buyman
Fotomaster August '12
Ich überlege jetzt schon länger, wie ich meine Hardware/Server/Netzwerklandschaft umbauen sollte, damit ich die nächsten Jahre Ruhe habe. Zentrales Thema ist die Datenhaltung, Backup, aber auch die Performance bei Bildbearbeitung (und zukünftig Videobearbeitung).
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Aktuelle Hardware:
Clients:
Das ist aktuell die effizienteste Verkabelung in der Wohnung, kann aber auch geändert werden.
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Anwendungsszenario:
1. Mein bisheriges Anwendungsszenario für Bildbearbeitung mit Lightroom) war folgendes:
Daten auf lokaler Festplatte -> 1:1 Vorschauen von Lightroom auf lokaler SATA-SSD -> Lokales Katalog-Backup -> Gesamt-Backup auf einen Server
Vom Prozess her war das ausreichend schnell. Bottleneck war eher die Berechnung der Vorschauen, aber das konnte im Hintergrund passieren.
2. Im Zuge einer Umstellung habe ich alle meine Daten zentral auf einem Server abgelegt. Ziel war ein einfacheres Backup und der Zugriff über alle Geräte, auch wenn der Rechner nicht läuft. Die Daten liegen jetzt auf einem Server (siehe Hardwarebeschreibung unten).
Daten auf Server -> 1:1 Vorschauen von Lightroom auf lokaler SATA-SSD -> Lokales Katalog-Backup
Geschwindigkeit ist immer noch OK, da die Vorschauen lokal liegen.
Jetzt kommt aber das Problem: Lightroom hat bei mir leider ein Ablaufdatum durch den Wechsel auf Linux. Daher soll früher oder später auf Digikam/RAWTherapee umgestellt werden. Hier merke ich in der Konstellation einen deutlichen Fall von iowait beim Lesen der RAW-Dateien vom Server. Testweise hab ich die RAWs auf die SSD verfrachtet und eine Verbesserung festgestellt, auch wenn beide Tools auch so schon nicht langsam sind. LR funktioniert ja nur mit dem 1:1 Cache richtig schnell, da sind die anderen Tools imho deutlich besser. Der Cache alleine belegt aktuell 400GB an Daten bei ingesamt 1.2TB an RAWs. Effizienz sieht anders aus, dafür ist es schnell.
Hauptsächlich wird mit dem Stand-PC gearbeitet (zu 95%), und ich denke, das wird sich realistisch betrachtet nicht ändern in Zukunft.
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Die Probleme sehe ich jetzt:
Lösungsszenario 1:
SSDs müsste ich trotzdem für die Daten einsetzen, dann aber halt vermutlich SATA SSDs
Lösungsszenario 2:
Genug NVME bzw. SATA Slots wären im PC noch frei. Aktuell reden wir hier vermutlich von einem Bedarf von 2TB, könnte aber natürlich dann nach belieben erweitert werden.
Lösungsszenario 3: Mir fällt hier gerade nichts mehr ein und bin auf eure Ideen/Gedanken gespannt. Eine Mischung aus 1 & 2 wäre denkbar, also neuer Server, Daten lokal aber kein 10G.
Technisch finde ich natürlich Lösung 1 spannend (würde auch perfekt ins Unterforum passen dann), aber ich bin mir nicht sicher, ob 10G schon die richtige Lösung wäre. Wenn neuer Server, dann nur mit ECC RAM + Option auf 10G in Zukunft. Meine 3700X könnte ich tauschen und dafür verwenden, aber der ECC Support ist da ja wieder nicht offiziell und die Serverboards für AMD sind auch noch eher rar. Aber ich greife vor ...
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Aktuelle Hardware:
Clients:
- Ryzen 3700X mit Arch Linux (Link)
- Lenovo W520 mit Arch Linux (wird früher oder später getauscht)
- Windows 7 PC (wird früher oder später auf Linux umgestellt)
- Android Smartphones & Tablet
- Kodi
- N36L
- 8GB ECC RAM
- 4x2TB im Raid-Z1 (+2 Spare Platten)
- Entweder Umbau auf 5x2TB Raid-Z1 (+1 Spare Platte), oder beibehaltung der 4x2TB und zusätzlich 2x4TB im Raid1
- Läuft nur auf Bedarf, soll Backup bereitstellen
- Backup per Borg-Backup + wichtige Daten per rsync, für schnellen Wechsel auf das Backup im Fehlerfall
- N54L:
- Aktuell 4GB ECC (entweder Erweiterung oder Tausch mit dem N36L für mehr ZFS Performance)
- Aktuell 3x8TB und 1x3TB
- Umbau angedacht auf 6x8TB im Raid-Z1
- Zentraler Datenserver für alle Daten, Backup auf den 2. Server
- Zugriff der Clients per ZFS
Code:
Server - Switch 1 - Switch 2 - PC
|
W-LAN Router
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Anwendungsszenario:
1. Mein bisheriges Anwendungsszenario für Bildbearbeitung mit Lightroom) war folgendes:
Daten auf lokaler Festplatte -> 1:1 Vorschauen von Lightroom auf lokaler SATA-SSD -> Lokales Katalog-Backup -> Gesamt-Backup auf einen Server
Vom Prozess her war das ausreichend schnell. Bottleneck war eher die Berechnung der Vorschauen, aber das konnte im Hintergrund passieren.
2. Im Zuge einer Umstellung habe ich alle meine Daten zentral auf einem Server abgelegt. Ziel war ein einfacheres Backup und der Zugriff über alle Geräte, auch wenn der Rechner nicht läuft. Die Daten liegen jetzt auf einem Server (siehe Hardwarebeschreibung unten).
Daten auf Server -> 1:1 Vorschauen von Lightroom auf lokaler SATA-SSD -> Lokales Katalog-Backup
Geschwindigkeit ist immer noch OK, da die Vorschauen lokal liegen.
Jetzt kommt aber das Problem: Lightroom hat bei mir leider ein Ablaufdatum durch den Wechsel auf Linux. Daher soll früher oder später auf Digikam/RAWTherapee umgestellt werden. Hier merke ich in der Konstellation einen deutlichen Fall von iowait beim Lesen der RAW-Dateien vom Server. Testweise hab ich die RAWs auf die SSD verfrachtet und eine Verbesserung festgestellt, auch wenn beide Tools auch so schon nicht langsam sind. LR funktioniert ja nur mit dem 1:1 Cache richtig schnell, da sind die anderen Tools imho deutlich besser. Der Cache alleine belegt aktuell 400GB an Daten bei ingesamt 1.2TB an RAWs. Effizienz sieht anders aus, dafür ist es schnell.
Hauptsächlich wird mit dem Stand-PC gearbeitet (zu 95%), und ich denke, das wird sich realistisch betrachtet nicht ändern in Zukunft.
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Die Probleme sehe ich jetzt:
- Gigabit Verbindung ist etwas zu langsam bei Bildern (Stichwort iowait in der Beschreibung oben)
- Und die 6x8TB sind weniger zukunftssicher als gedacht. Für mehr Luft bräuchte ich mehr Platten, aber der N54 ist natürlich voll.
- Die zentrale Datenhaltung ist super Zugriffsmöglichkeit von überlal gegeben (z.B. per VPN in Planung), schränkt aber bei Beibehaltung die Lösungsmöglichkeiten etwas ein.
- Mehr Performance
- Genug Speicherplatz für die nahe Zukunft (2-5 Jahre)
- So teuer wie nötig, so günstig wie möglich
Lösungsszenario 1:
- Neuer (Storage) Server
- Umbau auf 10G Ethernet
- Ausreichend Platz für Festplatten in einem Gehäuse
- Server kann für Virtualisierung verwendet werden
- Zentrale Datenhaltung
- Teuer
- Neue Netzwerkverkabelung
- Stromverbrauch
SSDs müsste ich trotzdem für die Daten einsetzen, dann aber halt vermutlich SATA SSDs
Lösungsszenario 2:
- Performancekritische Daten werden lokal am Standrechner gespeichert (SATA-SSD oder NVME)
- Restliche Daten liegen zentral am Server
- Backup vom Rechner auf Server, wird RO zur Verfügung gestellt (für Fernzugriff)
- Backup von Server 1 auf Server 2
- N54L bekommt eine zusätzlich PCIe SATA Karte + externes Gehäuse für HDDs (z.B. für 4x3,5" in 5,25" Einschub hätte ich herumliegen)
- Günstigere Lösung
- Noch schnellere Geschwindigkeit als bei Lösung 1 für die lokale Daten
- Daten nicht zentral verfügbar
- Erweiterung vom Server nicht ganz sauber mit externem Gehäuse (NT müsste es schaffen)
- ZFS Performance vom Raid-Z1 in Verbindung mit Verschlüsselung noch offen
Genug NVME bzw. SATA Slots wären im PC noch frei. Aktuell reden wir hier vermutlich von einem Bedarf von 2TB, könnte aber natürlich dann nach belieben erweitert werden.
Lösungsszenario 3: Mir fällt hier gerade nichts mehr ein und bin auf eure Ideen/Gedanken gespannt. Eine Mischung aus 1 & 2 wäre denkbar, also neuer Server, Daten lokal aber kein 10G.
Technisch finde ich natürlich Lösung 1 spannend (würde auch perfekt ins Unterforum passen dann), aber ich bin mir nicht sicher, ob 10G schon die richtige Lösung wäre. Wenn neuer Server, dann nur mit ECC RAM + Option auf 10G in Zukunft. Meine 3700X könnte ich tauschen und dafür verwenden, aber der ECC Support ist da ja wieder nicht offiziell und die Serverboards für AMD sind auch noch eher rar. Aber ich greife vor ...