Platten immer unzuverlässiger?

webjunkie23

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Gestern ist mir meine dritte Platte innerhalb eines Jahres abgeraucht. Seagate Barracuda 300GB Sata knapp2 Jahre alt. 230GB Daten.
Ne 160GB IDE von Samsung und eine 80GB IDE von Seagate mit Elektronikschaden hab ich auch noch hier liegen. Waren beide auch knapp 2 Jahre alt.
Werden die scheiss Platten immer unzuverlässiger? Habe in den 1990er SCSI Platten benutzt. In der ganzen Zeit ist eine Platte (IBM) verreckt und das mit langer Ankündigung, sodass ich die 16GB noch runterkopieren konnte, aber alle drei oben genannten haben ihr Leben laut Ereignisprotokoll innerhalb von 2-7 Minuten ausgehaucht.

Bin ich der einzige der diese Erfahrung gemacht hat?
 
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also ich hab bisher noch nicht sher viele Festplatten besessen (nur 3 Stück) und ´noch´ ist keine abgeraucht!
Aber meine 250er Samsung, die etwas über 1 jahr alt ist, macht im Mom komische Geräusche.... Hab davon schon mal alle wichtigen Daten gesichert
 
Was erwartest du?

Der Konsument möchte doch alles möglichst billig (am besten geschenkt) erwerben und der Hersteller bedient ebend nur den Markt entsprechend.
Das die Qualität der Hardware darunter leidet ist doch wohl nur allzu logisch, oder?! Oder glaubst du ernsthaft, daß ein Hersteller für 60€ VK eine Platte qualitativ gleichwertig herstellen kann wie vor 10 Jahren für 400DM mit weit weniger Kapazität?

..edit: Und ja, mir sind auch schon nach nur relativ kurzer Zeit Platten abgeraucht. Was solls, sind nunmal Verschleißteile.
 
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Tja, ein Körnchen Wahrheit ist wohl dran. Wahrscheinlich aber ist ein Mix aus enorm hoher Datendichte, höheren Geschwindigkeiten, Dauerbelastung durch permanentes "onlinesein" und generell die Qualität der Teile (Kabel, Netzteil, verbaute weitere Komponenten) Schuld daran.

Oder: Kleiner Fehler - grosse Wirkung. Bei den heutigen GB-Monstern (bald TB) kein Wunder.


EDIT: Genau aus diesem Grund habe ich mir eine zweite (identische) Platte besorgt und als ext. HDD in Dienst gestellt. Sie dient ausschliesslich als Backup-Medium um dem totalen Datengau zu entgehen...
 
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Ich halte recht viel von WD-Platten. Die gehen nur extrem selten kaputt und sind auch kaum teurer als Samsung z. B. Eine oder mehrere Backupfestplatten halte ich heutzutage für Pflicht - wenn der Datenbestand nicht mehr auf eine DVD paßt.

@webjunkie23
Seagate gibt doch auf die meisten Platten auch 3 Jahre Herstellergarantie. Wenn die Platten immer mit Elektronikschaden kaputt gehen ist das schon komisch - der übliche Defekt ist ja mechanischer Natur. Woher weißt du eigentlich, daß es ein Elektronikdefekt ist ?
 
ich kenne keine platte der 800mb bis 4gb version die mir bislang kaputtgegangen ist. platten waren also schon früher sehr zuverlässig.


Werden die scheiss Platten immer unzuverlässiger?
nein, eher im gegenteil. zumindest indirekt. die explosionsartige vergrößerung der kapazität macht ein backup auf anderen medien (ausser streamer) nahezu unmöglich.

folge-> dvd backup fällt flach
blue ray.....hmm sehr unsicher, ein kratzer und enorme mengen an daten sind beschädigt
sicherung auf andere platte? ziemlich teuer und von einem mechanischen teil aufs andere....
 
mir is bisher nur ma ne 40gig maxtor platte abgeraucht (elektronikschaden), sonst is nix passiert (ok hatte bisher auch erst 7 versch. hdd's)
 
Mir ist bisher eine 60gb IBM nach 6 Monaten und eine Maxtor 200gb nach 2 Jahren abgeraucht.

Meine Platte werden so alle 2 Jahre gewechselt und bisher bin ich damit auch immer gut gefahren... kosten ja nicht mehr viel die Dinger... who cares...
 
Was erwartest du?

Der Konsument möchte doch alles möglichst billig (am besten geschenkt) erwerben und der Hersteller bedient ebend nur den Markt entsprechend.
Das die Qualität der Hardware darunter leidet ist doch wohl nur allzu logisch, oder?! Oder glaubst du ernsthaft, daß ein Hersteller für 60€ VK eine Platte qualitativ gleichwertig herstellen kann wie vor 10 Jahren für 400DM mit weit weniger Kapazität?

..edit: Und ja, mir sind auch schon nach nur relativ kurzer Zeit Platten abgeraucht. Was solls, sind nunmal Verschleißteile.

Dann nenne mir bitte einen Hersteller der mir die Möglichkeit gibt gegen Aufpreis eine stabile und vernünftige Platte zu erwerben. Und bitte nicht gleich nach SCSI schreien, schliesslich möchte ich für meine vorhandenen Anschlüsse qualitativ gute Platten kaufen (i.d.R SATA heute).

Das ist ein viel größeres Problem. Wenn es denn die Wahl geben würde, könnte es sein das die Kunden auch die teureren Produkte kaufen und damit den Markt bereinigen. Jedenfalls bei Festplatten (und um die geht es hier) werden doch wohl so einige die "Geiz_ist_geil" Mentalität zugunsten Ihrer Daten aufgeben.

Wobei Du mit Deiner Aussage wohl nicht dazu gehörst ...
 
Platten werden hochwertig gefertigt, aber es geht um Hochpräzisionsvorgänge, da hilf nunmal nur Backup - es kann immer was schief gehen. Mit dem geringen Aufpreis: Hot-Swap-RAID5 und du kannst im laufenden Betrieb tauschen. Wenn du die Kosten für den Controller als "kleinen Aufpreis" rechnest ;-)

Zu mir: ich habe immer alle Kapazitäten 3-fach gekauft und 2/3 schlummern in meinem Server. d.h. ich habe über Gbit-Netzwerk immer (auch während des Backups) min. zwei komplette Versionen der Daten hier herumliegen. Aktuelle Projekte landen auch schon mal zusätzlich abends auf einer externen USB. Auf diese Methode habe ich noch wirklich Daten verloren, abgeraucht sind mir im laufenden Betrieb bisher eine 3 o. 4 Jahre alte 2,5" Notebookplatte, da wars.
 
Dein Beitrag geht am Thema vorbei und ist für mich nicht nachvollziehbar.

Woher weisst Du wie Festplatten gefertigt werden? Und was sind Deiner Meinung nach "Hochpräzisionsvorgänge"?
 
Wenn ich den Eingangspost so lese, dann hab ich schon richtig angst um meine daten. Morgen werde ich das wichtigste auf meine Ram-DVDs speichern
 
Bin ich der einzige der diese Erfahrung gemacht hat?
und
abgeraucht sind mir im laufenden Betrieb bisher eine 3 o. 4 Jahre alte 2,5" Notebookplatte, da wars.
wieso am Thema vorbei? :P

zum thema: Es gibt sie ja immer noch, diese "könnt ihr mir die sicherste aller Festplatten empfehlen"-Threads. Ich finde mich damit ab, dass die Hersteller die Platten so produzieren, dass ein Großteil der Platten während der bis zu 5 Jahre Garantie / Gewährleistung nicht den Geist abgibt. Oder ist das nicht schlüssig?
 
ich hatte in den 90ern auch scsi-platten. allerdings hatte ich da auch etliche, die kaputt gegangen sind. u.a. hatte ich da 4 defekte an micropolis-uw-scsi festplatten.
inzwischen hab ich mich aber auch mit einer 2 jahresfrist meiner platten abgefunden.

hilft dir zwar nicht weiter, aber wollte es mal gesagt haben.
 
wie warm werden die platten bei dir???
hatte mal was gelesen nach dem Motto: hälfte Temperatur, doppelte Lebenszeit. Seitdem kühle ich zumindest die 24/7-Dinger auf deutlich unter 30, meisten sogar nur ~21° herunter (nen 120er vor 2 Platten und Ruhe .. oder eben nicht ^^).
 
ne untersuchung in googles servercenter brachte zutage, dass platten zwischen 30 und 40°C die längste lebensdauer haben.
 
öh... und gefroren leben sie dann wieder kürzer oder wie? ;-) (also bringt es nur nichts sie noch weiter zu kühlen oder ist das sogar schlecht?)
 
öh... und gefroren leben sie dann wieder kürzer oder wie? ;-)
wenn sie gefroren sind dann sind sie kaputt, ist ist und bleibt nen mechanisches teil. wenn du deine platte behalten willst dann betreibe sie einfach in den umgebungs und betriebsstemperaturen die die hersteller angeben und da halt im mitlleren bereich und nicht an der toleranzgrenze.
 
wenn sie gefroren sind dann sind sie kaputt, ist ist und bleibt nen mechanisches teil
was hat das denn mit Einfrieren zu tun? Zumal die ja irgendwie auch bei diesem extrem-OC-Versuchen mit Stickstoff die CPUs ziemlich weit unter 0 Kühlen. Daher bin ich auf die Idee gekommen, wieso die Platte nicht kurz vor 0 Grad halten (kurz vor Gefrierpunkt wg. Feuchtigkeitsanteilen in der Luft, die gefroren den Schreib-Lese-Kopf behindern könnten - dumme Idee? :d).

Dass die Herstellerangaben bzgl. Betriebstemperatur grundsätzlich erstmal gute Richtwerte sind, steht ja außer Frage.
 
Ich glaube nicht dass tiefe Temperaturen gut für die Flüssigkeitslager der Platten sind. Was auch immer als Lager-Flüssigkeit da verwendet wird, die Viskosität nimmt mit der Temperatur ab.
 
Dann nenne mir bitte einen Hersteller der mir die Möglichkeit gibt gegen Aufpreis eine stabile und vernünftige Platte zu erwerben.

Das kann ich dir sagen: Die Antwort lautet: WD Raptor, gedacht für lange Lebensdauer(Server-Einsätze,24h am TAG), 5Jahre Garantie und nebenbei iss die auch noch schneller. :haha:
Preis kannst ja selbst nachschauen, das ist der sogenannte "Aufpreis" zu den normalen Festplatten... ;)

Meine platten sind teilweise schon fast 9Jahre alt, eine davon Maxtor(bj.98) 13Gb, läuft heute noch ohne Probs... :banana: Wollen mal sehen, wie lange die noch hält, sicherlich nicht mehr lange... :haha: Naja... ;)
 
was hat das denn mit Einfrieren zu tun? Zumal die ja irgendwie auch bei diesem extrem-OC-Versuchen mit Stickstoff die CPUs ziemlich weit unter 0 Kühlen. Daher bin ich auf die Idee gekommen, wieso die Platte nicht kurz vor 0 Grad halten (kurz vor Gefrierpunkt wg. Feuchtigkeitsanteilen in der Luft, die gefroren den Schreib-Lese-Kopf behindern könnten - dumme Idee? :d).
PS:Soviel ich weiß wird Luft die in den Innenraum der Platte gelangt zwar sehr gut gefiltert, aber ein gewisser Luftaustausch ist dennoch da. D.h. bei warmen Aussenbedingungen mit hohem Feuchtegehalt kann sich freies Wasser in der Platte bilden wenn du zu stark kühlst! Das muss nicht am gefrierpunkt sein, sondern ist schon deutlich über null möglich. Dann kannst deiner tiefkühl Platte wahrscheinlich tschüss sagen…
 
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Das kann ich dir sagen: Die Antwort lautet: WD Raptor, gedacht für lange Lebensdauer(Server-Einsätze,24h am TAG), 5Jahre Garantie und nebenbei iss die auch noch schneller. :haha:
Preis kannst ja selbst nachschauen, das ist der sogenannte "Aufpreis" zu den normalen Festplatten... ;)

Ok, immerhin ein Vorschlag. Aber unter vernünftig würde ICH diese Raptor Platten nicht einordnen. 10000 Umdrehungen und nur 150 GB sind etwas mau. Zur Stabilität kann ich nichts sagen.

Ich meinte aber eher Platten die die gleichen technischen Eigenschaften wie die billigen besitzen, aber eben qualitativ besser sind und damit auch gerne teurer. Es muss ja Gründe geben warum heute anscheinend mehr Platten ausfallen als früher. Oder ist da nur die bessere Information aufgrund des Internets schuld? Man weiss es nicht ...

@tobsen: Beantworte mir doch erstmal meine 2 Fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@tobsen: Beantworte mir doch erstmal meine 2 Fragen.
sry, dachte die wären rethorisch :d

Woher weisst Du wie Festplatten gefertigt werden?
äh... ich weiß theoretisch was da drin ist und weiß praktisch, was sie können bzw. was gefährlich ist für die Lebensdauer. Daraus ziehe ich Rückschlüsse über die Art und Weise der Produktion (z.B. verhältnismäßig genau)

Und was sind Deiner Meinung nach "Hochpräzisionsvorgänge"?
Wenn staub-partikel schon zu groß sind, sodass Platten von den Datenrettungsspezialisten nur in speziellen, besonders "reinen" Laboratorien geöffnet werden dürfen, dann ist für mich das Schreiben und lesen ein Hochpräzisionsvorgang. Kenne jetzt die Dimensionen nicht, eine Freund von mir ist beim Metallbau, die reden eh nur in Millimeter, und wenn was genau sein soll in 10teln. 1000tel sind aber auch nix besonderes. Keine Ahnung, wo genau da jetzt Festplatten einzuordnen sind. Auf jeden Fall außerhalb der Reichweite des Bastlers mit dem Schraubenzieher :d
 
umal die ja irgendwie auch bei diesem extrem-OC-Versuchen mit Stickstoff die CPUs ziemlich weit unter 0 Kühlen.
was hat die cpu mit der hdd zu tun? nur weil die cpu das abkann muss die hdd das ja nicht auch. das sind zwei völlig unterschiedliche paar schuhe. eine cpu ist ein unbewegliches stück silizium, bei hdds gibts bewegliche leseköpfe, lager usw....

Dass die Herstellerangaben bzgl. Betriebstemperatur grundsätzlich erstmal gute Richtwerte sind, steht ja außer Frage.
ne das sind keine richtwerte sondern herstellervorgaben die beschreiben in welchem bereich die hdd lauffähig ist.

um mal ne 250gb samsung zu nennen

operating 0~60°C

Non-operating -40 ~70°C

Thermal Gradient(max.) 20°C/hr

Humidity (non-condensing)

Operating 5 ~ 90 %

Non-operating 5 ~ 95 %

das heisst, am besten bewegt man diese platte im betrieb auf raumtemperatur , also im mittelfeld von dem was erlaubt ist.

wie man ebenfalls erkennen kann sind diese platten relativ unkritisch im ausgeschalteten zustand, aber im operativen betrieb siehts schon ganz anderes aus. ich könnte demnach die platte nichtmal im winter draussen betreiben.... also z.b. als externe platte am notebook ...hmm kritisch. man darf ja auch nicht vergessen dass die platte noch eine gewisse eigenwärme abgibt.
 
wieder was gelernt ;-)
wobei ich auch nicht so genau wüsste, wie ich meine platte unter sagen wir mal 15° bringen sollte (also indoors...)
 
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