Probleme beim Booten, vermutlich ausgelöst durch Festplatte?

Haaed

Neuling
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01.12.2013
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83
Hallo zusammen.

Folgendes Problem:
Ich habe meinen Rechner in ein neues Gehäuse gesteckt. Keine Probleme beim hochfahren oder sonstiges. (Wieso auch?)
Habe auch einen ganzen Abend ohne Probleme den Rechner benutzt.

Heute habe ich meine Festplatte nochmals ausgebaut um die Verschraubung zu überprüfen, da es etwas rappelte. Dafür habe ich die Festplatte abgesteckt.
Dabei entdeckte ich auch, dass ich vergessen habe einen Gehäuselüfter anzuschließen, habe ich dann auch getan. (Glaube kaum, dass die Info hilfreich ist aber man weiß ja nie.. :stupid:)

Dann fuhr mein Rechner nicht mehr hoch. Lüfter laufen an, Festplatte arbeitet, aber Bildschirm, sämtliche Peripherie blieb aus. Habe den Rechner mehrmals neugestartet, habe andere SATA Slots benutzt,
CPU Lüfter rausgesteckt, anderes SATA Kabel benutzt ... alles was man so macht wenn man sich nicht erklären kann warum der Rechner nicht hochfährt... Und aufeinmal fuhr er wieder normal hoch! Ich habe keine Ahnung warum, mit dem selben Kabel und dem selben SATA Slot fuhr der Rechner vorher nicht hoch ... und aufeinmal doch. Dann nochmal neugestartet meldete sich nur das EFI ... nochmal neugestartet und im BIOS meine Hitachi gesucht um zu gucken ob die auch ganz oben in der Bootliste steht. Aber das BIOS erkennt meine Hitachi garnicht mehr. Nach dem X´ten Neustart und herumgefuchtel mit SATA slots und Kabeln fuhr er nun wieder hoch. Was mich sehr gewundert hat ist, dass im BIOS die Festplatte mit IDE angesteuert wird? Das ist doch uraltkram oder? AHCI, RAID, IDE habe ich da zu Verfügung. Soweit ich weiß ist doch RAID der Standard oder?

Der Rechner läuft auch nachdem ich ihn mal hochgefahren habe einwandfrei.
Aufjedenfall ist das Problem sehr kurios, nicht zuzuordnen und ich bin etwas verwirrt. Hat jemand eine Idee?
Die Festplatte ist 4,5 Jahre alt, ebenso das Mainboard.

Beste Grüße und Danke im Voraus! :)

System:
WIN 7 Pro 64BIT
CPU:i5 2500k @4.2 GHz
GPU:MSI R9 390
Mainboard: P67-B43 B3
Festplatte: Hitachi HDS721010CLA332
 
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Disc_Screenshot.jpg
 
Die Werte sind gut, auch das Datenkabel macht keine Probleme. Aber mir falle extrem viele Ausschaltabbrüche auf, wird der Rechner nie richtig runtergefahren? Wenn doch, könnte es ein Problem mit dem SATA Stromkabel sein, probiere mal einen anderen Strecker vom Netzteil, am Besten eines an einem anderen Strang. Was für ein Netzteil hast Du genau?
 
Hmm, eigenartig. Der Rechner wird jeden Abend komplett heruntergefahren. Das Netzteil ist erst ein paar Wochen alt. (550 Watt Seasonic G Series Modular 80+ Gold)
Die letzten 5 Neustarts hat der Rechner übrigens ohne Probleme vollzogen ... Das sind gute Nachrichten aber ... :confused:

Ich bekomme in ein paar Tagen eine neue Festplatte. Meinst du man kann das Mainboard als Fehlerquelle ausschließen? Was meinst du zu dieser "IDE/AHCI/RAID" Sache?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber mir falle extrem viele Ausschaltabbrüche auf, wird der Rechner nie richtig runtergefahren?

Ist es möglich, dass dies an den Festplatten selbst liegt oder CDI dies falsch ausliest?
Hab hier eine Toshiba DT01ACA 500GB Festplatte (Hitachi?) und die hat ebenfalls so viele Ausschaltungsabrüche wie Einschaltungen, bin daher bisher von einem Auslesefehler ausgegangen.
 
Wenn das Netzteil nun neu ist, kann es natürlich ein Problem des alten Netzteils sein. Es kann auch passieren, wenn der Rechner "nachläuft", etwa um die Lüfter nach dem Ausschalten noch eine Weile das innere kühlen zu lassen.

ro8otron, Auslesefehler sind praktisch unmöglich und wenn die Prüfsumme über die Werte nicht stimmt, zeigt CDI das auch an, dann sind die Werte alle nur hellgrau. Die DT01ACA ist auch keine Hitachi, die allerersten hatte noch Hitachi Label, aber danach hat Toshiba die schnell abgehübscht und günstiger gemacht, die ist auch nie 24/7 zugelassen gewesen (da lag geizhals falsch) und hat auch keine Vibrationssensoren wie sie alle Hitachi hatten. Toshiba hat ja auch nie ein Werk von Hitachi übernmmen, wie es gerne behauptet wird, sondern die Einrichtung eines Werkes in Thailand, welches von der Flut betroffen war und diese dann nach China geschafft und dort wiederaufgebaut.

Die Platte von Haaed hat ja sogar mehr Ausschaltabbrüche als Einschaltvorgänge, das hat mich gewundert. Ausschaltabbrüche werden normalerweise registriert, wenn die Platte eben nicht vorher über ein entsprechendes SATA Kommando auf das bevorstehende Ausschalten der Spannungsversorgung hingewiesen wurde.
 
solch ein ähnliches Problem hatte ich auch mal. Hatte mein System in ein neues Gehäuse gepackt und weitere Hardware wie Lüfter und HDDs dazu angeschlossen. Es gingt nichts mehr! Nur ein BIOS Reset konnte das PRoblem lösen.
 
Hmm ... hab nun die neue Platten, die SSD wird erkannt, die HDD aber nicht. :( Alles komisch hier! ^^
 
Also meine alte HDD wird erkannt, die SSD auch aber die SSHD(Seagate Desktop SSHD 1TB interne Festplatte, ST1000DX001) nicht ... kann es da vielleicht Kompatibilitätsprobleme geben?
 
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Die SATA Ports durchgetauscht hast du? Nicht das dir einfach nur ein Treiber für einen 3rd Party Satacontroller fehlt und du zufällig immer genau die Ports erwischst.
Nicht alle SATA Ports hängen ja twingend immer an North/Southbridge.
 
Also, mein Rechner startet nur wenn ich ihn im IDE Mode hochfahre. Aber dann erkennt der nur meine alte Platte und meine SSD. Die SSHD nicht.
Hat jemand einen Tipp? :)
 
Ist es möglich, dass dies an den Festplatten selbst liegt oder CDI dies falsch ausliest?
Hab hier eine Toshiba DT01ACA 500GB Festplatte (Hitachi?) und die hat ebenfalls so viele Ausschaltungsabrüche wie Einschaltungen, bin daher bisher von einem Auslesefehler ausgegangen.

ro8otron, Auslesefehler sind praktisch unmöglich und wenn die Prüfsumme über die Werte nicht stimmt, zeigt CDI das auch an, dann sind die Werte alle nur hellgrau. Die DT01ACA ist auch keine Hitachi, die allerersten hatte noch Hitachi Label, aber danach hat Toshiba die schnell abgehübscht und günstiger gemacht, die ist auch nie 24/7 zugelassen gewesen (da lag geizhals falsch) und hat auch keine Vibrationssensoren wie sie alle Hitachi hatten. Toshiba hat ja auch nie ein Werk von Hitachi übernmmen, wie es gerne behauptet wird, sondern die Einrichtung eines Werkes in Thailand, welches von der Flut betroffen war und diese dann nach China geschafft und dort wiederaufgebaut.

Die Platte von Haaed hat ja sogar mehr Ausschaltabbrüche als Einschaltvorgänge, das hat mich gewundert. Ausschaltabbrüche werden normalerweise registriert, wenn die Platte eben nicht vorher über ein entsprechendes SATA Kommando auf das bevorstehende Ausschalten der Spannungsversorgung hingewiesen wurde.

@Holt
Hier ist ein Screenshot von der Festplatte. Was meint der Fachmann dazu?

Einschaltungen=Ausschaltungsabrüche=Laden/Entladen-Zyklen
Was bedeutet "Güte der Suchoperationen"?
 
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Danke für die Hilfe, habs nun auf AHCI umgestellt.
Aber auch im AHCI Modus wird die SSHD auf verschiedenen SATA Ports im BIOS und im Gerätemanager nicht angezeigt. :-(
Soll ich lieber einen neuen Thread zu dem Thema starten?
 
Zuletzt bearbeitet:
ro8otron, Einschaltungen=Laden/Entladen-Zyklen bedeutet, dass die HDD nicht in den Unload Energiesparzustand geht.
Einschaltungen=Ausschaltungsabrüche bedeutet, dass sie noch nie ordentlich von dem Bevorstehenden Ausschalten informiert wurdeen, Windows also z.B. nie korrrekt runtergefahren wurde, das System sie darüber nicht informiert oder es einen Bug in der FW der HDD gibt und sie das deswegen falsch zählt. Was bei der Güte der Suchoperationen genau gemessen wird, kann ich nicht sagen, aber der Aktuelle Wert ja weit über dem Grenzwert, da ist wie sonst auch also alles in Ordnung.
 
Danke Holt.

@Haaed, kannst du die SSHD in einem anderen Rechner auf Funktion testen?
 
Klar, kann ich machen. Werde ich dann wohl am Mittwoch machen können. Bis dahin noch andere Tipps? :-)
 
Könnte das Mainboard nicht kompatibel sein?
 
Unwahrscheinlich, die SandyBridge Chipsätze sind ja recht aktuell, damit sollte es keine Probleme geben, außer dem Bug im B2 Stepping und wer weiß, vielleicht werden die Signale der SATA Ports der anderen Steppings bzw. von SATA 6Gb/s mit den Jahren ja auch schlechter, aber dann würde man zuerst Ultra-DMA CRC Fehler bekommen, da sind bei Deiner alten HDD aber keine.
 
Habe schon die B3 Version ... sollte also kein Problem sein. :) Liegts vielleicht an der Anzahl der Festplatten, mal ganz blöd gefragt? Sind ja 3 Stück ...
 
Okay Leute! Es lag an einem defekten SATA Kabel von dem ich vermutete, dass es funktionierte. Mit dem selben Kabel habe ich auch andere Platten angeschlossen die dann funktionierten... Sehr paradox das alles. :stupid:
Danke für die Hilfe! Hätte nie gedacht, dass das Problem so einfach ist.
 
Seltsam dass es keine Ultra-DMA CRC Fehler gab, die zeigen eigentlich die Probleme mit dem SATA Kabel an.
 
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