PC schaltet ab - Überhitzung??

HANSBAYER

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15.02.2014
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Mein PC ist schon etwas in die Jahre gekommen, hat aber bis zuletzt sehr zuverlässig gearbeitet. Ich nutze ihn beruflich täglich mehrere Stunden für Text- und Bildverarbeitung...und zum Spielen, v.a. PUBG. Eben da gibt es Probleme: seit ca 3 Wochen schaltet er sich mitten im Spiel ab, manchmal nach 30 min, manchmal nach 1,5 Stunden. Ich vermute, dass er überhitzt. Bislang gab es damit zwar nie Probleme, auch das PC-Gehäuse ist ziemlich groß, aber ich bin umgezogen, und der PC steht nun in einem Arbeitszimmer unterm Dach, und da war es gerade in den letzten Wochen doch deutlich wärmer. Nun habe ich als erste Abhilfe am PC-Gehäuse eine Seitenwand entfernt, aber das hat nichts genützt.
Nun meine Fragen:
1) Wie finde ich heraus, das der PC tatsächlich überhitzt?
2) Im Bios-Menü habe ich die Lüftersteuerung mit Temperatur-Angaben gefunden, will dort aber nichts verstellen. Welche Veränderungen wären sinnvoll und könnte/sollte ich da (gefahrlos) vornehmen?
3) Gibt es sonst noch Tipps und Tricks, was bei Überhitzung helfen könnte? (Oder spielt da irgendwann auch das Alter des PC eine Rolle?)
Ich freue mich auf ein paar Tipps und sage schon einmal DANKE!
 
An sich ist ein Netzteil so zu Dimensionieren, dass es die doppelte TDP aller Teile im PC erreichen kann.
Zumindest wenn es leise und lang halten soll in extreme Situationen.
Einfach auf 80+ Gold oder Platinum Siegel Achten beim neukauf, die sind dann auch bei geringer Last effizient.
Wattwahn!
 
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Einfach auf 80+ Gold oder Platinum Siegel Achten beim neukauf, die sind dann auch bei geringer Last effizient.

Mein bisheriges Netzteil ja die 80+ Gold-Zertifizierung. (450 Watt Cooler Master VS Series Modular 80+ Gold).
Wegen der Bemerkung "Wattwahn": wäre es sinnvoll beim Netzteil-Kauf auf ein 500-Watt-Teil zu wechseln? Oder ist das unnötig?
ODER: Sollte ich besser - wie bereits hier vorgeschlagen - das Netzteil belassen und stattdessen in eine weniger watt-lastige Grafikkarte investieren (z.B. eine gebrauchte 1060 6GB für unter/um die 100 Euro)?
 
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Ich weiß es ist nervig wenn der PC nicht will - aber in 14 Tagen kommen neue Nvidia Karten. Da werden bestimmt einige Leute aufrüsten und es werden neue Gebrauchtkarten angeboten werden.
 
An sich ist ein Netzteil so zu Dimensionieren, dass es die doppelte TDP aller Teile im PC erreichen kann....................................Einfach auf 80+ Gold oder Platinum Siegel Achten beim neukauf, die sind dann auch bei geringer Last effizient.

Das ist eine völlig sinnfreie Empfehlung, denn die TDP ist nicht hinreichend für den tatsächlichen Verbrauch und selbst wenn es so sein würde, läuft das Netzteil dann zwar im Bereich des Lastpunktes von 50% aber nur bei voller Last. Das bedeutet, volle Last liegt in Relation zur Betriebszeit eines Rechners selten an, somit läuft das Netzteil immer in einem ungünstigeren Lastpunkt. Heutige Rechner, selbst mit 6/8 Kernen verbrauchen im Idle oft nur 10 bis 30 Watt und bei einem 600W Netzteil liegt man bereits bei 2% bis 5% Lastpunkt weit weg von Gold oder Platinium Effizienz bei ~75% oder weniger.

Bei der Zertifizierung werden für die Lastpunkte 20 %, 50 % und 100 % jeweils der Mindestwirkungsgrad bei gegebener Spannung/Last ermittelt. Nur bei Titanium werden noch 10% Last ermittelt.

Deine Aussage ist daher wenig hilfreich und noch weniger zielführend, denn es fehlt hier die Angabe einer geringen Last in Relation zum Verbrauch des gesamten Systems, welches sich mit zunehmender Leistung des NT relativiert. Die Auswahl des Netzteils sollte sich dynamisch und individuell am Verbrauch des Systems orientieren und nicht pauschal an "der doppelten TDP".
 
Ich gehe gleich etwas näher darauf ein, das ist wirklich kein Witz meinerseits.

Mein bisheriges Netzteil ja die 80+ Gold-Zertifizierung. (450 Watt Cooler Master VS Series Modular 80+ Gold).
Wegen der Bemerkung "Wattwahn": wäre es sinnvoll beim Netzteil-Kauf auf ein 500-Watt-Teil zu wechseln? Oder ist das unnötig?
ODER: Sollte ich besser - wie bereits hier vorgeschlagen - das Netzteil belassen und stattdessen in eine weniger watt-lastige Grafikkarte investieren (z.B. eine gebrauchte 1060 6GB für unter/um die 100 Euro)?
Hi, also 500W wäre eine Option aber nur wenn du das System nicht weiter Aufrüstest und es so bleibt wie es ist.

Am einfachsten Addiert man die größten Verbraucher zusammen und nimmt dann das doppelte (wenn man nicht übertaktet):

CPU 80W + 270W = 350 x2 = 700W.

Ich gehe von großen ATX Gehäuse aus mit mehr als 3 Lüfter und mehr als 4 Laufwerke und ohne Wasserkühlung und bei 25°C Umgebungstemperatur.

Das Problem ist die TDP, die wird bei AMD und Intel jeweils anders Definiert.
Während AMD bei der TDP immer das Maximum angegeben hat, ist es bei Intel nur der Durchschnitt.
Durch die Turbo Boost können die CPU als auch die GPUs nochmal das doppelte im Peak erreichen.
Wer es etwas technischer fundiert nachlesen möchte kann das z.B. bei IgorsLabs die Verbrauchsmessungen mit dem Oszilloskope nachschauen.

MfG
 
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Mein Phenom II System mit 290x ging damals mit einem 450W Netzteil nichtmals mehr an, ich musste mit einem Fön das NT auf Temp bringen... gealterte Elkos.

Nur weil ein Netzteil 1000W drauf stehen hat, gehen die ja nicht kontinuierlich da durch, stünden aber bei Belastung durchaus zur Verfügung.
Hier treffen Lager aufeinander die dann entweder raten das Platinum zertifizierte kleine Netzteil zu nehmen, weil das immer im Sweetspot / kurz vor Max läuft, oder sagen: lieber etwas mit Polster arbeiten, wofür der Sweetspot dann nicht erreicht ist und das Dingen mehr zieht als der kleine Pendant.

Dem TE wäre mit einem neuen Netzteil geholfen; welchem Lager er sich nun anschließt... soll er selbst entscheiden.
Ein "zu viel" gibt es bei Netzteilen nicht, es lohnt nur nicht ab einem gewissen Punkt.
Ein "zu wenig" gibt es bei Netzteilen, da geht im Zweifelsfall der Kasten aus & bei "Böllern" kaputt.
 
Da es jetzt scheinbar mehr und mehr um Grundsatzdiskussionen und "Weltanschauungsfragen" geht, liegt es vielleicht jetzt an mir, eine Entscheidung zu treffen. Zunächst ging meine Tendenz dahin, in ein neues Netzteil zu investieren - das wäre vermutlich die schnellste Lösung. Allerdings beschäftigt mich weiterhin der Hinweis auf den hohen Stromverbrauch meiner Grafikkarte (Sapphire Radeon R9 290X). Hier in eine gebrauchte 1060 6GB für 100 € zu investieren, erscheint mir eine interessante Idee. Das entlastet das Netzteil und bringt vermutlich eine bessere Performance. Da ich keine Eile habe und so lange der PC fürs tägliche Arbeiten weiterhin zuverlässig läuft, tendiere ich in diese Richtung und werde mal den Gebrauchtmarkt beobachten.
Ich bedanke mich jedenfalls bei allen, die sich hier beteiligt haben. Es war wieder einmal eine sehr engagierte und interessante Diskussion, die mir geholfen hat, so manche Dinge besser zu verstehen - ich bin ja absolut kein technischer Fachmann. Also: vielen Dank für Eure Hilfe!!
 
Bedenke bei diesem Vorgehen nur:
Wieso lief es Jahre rund, jetzt jedoch gibt es Probleme?

Es mag durchaus sein, das das Netzteil weiter abbaut, oder so angeschlagen ist, das auch der GPU Wechsel nur für einige Zeit Ruhe bringt.
 
Da es jetzt scheinbar mehr und mehr um Grundsatzdiskussionen und "Weltanschauungsfragen" geht, liegt es vielleicht jetzt an mir, eine Entscheidung zu treffen. Zunächst ging meine Tendenz dahin, in ein neues Netzteil zu investieren - das wäre vermutlich die schnellste Lösung. Allerdings beschäftigt mich weiterhin der Hinweis auf den hohen Stromverbrauch meiner Grafikkarte (Sapphire Radeon R9 290X). Hier in eine gebrauchte 1060 6GB für 100 € zu investieren, erscheint mir eine interessante Idee. Das entlastet das Netzteil und bringt vermutlich eine bessere Performance. Da ich keine Eile habe und so lange der PC fürs tägliche Arbeiten weiterhin zuverlässig läuft, tendiere ich in diese Richtung und werde mal den Gebrauchtmarkt beobachten.
Ich bedanke mich jedenfalls bei allen, die sich hier beteiligt haben. Es war wieder einmal eine sehr engagierte und interessante Diskussion, die mir geholfen hat, so manche Dinge besser zu verstehen - ich bin ja absolut kein technischer Fachmann. Also: vielen Dank für Eure Hilfe!!
Naja, ein Netzteil sollte an sich auch günstiger sein als eine 1060 6GB.
Aber im Endeffekt bleibt es deine Entscheidung.

Hier mal die Peaks einer R9 290X :

03-Spikes.jpg


Es bleiben bei 450W ca. 50W für den Rest des System übrig.
Es sind auch nicht unbediengt die Watt an sich, sondern die empfindlichen Schutzschaltungen, die die Hardware vor Schaden bewahren soll.
 
Danke für den Hinweis.
In den nächsten 2 Jahren habe ich nicht vor, in einen neuen/besseren PC zu investieren. D.h. ich werde in dieser Zeit mein System evtl. upgraden müssen, so im Bereich 100 - max. 200 €. So gesehen würde ich eben mit der Grafikkarte anfangen, und ja: wenn es denn sein muss, muss dann evtl. das Netzteil folgen. Ist vielleicht eine 50:50-Entscheidung.
 
Wegen der Bemerkung "Wattwahn": wäre es sinnvoll beim Netzteil-Kauf auf ein 500-Watt-Teil zu wechseln? Oder ist das unnötig?
ODER: Sollte ich besser - wie bereits hier vorgeschlagen - das Netzteil belassen und stattdessen in eine weniger watt-lastige Grafikkarte investieren (z.B. eine gebrauchte 1060 6GB für unter/um die 100 Euro)?
naja, meiner Meinung nach wäre ein 500W-Netzteil auch wieder unterdimensioniert und eine 1060 in 2020 würde ich mir auch nicht mehr unbedingt holen für 100€, kurz vor Launch der neuen, zumal der Leistungszugewinn durch die 1060 wohl überschaubar/nicht gegeben ist (spielabhängig und jedenfalls keine 100€ wert für mich...), da würde ich eher versuchen erstmal die R9 290 um ca. 100-200 MHz runter zu takten/undervolten (geht relativ easy mit der Adrenaline-Software, wenn man nur an den Taktraten rumspielt und die spannung auf auto lässt, kann da auch nix kaputt gehen theoretisch)..., wenn damit dann noch akzeptable FPS erreicht werden ...
bei meiner RX 570 erreiche ich ca. 30% weniger Verbrauch bei nur ca. 10% weniger Leistung/Takt für Folding at Home (statt ca. 120 W @1340 MHz ca. 80W @1222 MHz)
laut HWLuxx-Test zieht deren System mit ner R9 290x so 430 W unter Last (Mittelwert ohne max. Peaks), von daher ist das 450W-Netzteil grundsätzlich am Limit bzw. hätte ich so nicht gewählt...
es schadet aber grundsätzlich nicht, ein zweites Netzteil als Reserve zu haben

ich oute mich hier gerne als "Wattwahni" :d
das schöne dabei ist, mMn, die Wahrscheinlichkeit, dass das System des Wattwahnis, mit dem höher gewählten Sicherheitsfaktor, in allen Lastzuständen über lange Zeit funktioniert, höher ist, als die des "Wattwahnis" der in die andere Richtung denkt ^^

...läuft das Netzteil dann zwar im Bereich des Lastpunktes von 50% aber nur bei voller Last. Das bedeutet, volle Last liegt in Relation zur Betriebszeit eines Rechners selten an
hängt natürlich von der Art der Nutzung ab, meinen FAH-Rechner z. B. mache ich an und dann läuft der 24/7 unter Last...
ansonsten ist die Effizienzbetrachtung auch nur eine Seite der Medaille, das Wirkungsgradoptimum liegt bei den meisten Netzteilen nunmal bei 50%-Lastzustand

das Coolermaster scheint aber nicht schlecht zu sein
CoolerMaster_V450S.JPG
Quelle: CB

wenn man sich nun eine 1060 holt, hat man zwar vermeintlich das Problem gelöst, aber dann ne 290x zu viel und kaum Leistungszuwachs für 100€
und wer weiß wie lange das Netzteil noch mitmacht, auch wenn es vermeintlich ein Gutes ist, es lief ja jetzt anscheinend in Bereichen wo es abschaltet...
GPUs sind bei mir noch nicht verreckt, Netzteile (auch "gute") schon mehrfach... :d

edit: hinsichtlich des höheren Stromverbrauchs, kann man ja mal grob überschlagen, wie lange man bei Deiner durchschnittlichen Zockzeit pro Tag und ca. 0,3 €/kWh zocken muss, um 100€ als return of invest zu erreichen, da muss man schon lange/viel zocken, pro 100 W (0,1 kW) Verbrauchssunterschied sind es "nur" 3 Cent je Stunde Kostenunterschied...
 
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Hast du denn jetzt mal dein System mit OCCT getestet ? Geht er da auch aus ?
 
naja, meiner Meinung nach wäre ein 500W-Netzteil auch wieder unterdimensioniert und eine 1060 in 2020 würde ich mir auch nicht mehr unbedingt holen für 100€, kurz vor Launch der neuen, zumal der Leistungszugewinn durch die 1060 wohl überschaubar/nicht gegeben ist (spielabhängig und jedenfalls keine 100€ wert für mich...), da würde ich eher versuchen erstmal die R9 290 um ca. 100-200 MHz runter zu takten/undervolten (geht relativ easy mit der Adrenaline-Software, wenn man nur an den Taktraten rumspielt und die spannung auf auto lässt, kann da auch nix kaputt gehen theoretisch)..., wenn damit dann noch akzeptable FPS erreicht werden ...
bei meiner RX 570 erreiche ich ca. 30% weniger Verbrauch bei nur ca. 10% weniger Leistung/Takt für Folding at Home (statt ca. 120 W @1340 MHz ca. 80W @1222 MHz)
Danke für dein Einwurf,
es ist auch möglich die Leistungssteuerung auf negative Werte einzustellen: https://abload.de/img/leistungsgrenze_amd6qjwz.jpg
Das hat den Vorteil, wenn ein Spiel nicht auf maximaler Auslastung der GPU läuft, trotzdem der Maximal Takt zur Verfügung steht.

MfG
 
Blöde Idee am Abend:
Im Marktplatz flog auch noch eine ASROCK Phantom Gaming Vega 56 für nen guten Kurs rum, die könnte der TE sich gönnen.
Dann wäre auch die Netzteilproblematik dahin, denn das würde garantiert nicht mehr reichen, respektive unter Last einfach schmelzen :fresse2: - wäre aber schneller als die 1060.

Das Lustige ist, genau diese Karte habe ich mir gekauft, da meine ASUS ROG Matrix 290x verglüht war, es gab reihenweise Berichte von 290x die starben vor einigen Jahren.
/offtopic Ende, gute Nacht!
 
mmmhhh...die Karte ist wohl so gut wie weg...für 169 Euro....
Trotzdem danke für den Tipp
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hast du denn jetzt mal dein System mit OCCT getestet ? Geht er da auch aus ?
Nein, war das Wochenende immer wieder unterwegs. Ich kann ja morgen ausprobieren, was da geht.
 
Hast du denn jetzt mal dein System mit OCCT getestet ? Geht er da auch aus ?
Nun habe ich OCCT zweimal laufen lassen. Der PC ging NICHT aus, hat den Test mit Bravour bestanden. Die CPU lief auf 100% Leistung.
Und dann habe ich FURMARK noch einmal laufen lassen, 1 Stunde, die Temperatur der GPU lief konstant auf 81°C.
Ansonsten scheint mein System wieder etwas stabiler zu laufen, wobei es wieder (aber nur einmal!) zu einem Absturz kam, als ich PUBG gespielt habe. Da steh´ich nun, ich armer Tor, und bin so klug wie zuvor...
O.k. - damit kann ich leben. Da ich nun so viel Zeit mit Testen und diversen Programmen verbracht habe, hätte ich doch auch gerne gewusst, wo die Ursachen und auch die Lösung liegen könnten - abgesehen davon, dass ich gerne einen zuverlässig laufenden PC habe.
Weil der Thread nun doch schon länger ist, fasse ich noch einmal zusammen:
1) Seit 4 Wochen kommt es zu wiederholten Systemabstürzen, allerdings nur bei hoher Beanspruchung des Systems (z.B. Zocken); bei Text- und Bildbearbeitung läuft der PC absolut zuverlässig.
2) OCCT, HWINFO & FURMARK, GPU und CPU zeigen keine Auffälligkeiten.
3) Vermutung A) Netzteil ist nicht mehr einwandfrei und/oder unterdimensioniert und zeigt dies evtl. bei höheren Raumtemperaturen
Vermutung B) Grafikkarte ist zu stromlastig (und überbeansprucht das System bei höheren Raumtemperaturen)
4) Lösungsvorschläge: A) Netzteil austauschen, evtl. gegen 500W(??); B) Grafikkarte austauschen, - gegen ein weniger stromlastiges Modell (z.B. 1060 6GB)
5) Anmerkungen: Die Einwände und Bedenken zu dem einen oder anderen Lösungsvorschlag sind nachvollziehbar und habe ich durchaus ernst genommen, aber jetzt nicht mehr aufgelistet. Aber gerade wegen dieser Einwände bin ich eben auch völlig unschlüssig, was zu tun wäre. Die Idee, die Taktraten zu verändern (Sk3ptiszist), finde ich sehr interessant, doch habe ich mich an solche Dinge noch nicht hingetraut.
6) Meine Bitte: Gerade mit Blick auf die letzten Ergebnisse von OCCT und HWINFO usw.: Könntet Ihr mir (noch einmal) einen Rat geben, welche Ursachen eher auszuschließen sind und wo eine Veränderung am vielversprechendsten erscheint Und ganz grundsätzlich: Taugt der PC bzgl. Mainboard und Prozessor und Baujahr (2015) überhaupt noch zum Aufrüsten? (Was ich mir schon wünsche würde, denn ein neuer PC kommt derzeit nicht in Frage.)
DANKE für Eure Hilfe ....und die Ausdauer
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun habe ich OCCT zweimal laufen lassen. Der PC ging NICHT aus, hat den Test mit Bravour bestanden. Die CPU lief auf 100% Leistung.
Und dann habe ich FURMARK noch einmal laufen lassen, 1 Stunde, die Temperatur der GPU lief konstant auf 81°C.
CPU zieht etwa 80W Last, GPU zieht etwa 290W unter Last
Beides allein wird dein NT nicht in die Knie zwingen, da das Netzteil laut Datenblatt 432W liefern kann.
Mit kombinierter Last von 290+80 = 370W sind wir schon deutlich näher an der Kotzgrenze des Netzteils.

Kannst du mal Furmark und OCCT/Prime95 gleichzeitig laufen lassen um das Netzteil maximal zu ärgern?
Wenn die Kiste dann direkt abstürzt haben wir ein starkes Indiz dass das NT zu schwach (geworden) ist.
Dann haben wir immer noch keine Gewissheit über die Ursache (z.B. Kondensatoren gealtert oder was auch immer), aber wir haben den Schuldigen eingekreist.

Ich denke Hitze als Ursache können wir erstmal verwerfen.

4) Lösungsvorschläge: A) Netzteil austauschen, evtl. gegen 500W(??); B) Grafikkarte austauschen, - gegen ein weniger stromlastiges Modell (z.B. 1060 6GB)
Das sind für mich die naheliegendsten Ansätze.
 
Zuletzt bearbeitet:
5) Anmerkungen: Die Einwände und Bedenken zu dem einen oder anderen Lösungsvorschlag sind nachvollziehbar und habe ich durchaus ernst genommen, aber jetzt nicht mehr aufgelistet. Aber gerade wegen dieser Einwände bin ich eben auch völlig unschlüssig, was zu tun wäre. Die Idee, die Taktraten zu verändern (Sk3ptiszist), finde ich sehr interessant, doch habe ich mich an solche Dinge noch nicht hingetraut.

DANKE für Eure Hilfe ....und die Ausdauer
Ich glaube das mit der Leistungsgrenze bzw Leistungssteuerung hast du nicht ganz Verstanden?

Danke für dein Einwurf,
es ist auch möglich die Leistungssteuerung auf negative Werte einzustellen: https://abload.de/img/leistungsgrenze_amd6qjwz.jpg
Das hat den Vorteil, wenn ein Spiel nicht auf maximaler Auslastung der GPU läuft, trotzdem der Maximal Takt zur Verfügung steht.

MfG

AMD ist sich dem Problem durchaus bewusst, dass manche Netzteile Grenzwertig sind.
Daher kann man die TDP der Grafikkarte seit der HD 7000 im Treiber einstellen.
Bsp. die GPU hat 290W TDP wenn du nun -10% (29W) einstellst im Treiber wird der Takt und die Spannung automatisch gesenkt ab 261W.

Ich würde es vom Preis abhängig machen, das günstigste zu erst tauschen. ;)
 
Ich glaube das mit der Leistungsgrenze bzw Leistungssteuerung hast du nicht ganz Verstanden?
Nö - nicht wirklich :oops:. Sorry und Verständnis bitte, aber ich bin absoluter Laie und taste mich hier gerade - Enterprise-mäßig - in für mich völlig neue Welten vor.🛰
Wie auch immer: Habe gerade FURMARK und OCCT gleichzeitig laufen lassen, 30 Minuten, GPU und CPU liefen unter Volllast. Alles hat reibungslos funktioniert. (Insgeheim hatte ich schon gehofft, dass irgendetwas passieren möge, aber NICHTS!)
Bin im Moment echt am (Ver)zweifeln: Ihr gebt Euch hier richtig Mühe, und irgendwie geht es doch nicht weiter. Ich denke inzwischen: Hätte ich meine Frage nur nicht gestellt und die Abstürze einfach als Gegeben hingenommen.... Ich dachte halt, es gibt eine relativ einfache Lösung. Kann es sein, dass auch ein PC eine "Midlife-Krise" hat? Oder habe ich in ein VW-Modell: Auf dem Prüfstand klinisch sauber, in der Praxis aber schmutzig... - Sorry, ich bin einfach nur ratlos.
 
@HANSBAYER
Alles gut, wir versuchen es ja so gut wie Möglich zu erklären.
Für mich ist das tägliches Brot. ;)

Im Moment ist es draußen auch wieder Kühler und so lange du keine Klima Anlage nutzt im PC Zimmer fährst du halt ab 30°C im Grenzbereich.
Das war alles.
 
Stürzt der PC nur bei PUBG ab? Oder auch bei anderen Spielen?
Nicht dass wir ein komisches Treiberproblem haben?
 
Oh nooo!!
Das wäre ja echt doof!!
Ich spiele nicht gerade exzessiv - und zur Zeit auch nur PUBG. Werde die Treiber mal überprüfen.
Vorschlag: Beenden wir das Thema. Wenn' s ein Treiberproblem ist, wäre das Thema hier falsch. Und ansonsten bleibt es ja wohl bei den beschriebenen Lösungsmöglichkeiten.
Nochmals: allen Beteiligten besten Dank! Und wenn's nun der Treiber sein soll: nichts für ungut.:cool:
 
Oh nooo!!
Das wäre ja echt doof!!
Nach Beitrag 52 hab ich das Netzteil erstmal von meiner Verdächtigenliste gestrichen.
Temperatur von CPU und Grafikkarte hatten wir auch gestrichen, alle Temperaturen im grünen Bereich im stresstest.
Nutze deinen PC einfach mal, ggf. mit ein paar anderen Spielen und beobachte die Situation. Evtl mach mal ne kleine Liste wann die Kiste abstürzt und was du getan hast.
So leicht geb ich mich nicht geschlagen, ich will wissen wer hier rumstänkert :banana:
 
Wir drehen uns im Kreis.
Das ehemals verlässliche System zickt. Richtig?
Leg Last an und teste.
Einzelne Benchsuits helfen nicht. Sind nur zu gebrauchen um Takt und Timing auszuknobeln.
Oder du wirfst Prime auf allen Kernen an, den Furmark auf Fullscreen, schaufelst unentwegt Texturen zwischen GPU, RAM und HDD und hast den Browser mit Youtube aufm zweiten Monitor offen ;)

Dreh PUBG auf und leg nen Zockertag ein, läuft alles, dann war es das zusammenspiel mit Hitze und alter Hardware.
Dann tausche *Hardware deiner Wahl* und teste erneut wenn es wärmer ist / die Fehler bei normaler Temperatur auch auftreten.

In den Tagen die hier nun schon gefachsimpelt wird, hätte ich meinen PC komplett ausseinander gepflückt und das kaputte Teil durch Ausschluss gefunden.
Teste, schrauben, neu testen ist die Devise!
 
OCCT kann doch beides auslasten. Einfach auf Power klicken und auf den Play button.
 

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  • OCCT6.1.0_kleIhJth8e.png
    OCCT6.1.0_kleIhJth8e.png
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Hinzu kommt noch das neue Spiele mit DirectX 12 und Vulkan die Hardware viel besser Auslasten können als jemals zuvor.
Watt ist nicht der Wahn sondern das Peaken der HArdware im maximalen Boost. ;)

Hier mal ein Beispiel mit DirectX12 von meinem FX System: https://abload.de/img/rottr_2019_08_02_22_1xkktz.jpg
Das sind 850W Dauerlast an der Steckdose ohne übertaktung. ;)
a) Das Label auf dem NT gibt die maximale Leistung bei Continuous Load an. Peaks darüber kann das NT darüber aushalten. Wenn man Peaks auf 700W hat, braucht man kein 700W NT. Nur wenn der konstante Verbrauch so hoch steigt, braucht es ein entsprechendes NT.

b) Dein System ist ein echt schlechter Vergleich. Stromschlucker FX und 2x Tahiti XT im Vollausbau. Dass das säuft wie nochwas ist ja klar. Für das System des TE hier aber irrelevant.
 
Taugt der PC bzgl. Mainboard und Prozessor und Baujahr (2015) überhaupt noch zum Aufrüsten?
so lange die CPU nicht der Flaschenhals ist, im betrachteten Anwendungsfall, macht eine andere GPU durchaus Sinn, die 1060 würde ich aber nicht als aufrüsten bezeichnen, sondern als Maßnahme zur Reduktion der Leistungsaufnahme, bei 100€ und angenommenen 5h pro Tag durschnittlicher Zockzeit und 100W weniger Stomverbauch als jetzt, dauert es 100€/(0,15€/Tag)=666,66 Zocktage bis Du die 100€ wieder drinne hast (theoretisch)

4) Lösungsvorschläge: A) Netzteil austauschen, evtl. gegen 500W(??); B) Grafikkarte austauschen, - gegen ein weniger stromlastiges Modell (z.B. 1060 6GB)
4a: woher kommen bitte die 500W? unabhängig ob Wattwahn oder nicht, ist die allg. Empfehlung ein 600 W Netzteil, was mir persönlich immernoch ein zu geringer Sicherheitsfaktor wäre , ich habe ne R9 Fury und 4790K, was Deinem System ähnlich ist vom Verbrauch und nutze ein 750W-Netzteil ...
es gibt keinen Wattwahn, sondern nur einen "Sicherheitswahn" :d, bei Deinem System ist der Sicherheitsfaktor S=450W/430W=1,0465, gerundet also 1, lol! :stupid:(sofern man das so betrachten kann, u. a. da die Angaben alles nur Mittelwerte sind...)
ein stärkes Netzteil ist dementsprechend mMn kein "Lösungsvorschlag", sondern ein notwendiges Übel bei dem System und wäre von Anfang an die bessere/notw. Lösung bei der Systemauslegung gewesen, da brauch ich auch nichts mehr testen, denn daran ändert auch Dein bestandener Test nichts (Du testest vermutlich gerade fleißig im "roten Drehzahlbereich", was die Ausfallwahrscheinlichkeit nur noch weiter erhöht), außerdem gibts Du auch keine Werte an/kennst diese gar nicht, wie hoch der Verbrauch dabei war/ist

4b: würde ich machen, wenn die GPU auch mehr Grafikleistung hat und wirklich eine Aufrüstung wäre bzw. nur wenn Du durch undervolting nicht genug Leistungsaufnahmereduktion erreichst, oder die Spielleistung zu schlecht dabei wäre

doch habe ich mich an solche Dinge noch nicht hingetraut.
da Du ja undervolten willst, solltest Du zuversichtlicher/mutiger sein, denn dabei kann theoretisch nichts kaputt gehen, sondern höchstens das System instabil laufen = entweder Absturz/Fehler oder nur ein ständiger Wechsel zwischen 6. und 7. GPU-Takt-Level unter Last
außerdem gibt es auch einige Tutorials/Forumsbeiträge und Du kannst bei Unklarheiten ja hier fragen...
meist wird/wurde das mit MSIAfterburner gemacht, ich würde Dir aber empfehlen es erstmal mit der Radeon-Software zu probieren
also unter Leistung/Konfiguration das GPU-Tuning aktivieren und dann kannst Du dort ja erstmal nur die Leistungsgrenze um ein paar Prozent runterstellen (1.) und testen wie hoch der Verbrauch dabei skaliert bei Veränderung (siehe HWinfo, dort kannst Du Dir auch die Messwerte über der Zeit als Diagramm anzeigen lassen, dazu rechtsklick auf den Messwert (z.B. GPU-Chippower/GPU-Clock) und dann "show graph" wählen)
als zweiten Schritt kannst Du die GPU-Taktraten der 7 Status manuell veringern (2.), wobei hauptsächlich die letzten interessant sind und die Spannung auf automatisch lassen
und dann 1. und 2. so lange anpassen, bis die GPU unter Last stabil im eingestellten max. Takt läuft, ohne auf niedrigere Taktlevel zu fallen


UV-Radeon.JPG
 
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