PC schaltet ab - Überhitzung??

HANSBAYER

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Mein PC ist schon etwas in die Jahre gekommen, hat aber bis zuletzt sehr zuverlässig gearbeitet. Ich nutze ihn beruflich täglich mehrere Stunden für Text- und Bildverarbeitung...und zum Spielen, v.a. PUBG. Eben da gibt es Probleme: seit ca 3 Wochen schaltet er sich mitten im Spiel ab, manchmal nach 30 min, manchmal nach 1,5 Stunden. Ich vermute, dass er überhitzt. Bislang gab es damit zwar nie Probleme, auch das PC-Gehäuse ist ziemlich groß, aber ich bin umgezogen, und der PC steht nun in einem Arbeitszimmer unterm Dach, und da war es gerade in den letzten Wochen doch deutlich wärmer. Nun habe ich als erste Abhilfe am PC-Gehäuse eine Seitenwand entfernt, aber das hat nichts genützt.
Nun meine Fragen:
1) Wie finde ich heraus, das der PC tatsächlich überhitzt?
2) Im Bios-Menü habe ich die Lüftersteuerung mit Temperatur-Angaben gefunden, will dort aber nichts verstellen. Welche Veränderungen wären sinnvoll und könnte/sollte ich da (gefahrlos) vornehmen?
3) Gibt es sonst noch Tipps und Tricks, was bei Überhitzung helfen könnte? (Oder spielt da irgendwann auch das Alter des PC eine Rolle?)
Ich freue mich auf ein paar Tipps und sage schon einmal DANKE!
 
4a: woher kommen bitte die 500W? unabhängig ob Wattwahn oder nicht, ist die allg. Empfehlung ein 600 W Netzteil, was mir persönlich immernoch ein zu geringer Sicherheitsfaktor wäre , ich habe ne R9 Fury und 4790K, was Deinem System ähnlich ist vom Verbrauch und nutze ein 750W-Netzteil ...
es gibt keinen Wattwahn, sondern nur einen "Sicherheitswahn" :d, bei Deinem System ist der Sicherheitsfaktor S=450W/430W=1,0465, gerundet also 1, lol! :stupid:(sofern man das so betrachten kann, u. a. da die Angaben alles nur Mittelwerte sind...)
ein stärkes Netzteil ist dementsprechend mMn kein "Lösungsvorschlag", sondern ein notwendiges Übel bei dem System und wäre von Anfang an die bessere/notw. Lösung bei der Systemauslegung gewesen, da brauch ich auch nichts mehr testen, denn daran ändert auch Dein bestandener Test nichts (Du testest vermutlich gerade fleißig im "roten Drehzahlbereich", was die Ausfallwahrscheinlichkeit nur noch weiter erhöht), außerdem gibts Du auch keine Werte an/kennst diese gar nicht, wie hoch der Verbrauch dabei war/ist
Sorry. Diese Passage ist :stupid:
1) Die 600W Empfehlung bezieht sich auf DAUs die 20€ 600W Netzteile einsetzen. Also Chinaböller. Das vorhandene V450S ist alles, aber kein Chinaböller.
2) Die Last am Netzteil findet immer auf der 12V statt, da CPUen und Grafikkarten nur über 12V gespeist werden. Das bischen 3.3V und 5V ist historisch und aus Lastsicht vernachlässigbar. Absolut irrelevant.
3) Das V450S liefert auf den entscheidenden 12V 36A, also 432W. Wenn du also die Netzteilreserve ausrechnen willst, dann musst du 432W / (290W+80W) rechnen. Das sind 1,16 oder 16%.
Im Nenner kannst du gern andere Werte einsetzen, ich hab jetzt einfach mal die von den Herstellern angegebene TDP eingesetzt.
4) Mein Prof hat mal gesagt: "Sicherheit Faktor 2, Panik Faktor 4". Bedenke: Hersteller haben ihrerseits auch noch Reserve drin.
5) Ich wiederhole mich - bis 550W bei einem soliden Netzteil würd ich maximal mitgehen, alles drüber ist defintiv Unwissenheit, Panikfaktor, Wattwahn oder alles zusammen.
Beispiel:
45A auf 12V = 540W Real. Bei angenommenen [80W CPU + 290W GPU=] 370W sind das 540/370= 1,45, also 45% Reserve.
 
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OCCT kann doch beides auslasten. Einfach auf Power klicken und auf den Play button.

Ich kannte das Programm bisher nicht und ging nach der Beschreibung von "noch so nen Benchdingen" aus, mea Culpa.
Ich habe es schon heruntergeladen und schaue das mir nach Feierabend an. Sieht vielversprechend aus, danke!

a) Das Label auf dem NT gibt die maximale Leistung bei Continuous Load an. Peaks darüber kann das NT darüber aushalten. Wenn man Peaks auf 700W hat, braucht man kein 700W NT. Nur wenn der konstante Verbrauch so hoch steigt, braucht es ein entsprechendes NT.
Gefährlich, besonders wenn das Netzteil alt ist.
WIESO geben die Leute teils horrende Summen für Hardware aus und schnallen die dann mit einem total klein dimensionierten Netzteil zusammen?
Wenn man sich Hardware kauft, sollte man niemals an der Versorgung sparen sondern Luft lassen und auch die Spitzen abdecken können.
Es kauft doch auch beim beliebten Autovergleich niemand Reifen, die bis 190KM/h frei sind, wenn das Auto mit 189KM/h eingetragen ist.
Oder sind "kurze Peaks" bergab mit knapp 200KM/h dann in Ordnung?
Das ist in beiden Fällen für meinen Geschmack zu heikel, da muss mehr Marge her. Ich legen meine Hardware nicht !absichtlich! in die Hände einer Schutzschaltung / einer Gummimischung.
 
Autovergleiche fehl am Platz. Es geht um NTs, nicht um Autoreifen.

So sind nunmal die Spezifikationen. Das Rating auf dem NT ist für konstante Last, Peaks mit höheren Lasten sind ebenfalls spezifiziert, nur leider steht das selten in den öffentlichen Spec Sheets drin.
Die Spitzen werden damit ja abgedeckt. Genau dafür gibts die ATX Spec. Die Hersteller bauen nicht auf Daumendrücken irgendwas.

Wer sein NT überdimensioniert, dass die Peaks ins Konstant Rating passen, hat einfach nicht verstanden, was die Werte jeweils bedeuten.
 
Ich wollte darauf hinweisen, das selbst das beste Netzteil ein "zu knapp" nicht toleriert.
Etwas bunter ausgeschmückt, mit Autovergleich ;)

Mir ists egal was andere bauen. Aber es gibt für alles ein zu knapp oder unnötig groß. Darauf wollte ich hinaus.

Wenn im Datenblatt steht, das kurzzeitig Spitzen abgefangen werden, ist das gut und schön. Aber ich würde -für mein System- das ganze so dimensionieren, das Luft ist und Spitzen auch noch im normalen Arbeitsbereich liegen.

Überdimensionieren wäre in meinen Augen hier in diesem Fall ein >800 Watt Netzteil zu verbauen.
 
Sorry. Diese Passage ist :stupid:
danke, sehe ich nicht so, Deine "Argumente" überzeugen mich nicht und ändern nichts an meinen Aussagen und das :stupid: bezog sich lediglich darauf, ein System mit Sicherheitsfaktor 1,0 zu haben, also keinen... (nach meiner Rechnung), peinlich finde ich aber, dass hier versucht wird das auch noch schön zu reden
1) Die 600W Empfehlung bezieht sich auf DAUs die 20€ 600W Netzteile einsetzen. Also Chinaböller. Das vorhandene V450S ist alles, aber kein Chinaböller.
aso ja, Techpowerup (u. a.) ist ja auschließlich ne Seite für Noobs/Daus wie mich ...
2) Die Last am Netzteil findet immer auf der 12V statt, da CPUen und Grafikkarten nur über 12V gespeist werden. Das bischen 3.3V und 5V ist historisch und aus Lastsicht vernachlässigbar. Absolut irrelevant.
habe ich irgendwo was anderes behauptet? ganz zu vernachlässigen ist das jedoch nicht, so lange man nicht weiß, wieviel/welche Verbraucher da tatsächlich dran hängen, außerdem kann immernoch das Mainboard abschalten falls die Grenzwerte der 5V, 3,3 V-Schiene erreicht werden...
3) Das V450S liefert auf den entscheidenden 12V 36A, also 432W. Wenn du also die Netzteilreserve ausrechnen willst, dann musst du 432W / (290W+80W) rechnen. Das sind 1,16 oder 16%.
Im Nenner kannst du gern andere Werte einsetzen, ich hab jetzt einfach mal die von den Herstellern angegebene TDP eingesetzt.
schrieb ich ja, falls man das (vereinfacht) so betrachtet/en kann, die 430 W habe ich als Gesamtleistung aus dem HWLuxx-Test der GPU und selbst wenn man Deiner Rechnung folgt, 1,16 als Sicherheitsfaktor finde ich sehr niedrig und vielleicht irgendwo anzuwenden, wo Kostenoptimierung im Vordergrund steht und man gewillt ist das Risiko von Problemen einzugehen, zudem sollte man auf die 290 W nochmal 100 W drauf rechnen, wenn man wenigstens Igors Empfehlung folgt... (min. 28, besser ab min. 20 oder ganz)

4) Mein Prof hat mal gesagt: "Sicherheit Faktor 2, Panik Faktor 4". Bedenke: Hersteller haben ihrerseits auch noch Reserve drin.
aber dann bist Du ja mit 1,16 weit weg von 2,0
meine Profs lehrten mich, allg. Sicherheitsfaktoren für Maschinenbau S=1,5, für bemannte Raumfahrt S=3,0, andere Sicherheitsfaktoren u. a. in Abhängigkeit der zu Grunde liegenden Norm/Risikobewertung/Kosten

Überdimensionieren wäre in meinen Augen hier in diesem Fall ein >800 Watt Netzteil zu verbauen.
sehe ich auch so, aber für mich kein Grund dies nicht zu tun :d

ja, "blabla", ich hab es ebend anscheinend nicht verstanden ... ;D
 
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Sorry. Diese Passage ist :stupid:
1) Die 600W Empfehlung bezieht sich auf DAUs die 20€ 600W Netzteile einsetzen. Also Chinaböller. Das vorhandene V450S ist alles, aber kein Chinaböller.
2) Die Last am Netzteil findet immer auf der 12V statt, da CPUen und Grafikkarten nur über 12V gespeist werden. Das bischen 3.3V und 5V ist historisch und aus Lastsicht vernachlässigbar. Absolut irrelevant.
3) Das V450S liefert auf den entscheidenden 12V 36A, also 432W. Wenn du also die Netzteilreserve ausrechnen willst, dann musst du 432W / (290W+80W) rechnen. Das sind 1,16 oder 16%.
Im Nenner kannst du gern andere Werte einsetzen, ich hab jetzt einfach mal die von den Herstellern angegebene TDP eingesetzt.
4) Mein Prof hat mal gesagt: "Sicherheit Faktor 2, Panik Faktor 4". Bedenke: Hersteller haben ihrerseits auch noch Reserve drin.
5) Ich wiederhole mich - bis 550W bei einem soliden Netzteil würd ich maximal mitgehen, alles drüber ist defintiv Unwissenheit, Panikfaktor, Wattwahn oder alles zusammen.
Beispiel:
45A auf 12V = 540W Real. Bei angenommenen [80W CPU + 290W GPU=] 370W sind das 540/370= 1,45, also 45% Reserve.
Wie kommst du da auf 45% Reserve?
Braucht der Rest des System keine Leistung?

Mein verlinktes Diagramm von Igor zeigt die GPU mit bis zu 450W Spitzen alleine auf, das war keine Gesamtsystem Messung. ;)
 
Das Kabel fuer PCI-E fuer 2x 8-Pin finde jetzt auch nicht umbedingt gut. Ich wuerde auch auf separate Kabel wert legen. Etwas Reserve sollte vom Netzteil schon da sein. Ich wuerde es auch austauschen. Auf der anderen Seite hatte ich mal eine HD7950, wo sich der PC immer mal abschaltete, ob mit Last oder nicht. Da half nur der Tausch und das lag nicht am Netzteil. Aber der Themenstarter sagte bereits, dass es nur in den Spielen selber passiert.
 
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Neuigkeiten zu meinem Problem:
Ich habe nun beschlossen, mir ein neues Netzteil zuzulegen und habe das Corsair RM650 auch schon eingebaut. Leider gibt es keine Verbesserung, sondern eher eine leichte Veränderung: Der PC schaltet nicht mehr ab, aber reagiert nun mit einem blackscreen - völlig unvorbereitet, einmal nach 5min, ein anderes Mal nach 50 min.
Insgesamt läuft das System nun "gefühlt" ruhiger, die Lüfter nicht mehr so auf "Anschlag", weswegen ich den Kauf des Netzteils nicht bereue. Aber einer Lösung bin ich halt dennoch nicht näher gekommen. Ich denke, ein Netzteilproblem kann ich nun ausschließen. Ist es vielleicht doch die Grafikkarte? (Wobei: die vielen Testungen ergaben ja keine Auffälligkeiten.-)
Habt Ihr neue Vorschläge oder Ideen?
 
Passiert das auch, wenn du keine Grafiklast verursachst?
 
ärgerlich, dass dies nicht (allein?) die Fehlerursache war/ist

Ist es vielleicht doch die Grafikkarte?
die Grafikkarte selbst ist natürlich auch eine mögliche Fehlerquelle und sucht mit den 290 W ihresgleichen :d , zudem meinte ja schon jemand, dass es bei der 290X ne "Ausfall-Welle" gab
mir fallen spontan folgende Punkte ein, wobei es natürlich komisch ist, dass es vorher problemlos lief, aber vielleicht haben manche Bauteile eine bleibenden Schaden bei den hohen Temperaturen erlitten oder Alterungserscheinungen (die Spannungsversorgung ist zwar gut bei der 290X, aber die Low-Side-Mosfets sollen ziemlich heiss sein, siehe min 5:45 bei Builzoids PCB-Breakdown) oder was anderes...
1. mit ner anderen GPU testen (ggf. ausleihen)
2. undervolten/weniger GPU-Takt um zu schauen ob es bei den daraus resultierenden tieferen Temps besser läuft
3. Kühlkörper demontieren und checken ob da noch alles ok ist, WLP und WL-Pads auf den Mosfets...
4. neue/gebrauchte GPU kaufen, durch das stärkere Netzteil, hast Du nun auch ein größeres Auswahlspektrum, ne Vega56 oder GTX1070, kämen für mich erstmal grob in Frage (Preis=200€ +/- 20-50€), ggf. noch warten bis zum Release der neuen, wenn "viele" wechseln
5. Netzteil zurückgeben, falls 2 Wochen Widerrufsrecht vorhanden, und schwächere GPU (<200 W) zulegen, aber wie gesagt, auch wenn das V450S ein Gutes ist, wer weiß wie lange es noch hält, als Ersatznetzteil für den Notfall, sollte es ja noch zu gebrauchen sein
6. Zombiemod :d

tja, bleibt nur zu hoffen, dass es am Ende nicht doch das Mainboard oder der RAM ist ^^
 
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Das klingt doch erstmal vielversprechend. Versuch Mal, mit nur einem Ram-Riegel zu arbeiten (beide ausprobieren). Falls es hier keine Veränderung gibt, kannst mit einer Live-Linux-CD (auch von USB Startbart) einen Memtest starten. Hier sind nur die Tests 7 und 8 interessant, die du nach Möglichkeit über Nacht o.ä. laufen lässt.
Mit dem Memtest kannst du Betriebssystem Probleme ausschließen und sicherstellen, dassdeine CPU mit dem RAM und deinem Mainboard noch funktioniert. Auch ist nicht jeder dort angezeigte Fehler auf den RAM zurück zu führen ...
 
Passiert das auch, wenn du keine Grafiklast verursachst?
Danke für Eure Tipps und Einschätzung.
Der blackscreen passiert ausschließlich bei hoher Grafiklast. Ich arbeite am PC oft stundenlang mit Text- und mäßig anspruchsvoller Bildbearbeitung - da läuft alles absolut störungsfrei und zuverlässig.
Ich werde auch einmal andere Spiele probieren.
Das neue Netzteil werde ich behalten - das sehe ich als Investitution auch für später, evtl für einen neuen PC in vielleicht 3-4 Jahren, eine andere/neue Grafikkarte für um die 200€ ist in meinem Budget allerdings derzeit nicht vorgesehen.
Insgeheim hoffe ich ja, dass irgendein Bauteil Alterserscheinungen zeigt und dass das ein Teil ist, das sich relativ kostengünstig ersetzen lässt.
 
Deshalb der Vorschlag mit dem Memtest, RAM ist gerade so billig wie ... Aber Versuch zumindest ein Prime95 etwas länger laufen zu lassen um die Stromversorgung zwischen Mainboard und CPU zu prüfen. Die Leistung wird meist von Office Anwendungen nicht gefordert 😉
 
Ich denke mal, die Stromversorgung wird jetzt nicht mehr das Problem sein. Wahrscheinlich hat schon jemand den Tipp gegeben evtl. Takt zu senken und Spannung der R9 290 nach unten.
 
@CyLord "Defekte" Netzteile haben die Angewohnheit andere Komponenten in Mitleidenschaft zu ziehen. Bei sowas bietet es sich an zumindest einmal drauf zu schauen, ob nicht die Spannungswandler auf dem Mainboard etwas abbekommen haben, also CPU und RAM.
 
Wenn man es nicht durchmessen kann, dann sieht es etwas schlecht aus. Aber ja, testen kann man es mal mit Belastung.
 
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Mich wundert es, dass immernoch das V450S als Ursache angesehen wird. Hat die Schwarmintelligenz keine bessere Idee, ausgehend davon dass das V450s okay ist?

1) V450S zu schwach/ gealtert.
Empfehlung: NT tauschen
Update: Corsair RM650 wurde verbaut, keine Änderung.

2) R9-290 ist alt und schwach, hat wärme/Stromaufnahme bedingte schäden
Empfehlung: Grafikkarte Tauschen
Update: ?

3) Treiberproblem oder Softwareproblem mit der R9-290
Empfehlung: Treiber für die R9-290 tauschen.
Update: ?

4) Softwareproblem mit der Anwendung.
Empfehlung: Andere grafisch anspruchsvolle Spiele daddeln und schauen was passiert. Z.B. Doom, Farcry5, Tombraider Neuauflagen usw. Hauptsache Grafiklast.
Update: ?

5) Ramprobleme führen auch gern mal zu unerwarteten Abstürzen.
Empfehlung: 1 Ramriegel ausbauen und Memtest laufen lassen. Dann die Riegel tauschen und nochmal Memtest laufen lassen.
Update: ?

6) V450S ist entgegen 1) dennoch defekt und hat weitere Schäden irgendwo im PC verursacht (halte ich persönlich erstmal für unrealistisch, aber okay)
Empfehlung: Rams durchtauschen, Mobo durchtauschen, CPU durchtauschen...
Update: ?


Hat die Schwarmintelligenz noch mehr Ideen die präzise zu beschreiben und präzise zu testen sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst mich versuchen, ob du mit Furmark den Absturz erzwingen kannst. Kann also als Teil-Test neben Prime95 für 2) und 3) gewertet werden 😉

Falls es bei Prime95 kein Problem gibt, aber bei Furmark der PC innerhalb von 5 min abstürzt, kannst du mit über 90% von einer defekten GraKa ausgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst mich versuchen, ob du mit Furmark den Absturz erzwingen kannst
Wie schon weiter oben berichtet habe ich Furmark mehrmals laufen lassen - lief problemlos, kein Absturz.
Und ebenso habe ich auch mit OCCT getestet - separat und kombiniert mit Furmark: Lief auch problemlos. Die Abstürze kamen/kommen immer nur beim Zocken bzw. bei hoher Auslastung des Systems.
PRIME95 kenne ich (noch) nicht, werde ich aber auch noch austesten. (Ist das denn ein "so viel anderer" Test als OCCT?)
Nachtrag: werde heute mal ein anderes Game unter hoher Grafikauslastung testen....und berichten.
 
PRIME95 kenne ich (noch) nicht, werde ich aber auch noch austesten. (Ist das denn ein "so viel anderer" Test als OCCT?)
Bei OCCT (kenne ich wiederum nicht) steht leider nicht dabei, was für den Test verwendet wird. Prime95 macht eine numerische paralelen Berechnung von Primzahlen und reizt damit Prozessoren sehr stark aus.

Bei einem schnellen Blick auf die Webseite hatte ich gesehen, dass OCCT einen Memtest für Grafikkarten anbietet, welcher vermutlich auch ohne Absturz gelaufen ist.

Hattest du in der Ereignisanzeige nachgesehen, ob es vor dem Critical des absturzes irgendwelche Auffälligkeiten gab?

Irgendwie hatte ich den Part mit Furmark in der Diskussion über Netzteile übersehen.
 
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Hattest du in der Ereignisanzeige nachgesehen, ob es vor dem Critical des absturzes irgendwelche Auffälligkeiten gab?

Irgendwie hatte ich den Part mit Furmark in der Diskussion über Netzteile übersehen.
Hey! Kein Problem! Das Thema ist hier inwischen so weit diskutiert, dass ich selbst auch immer wieder "zurückblättern" muss.
Also die Tests (HWInfo, Furmark, OCCT) waren für mich alle neu. Ich hatte sie zum Teil auch während des Zockens laufen, aber ich konnte nie irgendwelche Auffälligkeiten entdecken - soweit ich die vielen Zahlen und Werte überhaupt zuordnen kann.😉
So weit ich das verstanden habe, haben Furmark und OCCT kombiniert sowohl GPU und CPU zu 100% ausgelastet und ausgereizt. Aber wie gesagt: das System blieb immer stabil.
 
Hmm, soll heißen, dass das Problem etwas schwerer zu bestimmen ist. Einen Benchmark mit https://benchmark.unigine.com/superposition könnte noch ein paar Resultate geben aber die kostenlose Version unterstützt keinen Stabilitätstest.
Sollte aber RAM und DirectX auf der Grafikkarte testen. Furmark nimmt den OpenGL Pfad, was einen Unterschied machen kann.

Mein Gedankengang geht noch in die Richtung, das Problem reproduzierbar zu machen ...
 
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Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen... aber ich hatte mit der gleichen CPU auch plötzlich Probleme... nach ~6 Jahren ohne Probleme. Ich hab dann die Wärmeleitpaste unter dem CPU Kühler erneuert und dann war alles wieder normal.
 
Hey! Kein Problem! Das Thema ist hier inwischen so weit diskutiert, dass ich selbst auch immer wieder "zurückblättern" muss.
Also die Tests (HWInfo, Furmark, OCCT) waren für mich alle neu. Ich hatte sie zum Teil auch während des Zockens laufen, aber ich konnte nie irgendwelche Auffälligkeiten entdecken - soweit ich die vielen Zahlen und Werte überhaupt zuordnen kann.😉
So weit ich das verstanden habe, haben Furmark und OCCT kombiniert sowohl GPU und CPU zu 100% ausgelastet und ausgereizt. Aber wie gesagt: das System blieb immer stabil.
Hi, das netzteil ist top. Allerdings muss man dieses erst konfigurieren damit der opc schutz nicht greift. Die standard einstellung ist zu klein für die R9 290.

Ich melde mich später mit details.

Mfg
 
Mich wundert es, dass immernoch das V450S als Ursache angesehen wird.
mich wundert es, dass Du vergisst/vernachlässigst, dass manche Zusammenhänge nicht monokausal sind, sondern mehrere Ursachen haben können...
wie kommst Du denn zu dem Schluss (ohne Messwerte/genaue Angaben), dass dies nicht eine Ursache war?

Hat die Schwarmintelligenz keine bessere Idee, ausgehend davon dass das V450s okay ist?
peinlich finde ich aber, dass hier versucht wird das auch noch schön zu reden


Update: Corsair RM650 wurde verbaut, keine Änderung.
Leider gibt es keine Verbesserung, sondern eher eine leichte Veränderung: Der PC schaltet nicht mehr ab, aber reagiert nun mit einem blackscreen - völlig unvorbereitet, einmal nach 5min, ein anderes Mal nach 50 min.

nach lesen von @Phantomias88 Beitrag, kann es anscheinend auch an einer Einstellung des Netzteils liegen

ansonsten ist die einfache und günstige Lösung natürlich, wenn es der RAM ist, daher sollte man, wie empfohlen, dem nochmal nachgehen um es auschließen zu können
oder ebend mal mit undervolten testen (weniger max. Takt der 7. Stufe einstellen und Leistungsgrenzenregler auf negative Werte runterstellen in der Radeonsoftware, ggf. Videos dazu anschauen...), das kostet auch nichts
 
mich wundert es, dass Du vergisst/vernachlässigst, dass manche Zusammenhänge nicht monokausal sind, sondern mehrere Ursachen haben können...
Ockhams Razor. Aber ich lasse mich auch gern von was anderem Überraschen, solang es dem TE hilft.
 
@ HANSBAYER

Hallo nochmal, also das Corsair hat einen Schnittstelle womit sich die OCP (ÜberstromSchutz) Einstellen lässt.
Das Problem an der Geschichte, eine einzelne Leitung 6-Pin+2-Pin darf nicht mehr als 20Ampere betragen.
Das hängt auch mit dem Leitungsquerschnitt zusammen, da nicht alle Netzteile gute Leitungen verbauen (kleinerer Durchmesser der Leitungen)

Leider ist beim RM650 die Corsair Link Leitung nicht mit im Lieferumfang, so dass man es Nachkaufen muss um es zu nutzen.
Die Software gibt es bei Corsair direkt auf der Homepage, hier mal noch die Anleitung: https://www.corsair.com/zh/zh/blog/using-link-with-a-corsair-axi-digital-power-supply

Bei 2x 20A sind wir bei 480W mit 2x 6-Pin+2-Pin, das wäre wieder genau an der Grenze.
Mit der Corsair-Link Leitung und der Software kann man den OCP ausschalten, womit es nicht mehr abschalten sollte und die Leistung voll Umfänglich verfügbar ist über eine Leitung.
Laut Reviews schaltet es erst ab 901W ab, dazu muss aber zuerst der OCP Haken bei PCIe1 & PCIe2 raus:

blog_using-link-with-a-corsair-axi-digital-power-supply-Content-9.jpg



Sollte es dann immer noch BlackScreens geben würde ich mal Richtung WäremeLeitPaste der R9 290 schauen, das war ein gute Einwurf hier.

MfG
 
Zeit für ein kleines update:
Inzwischen habe ich FarCry5 laufen lassen - auch da kam es zum blackscreen. Ich habe die Grafikanforderungen etwas hochgeschraubt; anfangs lief alles einwandfrei, aber bei höherer grafischer Beanspruchung kam es dann nach ca. 20-30 min zum Absturz (PUBG läuft da ja eher relativ "linear", in FarCry5 gibt es aber ingame deutlich unterschiedliche "Mehrbelastungen"). Ach ja: PUBG lief gestern lange stabil, es gab "nur" einmal einen Absturz in ca 2 Stunden Spielzeit.
Ich sehe für mich jetzt 2 Möglichkeiten:
1) Die Wärmeleitpaste erneuern
2) Der Vorschlag von Phantomias88 klingt für mich sehr interessant, aber da bräuchte ich noch eine genauere Anleitung (z.B. wie bzw wo ich an diese Leitungen komme, genaue Bezeichnungen usw.). - Bitte um Verständnis, aber das ist für mich schon ziemlich "speziell". Von Problemen mit einer alterten Wärmeleitpaste habe ich schon früher einmal gelesen (wenngleich es da - auch hier im Forum - sehr unterschiedliche Meinungen gibt), aber dieser Kabeltausch ist mir absolut völlig neu.

Hallo nochmal, also das Corsair hat einen Schnittstelle womit sich die OCP (ÜberstromSchutz) Einstellen lässt.
 
@HANSBAYER
Weist du zufällig mit welcher API (DirectX 9, 10, 11, 12 oder Vulkan) die Spiele laufen ?
Beim MSI Afterburner kann man die API mit Anzeigen lassen im OSD, aber das nur am Rande erwähnt.

1.) Allgemein die KArte mal ausbauen und genau anschauen, sind Staub oder andere Verschmutzungen zu sehen?

2.) Die Leitung habe ich so noch nicht gefunden, daher würde ich dich Bitten mit Corsair direkt Kontakt aufzunehmen.
Es gibt auch hier im Forum die Möglichkeit die Mitarbeiter der Hersteller direkt zu Fragen, in deinem Fall wäre das hier: https://www.hardwareluxx.de/community/forums/corsair.201/

3.) Vergiss nicht die Leistungssteuerung im Treiber, setz diese mal herunter und schaue ob die BlackScreens immer noch vorkommen.

Thx
 
O.k. Danke. Ist wohl doch etwas komplizierter....
Ich werde mich mal an den Treiber heranwagen.
Ach ja: seit ca 1 Woche beobachte ich, dass die PC-Uhr immer wieder nachgeht, so ca. 60-90 min. Ich synchronisiere sie dann immer, aber das Problem kommt immer wieder. - Hat das vielleicht auch etwas mit dem anderen Problem zu tun?
 
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