Pflanzengießanlage mit Raspi

Danke für die Hinweise.

1/8" == 3mm Durchlass == zu klein. Denke mal, diese Dinger sind eher für Pneumatik gedacht, als für Wasser.

Der 1/2" hat 220V. Das 1/4" wäre gerade noch denkbar. Zum Glück schreiben die Anbieter nie dazu, was die für Anschlüsse haben, so kommt man gar nicht erst in Versuchung zu bestellen. :fresse:
Ähnliche habe ich auf Ebay auch schon gefunden. Hin und wieder sogar <10€. Die sind glaub ich alle vom gleichen Chinesen.
 
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So, das ganze ist jetzt erstmal auf Hold. Das taugt so mit den Feuchtigkeitssensoren nicht. Ein neuer und zwei (durch abschleifen und neu lackieren) wiederbelebte Sensoren sind jetzt schon wieder durch. Die Beschichtung auf den Sensoren gammelt nach entsprechend 3-4 Monaten durch und dann kommen keine vernünftigen Messwerte raus.

Die Sensorik muss mindestens 1, besser 2 Jahre halten, das wäre so der Zeitraum nachdem die Pflanzen idR eh umgetopft werden müssen.
An eine Steuerung der Wasserzufuhr ist somit eigentlich auch nicht zu denken, denn wenn die Sensoren dann mal durch sind, würde die Amok laufen. (Abgesehen von der schon genannten Problematik, das der Sensor ja ohnehin nur oberflächlich misst, weil die Sensorfläche einfach viel zu kurz ist).

Also wohl doch selber was bauen und dann wieder erstmal gucken wie lange es hält. Vermutlich dann doch resistiv gemessen, aber auch nicht mit solchen Billo-Fertig-Sensoren, sondern dann eher "zu Fuß" mit Edelstahl oder so.

Nebenbei war ich auch mit meinen Wettersensoren beschäftigt. Nach ein paar Hardwaredebuggings und kleineren Optimierungen läuft ein Sensorkästchen jetzt ebenfalls schon seit 3 Monaten mit Akku und kleiner Solarzelle autark. Halbwegs ausgereichtet scheint die Solarzelle auch im Winter zu reichen. Der Akku schwankt, je nachdem wann die Sonne immer mal scheint, so zwischen 3,7 und 3,9V... bleibt also sogar eher noch relativ voll.
 
Bei resistiver Messung solltest du die Materialien strengstens! im Auge behalten.
0815 Kupferionen (von Kupfer...) sind wirklich ganz und garnicht gesund.
Bei anderen Materialien mags anders aussehen aber generell wäre ich bei resistiven Messungen wenn du davon potenziell essen möchtest extremst vorsichtig.
Eher schauen, wodrans hängt, das die bisherigen Sensoren absaufen und das fixen. (und regulär bin ich persönlich jemand der zwar nicht auf Bestimmung x pfeift aber Sinn und Zweck ergründet...) Kupferionen sind echt nicht gut. Wie's bei Edelstahl läuft, weiß ich allerdings nicht, aber dennoch mal drauf achten.
 
Reicht ja, wenn man die Spannung zur Messung anlegt.
Paar Sekunden pro Stunde Uptime können nicht schlimm sein.
Ich hab in der Ausbildung Erdungsmessungen gemacht, da hatten wir irgend son altes Messgerät, und haben am Acker Elektroden in den Boden geschlagen, nach entsprechnender geometrischer Anordnung (eben zum Messgerät passend).
Kannst dir ja mal raussuchen, wie das gemacht wird, das kannst bestimmt irgendwie auf dein Ding Umlegen.
Ich würde für einen ersten Versuch erstmal Edelstahlelektroden nehmen, also einfach Draht/Stäbchen die du in die Erde steckst, in definiertem Abstand zu einander, in definierter Länge.
Dann schaust du mal was da so rauskommt, wenn du dich etwas rumspielst.
Entsprechend kannst du dir dann eine Messschaltung bauen, "kalibrieren" kannst du sie ja recht einfach, in dem du einfach festlegst, was für dich trocken und feucht ist, und dazwischen entsprechend interpolierst.

Offenbar hab ich dir jetzt aber Unsinn erzählt, bzw. was nicht ganz zielführendes, aber da es mich interessiert, hab ich doch noch nachlesen müssen.

Kurz gegooglet:
Er sagt Graphitelektroden und Wechselstrom. Will sich doch keiner antun.

Weiter google gefragt, hier (2007) reden die echten Nerds, als das Internet noch ein Stück mehr Internet war.
Die Nerds sind sich einig, dass die Widerstandsmessung aufgrund unterschiedlicher Probleme nicht funktioniert.
Weiter verweisen sie dann in jüngerer Zeit auf den sogenannten Gies-o-Mat Sensor.


Könntest du ja probieren, falls du noch nicht hast.


edit:
Achja, nochwas.
Nicht rein Sensorgeführt gießen. Damit er dir bei Fehlfuntkion nicht total absäuft oder vertrocknet.
Empfehlenswert wäre es, eine Minimal und Maximalmenge zu definieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reicht ja, wenn man die Spannung zur Messung anlegt.
Paar Sekunden pro Stunde Uptime können nicht schlimm sein.
Bei kapazitiver Messung sollte es eigentlich von der Korrosion her keinen Unterschied machen, deswegen habe ich mich ursprünglich dafür entschieden.

Ich würde für einen ersten Versuch erstmal Edelstahlelektroden nehmen, also einfach Draht/Stäbchen die du in die Erde steckst, in definiertem Abstand zu einander, in definierter Länge.
Dann schaust du mal was da so rauskommt, wenn du dich etwas rumspielst.
Das ist der Plan. Und dann eben auch gleich unten im Topf. Wie ich anfangs ja schon geschrieben habe, geht es um relativ große Töpfe und da ists oben halt schnell mal trocken und unten noch tropfnass. Die Einsteckdinger melden dann also schon trocken, wenn unten noch gut feucht ist.

Offenbar hab ich dir jetzt aber Unsinn erzählt, bzw. was nicht ganz zielführendes, aber da es mich interessiert, hab ich doch noch nachlesen müssen.
Nein, hast du nicht.

Er sagt Graphitelektroden und Wechselstrom. Will sich doch keiner antun.
Ja ne, kommt nicht in Frage, alleine schon weil das ganze (am Ende) Akkubetrieben werden soll.

Die Nerds sind sich einig, dass die Widerstandsmessung aufgrund unterschiedlicher Probleme nicht funktioniert.
Die Nerds dort sind Idioten. Also... naja, nicht alle, aber was will man von einem Forum schon erwarten, wo jeder "Gast" seinen Dünschiss absondern kann.
Ich hatte dort auch schon geschrieben und da war die Antwort: "Warum willst du kompliziert resistiv messen, mach doch einfach Widerstand, ist einfach und funktioniert".
Habe meinen Account dort wieder gelöscht, weil wie man ja auch an den meisten vorhandenen Threads sieht, artet dort sowieso alles in Flamewars aus.

Weiter verweisen sie dann in jüngerer Zeit auf den sogenannten Gies-o-Mat Sensor.
Bei dem bin ich auch schon gelandet. Die in Harz gegossene Version könnte widerstandfähiger sein, ist aber auch entsprechend teuer und hat weiterhin das Problem das sie nur von oben eingesteckt wird und damit eher die Erdoberfläche misst.
Ja, ich hab mir schon überlegt, ob man das irgendwie seitlich tiefer stecken könnte, aber dann muss der Topf an der "Einstichstelle" entsprechend isoliert werden... auch doof.

Nicht rein Sensorgeführt gießen. Damit er dir bei Fehlfuntkion nicht total absäuft oder vertrocknet.
Empfehlenswert wäre es, eine Minimal und Maximalmenge zu definieren.
Ist alles noch im Experimentierstadium. Genau deshalb steckte die Pumpe auch bisher maximal in einem Eimer mit nur wenig Wasser (und die Pumpe hat einen Schwimmerschalter, damit sie gar nicht trocken pumpen kann).
Das ich evtl. noch einen Durchflusssensor einbaue um eben die Wassermenge auch messen zu können, habe ich weiter oben schonmal geschrieben. Aber bis ich solche Optimierungen umsetze, muss erstmal die Messung funktionieren.
Mein momentaner Plan ist erstmal das ich auf der Unterseite mit Abstandhalter zwei Schleifen aus Edelstahldraht mit eintopfe und da mal gucke was so an Widerstandswerten rauskommt. "Kalibrieren" muss ich sowieso jeden Topf einzeln, das hat sich auch mit den aktuellen kapazitiven Senoren schon gezeigt. Und die werden auch durch Erdverdichtung und Verwurzelung so oder so driften.
 
Bei dem bin ich auch schon gelandet. Die in Harz gegossene Version könnte widerstandfähiger sein, ist aber auch entsprechend teuer und hat weiterhin das Problem das sie nur von oben eingesteckt wird und damit eher die Erdoberfläche misst.
Gieß halt den Anschluss ein und verbuddel es... is ja jetzt nicht so der Akt. Wird sich ja ein Weg finden, das dicht zu bekommen.. Kabel lötest an, dann bastelst dir halt entweder irgend ne Art Form zum eingießen oder du pinselst einfach dickes Epoxy drüber oder so... irgendwie wird das schon.

Was ist an 7€ teuer?

Durchflussmesser bekommst billig, gibt Flügelrad-Sensoren mit Impulssignal, Reed oder Hall. Funktioniert nur in einem gewissen Bereich, aber das ist ja ausreichend. Du literst zuerst aus, welchen Bereich du hast, also du lässt es einfach mal laufen, und misst wie viel aus deinem Kübel nach X minuten fehlt, dann kommst auf dienen Durchfluss von z.B. 5 l/min. Dann suchst dir einen Sensor, der einen Messbereich von 1-12 l/min hat, beispielsweise, oder was es eben gibt. Musst halt dann entsprechend das Signal auswerten, aber is ja nix dabei.
Die gibts billig.

Ist aber zwingend nicht nötig, wenn du an deiner Verteilerleitung nix änderst und die Pumpe aus einem drucklosen Vorlagebehälter ansaugt, ist der Durchfluss eh annähernd konstant, dann kannst du das rein über die Zeit steuern.
Brauchst halt irgend nen Regler (PID oder irgendwas) oder so, die Erde wird sich nicht schnell genug ansaugen, dann gießt du zu viel... oder wirklich nur Tropfschäuche laufen lassen. Braucht auch nicht zwingend eine Druchflussmessung.

Endress&Hauser Batch Controller RA33 macht das z.B. so (aber wenn du 7€ teuer findest, is das nix für dich :d)...



Konduktiv wird nicht funktionieren, weil der Übergangswiderstand von der Elektrode zum Erdreich sehr zufällig ist, und dieser Fehler viel größer als deine Messgröße ist.
Die "dummen" Nerds haben schon recht. Komischer als der durchschnittliche Luxxer sind sie auch nicht, welcome to zhe internetz.
 
Gieß halt den Anschluss ein und verbuddel es... is ja jetzt nicht so der Akt. Wird sich ja ein Weg finden, das dicht zu bekommen.. Kabel lötest an, dann bastelst dir halt entweder irgend ne Art Form zum eingießen oder du pinselst einfach dickes Epoxy drüber oder so... irgendwie wird das schon.
Gehen tut alles, ist halt eine Aufwandsfrage. Da bei diesen Sensoren die Elektronik direkt mit am Sensor steckt, habe ich da meine Zweifel und wie gesagt, in nen Übertopf passts dann auch nicht mehr, weil das Ding raussteht.

Was ist an 7€ teuer?
Teuer ist immer relativ. Wenn ich 4 Stück davon brauche, sinds auch schon 28€.
Und die 7€ sind der Bausatz, also nicht die schon in Harz getauchte Version. Um die selbst tauchen zu können, brauche ich dann einen ganzen Haufen Harz, von dem 80% nachher Abfall sind...

Konduktiv wird nicht funktionieren, weil der Übergangswiderstand von der Elektrode zum Erdreich sehr zufällig ist, und dieser Fehler viel größer als deine Messgröße ist.
Die "dummen" Nerds haben schon recht. Komischer als der durchschnittliche Luxxer sind sie auch nicht, welcome to zhe internetz.
Genau deswegen sollte Kapazititv eigentlich funktionieren, weil es die Feldstärke misst und gar keinen Übergang vom Erdreich zur Elektrode haben sollte. Genau deswegen funktionieren meine aktuellen Sensoren ja nichtmehr, wenn die Beschichtung weggegammelt ist, dann haben die nämlich einen Übergang.
Aber wie ich ja jetzt festgestellt habe, ist das wegen der weggammelnden Isolierung auch nicht brauchbar. Solange die Isolierung aber vorhanden ist, hat es eigentlich sehr gut funktioniert.
 
Gehen tut alles, ist halt eine Aufwandsfrage. Da bei diesen Sensoren die Elektronik direkt mit am Sensor steckt, habe ich da meine Zweifel und wie gesagt, in nen Übertopf passts dann auch nicht mehr, weil das Ding raussteht.
Aber ein wirklicher Aufwand is das nicht.
Kompletter Bausatz, mit Beschichtung (unten rum wohl), sind ja recht Lang die Dinger. Wenn dir das zu wenig ist, musst es eben selbst machen, is ja keine Hexerei.

Was hast denn jetzt für Sensoren? Zeig mal. Vielleicht kann man die im Neuzustand irgendwie Beschichten, so dass sie halten.
 
Was hast denn jetzt für Sensoren?
Die sind aber zu kurz. Der Gießomat ist afaik länger aber auch nur ~2cm. Die Stecktiefe ist selbst damit nur ~9-10cm, bei nem 20-25cm tiefen Topf also so der so unzureichend. Zumal die Messung ja bei einem von oben gestecktem Sensor zu einem Großteil trotzdem an der Oberfläche liegt, auch wenn er tiefer geht.

Hab auch noch die hier, aber noch nicht getestet:
Aber die sind sogar noch kürzer.

Wie gesagt: Machen kann man alles, in dem Fall steht der Aufwand aber in keinem Verhältnis, zumal auch unklar ist, wie die Sensoren bei entsprechend dicker Isolierung auch messen.

Deswegen steht jetzt erstmal der Versuch einer resistiven Messung an. Vielleicht kommt am Ende auch raus, das es so oder so nicht praktikabel ist, oder nicht mit vertretbarem Aufwand.
 
Ja dann kaufst du dir irgend ein geeignetes Epoxy, musst halt googeln was man nimmt und wie mans mit Härter mischt, YT ist ja zum Glück voll davon.

Dann legst du deine Sensoren auf einer Silikonmatte auf, bepinselst die mit dem Epoxy (misch nicht zu viel davon an...), und lässt es aushärten.
Dann drehst du es um, und machst es auf der anderen Seite auch. Genug in den Stecker, dass das Dicht ist.
Eventuell wäre es auch sinnvoll die untere Seite zu tunken und abtropfen zu lassen, und nur die Bauteil bzw. Steckerseite mit dem Pinsel zu machen.

Du wirst halt ein paar Pinsel dafür brauchen, aber irgend ein Opfer wirst du bringen müssen.

Obs dann noch richtig misst... nachdem die Tauchbeschichtung beim Gies-o-Mat offenbar nicht (ernsthaft) stört, wird sie es hier vermutlich auch nicht, einen Versuch wärs ja wert...



Widerstandsmessung wird nichts werden, den Aufwand kannst dir sparen und stattdessen deine Sensoren pinseln/tunken/sonstwas.
 
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