bin offen für ein OS, hab mir erst letztes Jahr, weil ich "so viel Spaß" an iOS hatte (neben Android und Windows Phone, welche ich ebenfalls "über einen längeren Zeitraum genutzt habe") und hab mir ein älteres 2008er MacBook extrem billig erstanden und mir selbst aufgebaut, SSD, Ram, beleuchtete Tastatur eingebaut, neue WLP etc. - und es ist einfach ein Spaß Objekt.. :)
Nur: Ich hab festgestellt, das ich mit OSX nach.. 5 Minuten ohne Probleme klar kam, genau wie bei Windows, hatte ich keine Probleme.
Wir haben auch in der Schule damals auf den PCs eben Windows 7 gehabt und auf Notebooks Ubuntu und im Seminarfach hatten wir jede Woche 90 Minuten son Ubuntu Notebook - ich kann damit immer noch nicht umgehen.. :d
 
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Der gute Mann sucht einen PC für seinen Sohn. Fertig. Vielleicht noch OS/2 als OS? :rolleyes: Lasst mal den Ball flach.

Ich weiß in der Tat nicht, was ein seit 10a nicht mehr weiterentwickeltes Betriebssystem, wie OS/2 mit einer modernen Betriebssystemplattform wie GNU/Linux zu tun hat. Für das, was ein 10-jähriger mit dem PC vorerst anstellen wird, wenn er vorrangig (Minecraft) spielen will, reicht es def. und auch über Minecraft hinaus sollte spieletechnisch vieles möglich sein. Ich wage mal zu behaupten, alles, was vor 2005 rauskam läuft mit Wine genauso gut, wie mit Windows 10; ab dann gibt es auch etwa 50% der im Moment tatsächlich gespielten Spiele für Linux (das heißt bei peer-Pressure kann er die nächsten 3-4 a vmtl. gut mitgehen, außer er hat lauter Freunde, die nur Fifa zocken Steam Charts - Tracking What's Played (meine Erkenntnisse im jüngeren Umfeld zeigen aber eine sehr geringe Minecraft(=PC)-Fifa(=Konsole)-Schnittmenge) – GTA V wird er vmtl. so bald nicht zocken sollen, genauso die meisten anderen MP-Shooter (und das ist neben den EA-Sporttiteln eigentlich der einzige Punkt, wo es gar nix für Linux gibt...).

Fest steht also, dass er die nächsten 2-3 Jahre ziemlich sicher gut mit Linux auskommen wird (ich für meinen Teil habe in dem Alter hauptsächlich Single-Player-Spiele gespielt; gut damals waren noch andere Zeiten, aber auch heute einen 10 jährigen in LoL freizulassen :sick:) – bis dahin werden die Karten vermutlich eh nochmal neu gemischt und man sieht, ob er a) das PC-Gaming weiterhin als Hobby ansieht und ob er b) dann dazu Windows braucht. Falls sich a) erledigt hat, muss man dann gar nix machen, Linux reicht sehr gut aus, um den Alltag eines Teenagers zu meistern und für b) kauft man halt dann die 2 Jahres-Upgrade Version von Win 10 2018.

Und bevor ich mich weiterhin als "Schwachmat" bezeichnen lassen muss: Nennt mir doch mal bitte einen tatsächlichen Vorteil, der sich aus der Benutzung von Windows im gegebenen Use-Case ergibt? Eine gute Linux-Distribution sollte auch alles erledigen und man macht sich und seinen "digital lifestyle" nicht von der Wachstumpolitik einiger amerikanischer Großkonzerne abhängig [was DAS Argument für Linux ist, der Preis ist (bis jetzt) für Windows (auch im Hinblick auf die Kosten der zugehörigen Software, die Windows überhaupt notwendig macht) auf die potentielle Nutzungszeit gerechnet eh verschwindend gering, selbst wenn man die Lizenz original als boxed (und nicht als OEM) kauft.].
 
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Vorteil von Windows?

Usability. Internet auf, "oh, das gefällt mir", runterladen, installieren, fertig.

10jähriger.

Die Diskussion ist sinnlos. Aus den gleichen Gründen fristet Linux auf der Consumer-Ebene das Nischen-Dasein. Und bevor du jetzt eine Diskussion starten möchtest:
Marktanteil von Linux bei rund 1 Prozent » LinuxCommunity

Linux ist und bleibt auf dem Desktop eine Nische. Also hör' auf mit deiner Werbung und respektiere die Wünsche des TE. Fertig.
 
Ich glaube, mit der Liste der meistgespielten Games in Steam wolltest Du zeigen, dass bis auf GTA V, FiFa und Warframe alle genannten Spiele auch native Linuxunterstützung haben - weiß nicht, ob das für jeden direkt so offensichtlich war;). Auch der Football Manager, den man mit einer deutschen IP in Steam leider nicht angezeigt bekommt, unterstützt Linux. Es ist also seit ca. 2 Jahren immer mehr Konkurrenzdruck und damit auch Grund da, die Spiele auch auf Linux herauszubringen
Wine würde ich jetzt nicht empfehlen. Ist schön, dass sich die Entwickler von Wine so viel Arbeit machen etc. aber einerseits ist dessen Existenz der Grund, warum manche Spieleentwickler keine nativen Versionen bringen: "Wir tun ja schon alles, damit es mit Wine läuft" - OK, wenn man nur 1-2 Programme hat, die man sonst nicht mit Linux zum laufen bringen würde, könnte man so zumindest verhindern, Windows kaufen zu müssen.
Teurer wird Windows 10 jedenfalls nicht und ich sehe das genauso, dass man es jederzeit optional holen kann, falls Ubuntu nicht mehr alles abdeckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass neue Spiele aber auch auf Ubuntu laufen, ist in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass ich nicht glaube, dass das je nötig sein wird.

Bei 8€ fürn Windows Key kann man es auch übertreiben.. Gibt genug, die den dort gekauft haben und keine Probleme haben.. ;)
Wenn Du Drogen auf offener Straße kaufst, wird es auch meistens funktionieren. Daraus zu schließen, dass es 1. moralisch OK wäre und sich 2. um ein legales Angebot handle, oder es gar gesund sei, ist schon reichlich naiv. Erwischt werden immer die wenigsten. Klar ist es deutlich weniger schlimm, einen "gefälschten" Key zu kaufen und wahrscheinlich würde man einem noch abnehmen, dass man es tatsächlich nicht durchschaut hat. Trotzdem finde ich es nicht so toll, dass ich es in einem Forum empfehlen würde.

Edit:
Wir haben auch in der Schule damals auf den PCs eben Windows 7 gehabt und auf Notebooks Ubuntu und im Seminarfach hatten wir jede Woche 90 Minuten son Ubuntu Notebook - ich kann damit immer noch nicht umgehen.. :d
Siehst Du, also bist ja doch auch Du damit im Bildungswesen in Kontakt gekommen. Dass Du damit nicht klar kommst, kann eigentlich nicht an Ubuntu liegen, denn MacOS ist nur in dem Punkt "einfacher", dass man Symbole herumschiebt, anstatt auf einen "Installieren"- Button zu drücken. Ansonsten ist zwischen den Systemen von der Usability kaum ein Unterschied - ganz im Gegenteil, Ubuntu hat sogar den Paketmanager, in dem viel Software bereits vorhanden ist und aktuell gehalten wird, ohne dass man dazu ins Internet muss. Und wenn man mal das Internet bemühen muss, weil das Programm nicht im Paketmanager ist, gibt es auch eigentlich 2 Möglichkeiten. Entweder die Software ist als .deb- Paket vorhanden(Ähnlich wie eine .msi- Datei von Windows), das einfach mit Ubuntu Software geöffnet wird, oder man bekommt eine URL, die man in den Paketmanager eintragen kann. Wie das genau geht, steht dann auf der Internetseite. Das hat den einfachen Grund, dass der Paketmanager über die URL dann automatisch die Software mitaktualisiert und man nicht, wie bei Windows, immer selbst die Programme updaten muss.
Ich kann mir also beim besten Willen nicht vorstellen, wie man bei einem so viel einfacheren System, was einem noch die ganze Arbeit abnimmt, wirklich nicht klar kommen kann.
 
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Vorteil von Windows?

Usability. Internet auf, "oh, das gefällt mir", runterladen, installieren, fertig.

10jähriger.

Die Diskussion ist sinnlos. Aus den gleichen Gründen fristet Linux auf der Consumer-Ebene das Nischen-Dasein. Und bevor du jetzt eine Diskussion starten möchtest:
[...]
Linux ist und bleibt auf dem Desktop eine Nische. Also hör' auf mit deiner Werbung und respektiere die Wünsche des TE. Fertig.

Ok, wo ist die Usability von Windows bitte besser? – wenn man (wie in Win 10 zu Beginn) auf einer Oberfläche 3 unterschiedliche Kontextmenüs bekommt, ganz sicher nicht (vorausgesetzt Usability korrespondiert nicht nur bei mir mit UI/UX) oder wenn man bestimmte Verwaltungsaufgaben entweder nur mit der GUI oder einem 3rd-party Kommandozeilentool durchführen kann (das dem System nicht beiliegt)?!

Inwiefern es für einen 10-jährigen/allgemein sinnvoll ist, random-exes aus dem Netz auszuführen (ich zumindest lade Programme aufgabenorientiert herunter und nicht: ah, das ist cool, probieren wir es aus), weiß ich auch nicht, aber das ist dir vermutlich auch egal, denn am Ende brichst du es (wie das Schaf 6158 in der Herde hwluxx) auf das dümmste mögliche Argument herunter, das es gibt: alle anderen nutzen Windows, darum muss es schon irgendeinen Grund geben, ich nutze es auch.

Und am Ende respektiere ich den Wunsch des TE danach, Windows zu verwenden. Was ich allerding nicht respektieren muss, ist, dass hier zusammen damit absolut dämliche Parolen verbreitet werden, die, wenn man einfach neutral an die Problemstellung rangeht, jedweder Grundlage entbehren.

@overclocker: k.A. wie bspw. Age of Empires und alte Annos so auf einem heutigen Windows 10 laufen, aber ich glaube, Wine ist da nicht viel schlechter.
 
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Ist ja wie mit den Veganern hier, diese Linux-Jünger. :lol:

Aber immerhin 1% "Marktanteil". Respekt Jungs. Ihr gebt ja richtig Gas.
 
Außerdem kann ich gut von einem 10 Jährigen sprechen.. :)
Mein Bruder spielt auch liebend gerne "Simulatoren" wie Landwirtschafts Simulator.. Feuerwehr Simulator.. oder Lego Spiele Titel etc. das gibts aber nur für Windows, evtl noch ab und zu mal OSX..
Wie oft musste ich selbst bei OSX feststellen.. Oh, das Need for Speed zb gibts hier nicht oder startet nicht oder oh, das ist aber ne "dämliche" Art und Weise zu kopieren, da oft per Drag and Drop nur ne Verknüpfung wenn ich mich noch recht entsinne erstellt wird und keine Kopie.. :d

Klar mag Windows weit verbreitet sein, aber es ist einfach so viel intuitiver und bietet eben gerade die Möglichkeiten, in dem Alter, fast "alles" nutzen zu können was man sieht, wie frustierend muss es denn sein, NFS zb zu sehen, man hat die Leistung kanns aber nicht spielen.. Seh ich an meinem Bruder, gibts zwar selten, aber wenns was für Windows meinetwegen nicht gibt, ist er natürlich frustriert.. ;)
Außerdem kann Windows 10 eben gute Spieleperformance bieten, sie laufen deutlich nochmal besser, wie bei Windows 8 und auch zu Windows 7, auch wenn sich nur das OS ändert, nicht aber das Spiel mehr - und auch DX12 n kostenloses Forza Apex zb oder Forza generell, spielt doch bestimmt auch jedes Kind gerne? Ich hab liebend NFS Titel oder Rennspiele gespielt! Und Horizon 3 zb ist auch Windows "10" und gut One natürlich exklusiv! :)
 
Im allgemeinen soll der TE doch das nehmen, was er will, ob man, wenn man sich weigert, sich mit der Sache auseinanderzusetzen, dann derart scharfe und endgültige Urteile fällen sollte (will ja niemanden beim Namen nennen), steht auf einem anderen Blatt.

Konkret:
@fortunes: [...]

@dubstec: da muss ich dir recht geben, der TE muss halt entscheiden, inwiefern das in Frage kommt, da er das Spielverhalten seines Sohnes vmtl. am besten voraussagen kann (hier spielt natürlich auch eine Rolle, wieviel gespielt werden soll, Minecraft sollte einen 10 jährigen schon eine Zeit festhalten). Ich habe z.B. hauptsächlich Anno 1602, AoE, Flugsimulator und Autorennen gespielt (gerade letzteres macht wohl jeder einmal :) – aber auch hier gibt es Grid Autosports und F1 bei Steam für Linux; und zumindest zu meiner Zeit war das noch nicht sooo das riesige Pausenhofthema, welches Franchise man spielt...). Ob dann das letzte Stück Performance für den 10-14 jährigen so eine große Rolle spielt... naja (daher auch der i3).
Interessant ist aber noch, wie du festgestellt hast, dass manches Win10/XBox-One exklusiv sein soll ;) – was macht der kleine nur, wenn jetzt alle Ratchet&Clank spielen :bigok:.
Außerdem noch zum Thema Kosten (da du diese Argument pro MS einsetzt): dass die Leute, die bei MS entscheiden, ob ein Produkt kostenlos angeboten wird/Raubkopierer nicht verfolgt werden, in der Regel keine großen Fans einer digitalen Allmende sind, ist hoffentlich klar.
 
k.A. wie bspw. Age of Empires und alte Annos so auf einem heutigen Windows 10 laufen, aber ich glaube, Wine ist da nicht viel schlechter.
Das meiste läuft sogar ganz hervorragend mit Wine und ich habe es vor 1-2 Jahren auch fleißig eingesetzt. Ich mag nur die Windows- Libraries nicht auf Linux haben, weil es letztlich dann ein gewisses Sicherheitsrisiko(zumindest kommen die Sicherheitslöcher von Windows dann teilweise mit auf mein System) ist und habe deshalb für mich persönlich entschieden, dass Wine mir nicht mehr auf mein System kommt. Aber das muss letztlich jeder für sich entscheiden.
Wenn ich etwas wie Age of Empires zocken will, spiele ich einfach 0 A.D. :)
 
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Hier ist ja was los.
Um das – zumindest was mich betrifft – zu einem Abschluss zu bringen: Es gibt einen triftigen Grund für Windows 10 – ich kann damit umgehen. Windows nutze ich seit ich glaube 25 Jahren und ganz ehrlich, mir gefällt´s. Sogar besser als Mac OS, das ich bei der Arbeit täglich zig Stunden nutze.
Meine Linux-Gehversuche mit verschiedenen Distributionen auf PC und HTPC waren weniger von Erfolg gekrönt. Vielleicht bin ich zu doof für das System. Vielleicht fehlte mir auch nur die Lust, tiefer in ein drittes Betriebssystem einzusteigen. Wie dem auch sei, ich habe keine Lust, Linux/Ubuntu zu lernen, um es dann meinem Sohn beizubringen. Der Kleine hat noch nicht mal eine Vorstellungen davon, was ein MoBo oder eine CPU ist. Ich muss ihm alle Basics erklären und bei Fragen will ich ihm auch ohne Google und Linux-Foren eine Antwort geben können.

Und vielleicht ist es tatsächlich nur bloße Unwissenheit und ich tue Ubuntu Unrecht. Mag sein. Nennt mich Ignorant. Ich möchte mir aber nicht schon im Vorfeld Antworten auf alle möglichen Fragen zusammensuchen müssen, um die Entscheidung treffen zu können. Wie sieht´s beispielsweise mit LAN aus? Können die Kinder genauso einfach wie unter Win 10 ihre Rechner (Ubuntu/Win10 im Mix) verbinden und sich ohne weitere Konfiguration im heimischen Netzwerk finden? Und plattformübergreifend zusammen spielen?

Seht es einfach anders: Ich hatte noch eine Win8-Lizenz (die eh noch schnell ge-updatet werden musste) und damit habe ich ihm nun Win10 testweise als optionales, kostenloses OS aufgespielt. Sollte ihm dieses OS nicht zusagen, kann er ohne einen Cent verschenkt zu haben zu Ubuntu wechseln.

Grüße
Gidian

PS: Ich lese hier, wie auch sonst im Netz, immer wieder "das Meiste sollte laufen", "vieles geht", "50% aller Spiele" usw. Für einen kleinen Jungen, der mit seinen Freunden ein bestimmtes Spiel spielen möchte, ist wichtig, dass alles läuft. Zumindest all das, was er mich seinen Freunden spielen will.
 
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PS: Ich lese hier, wie auch sonst im Netz, immer wieder "das Meiste sollte laufen", "vieles geht", "50% aller Spiele" usw. Für einen kleinen Jungen, der mit seinen Freunden ein bestimmtes Spiel spielen möchte, ist wichtig, dass alles läuft. Zumindest all das, was er mich seinen Freunden spielen will.
Genau das, was ich sagte. Usability - der Kleine sieht was im Netz (Wimmelbild, Gegen-die-Zeit, etc.), lädt sich das runter und spielt drauf los. Bei Linux ohne Vorkenntnisse undenkbar.
 
Um Wimmelbilder, unkontrollierte Downloads usw. geht´s gar nicht mal. Ich kann aus dem Stand auch nur schwer Beispiele bringen. Aber ich lese halt an verschiedensten Stellen immer wieder User-Kommentare wie: "Na toll, wieder nicht für Linux." usw.
Und was ist mit Diensten wie Origin Access?
Dann habe ich gerade mal bei Steam geschaut, wie es mit Linux-Titeln aussieht. Ich habe viele meiner Spiele über Humblebundle.com gekauft. Zwar älter, aber immer noch gut. Und günstig. Und viele davon nicht für Linux.
Hinzu kommt, dass ich diverse Spiele und Programme noch zuhause habe für den PC. Damit kann er loslegen, ohne einen Cent auszugeben, um schauen, welches Genre ihm auf dem PC am besten gefällt (bisher hat er nur Xbox gespielt).

Ich will gar nicht bestreiten, dass Linux viel massentauglicher geworden ist und dass man damit heute eine ganze Menge machen kann. Aber Einschränkungen sind immer noch vorhanden. Der passionierte Bastler kann diese Umgehen oder sich damit arrangieren. Aber das ist mein Sohn nicht. Ob er je wird? Keine Ahnung. Das kann er dann irgendwann selbst rausfinden.
 
Seht es einfach anders: Ich hatte noch eine Win8-Lizenz (die eh noch schnell ge-updatet werden musste) und damit habe ich ihm nun Win10 testweise als optionales, kostenloses OS aufgespielt. Sollte ihm dieses OS nicht zusagen, kann er ohne einen Cent verschenkt zu haben zu Ubuntu wechseln
Das ist auch OK.
 
Würde ich auch so machen, erstmal Win drauf damit er loslegen kann.

Kannst ihm ja immer noch Linux als Option schenken, bin damit auch nicht wirklich warm geworden.
Ging mir genauso wie dir.
 
ich sehe das mit linux etwas prakmatischer -man kann sich, wenn man denn auch ins internet damit geht, nicht soviel 'müll' runterladen und alles normale funktioniert dort auch.
die installation ist niccht schwerer als windows und updates gibt es zu BS und allen installierten programmen gleich mit.

ich 'darf' bei einer befreundeten familie alle 1/4 jahr den mist wieder entfernen den der 10jährige sohn sich alles, weil er nur klickt und runterläd, sich auf der kiste sammelt, und den PC will papa auch beunzten können -der jammert dann nach einiger zeit immer das die kiste so lahm wird(auch der sohn).

alles gute zureden 'pass da und darauf auf wenn du was runterläds' und 'nein, drei virenwächter sind nicht besser, schon garnicht solche riesenpakete wie norton security, als ein avira zb, hat nichts genutzt, er holt sich immernoch dauernd allmöglichen tüddelkram runter, zb die 'netten' browserleisten usw...

hab dem bekannten nun schon angedroht das er seinen vermüllten rechner das nächste mal selber befreien darf (ich sitz dan daneben und sag ihm wie warum er was tun soll, das er das das nächste malö selber könnte und merkt was das an arbeit macht) wenn sein sohn nicht bald lernt nicht auf alles zu klicken und sich jeden schrott-tool runterladen zu müssen, weil dadurch angeblich der pc schneller wird....

zur hardware:
ein I5 (erstmal die IGP nutzen), dazu 8GB RAM und ne 240GB-SSD sollte erstmal reichen.
aufrüsten kann man dann immernoch in ruhe wenn es soweit ist.

mfg
robert
 
ich 'darf' bei einer befreundeten familie alle 1/4 jahr den mist wieder entfernen den der 10jährige sohn sich alles, weil er nur klickt und runterläd, sich auf der kiste sammelt, und den PC will papa auch beunzten können -der jammert dann nach einiger zeit immer das die kiste so lahm wird(auch der sohn).
Das wäre ja auch eines meiner Argumente gewesen, aber gut, wenn die ersten Viren im Heimnetz sind, kann man sich ja jetzt noch immer umentscheiden und der Junge musste die Windowslizenz nun nicht vom Taschengeld zahlen.
 
@fortunes: Usability=Nutzbarkeit? nach deiner Logik ist also ein Pozidrive von der Usability sehr schlecht, weil man damit keine Schlitzschrauben antreiben kann...

@Gidian: wenn eh eine Lizenz da ist, hat sich das eigentlich eh erledigt. Wenn sich das Basteln auf's Spiele gangbar machen bezog, dann stimmt das vllt. auch heute noch, aber für generelle (mit der Schule verbundene) Home-Office-Tätigkeiten (vllt. hast du ja noch eine Tochter ohne Spielebezug ;)), ist Linux doch ein sehr gute Alternative. Da hier jetzt erstmal nur von MC die Rede war, ist halt Linux einfach praktisch – habe (aufgrund dieser Diskussion) gestern mal die minecraft.jar runtergeladen, Recktsklick "öffnen mit OpenJDK", Login eingeben, Spiel läuft (die Performance war allerdings in der Tat nicht so überragend (Microruckler), allerdings auch eine alte Haswell-ULV-IGP und Full-HD). Wenn natürlich bald (<3 Monate) viele andere Spiele gespielt werden sollen und dabei auf eine bestehende Bibliothek zurückgegriffen werden soll, dann wird man wohl Windows verwenden dürfen (auch von meiner kleinen Steam-Bibliothek sind 40% auf Linux installierbar – u.a. Dinge wie Arma3, CoH2, Borderlands, Stellaris, Civ5, Total War...) .

@plutoniumsulfat: vor dem Informatikstudium wird man wohl keine Anwendungen, die Linux erfordern, wirklich brauchen (gilt abgesehen vom Spielen aber auch andersrum für Windows.)

Und zusammenfassend, das ist ein 10-Jähriger! ohne Gidian in seiner erzieherischen Funktion zu Nahe zu treten, glaube ich kaum, dass dieser:
- einfach im Internet exes suchen und dann mal schauen sollte, was das denn so ist.
- wenn er eine solche exe bei einem Freund sieht, nach Hause rennen und dann alleine spielen muss, die meisten derartigen Sachen haben keinen Multiplayer, so muss er immerhin noch zum Freund, was evtl. sozial auch ganz sinnvoll ist...
- überhaupt unbegrenzt Online-Multiplayer-Spiele spielen wird, dafür ist er meiner Meinung nach noch zu jung und wenn dann in 2-3 Jahren die Mobas los gehen, dann muss er halt schauen, dass sein Freundeskreis DoTA spielt.
- wirklich dringend alle 300 Jump and Runs aus den Humblebundles spielen wird, 40% davon wird es auch für Linux geben und da ist er erstmal beschäftigt.

EDIT: und noch zum Thema Netzwerkfähigkeit: das finde ich jetzt interessant :d – welche Spiele spielt dein Sohn denn im LAN? Grundsätzlich kann er aber bei minecraft auch einfach die IP eingeben (ob die mittlerweile einen Serverbrowser haben, weiß ich nicht?!) und Dateien über Netzwerkfreigaben teilen. Außerdem kann man ohne DLL-Hacks auf jedem PC mehrere Nutzer einloggen, das geht dank Lizenzpolitik unter Windows nicht :p
 
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