@FatimaXP
Hm. Einerseits verstehe ich dein Argument nur zu gut. Es ist doch ziemlich frustrierend, feststellen zu müssen, dass von der bestehenden Hardware im neuen PC nur noch das Floppy passt.
Aber andererseits...
Beim PCI wird es (aus meiner Sicher ja 'leider' zu lange) eine parallele Struktur geben, da man PCI-Express als auch PCI problemlos in die gleiche Southbridge integrieren kann. So hat das Intel mit der ICH6 auch geplant.
Beim AGP geht das nicht. Dieser verträgt sich nicht mit dem PCI-Express. Darum der "harte" Schnitt. Darüber gab es mal (evt. bei den News) einen Thread. Ist ca. 3 Monate her.
Sicher zwingt das den Konsumenten zu einem Grafikkarten- Upgrade. Doch wie war es von PCI auf AGP? Sicher konnte man da die alten Grafikkarte weiterverwenden, doch wie viele taten das? Meiner Erfahrung nach waren das nicht so viele. Darum sehe ich das nicht so schlimm. Und ist es wirklich ein Zwang? Gehen wir von 2 Jahren Lebenszeit eines durchschnittlichen Rechners aus, so kann bei einem Neuerwerb ganz auf die aktuelle Technologie gesetzt werden. Es wird ja niemand gezwungen. Wer jedoch alle 2 Monate das Board wechselt, der sollte sich dessen bewusst sein.
Der Schritt von AT auf ATX war meiner Meinung nach nicht minder gross. Netzteil und Gehäuse passten auf einmal nicht mehr. Als der P4 kam, wurden neue Netzteile und neuer RAM fällig. Diesmal ist es nur die Grafikkarte.
Zu den Problemen:
Was ist/war die häufigste Ursache für Probleme mit PnP und für Ressourcen-Konflikte? Ganz einfach: Der Misch aus alten und neuen Technologien. Die vielen alten ISA-Komponenten im PC - die es auch heute noch gibt. PS/2, seriell, parallel usw. sind auch heute noch ISA-Geräte und benötigen über Gebühr viele Adressen und vorallem auch Interrupts. Zudem werden diese Interrupts exklusiv belegt und die Geräte sind auch ziemlich stur, welchen sie wollen. Das liegt daran, dass das alles historisch gewachsen ist. Hätte man das schon früher liquidiert, hätte man viel weniger Probleme gehabt.
cu
loores