Plattformunabhängiges Backup-Konzept gesucht

EveryDayISeeMyDream

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Heyho,

durch Anregung überlege ich mir gerade, wie man am besten ein komplettes Backup-Konzept aufbaut, daher mal einige Fragen an euch, vielleicht hat der eine oder andere schon Erfahrungen damit und kann seinen Senf dazu geben. :)

Gesichert werden sollen:
  • mehrere Windows Clients
  • Android Geräte (nicht gerootet)
  • iPhone (kein Jailbreak)

Wie ich sichern möchte: Grundsätzlich hab ich mir folgendes überlegt - Die Windows Clients sollen nach Möglichkeit täglich revers-inkrementell gesichert werden. Beim Android Client sind mir Apps und Einstellungen nicht sonderlich wichtig, hier sollen nur die wichtigen Daten wie Fotos, Videos etc gesichert werden. Gleiches gilt für das iPhone.

Besonderheiten: wären, dass ich die Android-Geräte und das iPhone auf Dauer verschlüsseln möchte, die Daten sollen aber dennoch im heimischen Netz gesichert werden können. Ähnlich beim Notebook, ein Windows Client soll also auch verschlüsselt werden, dessen Daten sollen aber auch inkrementell gesichert werden. Das Backup selbst muss dabei nicht verschlüsselt sein (das klaut mir hier ja so schnell keiner).
Die Backups sollen täglich gemacht werden und automatisch auf das NAS geschoben und dann vom Telefon gelöscht werden.

Bisheriger Kenntnissstand ist der, dass die Windows Clients mittels http://www.drivesnapshot.de/de/]Drive Snapshot gesichert werden kann, allerdings ist die GUI eher eine klickbare Console ohne Erklärung. Für Android gibt es https://play.google.com/store/apps/details?id=com.koushikdutta.backup&hl=de]Helium, das hab ich mir aber bisher noch nicht angeschaut. Mit Titanium Backup hab ich einmal ein Backup getestet, das hat mein Telefon komplett gecrasht, daher werde ich das nicht wieder nutzen. Für iPhone hab ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht, da das Telefon nicht mir gehört. :d

Wisst Ihr da Software bzw Apps, die das können? Grundsätzlich spricht nichts gegen kostenpflichtige Software, aber kostenlose und OpenSource würde ich hier wahrscheinlich bevorzugen (es sei denn, die Bedienung ist dermaßen unkomfortabel, dass es unschön wird)

Ich sag schonmal danke dafür! :)
 
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In deinem Thread fehlen etliche informationen. Daher fangen wir mal von vorne an.

Was möchtest du bei deinem Android Gerät sichern?
Kontakte werden über den google Account gesichert, wer den nicht nutzt ist selber Schuld.
SMS ab einer gewissen Android Version auch, ansonsten gibt es da so schöne Tools welche ein Backup gleich in eine Cloud machen.
Fotos/Videos? Können ebenfalls sofort mit dem google Account oder Alternativ mit der Dropbox o.ä. gesichert werden.

Apps, Einstellungen, Programmstände kannst du ohne Root Zugriff sowieso nicht brauchen. Also entfällt das.
Daher also die Frage, was willst du bei den Androids sichern? Bleibt ja nichts übrig wozu man noch etwas bräuchte und das System unter Umständen nicht schon selber kann. Muss nur eingerichtet werden.

Ein NAS für ein Backup?? Nicht wirklich eine gute Wahl, aber wenn es nicht anders geht. Vielleicht bietet dein NAS ja schon Software an? Ansonsten wie immer, Acronis. Ich dachte sogar etwas bezüglich Android und Acronis gelesen zu haben? Könnte mich aber auch irren. Hat nicht htc sowas schon ab Werk mit angeboten? Womit wir dann noch bei der Frage sind, um welches Android Smartphone es sich handelt

Und zu guter letzt, was soll das ganze kosten?
 
Oben hatte ich erwähnt, dass bei den Telefonen eigentlich nur Fotos / Videos interessant sind. Kontakte usw wird über Google gesichert, SMS brauch ich nicht.
Wieso kann ich ohne Root nicht vernünftig Backuppen? Die verlinkte App bietet sich ja ohne Root an, da gehe ich davon aus, dass das Backup und Recover auch ohne root funktioniert?! Telefon ist ein Samsung Galaxy S3.

Das Grundsätzliche Problem dabei: Ich will nicht in der "Cloud" sichern, sondern zuHause. Ich möchte einfach nicht, dass meine Fotos bei "Hinz und Kunz" auf den Servern liegen, zumindest nicht unverschlüsselt.

Warum ist ein NAS keine gute Wahl für ein Backup? Das NAS bringt RSync Unterstützung mit, da müsste ich mich mal reinlesen, aber das synct ja nur und macht keine richtigen Backups, oder ist ein Sync der kpl. Platte als Backup zu sehen? Sonst bringt es nur Backuplösungen zu diversen Wolken mit, was ich ja nicht möchte.

Kosten...naja, ich will jetzt keine "Was sind dir deine Daten wert"-Diskussion lostreten, aber 100 Euro würde ich für die Software schon investieren.
 
Nur mal für den Android Part, das Titanium Backup gecrasht ist ist ja auch kein Wunder, braucht ja nicht umsonst root ;) Helium ist da schon die richtige Wahl.
 
Zu dem Zeitpunkt war das Telefon gerootet und CyanogenMod drauf. Das Backup lief auch durch, aber nach dem Backup sind mir alle möglichen Apps reihenweise abgestürzt... Und da ich eh keine Lust mehr auf ein buggy CM mit schlechter Kamera hatte, bin ich wieder zur Stock zurück. :)
 
@XS-599
In Zeiten von NSA und Snowden allen Ernstes die Synchronisierung des Handys mit Google als einzig wahre Lösung zu bewerben disqualifizuiert dich eigentlich als Moderator dieses Forums!
Wieso sollte ein NAS nicht für Backups geeignet sein? Ab gewissen Daternmengen ist das jonglieren mit einzelnen Disks (CDs, DVDs, BDs oder HDDs) nidcht mehr zumutbar. Das NAS mit den Backups ist dann natürlich nur zum Zwecke der Datensicherung eingeschaltet, es wird nicht darauf "gearbeitet".

@Topic
Die Backups sollen täglich gemacht werden und automatisch auf das NAS geschoben und dann vom Telefon gelöscht werden.
Ein Backup ist die Kopie von Daten auf einem anderem Datenträger, Daten von einem auf's andere Gerät verschieben ist kein Backup!!!
Zur lokalen Sicherung von Android Handys (Kontakte etc.) kann ich MyPhoneExplorer empfehlen - leider nicht automatisierbar.
Für die reine Datensicherung der Daten dürfte es vermutlich automatisierbare R-Sync Apps geben.

@TE
Was verstehst du unter Revers-Inkrementeller Sicherung?
Wenn es das ist was ich vermute, dann lass die Finger davon!
Eine vernünftige Datensicherung arbeitet mit Versionierung und gelöschte Dateien werden beibehalten - zumindest eine Zeitlang bis die älteren Backups gelöscht werden.
 
@XS-599
In Zeiten von NSA und Snowden allen Ernstes die Synchronisierung des Handys mit Google als einzig wahre Lösung zu bewerben disqualifizuiert dich eigentlich als Moderator dieses Forums!
Wieso sollte ein NAS nicht für Backups geeignet sein? Ab gewissen Daternmengen ist das jonglieren mit einzelnen Disks (CDs, DVDs, BDs oder HDDs) nidcht mehr zumutbar. Das NAS mit den Backups ist dann natürlich nur zum Zwecke der Datensicherung eingeschaltet, es wird nicht darauf "gearbeitet".

optische Datenträger hab ich eh nicht vor, dafür fehlt schlicht die Zeit. Aktuell sollen die Daten auf dem NAS gesichert werden. Das NAS wird später als reines Backup-Medium dienen, aktuell wird aber noch darauf gearbeitet.

@Topic
Ein Backup ist die Kopie von Daten auf einem anderem Datenträger, Daten von einem auf's andere Gerät verschieben ist kein Backup!!!
Zur lokalen Sicherung von Android Handys (Kontakte etc.) kann ich MyPhoneExplorer empfehlen - leider nicht automatisierbar.
Für die reine Datensicherung der Daten dürfte es vermutlich automatisierbare R-Sync Apps geben.
Ich will auch nicht verschieben, ich will schon ein richtiges Backup machen. Kontakte, Notizen, Kalender liegt bei Google, da brauch ich mir keinen Kopf drum zu machen. Nur halt Fotos und Videos sollen gesichert werden.

Was verstehst du unter Revers-Inkrementeller Sicherung?
Wenn es das ist was ich vermute, dann lass die Finger davon!
Eine vernünftige Datensicherung arbeitet mit Versionierung und gelöschte Dateien werden beibehalten - zumindest eine Zeitlang bis die älteren Backups gelöscht werden.
Ein Kollege empfahl mir diese Methode, da das letzte Backup beim reverse incremental immer ein voll-Backup ist und im Fall des Falles einfacher wiederherzustellen ist. Getestet hab ich das aber noch nicht.
Da ich mich noch nicht so ausgiebig damit befasst habe, fehlt mir das Wissen, welche Software die Versionierung und das "behalten gelöschter Dateien" beherrscht, daher auch der Thread.


Bezüglich R-Sync, versteh ich das richtig, dass R-Sync eine reine Consolenanwendung ist und ich die Befehle in die Batch Datei einticker? Ich hatte auf der Webseite von Chip eine grafische Oberfläche dafür gefunden, welche das dann "komfortabel" macht, müsste man mal testen. Wobei einmaliges Einstellen sicher ausreichend sein sollte?!
 
Zu dem Zeitpunkt war das Telefon gerootet und CyanogenMod drauf. Das Backup lief auch durch, aber nach dem Backup sind mir alle möglichen Apps reihenweise abgestürzt...

Dann lag das aber nicht am Ti.
Denn ein Backup liest nur die Daten aus. Es schreibt keine neu. Wie soll es also sein das danach Apps abstürzen wenn dabei gar nichts gemacht wurde?
Mein CM läuft seit langer langer Zeit einwandfrei.



@XS-599
In Zeiten von NSA und Snowden allen Ernstes die Synchronisierung des Handys mit Google als einzig wahre Lösung zu bewerben disqualifizuiert dich eigentlich als Moderator dieses Forums!

In Zeiten wo das Lesen UND verstehen immer weniger funktioniert aber in einem Forum leider total wichtig ist, hast du dich mit diesem Satz leider auch komplett Disqualifiziert.
Ansonsten zittiere mir bitte den Punkt wo ich gesagt habe google wäre die einzig wahre Lösung??
Ich wette mit dir um schönes Wetter für heute Abend, du wirst dies nirgends finden, weil ich es nicht getan habe.

Wieso sollte ein NAS nicht für Backups geeignet sein? Ab gewissen Daternmengen ist das jonglieren mit einzelnen Disks (CDs, DVDs, BDs oder HDDs) nidcht mehr zumutbar. Das NAS mit den Backups ist dann natürlich nur zum Zwecke der Datensicherung eingeschaltet, es wird nicht darauf "gearbeitet".

Du willst mir also sagen das du das NAS aussgeschaltet rumstehen hast und es extra vor dem Backup erst einschaltest? Sorry, aber das ist...........
Warum also Geld für ein NAS ausgeben, was definitiv teurer als eine externe Festplatte sein, wenn man sie dann eh nur für das Backup einschaltet? Da kann man sich das Geld auch gut sparen.
Aber ich glaube du meintest damit was anderes, du nutzt es nur für das Backup.
Aber trotzdem ist das Gerät dauernd am Strom und je nachdem wie das Netzwerk funktioniert und aufgebaut ist oder wie billig das NAS ist, läuft die HDD ständig an. Und genau das ist für die HDD nicht gut und reduziert ihr Leben gewaltig.
Daher eine externe Festplatte und diese nur für das Backup einschalten.
Was man da jonglieren muss, verstehe ich nicht. Ich habe eine externe direkt neben dem PC stehen. Ich fasse zum Powerschalter, schalte sie ein, lasse das Backup laufen, danach schalte ich wieder aus. Kein Jonglieren, im gegenteil, der genau gleiche Arbeitsschritt wie du behauptest würdest du mit dem NAS auch machen.



Ein Backup ist die Kopie von Daten auf einem anderem Datenträger, Daten von einem auf's andere Gerät verschieben ist kein Backup!!!
Falsch, auch das ist ein Backup. Nur nicht das sinnvollste, weil das Gerät ja in Nutzung ist.


@TE
Was verstehst du unter Revers-Inkrementeller Sicherung?
Und du willst mich als Mod disqualifizieren und weist selber nicht was das ist? Du wirst mir immer Sympathischer aber leider auch unglaubwürdiger.

Eine vernünftige Datensicherung arbeitet mit Versionierung und gelöschte Dateien werden beibehalten - zumindest eine Zeitlang bis die älteren Backups gelöscht werden.
Da muss ich leider teilweise wiedersprechen.
Ein vernünftiger EDV User würde so Arbeiten. Die Software macht das, was der User sagt. Nehmen wir mal wieder als Beispiel Acronis. Solltest du diese Software kennen, dann weist du das diese nicht nur eine Möglichkeit für ein Backup hat sondern ganz viele.
Was kann nun also die Software dafür, wenn ich als User die schlechteste Variante wähle? Genau, gar nichts.

Ach ja, und wenn du schon von NSA usw. kommst und scheinbar vor denen Angst hast. Dann würde ich ganz schleunig den PC und das Smartphone entsorgen und nie mehr benutzen. Zur Sicherheit noch das hochmoderne Autoradio, nein besser das Moderne Auto entsorgen.
Und wenn deine Uhr einen Chip hat, die Uhr gleich mit. Und zu guter letzt kann ich noch einen Hut aus Aluminiumfolie empfehlen :-)
 
@XS-599
In Zeiten von NSA und Snowden allen Ernstes die Synchronisierung des Handys mit Google als einzig wahre Lösung zu bewerben disqualifizuiert dich eigentlich als Moderator dieses Forums!

So scharf würde ich es nicht formulieren, aber Google, Dropbox, etc. nutze ich auch nicht. Mit MyPhoneExplorer synchronisiere ich Termine, Kontakte, Fotos, Dateien, etc. direkt mit dem PC / Outlook via WLAN. Funktioniert seit Jahren problemlos.

Zur lokalen Sicherung von Android Handys (Kontakte etc.) kann ich MyPhoneExplorer empfehlen - leider nicht automatisierbar.

Doch, das geht automatisch. z. B. jedesmal, wenn sich das Handy ins heimische WLAN einbucht:

MPE.png
 
Dann lag das aber nicht am Ti.
Denn ein Backup liest nur die Daten aus. Es schreibt keine neu. Wie soll es also sein das danach Apps abstürzen wenn dabei gar nichts gemacht wurde?
Mein CM läuft seit langer langer Zeit einwandfrei.

Ich weiß nicht woran es lag. Bis dato lief CM auch problemlos und nach dem Backup ist ständig irgendeine App abgeschmiert.

Du willst mir also sagen das du das NAS aussgeschaltet rumstehen hast und es extra vor dem Backup erst einschaltest? Sorry, aber das ist...........
Warum also Geld für ein NAS ausgeben, was definitiv teurer als eine externe Festplatte sein, wenn man sie dann eh nur für das Backup einschaltet? Da kann man sich das Geld auch gut sparen.
Aber ich glaube du meintest damit was anderes, du nutzt es nur für das Backup.
Aber trotzdem ist das Gerät dauernd am Strom und je nachdem wie das Netzwerk funktioniert und aufgebaut ist oder wie billig das NAS ist, läuft die HDD ständig an. Und genau das ist für die HDD nicht gut und reduziert ihr Leben gewaltig.
Daher eine externe Festplatte und diese nur für das Backup einschalten.
Was man da jonglieren muss, verstehe ich nicht. Ich habe eine externe direkt neben dem PC stehen. Ich fasse zum Powerschalter, schalte sie ein, lasse das Backup laufen, danach schalte ich wieder aus. Kein Jonglieren, im gegenteil, der genau gleiche Arbeitsschritt wie du behauptest würdest du mit dem NAS auch machen.

Ich spreche jetzt mal für mich:
Ich möchte, dass die Backups von alleine laufen, da will ich nicht ständig die USB Platte aus der Ecke holen, anschließen, warten bis er fertig ist und wieder weg legen. Das soll alles zentralisiert auf dem NAS gespeichert werden, sodass ich immer Zugriff drauf hab. Ich weiß nämlich jetzt schon, dass ich das mit der USB Platte eh nicht täglich machen werde. :fresse:
Mal davon abgesehen ist das NAS vorhanden, USB Platte müsste extra noch gekauft werden, das würde ich später als Zweit-Backup noch machen, aber dezeit sollte das auch so gehen.


Da muss ich leider teilweise wiedersprechen.
Ein vernünftiger EDV User würde so Arbeiten. Die Software macht das, was der User sagt. Nehmen wir mal wieder als Beispiel Acronis. Solltest du diese Software kennen, dann weist du das diese nicht nur eine Möglichkeit für ein Backup hat sondern ganz viele.
Was kann nun also die Software dafür, wenn ich als User die schlechteste Variante wähle? Genau, gar nichts.

Da stimme ich dir zu.


Ich hab mal etwas mit RSync probiert, aber ich bekomm nichtmal eine Sicherung eingerichtet, das ist mir viel zu kompliziert! Selbst mit einer grafischen Oberfläche wird es nicht einfacher. Es scheitert ja schonmal daran, dass ich mich nicht mit dem User am NAS anmelden kann. -.-
Einfach ist definitiv was anderes.
Aber nutzen möchte ich eine Art Synchronisierung auf jeden Fall, damit die Fotos der Telefone immer abrufbar sind (ohne das Telefon mit dem PC verbinden zu müssen).

@awehring
Was ist das für ein Programm?

edit: RSync läuft jetzt soweit erstmal auf Konsole, das taugt mir soweit erstmal. Muss nur noch eine Möglichkeit her, das auch auf den Telefonen zum laufen zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein halbwegs durchdachtes Backup beinhaltet mehrere Punkte:
1. Versionierung, d.h. man kann nicht nur auf das letzte Backup zugreifen, sondern auch noch auf mehrere Generationen davor.
Die einfachste Version, gennant Großvater, Vater, Sohn-Prinzip, davon wird für Privatleute empfohlen:
Es gibt ein Vollbackup und noch 2 ältere Generationen. Jeweils die älteste Version wird überschrieben.
Das muß aber auf 3 getrennten Datenträgern passieren, denn wenn 1 Datenträger kaputt geht, ist das darauf befindliche Backup verloren. Deshalb die 2 älteren Generationen.
3 Backups auf dem gleichen Datenträger (NAS) macht kaum Sinn, selbst wenn das z.B. die Platten im RAID betreibt.
Das RAID schützt zwar vor dem Ausfall einer einzelnen Platte im NAS, aber nicht vor Totalverlust z.B. durch Überspannung (Da können dann alle Platten gleichzeitig sterben).
Und dann sind alle darauf befindlichen Backupgenerationen verloren.

2. Mit Ausnahme der letzen Version werden alle anderen Backups außer Haus aufbewahrt.
Hintergrund: Gibts irgendeinen Schaden (Feuer, Wasserschaden, Einbruchdiebstahl der EDV-Anlage), hat man immer noch die älteren Daten und man verliert nur das, was seit der letzten Sicherung, die außer Haus ausgelagert wurde, hinzugekommen ist oder verändert wurde.

3. Backups auf einem Offlinemedium machen (USB-Platte, Band), das nur für die Dauer des Backups angestöpselt ist.
Denn wenn es zur Zerstörung der EDV-Anlage z.B. durch Überspannung o.Ä. kommt, ist das Backup nicht betroffen.

Das sind so die Grundregeln, die man im professionellen Umfeld noch viel weiter fassen wird und strenger handhaben wird.
In meiner Firma gibt es z.B. eine mehrstufige Versionierung: Tagesbackup, Wochenbackup, Monatsbackup, Jahresbackup.
Bestimmte Backups werden auf einem WORM-Medium gespeichert (Gesetzliche Vorschrift, das ein Backup bestimmter Firmendaten nicht mehr nachträglich verändert werden kann).
usw. usw.

Ein Backup ist kein Programm (Das ist nur das Hilfsmittel dazu), sondern ein Konzept, das einer sorgfältigen Planung bedarf!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für Unternehmen finde ich das alles auch ganz sinnvoll, aber ich will hier echt nicht mit USB Platten hantieren... Perfekt wäre eine Software wie TimeMachine (Versionierung und komfortables handeln einzelner Dateien), welche dann nochmal als Kopie auf eine Platte in einem anderen Gebäude liegt. Dann sollte ja nun wirklich nichts passieren.

Die Frage ich nur, ob es eine Software gibt, die das kann?!

Bzgl NAS: Doof gefragt, eine Überspannungssteckdose sollte doch gegen den Totalausfall bei Blitz schützen oder? Dann bleibt ja wirklich nur noch Diebstahl als letzte Möglichkeit über...
 
kontakte werden über den google account gesichert, wer den nicht nutzt ist selber schuld.

ohne worte

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Du willst mir also sagen das du das NAS aussgeschaltet rumstehen hast und es extra vor dem Backup erst einschaltest? Sorry, aber das ist...........
Warum also Geld für ein NAS ausgeben, was definitiv teurer als eine externe Festplatte sein, wenn man sie dann eh nur für das Backup einschaltet? Da kann man sich das Geld auch gut sparen.

Genau das, mein Backup NAS läuft nur dan wenn Daten gescihert werden.
Zum Thema Externe Festplatte:
Ich hatte schon geschrieben, daß ab einer gewissen Datenmenge das Jonglieren mit einzlenen Disks nicht mehr praktikabel ist.
Ich habe jedenfalls noch keine HDD mit 16 TB gesehen. Ja, das ist mein Backup NAS, das Haupt-Storage hat 128TB Netto (19x8TB Raidz3) und ist mitlerweile zu gut 50 % gefüllt - wobei nur ein kleiner Teil der Daten sind es Wert gesichert zu werden.

Falsch, auch das ist ein Backup. Nur nicht das sinnvollste, weil das Gerät ja in Nutzung ist.
Und nochmal zum Mitschreiben und mitdenken:
Ein Backup ist die Kopie von Daten auf einem anderem Datenträger, Daten von einem auf's andere Gerät verschieben ist kein Backup, es existiert nämlich weiterhin keine Kopie auf einem andern Datenträger!!!

Und du willst mich als Mod disqualifizieren und weist selber nicht was das ist? Du wirst mir immer Sympathischer aber leider auch unglaubwürdiger.
Also ich kenne Voll-, inkrementelles und differentielles Backup. wobei die beiden letzteren immer ein vorheriges Voll-Backup voraussetzen.
Für ein schnelles Desasterrecovery ist das differentielle Backup Schema dem inkrementellen vorzuziehen, das inkrementelle Backup Schema ist platzsparender.
Von einem Revers-Inkrementellen Backup lese ich in diesem Thread zu ersten mal. Ich bin nicht Jesus und mir wächst auch kein Gras aus den Taschen. Vor Allem behaupte ich nicht Allwissend zu sein.
Bei dem Wortteil "Revers" hatte ich irgenwie den Verdacht, daß im Original gelöschte Dateien auch aus den Backups gelöscht werden - in Form einer vollständigen 2-Wege Synchronisation.

Achja, Zu Acronis:
True Image nutze ich nur zu einem Zweck: Das Image der System Partition zu sichern und gegebenenfalls zurükckzuspielen oder zum kopieren derselben auf eine neue Platte - und zwar Offline mit Boot CD.
Im übrigen habe ich noch nie ein älteses System Image zurückgespielt (obwohl ich es immer anlege), die Neuinstallation ist mir persönlich immer lieber, da sich in der Zwischenzeit die Versionsstande der Software und Treiber geändert haben oder andere Software genutzt wird etc.

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Also für Unternehmen finde ich das alles auch ganz sinnvoll, aber ich will hier echt nicht mit USB Platten hantieren... Perfekt wäre eine Software wie TimeMachine (Versionierung und komfortables handeln einzelner Dateien), welche dann nochmal als Kopie auf eine Platte in einem anderen Gebäude liegt. Dann sollte ja nun wirklich nichts passieren.

Die Frage ich nur, ob es eine Software gibt, die das kann?!

Bzgl NAS: Doof gefragt, eine Überspannungssteckdose sollte doch gegen den Totalausfall bei Blitz schützen oder? Dann bleibt ja wirklich nur noch Diebstahl als letzte Möglichkeit über...

Sicherung der Windows Clients:
Eine Möglichkeit wäre natürlich auch hier die Sicherung via RSync oder Robocopy.
Ich persönlich habe mich für den "Superflexible File Synchronizer" bzw. den Nachfolger "Syncovery" entschieden, da dieses Programm alles bietet was nötig ist - es gibt davon auch eine kostenlose Freeware, der natürlich einige Features fehlen. damit in Echtzeit, Stündlich, täglich oder whatever alles aufs Main Storage gesichert (also kopiert) was wichtig ist (über mehrere zu definierende Jobs).
Bei der Freeware kann der Scheduler z.B. nicht als Systemdienst laufen, ist also ohne Anmeldung am System nicht aktiv.
weitere relativ einfach "gestrickte" Backupprogramme:
- acebackup (kostenlos, habe ich aber selbst noch nicht getestet)
- Cobian Backup (kostenlos, habe ich aber selbst noch nicht getestet)
- Personal Backup (kostenlos, habe ich aber selbst noch nicht getestet)
- Doublesafety (ich hab's kostenlos über GotD bekommen, damals war der gotd-Installer noch nicht so verseucht, die original Setupdatei habe ich damals auch noch in Sicherheit bringen können)

- Acronis True Image muss hier natürlich auch genannt werden

Ich empfehle die Programme selber installieren und anschauen (also einen Backupjob erstellen, wie einfach oder komliziert ist das, werden auch gerade geöffntete Dateien gesichert - via Shadowcopy).


Sicherung der Android Smartphones/Tablets:
Der von mir und awehring angesprochene MyPhoneExplorer kann eigentlich alles was du brauchst, und sogar automatisch (@awehring: danke für den Hinweis, war an mir vollkommen vorbei gegangen). Die Datei-Synchronisation kann sogar direkt aufs NAS gehen - via SMB auf UNC Pfad. Hierzu eine Anmerkung, der UNC Pfad muss um einen weiteren 3. Backslash angepasst werden, da einer abgeschnitten wird , schein ein BUG zu sein - jedenfalls ist es bei mir so, bei dem gerade eben testweise angelegtem Job.
Nachteil: MyPhoneExplorer (auf dem PC) kann immer nur für ein Device/Benutzer aktiv sein, mehrere Devices/Nutzerprofile anzulegen ist allerdings kein Problem.



I-phone:
Dafür müsste doch eigentlich Time-Machine das Mittel der Wahl sein, dazu kann ich aber nichts sagen, da ich mich mit dem "angebissenen Apfel" nicht auskenne, das haben andere Leute mehr wissen


Überspannungssteckdosen isn im Falle eines Falles meistens so sinnvoll wie ein Kropf, da diese nur die letzte Stufe in einem mehrstufigem Bltzschutzkonzept sind. Durch Blitzschlag in der Nähe von Stromleitungen induzierte Transienten werden eventuell noch abgefangen, beim direktem Bltzschlag in die Leitung ist Feierabend, es sei den die anderen Bltzschutzkomponenten sind auch vorhanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab syncovery gerade mal angetestet, finde ich schonmal sehr sehr geil! Danke für die Empfehlung! :)

Anbei noch ein paar Fragen, vielleicht kannst du das beantworten, wenn du das Programm bereits nutzt:
  • Wie kriege ich das Programm dazu, den Ordner für gelöschte Dateien nur im Zielverzeichnis anzulegen? Ich möchte ja im Quellverzeichnis keinen Trash-Ordner haben.
  • Wie verhält sich das denn mit der Echtzeitsynchronisierung. Ich hab die aktuell im Test und nun stellt sich die Frage, wie das ist, wenn sich nun ein Schädling in diese Datei einschleicht, diese werden ja dann auch mit kopiert. Ist hier das Vermeiden von Schädlingen die einzige Möglichkeit oder sollte man den Sync einfach nur beim Shutdown ausführen, sodass beim erkennen des Befalls das Backup noch nicht befallen wird?
    Gibt ja schließlich auch Schadcode in Bilder, pdfs usw...
  • Versionierte Dateien sind aktuell imm ~50% größer als das original, ist das bei dir auch so bzw warum ist das so?
 
Zuletzt bearbeitet:
1. "Gelöschte Dateien in Ordner verschieben" Button "Bearbeiten"
Da halt nur den Pfad auf dem Ziel (Rechts) definieren, Links leerlassen.

2. Die Befürchtung ist natürlich richtig, kann aber ausgebremst werden, indem man mit Versionierung arbeitet. geänderte Daten werden dann nicht überschrieben, sondern neu angelegt, die ältere Dateiversion wird entweder umbenannt oder in ein spezielles Verzeichnis verschoben.
In den Jobeinstellungen: weitere Einstellungen / Versionierung:
Ich nutze die Versionierung mit Dateinamenkodierung, da dann ältere Versionen automatisch gelöscht werden können.

3: hast du vieleicht das syntehetische Backup aktiviert? Dann werden Änderungen an die Datei angehängt, reduziert die übertragene Datenmenge.

Abschliessend: Das Programm ist so verdammt mächtig, daß man tatsächlich viele Sachen ausprobieren sollte - ich habe da noch lange nicht alle Kombinationsmöglichkeiten erschlossen. Lesen in der Hilfe läßt auch vielses klarer erscheinen.
Ich behaupte mal, daß es kaum einen Task gibt, den man damit nicht erschlagen kann. Robocopy mag im Prinzip genauso mächtig sein, ist aber halt Komandozeile pur.
 
Zuletzt bearbeitet:
1: Das lässt das Programm (mindestens) im SmartTracking-Modus nicht zu. Hab jetzt in den weiteren Einstellungen die gleiche Option gefunden, dort kann ich die linke Pfadangabe löschen.
2. Verstehe ich das richtig, dass die Dateinamenkodierung nichts mehr tut, als den Timestamp auch an die letzten Versionen zu hängen? Denn die Versionen können ja ebenso mit diesen versehen werden.
3. Nein, ist nicht aktiv. Gestern habe ich das Phämonem bei Bildern feststellen können, aktuell kopiert es die 1:1

Je mehr ich mich damit befasse, desto schöner finde ich das Programm, das werde ich definitiv kaufen.

Als Info: Für Android hab ich SyncMe wireless gefunden, das kann ebenfalls nach Sheduler über WLAN syncen (in der paid-Variante für 3€ sogar jedes mal, wenn ich in WLAN XY bin), das erfüllt auch schon sehr viele Kriterien.

Fehlt nur noch eine App für iPhone, da suche ich später noch danach.
 
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