Platzverhältnisse in Universitäten / Fachhochschulen

Razor-Design

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Hi,

da es hier ja im Forum einige Leute gibt die bereits studieren würde ich mich ganz gern hier mal ein bisschen informieren. Mein Studium steht quasi vor der Türe ( dieses WS ) und ich würd mir gern soviel vorabinfos holen wie ich kriegen kann. Deshalb hab ich mir auch ein paar Unis in den letzten Wochen angeschaut - an FHs bin ich jedoch leider nicht gekommen.

Mein Eindruck an Universitäten: Die Sitzplätze in den Hörsälen sind extremst ! klein ( ich selbst bin ziemlich genau 2 meter groß ) kann mir kaum vorstellen da mehr als 2h lang zu sitzen. Auf den """Tisch"" passt mit bisschen guten Willen ein Block und vll. noch ein (sehr kleines) Buch.

Es gab Säle da war es besonders extrem ( wo ich mich kaum setzen konnte ) in anderen Sälen ging es etwas besser aber alles in allem wars doch schon seeehr eng / klein an der Uni.

Klar ich weiß ich darf keine 2m schreibtische erwarten aber das ist enger als im Viehtransporter nach Russland. Jetzt wollte ich nachfragen gibts diesbezüglich unterschiede zu Fachhochschulen ? Oder sind die quasi identisch aufgebaut ? ( nur das unterrichtskonzept ist ein wenig anders? )

Außerdem würde mich interressieren wie hoch ihr den Nutzen von einem Laptop im Studium ansehen würdet ( besonders in Betracht des nur sehr begrenzt nutzbaren Tisches - der es nichmal ermöglicht Block + Laptop aufm Tisch zu haben ) ? Da wäre die Anschaffung ein Tablets auch ein denkbarer Spagat ?


.... Wär cool wenn hier einfach mal ein paar drauf los posten könnten.
 
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Bei uns an der Mathefakultät sind die Tische auch etwas klein und das ganze ist sowieso etwas beengt, aber an der 2003 neugebauten Physikfakultät ist alles etwas luxuriöser.

Ich hab mir auch vor dem Studium nen laptop gekauft, und ihn im studium noch nicht einmal benutzt (außer bei der programmiervorlesung dieses semester).

Ich benutz normalerweise einfahc einen Block und nen Stift, das reicht vollkommen aus zum mitschreiben.

(ich spreche von der Uni Göttingen).

Es kommt natürlich darauf an, was man studiert. In Physik und Mathe schreibst du sowieso immer mit Zettel und Stift mit. Wie das bei anderen Sachen aussieht kann ich nich sagen.
 
In der FH hast halt eher Klassenzimmer als Hörsäle. In München an der FH sitzen 30 Leute pro Vorlesung drin und meistens hat man einen normalen Tisch und Stuhl. Diese Klapptische und Stühle sind in den wenigsten Hörsälen (bei den Grossen halt).
 
An der FH hatten wir sowohl große Hörsäle als auch kleine Klassenzimmer. Je nachdem mit wie vielen Studiengängen die Vorlesung geteilt wurde. (Bei Mathematik I waren wir im 1. Semester bestimmt 600 gesamt.. da mussten einige öfter stehen.)

Mein Laptop habe ich damals kein einziges mal gebraucht, Block + Stift + Taschenrechner

(Fachhochschule Sigmaringen)
 
Außerdem würde mich interressieren wie hoch ihr den Nutzen von einem Laptop im Studium ansehen würdet ( besonders in Betracht des nur sehr begrenzt nutzbaren Tisches - der es nichmal ermöglicht Block + Laptop aufm Tisch zu haben ) ? Da wäre die Anschaffung ein Tablets auch ein denkbarer Spagat ?

Also bei uns erkennt man am Notebook immer die Erstsemester. IMHO ist es nicht möglich so schnell zu tippen/malen wie man es mit einem Stift könnte. Und somit ist es eher ne Behinderung. Vor allem weil man sich bei Vorlesungen zu denen es Skripte gibt die Notizen direkt dazu machen kann. Ich kenne auf jeden Fall niemanden der durchs Notebook einen Vorteil gegenüber dem normalen Stift+Papier-Studenten erhalten hat. Eher nachteile. "Mal eben schnell surfen", man brauch u.U. Strom, es ist schwer, Platzmangel und und und...

Tablet kann ich allerdings nicht beurteilen.
 
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Mit dem Tablet schreibt man, wenn man es kann, schneller als mit Zettel und Stift.

Allerdings hat so ein Block halt keine Akkulaufzeit, lädt nicht zur Ablenkung ein und man sieht mit einem Tablet doch meist etwas freakig aus :d.
Wenn es darum geht, in Skripte reinzuschreiben finde ich das Tablet noch am praktischsten, man schleppt halt nicht hunderte Seiten mit sich rum sondern hat alles ständig gut sortiert parat.
Ein Notebook hilft prima bei langweiligen Vorlesungen, zu denen man sich trotzdem schleppt. Man hört halt mit einem Ohr hin und beschäftigt sich auf der anderen Seite im Internet, um den Käse überhaupt zu ertragen. :p

Zum Platz: Notebook und Block passen auf diese Klapptische kaum gleichzeitig, man muss sich entscheiden. :fresse: In den Vorlesungen schreibt man ja meist nur mit, da reicht Zettel und Stift, die Übungen finden, jedenfalls bei uns, mehrheitlich in Räumen mit normalen Tischen statt, dort kann man Block, Nachschlagewerk, Taschenrechner und ähnlichen Krempel auch ausbreiten.
Der Sitzreihenabstand ist sehr verschieden, bei uns (Uni) aber nirgends üppig, aber daran sollte kein Studium scheitern.
 
In der FH hast halt eher Klassenzimmer als Hörsäle. In München an der FH sitzen 30 Leute pro Vorlesung drin und meistens hat man einen normalen Tisch und Stuhl. Diese Klapptische und Stühle sind in den wenigsten Hörsälen (bei den Grossen halt).

Das stimmt so nicht. Kommt nämlich extrem auf den Studiengang bzw. das aktuelle Unterrichtsfach an.
Ich studier Maschinenbau an einer FH und hab sämtliche Vorlesungen in einem typischen Hörsaal. Der ist zwar mit 120 Plätzen im Vergleich zu ner Uni immer noch klein, aber ein Hörsaal ist's trotzdem ;) Die Übungen finden dann in kleineren Gruppen statt, wofür dann meistens die "Klassenzimmer" benutzt werden.
Bei uns sind die Sitzplätze eigentlich alle ähnlich und es deckt sich mit den Eindrücken des TE. Platz hat man nich wirklich und bequem ist auch anders ;)
Ich hab mir zum Studienbeginn natürlich auch einen Laptop gekauft. Für den Vorlesungsbetrieb meiner Meinung nach völlig ungeeignet, da man sehr schnell schreiben muss und sehr oft auch Skizzen erstellen muss. Allerdings ist der Laptop ganz praktisch, wenn man mal in der Bibliothek sitzt oder in kleinen Gruppen eine Versuchsausarbeitung schreiben muss.
 
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Man geht in eine FH / Uni imho nicht, um luxuriös zu sitzen. Wer was lernen will, hält locker ein paar beengte Stunden durch.
edit: außerdem solltest du bei deinen Besuchen auf wichtigere Dinge achten, als auf sowas. Da gibts weitaus interessanteres.
 
achso, was ich noch loswerden wollte.

ich bereue es trotzdem nicht, mir mein notebook gekauft zu haben, weil ich so viel besser die ganzen sachen mit nach hause nehmen kann, ohne irgendwie auf die synchronisierung zu achten.
 
Wenn es dir wirklich zu eng ist musst du dich halt an den Rand der Reihe setzen und die Füße in den Gang strecken (wenn da keiner sitzt^^)
Die mit den Notebooks in der Vorlesung sind bei uns so spätestens nach dem 4. Semester gegangen. Normalerweise reicht immer ein Block zum mitschreiben oder ein Buch/Skript in das man dann auch Notizen machen kann.
 
Also bei uns an der BA waren wir ca. 25 Leute im Kurs und hatten ein normales Klassenzimmer. Also alles ganz easy. Notebook braucht man nicht wirklich, da gebe ich den Vorrednern recht. Das lenkt die meisten nur ab bzw. ist hauptsächlich mal für ne Präsentation oder Ausarbeitung von Vorträgen etc sinnvoll.
 
An meiner FH is es auch ziemlich schlimm mit Plätzen, da dank der neuen Hochulverordnung noch mehr Studenten aufgenommen werden müssen für die kein Platz da ist. Das geht sogar schon so weit, dass die FH sich Räume von der Postbank mieten muss und dort die Vorlesungen stattfinden..... Optimal ist das nicht aber nun gut...
 
Also Platz ist bei uns genug, wir sitzen zum größten teil mit maximal 12 Leuten in Hörsälen für über 150 Leute. Das kommt halt ganz drauf an, wo man studiert.
 
Man geht in eine FH / Uni imho nicht, um luxuriös zu sitzen. Wer was lernen will, hält locker ein paar beengte Stunden durch.
edit: außerdem solltest du bei deinen Besuchen auf wichtigere Dinge achten, als auf sowas. Da gibts weitaus interessanteres.

warum überhaupt Sitzplätze mit Tischen? ist doch viel günstiger wenn alle stehen oder auf dem Boden sitzen... :rolleyes:

@Razor-Design: bin selber ein bisschen größer als 2m. Naja also in den meisten Hörsälen geht es eigentlich, ist nur in manchen auf Dauer unangenehm wenn die Knie die ganze Zeit von dem Rahmen eingeschränkt werden. Manchmal ist unten genug Platz, um mit den Füßen durchzukommen, dann geht es auch.
Plätze am Rand wurden ja schon vorgeschlagen. In der ersten Reihe ist die Chance auch größer, dass du die Füße vorne rausstrecken kannst (nicht am Rand). Solltest dann natürlich auch n bisschen drauf achten, wenn da wer herläuft ;)

Bücher hab ich in den vorlesungen fast auch nie benutzt. Immer nur nen Block und die zusammengehefteten Unterlagen.
 
Naja bei uns gehts eigentlich ganz gut, Platz ist kein größeres Problem..

(Uni Tübingen - Naturwissenschaftlicher Zug..)
 
In der FH hast halt eher Klassenzimmer als Hörsäle. In München an der FH sitzen 30 Leute pro Vorlesung drin und meistens hat man einen normalen Tisch und Stuhl. Diese Klapptische und Stühle sind in den wenigsten Hörsälen (bei den Grossen halt).

genauso ist es bei uns an der HFT Stuttgart auch... 90% der Räume haben "normale" Tische und Stühle. Pro Person also ca. 80x80cm.

bzgl. Notebook: habe ich zwischenzeitlich die selben Erfahreungen gemacht. Wobei ich zugeben muss, dass ich das in den ersten beiden Semestern auch nicht glauben wollte...
 
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Langes sitzen kann schon ein Problem werden, gerade mit langen Beinen.
Das ist aber je nach Hörsaal sehr verschieden.
Notebook ist eigentlich bei allem wo man Mitschreiben will nicht sinnvoll. Man ist einfach zu langsam.
 
Das kommt allein auf das Fach und die Art des Vortragens vom Dozenten an. In den Grundlagenfächern eines technischen Studiums, wo es praktisch überall um Formeln, Zahlen, Skizzen und sowas geht, wird mitschreiben ohne Tablet schwierig. Hingegen sind Fächer, die fast nur auf Text basieren, leicht mitzuschreiben. Ich habe jedenfalls diverse Vorlesungen fein säuberlich direkt in den Vorlesungen mitgetippt - Talent zum tippen vorausgesetzt (2 Finger Suchsystem funktioniert natürlich nicht). Ich tippe viel schneller, als ich von Hand schreiben kann und ein paar kleine Formeln und einfache Skizzen sind auch mit Word kein Thema. Ich war jedenfalls immer schneller fertig, als der Rest und am Ende des Semesters wollten alle meine Mitschrift zum lernen.
Wie gesagt, kommt viel auf das Fach / Studienrichtung an.
 
ich studiere maschinenbau an der FH- Schweinfurt und da gibts auch zwar einige groößere hörsäle und einen ganz großen, die meisten "praktischen" vorlesungen sind aber in kleineren, mit 50-60 plätzen.

was allgemein die sitzplatzsituation angeht: bei guten proffs sitzen die leute im gang auf stühlen (ohne tisch) oder stehen, weils da so voll wird.
und für die prüfungen müssen wir zum teil in die FAG/ Schäffler - kantine ausweichen ( so wie heute für festigkeit :d)
 
Zu deinen Fragen:

1) Ich studiere in Freiburg und finde das Platzangebot in Räumen und die Kursgrößen gut. Besonders in der Anglistik bekommt man den Nutzen des Aufnahmetests zu Beginn zu spüren, denn in den Seminaren sitzen nie mehr als 20 Leute. Die Räume selbst sind oft groß genug, gerade Tutorate müssen aber oft in kleinere Kammern abweichen, in denen es dann bisweilen etwas eng wird. Daher ist es auch...
2)...m.E. oft sinnlos, sich einen extra kleinen Laptop anzuschaffen, da man in 90% der Kurse eh keinen Platz bzw. Nutzen für dieses Ding hat. Ich bin froh, mir zu Beginn des Studiums einen Gamer-Laptop gekauft zu haben. Wenn ich mit dem Ding lernen muss, dann ausschließlich zuhause oder in der UB. Und da ist massig Platz und Steckdosen.

Einzige Ausnahme: in Vorlesungen in größeren Räumen/Säälen macht ein Laptop schon Sinn. Besonders dann, wenn es Überblicksvorlesungen sind und man am Bildschirm direkt schön strukturieren und in Stichworten notieren kann. Das macht dann auch richtig Spaß; zumindest ich bin nämlich an der Tastatur schneller, als mit dem Stift. :)

Also bei uns erkennt man am Notebook immer die Erstsemester.
Genau so ist es. :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir an der FH ist auch immer genug Platz. Der Durchschnitt liegt immer bei ca 30 Mann in der Vorlesung.
Ich habe auch ein Notebook am Anfang angeschafft. Es ist vor allem für Informatik ganz praktisch. Hat man sein Programm drauf und brauch nicht die PCs der FH belegen. Mal im Internet surfen ist auch ne nette Sache.

Für die Vorlesungen/Übungen in egal welchem Fach empfielt sich immer Block + Stift .
 
naja wir dürfen in vielen Fächern das Skript mit in die Prüfung nehmen...

Da kann einem ein sauber formatiertes und mit Inhalsverzeichnis versehenes PDF-Skript gute Dienste leisten. :)

bei uns gibts meistens ein getextes skript, aber normalerweise dürfen wir einfach nichts mitnehmen, bei 3 klausuren (diff 1 und diff2, algebra) durften wir jeweils eine beschriebene Din A 4 seite mitnehmen. Erstaunlich eigentlich, was da alles draufpasst..^^
 
also ich kann mir nicht vorstellen wie man mathe oder festigkeitslehre (jeweils die vordiploms-prüfung) ohne hilfsmittel schaffen soll ;)
also es hängt vom fach ab, je nachdem welches dürfen wir auch was mit in die prüfung nehmen, in englisch, oder arbeits-maschinenschutz zb durften wir nix mitnehmen (luftreinhaltung und elektro auch nicht)
 
krass, also in bayern ist das nicht so... was haste dann für ein hirn?! allein die biegefälle in festigkeit umfassen 10 seiten buch :d dann kommen die flächenmomente blablabla
 
man muss halt einfach n bisschn was machen, dann geht das schon. die formeln leitet man sich am günstigsten eh her, das braucht am wenigsten platz im hirn^^
 
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