[Kaufberatung] Prüfung: Vorschlag für extra sparsames x86-NAS (idealerweise unter 20W/h)

Zocker_Nr_1

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Hallo alle miteinander!

Ein Bekannter hat zur Zeit ein Eigenbau-NAS auf Basis seines alten Gaming-PCs:
CPU: Ryzen 5 1600X
MB: MSI X370 Gaming Pro Carbon
RAM: 2x 8 GB DDR4-2667
GPU: Nvidia GeForce GT220 (wird nur zur Bildausgabe benötigt)
PSU: bequiet! Pure Power 7 530W
Storage:
1x Samsung 860 EVO 500 GB
2x WD RED 8TB (CMR)
OS: Proxmox + TRUE NAS (im Docker-Container)
Aufgaben: Netzwerkspeicher + 1 Gameserver (Minecraft), aber in Zukunft ggfs. noch mehr.

Problem: Er zieht demnächst von einem Studentenwohnheim in seine eigene Wohnung, wo der Strom NICHT mehr Teil der Warmmiete ist. Daher soll ein Umbau auf sparsamere Hardware erfolgen.
Aktuell zieht das System im Leerlauf knapp über 50W (trotz Abschaltung nicht benötigter Onboard-Komponenten), sein Ziel wären um die 20W.

Da er aber die Flexibilität eines x86-Systems nicht aufgeben will, soll es weiterhin ein Eigenbau-System bleiben. Nur mit deutlich sparsamerer Hardware.
Meine Idee: https://www.mindfactory.de/shopping...2214b5e8df47c8707331a7de0b9641ae03177702bf538
Dachte, dass der i3 ausreichend performant für seine Anwendungen ist, er hat eine iGPU. Meiner Meinung nach der beste Kompromiss aus Leistung und Stromverbrauch. Bei LGA1700 kann er zudem seine DDR4-RAM weiterverwenden. Das B660/B760-Chipsatz wurde gewählt, da er im Gegensatz zum H610 Hardware-RAID unterstützt.

Was sagt ihr denn dazu? Ich bitte um Meinungen und danke vorab für die Hilfe!


Gruß,

Zocker
 
Zuletzt bearbeitet:
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Unter 20W mit 2 HDDs?
Intel N100.
Alles andere wird wohl darüber sein.
 
Nachdem TrueNAS die HDDs nicht wirklich abschalten kann (oder doch?), wird das ein Problem, ja.

Mit dem Intel Kram wird bestimmt besser, aber 20W... naja. B550 mit 5650G bekomm ich auf 20W, ohne HDDs. Der Intel braucht wohl etwas weniger, aber unter 15W werdens nicht sein, ohne HDDs. Pro HDD ca. 7W bist auf 30W... die 30W halte ich für realistsich.
Anders wird nur mit sowas wie N100 etc. gehn.. aber wenn die HDDs schon >10W brauchen ist die Frage, inwiefern das lohnt.

PS: Wozu Hardware Raid wenn du Proxmox hast, da gibts doch wunderbare Softwarelösungen die allesamt zuverlässiger/besser sind, oder?
 
Wie schon geschrieben wurde, sind 20W mit laufenden Platten nur mit SoCs wie dem N100 möglich. Ich würde mir aber auch ein Netzteil holen. Das verbaute scheint ziemlich alt zu sein und es gibt deutlich effizientere.
 
Hardware Raid ist Out.
Das war 2012 noch was.

Heutzutage läuft alles über Software mdam oder so.

Du kannst die HDDs in TueNAS in den Sleep Modus versetzten wenn sie nicht für Apps oder OS oder iwas verwendet werden.
Dann benötigen sie noch so 2-3W pro Platte.
Also eigentlich genau gleich viel wie wenn sie im Kopf Spindown sind. Also ja. Eigentlich Nutzlos.


Aber ja...
Wenn du wirklich auf minimalen Stromverbrauch aus bist ist TrueNAS nicht die beste Wahl :(
 
Festplatten können schon im Leerlauf wenig verbrauchen, siehe unsere Testmessungen in den Artikeln. Red (CMR) 8TB (WD80EFAX?) sind halt auch ältere Luft-gefüllte Festplatten mit sehr hohem Verbrauch. Grundsätzlich wäre dann ein NAS mit einem RAID aus SSDs besser wenn es garkeine Strom kosten darf. Wobei man mit den Anschaffungskosten das alte NAS auch ne Weile betreiben kann
 
Nachdem TrueNAS die HDDs nicht wirklich abschalten kann (oder doch?), wird das ein Problem, ja.
Doch das geht,so betreibe ich mein offsite Backup NAS.
Das schaltet die Platten nur an für die snapshot replication und dann wieder aus.

Wichtig ist bei truenas scale das system dataset auf die SSD zu verschieben, auf dem das system installiert ist. Standardmäßig landet dies auf den HDDs.
Dann lässt sich das Schlafenlegen der Platten prolemlos konfigurieren. Aber auch nur wenn keine truenas app auf die Platten zugrreifen muss.
 
Hmja, hab da mal gelesen, dass das wohl auch mit dem Smart Zeug zu tun hat

Ist auf jeden Fall nicht trivial machbar und im Fall kann man da relativ viel Zeit drin verlieren, i guess. :d
 
TrueNAS verliert man generell recht viel Zeit^^
Es sei denn man nutzt es bereits Jahre lang und kennt alle Macken auswendig.
Es geeeht.
Man muss ja nicht alles bis ins letzte Detail verstanden haben.
Wenn man korrekte HW ausgesucht hat und das Ding initial ordentlich aufgesetzt hat dann passt das schon und frisst auch nicht viel Zeit.
 
Ihr habt natürlich beide recht!
Wenn man korrekte HW ausgesucht hat und das Ding initial ordentlich aufgesetzt hat dann passt das schon und frisst auch nicht viel Zeit.
Dem Kann ich zustimmen.
TrueNAS verliert man generell recht viel Zeit^^
Dem auch, wobei ch TrueNAS nicht allein stehen lassen würde, sondern eigentlich der ganze damit verbundene Themenkomplex.

Allein das mit den ACLs ist so eine Sache. Eh nicht schlecht gemacht, und im Prinzip auch nicht unlogisch. Hat aber halt einen gewissen Umfang, und wenn mans (beruflich) nicht regelmäßig macht, hat das schon Potential für gewisse AHA-Effekte.... :d
Mit der Zeit kommen dann ja die blöden Ideen (z.B. TNS als VM-Host verwenden zu wollen)...
Und das mit Backups ist auch so ne Sache... das richtig eingerichtet zu bekommen und nicht irgendwie... da kann man sich auch schön drin verlieren.


Aber das mit dem Abschalten der HDDs würd mich schon interessieren.
 
TrueNAS ist generell scheiße. Mit Windows und HardwareRAID ist das alles viel einfacher.
;)
TrueNAS ist nicht anders als alle anderen Systeme auch.
Wer Windows kennt, wird mit TrueNAS Probleme haben.
Wer Windows10 kennt, wird mit Windows11 Probleme haben.
Wer ESX kennt, wird mit Proxmox Probleme haben.
Wer iOS kennt, wird mit Android Probleme haben.
usw. usf.

Alles was anders/neu ist, erfordert halt Einarbeitungsaufwand.
Freilich gibt es Systeme, deren Initialaufwand größer ist und andere haben da weniger zu tun.
Was aber immer der Fall ist, sobald es speziell wird, dann wird es aufwendig.
Man kann Windows Server out of the Box betreiben. Das geht.
Will man aber mehr, dann wirds halt aufwendig. (Telemetrie, GPOs....)

So ist das auch bei TrueNAS. Für 0815 braucht man nicht mehr als 1h Einarbeitung. Man kann also sagen, dass die Einstiegshürde der klein ist.
Aufsetzen, RAID einrichten, User und Shares anlegen dauert auch nicht länger als 1h.
Das ist quasi der Minimalaufbau. Wenn man dann tunen will, dann wird es halt aufwendig. Sowohl im Belesen als auch im Tun, das ist aber überall so.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hardware Raid ist Out.
Das war 2012 noch was.

Heutzutage läuft alles über Software mdam oder so.
Das ist so pauschal absoluter Unsinn.

Schonmal versucht mit nem mdadm unter Windows ein RAID zu machen?
Das funktioniert eher schlecht als recht.

Es gibt etliche Anwendung, da kommt man um ein klassisches HW-RAID nicht drum rum.
Nur heißt das nicht, dass HW-RAID überall zum Einsatz kommen muss oder sollte.

SoftwareRAID, bzw. im speziellen auch die CoW Dateisysteme, machen HW-RAID zunehmen überflüssiger, bzw. sind sie unter gewissen Gesichtspunkten sogar schon fast zwingend einzusetzen.

Solche pauschale Ausagen sind daher eigentlich grundsätzlich als falsch einzustufen.

Bei mir in der Firma sind 95% der Server mit nem HW-RAID ausgestattet. Und das nicht, weil wir alle zu blöde sind. Das hat seine Gründe. Das heißt aber nicht, das alle RAIDs HW-RAIDs sind.
Kleines Beispiel:
Das BootLW eines vSphere will man auch redundant auslegen. Dafür gibt es bei den einschlägigen Herstellern entsprechende Bootdevices, die am Ende eine dual m.2 RAID1 Karte sind. Da gibt es nix mit mdadm oder sowas. Entweder hast du HW-RAID oder du lässt es bleiben.
vSAN, für das VM-Strorage, hingegen ist ein SoftwareRAID aber auch kein klassisches mdadm, sondern als verteiltes System aufgezogen.

In der Windowswelt im Speziellen tickt die Welt aber auch ganz anders als unter Linux und Co.
Während man unter Windows noch fast zwingend auf HW-RAID unterwegs ist, ist man bei Linux auch mal schnell bei einem Ceph.
Oftmals ist das aber auch Produktpolitik. Man kann ja mal beim rothutigen Linux wegen ZFS nachfragen....

Sofern der TE/Kumpel zwingend ein Windows braucht, würde ich auf HW-RAID gehen. (dann aber auch ein echtes und kein PseudoSoftwareRAID)
Das hat aber, gerade als Filestroage, so seine Nachteile.
Da aber eh schon Proxmox und auch TrueNAS im Einsatz ist, stellt sich die Frage ja eigentlich garnicht
Bei können ZFS und unterstützen das, meines Wissens nach, sogar für ein dediziertes BootLW.
D.h. auch, dass das MB also fast egal sein sollte. Lediglich bei den PCIe Lanes sollte man genauer hinschauen.
Im Idealfall stellt man einem ZFS auch einen LSI Kontroller an die Seite.
Bei den Anforderungen hier, kann man aber auch das überdenken.

So nen N100 und ähnliches MB bietet ja genug Optionen für solch minimalistischen Aufbauten.
Mehr als genug Bums haben die Kisten.(ich habe TrueNAS auf nem 15Jahre alten 2C Server installiert, mit 2GB RAM, das läuft, und für 1GBE war glaube auch genug Saft da, so nen N100 ist im Vergleich aber nen Supercomputer, noch größere Systeme schon 3x) Das ist ja nicht mehr vergleichbar mit den klassischen Atoms.
Wenn man mit den Einschränkungen leben kann, ist das sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb eine kostengünstig Variante.

z.B.
Biete auch noch 2x PCIe Slots für später Nachrüstungen, z.b. 2,5/10GBE NIC oder sowas.
Lediglich der 1x RAM Slot ist etwas nervig, wenn man kleineren Bestands weiterverwenden will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit Unraid bei meinem NAS bei 23,2 Watt im Idle.
Mit 4 Platten, 1 M2, 1 SSD
Verbaut habe ich einen N305 mit 32 GB Ram und ATX Netzteil.
Mit nur 2 Platten war ich unter den 20 Watt die anvisiert werden.

Screenshot_20240722_095621_Shelly Smart Control.jpg
 
Das Hauptproblem das ich mit TN habe, ist dass man nichts außerhalb der Web-GUI machen darf/soll, egal ob es sich um ZFS oder SAMBA handelt. Das schränkt die Flexibilität im Vergleich zu Free-BSD oder Illumos/Linux/Proxmox/Solaris arg ein.

Das andere Problem ist für mich SAMBA. Windows ntfs ACL lokal damit sauber umzusetzen so wie mit einem Windows oder Illumos/Solaris SMB Server ist praktisch unmöglich, von der Komplexität das über die smb.conf auch nur ansatzweise hinzutricksen mal ganz zu schweigen.
 
Hmja, hab da mal gelesen, dass das wohl auch mit dem Smart Zeug zu tun hat
das war von mir

Aber das mit dem Abschalten der HDDs würd mich schon interessieren.
Smart-Einstellungen für Platten im Standby:

Und dann musst du noch das System Dataset von deinem Pool auf den Bootpool verschieben:
System Settings -> Advanced:
Bildschirmfoto_20240722_102555.png


Und falls jemand noch einen Ordroid H2/H3 als NAS verwendet, kann mit diesem Script auch nochmal etwas Strom sparen:

Ich bin mit Unraid bei meinem NAS bei 23,2 Watt im Idle.
Mit 4 Platten, 1 M2, 1 SSD
Verbaut habe ich einen N305 mit 32 GB Ram und ATX Netzteil.
Mit nur 2 Platten war ich unter den 20 Watt die anvisiert werden.
Welche Platten?
Eine 3,5" 12TB Heliumplatte zieht im Idle ja schon um die 5-6W, wären bei 4 Stück alleine schon 24W.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist das auch bei TrueNAS. Für 0815 braucht man nicht mehr als 1h Einarbeitung. Man kann also sagen, dass die Einstiegshürde der klein ist.
Da hast die Fachbrille auf. Die Einstiegshürde ist zwar klein, <1h aber nur, wenn man mit dem Themenkomplex allgemein recht vertraut ist.
Als "typischer" geübter (Windows) PC-User (ohne größerer Erfahrung in der Netzwerktechnik, Fritzbox einrichten zähl ich mal nicht dazu) werdens dann doch ein paar Stunden mehr, meine ich. Ich hab das auch überraschend flott hinbekommen, aber über ein paar Dinge stolpert man schon, die man so nicht gewohnt ist.
Ich tät da schon eher 5-10h einplanen als 1h, als Neuling.
... aber ist ja OT, der TE kommt mit Proxmox / TN ja zurecht.
Solche pauschale Ausagen sind daher eigentlich grundsätzlich als falsch einzustufen.
Hast eh recht - aber in diesem Fall war sie ja gar nicht so pauschal, immerhin auf das Thema hier bezogen. Und da denke ich, darf man das schon so stehen lassen, vor allem mit TrueNAS als OS.
Ich versteh, dass du das im Allgemeinkontext meinst, weil ers so allgemein geäußert hat, denke aber seine Verallgemeinerung war schon auf die "hier" besprochenen Bedrüfnisse (der meisten User/Threads) gerichtet.
Meine begrenzte Erfahrung mit HW-Raid ist so, dass ich das persönlich nicht mehr unbedingt benötige (wenns nicht sein muss, und das muss es zum Glück nicht).

Wie gesagt, alles aus Hobby-Kisten-Bastel-Sicht.
Sofern der TE zwingend ein Windows braucht, würde ich auf HW-RAID gehen. (dann aber auch ein echtes und kein PseudoSoftwareRAID)
Proxmox mit TrueNAS für 2 HDDs :d
Das Hauptproblem das ich mit TN habe, ist dass man nichts außerhalb der Web-GUI machen darf/soll, egal ob es sich um ZFS oder SAMBA handelt. Das schränkt die Flexibilität im Vergleich zu Free-BSD oder Illumos/Linux/Proxmox/Solaris arg ein.
Für dich ein Fluch, für andere (mich? :d) ein Segen. Wobei ich dank deiner/eurer Hilfe ja auch schon in der Konsole rumgefrickelt hab :d...

Ich finde das Konzept aber nicht schlecht. Ich finde, es ist ein nettes Zwischending. Verhältnismäßig Anwenderfreundlich und "einfach", aber nicht so trivial wie OMV oder so ein Consumer-Fertig-NAS...


PS: So ein N305 wäre wsl. nicht schlecht?
Aufgaben: Netzwerkspeicher + 1 Gameserver (Minecraft), aber in Zukunft ggfs. noch mehr.
Die Frage ist halt, wie viel Rechenleistung man "vorhalten" will?

1721637585609.png

Sind halt alle (deutlich) langsamer als der 1600.

- Ein Ansatz wäre noch der 5650G (5600G wenns kein ECC sein soll) am X370 Mainboard mit dem RAM aus dem Bestand.
- Dazu ein Netzteil, z.B. BeQuiet 12M (eher schwache Version) oder was ähnliches. Hab im 5650G ein recht gutes sparsames BQ TFX gold 300W, wenn das reicht... Einbauadapter gibts oder lassen sich drucken. Oder eben 12M oder was anderes modernes im Bereich 500W.
- GPU entfernen (weil 5600G/5650G)
- Im Bios alles duchgehen, alle Energiespardinge aktivieren. Eventuell Leistungslimit an der CPU setzen, bringt aber im Leerlauf nix. PBO optimieren, falls das der X370 kann, sollte aber.
=> X370 kann man immer noch gegen ein schlankes B550 tauschen.

Dann hast zumindest dick Rechenleistung, vor allem auch Singlecore.
Mit 5650G+B550+2x HDD+brauchbares NT wird dich auf ca. 28W bringen, würde ich schätzen.

Von nix kommt halt nix.
 
Eine 3,5" 12TB Heliumplatte zieht im Idle ja schon um die 5-6W, wären bei 4 Stück alleine schon 24W
Die Platten sind im idle im Spindown. Was ja nur Sinn macht wenn man das System nicht benutzt. Docker und VMs laufen auf der M2.
 
Achso, hatte sich so gelesen, das die Platten laufen.
Im Spindown bin ich bei meinem Backup NAS (Odroid H2 + TrueNAS Scale) bei 5W
 
Proxmox mit TrueNAS für 2 HDDs :d
Das habe ich bereits festgestellt.
Da aber eh schon Proxmox und auch TrueNAS im Einsatz ist, stellt sich die Frage ja eigentlich garnicht
Da hast die Fachbrille auf. Die Einstiegshürde ist zwar klein, <1h aber nur, wenn man mit dem Themenkomplex allgemein recht vertraut ist.
Als "typischer" geübter (Windows) PC-User (ohne größerer Erfahrung in der Netzwerktechnik, Fritzbox einrichten zähl ich mal nicht dazu) werdens dann doch ein paar Stunden mehr, meine ich.
Ich kann zwischen meiner Fachwelt und dem DAU schon sehr gut differenzieren.
Im Netz gibt es etliche Anleitungen sowohl textuell als auch mit Video (Youtube) dazu, wie man das aufsetzt.
Das reicht freilich nur dafür, dass System läuft. Mehr braucht es im ersten Schritt auch nicht.
Und diese Recherche dauert nicht wirklich lange.
Viel Netzwerkwissen braucht man da auch nicht. Das ist ja kein OPENsense.
Man mountet die Iso/USB-Stich mit Rufus, installiert den Kram, schaut sich die IP an und los gehts mit pool, datasets, share und ggf. noch user.
Die Videos dazu sind keine 1/4 h.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

PS: So ein N305 wäre wsl. nicht schlecht?

Die Frage ist halt, wie viel Rechenleistung man "vorhalten" will?
Wie verhält sich das denn mit dem Gameserver z.B.?
Multicore macht bei mehreren parallelen Anwendungen durchaus Sinn.
Aber braucht nen Minecraftserver eher singlethread der multithread?
Wenn man das weiß, weiß man auch ob man eher nen 4C high power oder 8C low power nimmt.
(wobei man 2024 ja schon Parallelisierung annehmen dürfte)
 
wg web-GUI
Für dich ein Fluch, für andere (mich? :d) ein Segen. Wobei ich dank deiner/eurer Hilfe ja auch schon in der Konsole rumgefrickelt hab :d...

Ich finde das Konzept aber nicht schlecht. Ich finde, es ist ein nettes Zwischending. Verhältnismäßig Anwenderfreundlich und "einfach", aber nicht so trivial wie OMV oder so ein Consumer-Fertig-NAS...

Niemand (ich zumindest nicht) mag für Routineaufgaben manuell etwas per zfs, zpool oder smb.conf einstellen. Viel zu fehleranfällig.
Es gibt aber neben einem Performancegewinn in der GUI durch eine Setup Datenbank kaum einen Grund das nicht alternativ zuzulassen - weil eben manches in der GUI schlicht und einfach nicht geht (eine gui deckt wenn es gut läuft 30-50% der verfügbaren Optionen ab) oder man bei Problemen dann doch auf die Konsole muss.

In meiner web-gui war mir die Option dass man alternativ Konsolebefehle nutzen darf mit am Wichtiigsten.
 
Das Hauptproblem das ich mit TN habe, ist dass man nichts außerhalb der Web-GUI machen darf/soll, egal ob es sich um ZFS oder SAMBA handelt. Das schränkt die Flexibilität im Vergleich zu Free-BSD oder Illumos/Linux/Proxmox/Solaris arg ein.

Das andere Problem ist für mich SAMBA. Windows ntfs ACL lokal damit sauber umzusetzen so wie mit einem Windows oder Illumos/Solaris SMB Server ist praktisch unmöglich, von der Komplexität das über die smb.conf auch nur ansatzweise hinzutricksen mal ganz zu schweigen.
Hmmm ich mache schon ein bisschen was ausserhalb finde das geht ganz ok.

Ich greife "viel" über bash Scripte auf die API von truenas zu - das dann auch alles denke ich sauber

Z.b. habe ich einen Passwortserver und entschlüssele so automatisch, überwache für Autoshutdown, betreibe Serverstatusanzeigen am USB, nutze einen eiggenen TrueNAS2MQTT usw usw

Die TN API ist schon mächtig um auf viele Funktionen von aussen zuzugreifen
 
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Die ZFS "API" die alles kann und immer aktuell ist lautet zfs und zpool bzw smb.conf bei SMB.
Für Zugriff von aussen gibts SSH und Putty. Alle anderen Linuxe/Unixe kommen prima damit klar.

Warum muss man immer das Rad neu erfinden samt dem dann notwendigem Spezial Radmutternschlüssel.
Oder ist das der Fluch der Registry/Datenbank über alles Fraktion.
 
Naja wenn man eine Gui hat die das NAS kontrolliert muss man halt das was man ändert GUI Konform ändern, sonst wird das evtl überschrieben, denn TrueNas erzeugt halt configs on the fly aus der eigenen Datenbank.

Mir war das halt egal ob ich ein ssh bash script baue oder die API aufrufe vom Aufwand seh ich da keinen grossen Unterschied. Ob mannun zfs programm output auswertet oder JSON der API ist doch kein grosser Unterschied am Ende.

TrueNAS bringt halt eine weitere Abstraktionsschicht damit das darunter "egal" ist ob das ZFS, Btrfs oder sonstwas, wer weiss vielleicht gibt es ja mal was nach ZFS
:LOL:
 
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Im Netz gibt es etliche Anleitungen sowohl textuell als auch mit Video (Youtube) dazu, wie man das aufsetzt.
Das reicht freilich nur dafür, dass System läuft. Mehr braucht es im ersten Schritt auch nicht.
Dann willst du Daten drauf kopieren, stellst aber fest das die Benutzerberechtigungen im SMB falsch sind und du darfst dich erst mal in ACL einlesen bis es läuft.
Danach willst du noch ein par Docker container von dem alten System migrieren. Stellst fest das es kein Portainer gibt und musst als über das grässliche App Menu Alle docker Manuel installieren.
Aber halt! Man kann keine Apps starten die Berechtigung haben auf einem SMB shared, wo du vorher alle deine docker Daten hinkopiert hast. Also wieder Berechtigung und owner rum fummeln.
Und dann willst du noch ne VM dazu. Also musst du deinen Netzwerk Port bridgen damit das läuft... Aber jetzt sind die Apps wieder kaputt.
Das schlimmste an der ganzen Sache ist das du im Internet of Tutorials dazu findest die knappe 6 Monate als sind, und dann im 2t letzten Kommentar steht "They changed it, that's outdated!" Btw Apps auf Basis von Kubernetes werden nun auch abgeschafft und wieder alles auf Dicker migriert...
Also ja. Wenn du das alles zum ersten mal unter 1h hin bekommst. Mein Respekt.
 
Moment, die ordinäre Aufgabe von TrueNAS ist was? (kleiner Hinweis, ich habe den Hinweis hervorgehoben)

Also ja. Wenn du das alles zum ersten mal unter 1h hin bekommst. Mein Respekt.
"Alles" ist im Kontext von TrueNAS das Thema Fileshare.
Docker und VMs braucht man nicht für die ordinäre Aufgabe von TrueNAS. (oder willst du uns hinters Licht führen?)
Hier nochmal worum es ging/geht.
Alles was anders/neu ist, erfordert halt Einarbeitungsaufwand.
Freilich gibt es Systeme, deren Initialaufwand größer ist und andere haben da weniger zu tun.
Was aber immer der Fall ist, sobald es speziell wird, dann wird es aufwendig.
Man kann Windows Server out of the Box betreiben. Das geht.
Will man aber mehr, dann wirds halt aufwendig. (Telemetrie, GPOs....)

So ist das auch bei TrueNAS. Für 0815 braucht man nicht mehr als 1h Einarbeitung. Man kann also sagen, dass die Einstiegshürde der klein ist.
Aufsetzen, RAID einrichten, User und Shares anlegen dauert auch nicht länger als 1h.
Das ist quasi der Minimalaufbau. Wenn man dann tunen will, dann wird es halt aufwendig. Sowohl im Belesen als auch im Tun, das ist aber überall so.
Und darum geht es.
Dafür braucht man weder VMs, noch Docker, noch ACL, noch sonst was.

Ich weiß daher nicht, was du mit dem Post meinst. Der ist nämlich am Thema vorbei.
Falls du nicht verstanden hast, was das Thema war/ist, hier nochmal:
Es ging um einen 0815 Aufbau, nicht nur TrueNAS sondern auch Windows oder sonstwas.
Für einen solchen Aufbau sind die Einstiegshürden relativ gering. (nicht bei allen Systeme, siehe oben)
0815 Aufbau impliziert auch, dass es eben keine großen VMs, Docker, ACLs, GPOs, AD, Rollen/Rechte und sonst was gibt.

Daher hier nochmal der Hinweis von pwnbert.
Da hast die Fachbrille auf.
Also absetzen und nicht immer den Fullstack aufsetzen, dann klappt das auch mit dem Kontextverständnis.

PS: So ist das btw. auch bei Windows.
Ich kann einfach Windows installieren und nen Fileshare machen. Das nimmt man dann als NAS.
Kann Windows mehr? Selbstverständlich.
Baut man das Wissen in 1h auf? Wohl eher nicht.
Und um mehr ging es bei dem Thema nicht.
Also weg mit dem Offtopic und mehr Ontopic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also absetzen und nicht immer den Fullstack aufsetzen, dann klappt das auch mit dem Kontextverständnis.
Du musst dich nicht angegriffen fühlen, so wars nicht gemeint.

Nachdem aber selbst ein YT-Video über einen 10 Sekunden Furz schon 10 Min 01 Sek dauert (warum nur :d) wirds mit 1h Zeitbudget eher knapp für wen ungeübten, habe ich gemeint. Also nicht ungeübt wie Mutti sondern halt so der durchschnittliche Nutzer der halt in win Strukturen denkt, weil ers eben so kennt von klein auf.

Ich hab ja nicht gesagt, dass es so schwer / kompliziert ist... ich bin mit 1h nicht hingekommen. Ob meine Leistung jetzt unter der Durchschnitts-DAU-Leistung liegt - vielleicht. :d
Alles Easy! :bigok:
 
Du bist auch nicht gemeint.

Dass nicht jedes howto ein gutes howto ist, ist klar.
Da muss man 1. selektieren und 2. damit entsprechend umgehen. Ich schaue mir solche Sachen grundsätzlich mit doppelter Geschwindigkeit an und skippe. Nur da, wo es spannend wird, also die relevanten Inhalte, wird gefiltert.

Und da ist es tatsächlich so, dass man in 10min ein komplettes TrueNAS aufsetzen howto hinbekommt.
Das ist freilich nur die Oberfläche (und darum gehts ja hier auch konkret), es reicht aber aus, damit sich am Ende was tut.

Ansonsten:
Die ungeübte Mutti wird sich kaum nen TrueNAS hinstellen. Mit Glück stellt sie sich nen normales NAS hin. Ansonsten macht Mutti alles mit Onedrive und Co.
DAU ist hier also eher im Sinne von nonBerufsITler und eher IT-interessiert zu verstehen.
Diese Leute kennen sich grundsätzlich aus(was ist ne IP, was ist nen Share usw.), wissen aber eben nicht unbedingt speziellere Sachen. Die ganz Speziellen braucht man irgendwann viel später, aber eben nicht am Anfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber eigentlich ist doch nur die Installation des TrueNAS Systems "schwer" der Rest muss man doch auch auf einem QNAP Synology und Co einrichten?

Oder erstellen sich da die Shares etc von alleine - vermute doch sicher nicht. Auch da wird man das doch auch alles machen müssen?

Maximal haben die evtl ein "Step by Step Tutorial" eingebaut aber woher soll denn ein Synology etc wissen wie man das aufteilen will? Es baucht doch auch Userinteraktion?
 
Hey Leute, ich wollte euch an dieser Stelle ganz herzlich für eure rege Anteilnahme danken!
Leider war ich da ziemlich passiv, weil mein Kumpel sich Corona eingefangen hat und ich mich um meine kranken Eltern kümmern musste. Werde die nächste Woche alles mal in Ruhe lesen und mich dann mit einem Bekannten absprechen.
 
Ja aber eigentlich ist doch nur die Installation des TrueNAS Systems "schwer" der Rest muss man doch auch auf einem QNAP Synology und Co einrichten?

Oder erstellen sich da die Shares etc von alleine - vermute doch sicher nicht. Auch da wird man das doch auch alles machen müssen?

TrueNas ist sehr schnell installiert, sogar auf einen USB Stick. Der Unterschied liegt bei der Einfachheit der GUI von Qnap und Synology. Bei Truenas musst du dich mit Linux Rechten usw auseinandersetzen. Bei Synology - Qnap und co nicht. Dazu hat TrueNas kein Datei Explorer den eigentlich auch alle Fertig Nas Hersteller mitbringen. Einfach geschrieben. Qnap und Synology sind so aufgebaut das jeder mit klar kommt. TrueNas ist da eher ne Bastellösung mit dem Community Forum in der Free Version ohne aktiven Support.
 
Zuletzt bearbeitet:
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