Plex unter Ubuntu Server - Freigaben vom NAS?

Bib

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Hallo,
ich hab auf einem Ubuntu Server 16.10 Plex installiert. Die ganzen Mediadateien liegen aber auf meinem NAS (FreeNAS) im Netzwerk, welches CIFS- und NFS-Freigaben bereitstellt.

Wie kann ich unter Ubuntu Server mittels Konsole die Freigaben einbinden?


Ich habe bereits folgendes versucht:

sudo apt-get install nfs-common

und anschließend

showmount -e q

(das hab ich irgendwo im Netz gefunden).

Als Ausgabe bekomme ich nur:

clnt_create: RPC: Unknown host
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
warum nutzt du nicht den Plexserver, der bei FreeNAS integriert ist?
 
Das was Du als "q" wiedergegeben hast, ist der Hostname. Also IP oder Hostname des NAS. (man showmount).

So könntest Du einen NFS Share auf Deinem Ubuntu Gerät einrichten:

1. Mountpoint erstellen
Code:
mkdir /mnt/nas_freigabe

2. Testen, ob der Mount funktioniert, danach wieder aushängen:
Code:
mount NAS-HOSTNAME-ODER-IP:/mnt/NameDesMountPointDesNAS /mnt/nas_freigabe/
ls -l /mnt/nas_freigabe/
umount /mnt/nas_freigabe/

3. Automatisches Einhängen beim Booten konfigurieren und anschließend über den Mountpoint mounten ohne Reboot:
Code:
echo "NAS-HOSTNAME-ODER-IP:/mnt/NameDesMountPointDesNAS /mnt/nas_freigabe/ nfs rw 0 0" >> /etc/fstab
mount /mnt/nas_freigabe/

Viele Grüße
Martin

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warum nutzt du nicht den Plexserver, der bei FreeNAS integriert ist?

Dagegen könnte sprechen, dass das NAS als reines NAS betrieben werden soll und/oder dass das NAS nicht genug Leistung hat, um Streams zu transcoden usw.
Grundsätzlich ist diese Vorgehensweise nicht dumm. Es gibt viele Stimmen gegen diese NAS-Kombi-Hosts.
 
Ich hab alles auf einem Dell T20 unter ESXi laufen - siehe Signatur.

Ich will das lieber alles einzeln halten. Dann kann ich problemlos das NAS wechseln, ohne gleich Plex usw auch wieder neu aufsetzen zu müssen.

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@martingo

Das klappt soweit, aber wo muss ich den Benutzer/Passwort der Freigabe eingeben?

Ich kann zwar die Ordner des NAS browsen, aber ich bekomme keinen Zugriff auf die Daten.
 
Bei NFS gibt es normalerweise keine Username/Passwort Kombinationen (nfs v3) - hier wird am NFS Server Host od. Netz freigegeben. zB.: /etc/exports /mnt/share1 10.0.0.0/24(rw,sync,no_root_squash,no_subtree_check)
Alternativ kann man auch NFS v4 oder NFS+Kerberos einsetzen - ist aber dann aufwendiger und unter Linux erst durch installieren weiterer Programme möglich. Schau am besten mit welchen Einstellungen FreeNAS überhaupt exportiert. Zweitens setzt NFS prinzipiell gleiche Benutzer-IDs auf Server und Client voraus (z.B.: durch LDAP od. indem man die User mit den gleichen Namen und IDs anlegt) ACHTUNG: Der selbe Benutzername ist zwar optisch hübsch. Berechtigt wird aber nur über die UserID!

Alternativ kannst du auch einfach über CIFS deine Shares verbinden: MountWindowsSharesPermanently - Ubuntu Wiki
 
Ich hab alles auf einem Dell T20 unter ESXi laufen - siehe Signatur.

Ich will das lieber alles einzeln halten. Dann kann ich problemlos das NAS wechseln, ohne gleich Plex usw auch wieder neu aufsetzen zu müssen.
OK, ist ein Argument -ich war von separaten "Kisten" ausgegangen.

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Alternativ kannst du auch einfach über CIFS deine Shares verbinden...
Unter unixoiden System ist NFS im Allgemeinen als erste Wahl anzusehen- vermutlich historisch gewachsen.
 
Ich habe bei mir in der /etc/fstab Datei folgendes angehängt:
//SHARE /MOUNTPUNKT cifs username=USER,password=PASSWORT,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0



Dann bleibt der Share auch nach einem Neustart, bzw. wird dann nach einem ersten Neustart auftauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter unixoiden System ist NFS im Allgemeinen als erste Wahl anzusehen- vermutlich historisch gewachsen.

Hmm, eigentlich schon, wobei man oft schon CIFS auf dem System hat und dieses (zumindest ist es bei mir so der Fall) dann schon auf beste Performance optimiert hat. Unter CIFS liefert mein Microserver bei großen Files 100 - 118MB / s über Gbit bei CIFS. Bei NFS sind es eher so um die 80 MB / s

Für NFS ist halt wichtig das auf Server und Client die UserIDs übereinstimmen (zB über LDAP) und das per Default die Berechtigungen auf IP Ebene bzw. Netzwerkebene vergeben werden.
 
Ich habe jetzt cifs installiert und den share im fstab so eingegeben, wie im Beispiel.

Habs mit allen möglichen Benutzern ausprobiert, sogar mit root, aber trotzdem kommt immer permission denied (13) - mein neuer Eintrag ist die 13. Stelle in der fstab


Kann man irgendwie herausfinden, woran das liegt? Obs vielleicht sogar am Mountpunkt liegt anstatt dem share? Ich habe ein Verzeichnis erstellt //mnt/nas_freigabe --- muss ich die noch irgendwie mit Rechten ausstatten oder ist das zum mounten erstmal egal?


//192.168.102.22/hdd1 /mnt/nas_freigabe cifs username=root,password=passwortvomroot,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0

Beim utf8 ist kein Leerzeichen, wird hier falsch dargestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mach doch mal einen Screenshot Deiner FreeNAS Konfiguration.
Dass die Variante mit CIFS nun eine Samba Freigabe erfordert und nichts mit NFS zu tun hat, hast Du aber mitbekommen, oder?
 
Ich hab auf dem FreeNAS natürlich auch CIFS für meine Windows Clients konfiguriert...

Hab jetzt im FreeNAS auch den Gastzugriff freigegeben (lesen), aber auch da nichts, nachdem ich die fstab entsprechend angepasst hatte.
//192.168.102.22/hdd1 /mnt/nas_freigabe cifs guest,uid=1000,iocharset=utf8 0 0


Reichen diese Screenshots oder benötigst du noch mehr?

TDieCiFGTQWpn6kQNCYZjA.png

h2Y6eOopSSWoviM9qEtwVQ.png
 
]//192.168.102.22/hdd1 /mnt/nas_freigabe cifs guest,uid=1000,iocharset=utf8 0 0


Du mountest auch falsch. Du hast bei CIFS oder Samaba immer nur eine Adresse, gefolgt von dem Freigabenamen. Keinen Ordernpfad. Also Bso.:

//<Servername||IP-Adresse>/<Freigabename>

Unter Freenas gibst der Freigabe ja einen bestimmten Namen, der kommt als einziges nach der Adresse

Gruß
 
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