Hallo,
Kann es sein, dass die gesamte PC-Industrie nur noch von der Spieleindustrie lebt, und diese sich gegenseitig die Bälle zuspielen?
Noch vor 5 Jahren hätte ich verstanden, warum ich anstatt meines PII 400MHz mit 128MB RAM einen 1200MHz PIII mit 256 MB-RAM benötigen sollte, denn damals auf dem PII 400 war ein billiger Rendereffekt mit Photoshop eine 3 Minuten Tortur. Solange wollte ich nicht dann auch nicht jedesmal warten müssen, weshalb sich die Aufrüstung auf den PIII 1200MHz und 256MB-RAM als eine spürbare Leistungssteigerung erwies.
Dann irgendwann kam DivX und DVD-Decoding am PC groß raus (um 2003) und ich beschloss ein weiteres Aufrüsten auf einen A-XP 1700+@2400+ mit 512MB-DDR, womit ich auch diese Anwendungen vollkommen "flüssig" und mit gutem Workflow ausführen konnte.
Während all dieser Zeit war ich Gelegenheitspieler (also max. 8 Stunden/Monat)
Seither habe ich mich ziemlich vom Hardware-Markt wegbewegt und viel mit Anwendungssoftware gearbeitet (Photoshop CS, Macromedia) und den PC als Multimedia Station genutzt für MP3, DivX, DVD und DVB-S Decoding. Bis heute kann ich all diese Anwendungen mit obigem System vollkommen flüssig ausführen ohne die geringsten Einschränkungen.
Aus "Spaß" habe ich dann mal vor wenigen Wochen wieder einen Blick in die aktuelle Hardware-Welt geworfen und musste doch tatsächlich schmunzeln
Nachdem die MHz Schiene ausgelutscht ist, möchte man beim Anwender am liebsten jede Komponente DOPPELT DOPPELT im PC sehen, also DUAL-Core CPUs, ZWEI Grafikkarten im SLI, 2GB DUAL-Channel RAM, ZWEI Festplatten im Raid usw....
Doch wozu sovieeeel Leistung?
Die Anwort fand ich in der Spieleindustrie: Hier werden immer größere Welten (-> Oblivion) geschaffen, die den Spieler zwingen zur Hardwareindustrie zu rennen um diese Welten betreten zu dürfen. Da fragt man sich doch, wieviel Geld man sparen kann, wenn man nicht spielt, sondern den PC zu seiner eigentlich Intention nutzt, dem ausführen von Anwendersoftware.
Wie gesagt ich möchte anmerken, dass ich meinen PC momentan für alle Anwendungen (NICHT Spiele) und als Media-Zentrale exzellent und ohne Einschränkungen verwenden kann und dass, obwohl die Kiste mittlerweile im 4. Lebensjahr steht.
Ich würde gerne wissen wie ihr zu dem gegenseitigen Hochschaukeln zwischen Hardware- und Spielindustrie steht?
Grüße
the_geeko
Kann es sein, dass die gesamte PC-Industrie nur noch von der Spieleindustrie lebt, und diese sich gegenseitig die Bälle zuspielen?
Noch vor 5 Jahren hätte ich verstanden, warum ich anstatt meines PII 400MHz mit 128MB RAM einen 1200MHz PIII mit 256 MB-RAM benötigen sollte, denn damals auf dem PII 400 war ein billiger Rendereffekt mit Photoshop eine 3 Minuten Tortur. Solange wollte ich nicht dann auch nicht jedesmal warten müssen, weshalb sich die Aufrüstung auf den PIII 1200MHz und 256MB-RAM als eine spürbare Leistungssteigerung erwies.
Dann irgendwann kam DivX und DVD-Decoding am PC groß raus (um 2003) und ich beschloss ein weiteres Aufrüsten auf einen A-XP 1700+@2400+ mit 512MB-DDR, womit ich auch diese Anwendungen vollkommen "flüssig" und mit gutem Workflow ausführen konnte.
Während all dieser Zeit war ich Gelegenheitspieler (also max. 8 Stunden/Monat)
Seither habe ich mich ziemlich vom Hardware-Markt wegbewegt und viel mit Anwendungssoftware gearbeitet (Photoshop CS, Macromedia) und den PC als Multimedia Station genutzt für MP3, DivX, DVD und DVB-S Decoding. Bis heute kann ich all diese Anwendungen mit obigem System vollkommen flüssig ausführen ohne die geringsten Einschränkungen.
Aus "Spaß" habe ich dann mal vor wenigen Wochen wieder einen Blick in die aktuelle Hardware-Welt geworfen und musste doch tatsächlich schmunzeln
Nachdem die MHz Schiene ausgelutscht ist, möchte man beim Anwender am liebsten jede Komponente DOPPELT DOPPELT im PC sehen, also DUAL-Core CPUs, ZWEI Grafikkarten im SLI, 2GB DUAL-Channel RAM, ZWEI Festplatten im Raid usw....
Doch wozu sovieeeel Leistung?
Die Anwort fand ich in der Spieleindustrie: Hier werden immer größere Welten (-> Oblivion) geschaffen, die den Spieler zwingen zur Hardwareindustrie zu rennen um diese Welten betreten zu dürfen. Da fragt man sich doch, wieviel Geld man sparen kann, wenn man nicht spielt, sondern den PC zu seiner eigentlich Intention nutzt, dem ausführen von Anwendersoftware.
Wie gesagt ich möchte anmerken, dass ich meinen PC momentan für alle Anwendungen (NICHT Spiele) und als Media-Zentrale exzellent und ohne Einschränkungen verwenden kann und dass, obwohl die Kiste mittlerweile im 4. Lebensjahr steht.
Ich würde gerne wissen wie ihr zu dem gegenseitigen Hochschaukeln zwischen Hardware- und Spielindustrie steht?
Grüße
the_geeko