Probleme mit Mitarbeitern

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Also ich würde erstmal von dem Titel Denken Abschied nehmen, weil Respekt gibt es für gute Arbeit und nicht für Titel, und das ein Meister = Bachelor ist hab so auch noch nie gehört, aber sei es drum.

Ein Chef hat auch eine gewisse Vorbildsfunktion und wenn du natürlich mit der Einstellung vor die Leute trittst wundert mich die Reaktion eigentlich überhaupt nicht.
 
Genauso ist der Vergleich Meister/Bachelor Äpfel mit Birnen. Laut DQR sind Bachelor, Meister und Techniker gleichgestellt. Du Versucht aber gerade deinen Meister zu einem Bachelor zu machen und dich gleichzeitig über den Techniker zu stellen. Da passt was nicht.

dem kann ich nur zustimmen, von allen dreien ist der Industriemeister ganz unten angesiedelt, auch solltest du nicht denken, das du Betriebwirtschaftlich höher ausgebildet bist, nur weil du dafür viel Geld bezahlt hast, ich habe täglich mit Meistern zu tun, da gibt es solche und solche, also runter vom hohen Roß.

zurück zum Thema, du sollst keinen Vorarbeiter aquirieren, sondern das "Alphatier" der Gruppe als unmittelbaren ansprechpartner dir zugänglich machen, das kann man auf verschiedene Wege, z.B. Verantwortung Übertragen verbunden mit diversen Vorzügen.

Das mit der 6Tage Woche ist natürlich ungünstig, da musst du zugunsten deiner Mitarbeiter agieren, z.B. wechselnder Sonnabenddienst, zeige auch mal Rückrat nach "oben" hin, ich weiß dass das schwer ist, wenn du aber nach oben ausholst bereite dich argumentativ gut vor, sonst stehst du schnell mit dem Rücken an der Wand.

Ich kenne die Strukturen in deinem Unternehmen nicht, das macht es schwierig.
 
Mir fällt nun wirklich keine Situation ein, in der es angebracht sein soll, bewusst falsche Rechtschreibung anzuwenden. Wieso macht man etwas extra falsch?

die rechtschreibung ist nicht falsch. sie ist korrekt unter verzicht von großbuchstaben, weil das leben zu kurz ist, um eine zusätzliche taste zu drücken. ;) ich handel in diesem fall rational.


und nun können wir zum thema zurück kommen.
 
Also ich würde erstmal von dem Titel Denken Abschied nehmen, weil Respekt gibt es für gute Arbeit und nicht für Titel

this ^^

du versuchst "deinen" leuten zeit zu streichen die sie eigentlich zur verfügung haben ?... ist dein 2ter punkt im ersten post.
gute "chefs" versuchen für ihre leute zeit raus zu hauen.aber anscheinend gehörst du nicht dazu,somit hat sich das thema hier erledigt ;)

edit

nur das du verstehst was ich meine:

du gibst 2 stunden vor ok ?
"deine" leute machen es in 1:45 stunden
deine neue vorgabe sind dann ? richtig 1:45 stunden ...

gecheckt ? ne oder ^^

einmal läufts besser dann wieder schlechter :d
ansonsten legt euch roboter zu die arbeiten immer ;)
 
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nur das du verstehst was ich meine:

du gibst 2 stunden vor ok ?
"deine" leute machen es in 1:45 stunden
deine neue vorgabe sind dann ? richtig 1:45 stunden ...

gecheckt ? ne oder ^^

einmal läufts besser dann wieder schlechter :d
ansonsten legt euch roboter zu die arbeiten immer ;)
Hab das eher so verstanden dass er die Vorgabe von z.B. 2 Stunden gibt und die Mitarbeiter immer das auch ausreizen, ohne mal zu zeigen dass sie auch schneller/effizienter können -> Also praktisch immer exakt nur das nötigste tun...
Dass einem der Chef mal ne entspanntere Schicht beschafft, muss man sich auch als MA verdienen...
Zu nem gewissen Grad könnte das so ein Henne-Ei Problem sein. Oder es steckt tatsächlich die Angst dahinter, dass wenn man sich zu sehr anstrengt, nur noch mehr Arbeit aufgebrumt bekommt.
Solche Schlussfolgerungen muss man als Chef im offenem Gespräch aus dem Weg räumen und zeigen dass man stattdessen belohnt wird.

Klingt jedenfalls in der Tat nach einer festgefahrenen Situation wo sich jeder Mitarbeiter nach dem anderen richtet und dies schon seit langer Zeit ("haben wir schon immer so gemacht"...). Dadurch ändert sich nie was, denn der Mensch wird naturgemäß schnell träge wenn er sich eine "angenehme" Umgebung geformt hat. Besonders mit gewissermaßen gleichgesinnten.
Die Idee die Teams etwas durchzumischen klingt da tatsächlich sehr gut, allerdings bei nur 5 Leuten ist das kaum sinnvoll machbar, ausser du kannst die Geschäftsleitung dazu überreden, dies über andere Teams die du nicht selbst leitest, zu machen.

Ansonsten solltest du in Erfahrung bringen, wieso du eigentlich da bist. Sollst du die Produktion steigern?
Denn es klingt ja so als wäre die Geschäftsleitung schon zufrieden mit der Situation, sonst stünden sie mehr hinter dir.
Wenn dass der Fall ist, wird Abhauen, oder eben "los lassen" und so lang wie nötig durchhalten, das sinnvollste sein, außer du willst selbst im Sumpf einer verstaubten Abteilung enden.


In solchen Fällen habe ich meiner Geschäftsleitung immer ehrlich die Karten auf den Tisch gelegt und klar gemacht was mein Tanzbereich ist und wer mir da wie reinpfuschen darf und wer nicht.
Gleichzeitig habe ich ihnen auch mitgeteilt das ich am Anfang der nächsten Woche ein fertiges Arbeitszeugnis erwarte um mich anderweitig Bewerben zu können.
Ich habe als kleinen Wink immer auf dem Zeugnis bestanden, wenn sich aber innerhalb von 4 bis 8 Wochen spürbar etwas verändert hat habe ich ein erneutes Gespräch gesucht und
meine mittel- bis langfristigen Planung vorgestellt. Nur einmal habe ich damit gar nichts erreicht und bin tatsächlich nach 6 Wochen gegangen.
Das klingt genau danach wie man in der Geschäftswelt ordentlich und fair vorrankommt. Schlussendlich will im Grunde jeder, auch ein Vorgesetzter, wissen wo sein Platz ist und mit dem jeweils anderen umzugehen hat, ohne sich auf Gefühl verlassen zu müssen.
Leider braucht man dazu sehr viel Selbstvertrauen und Mum um sowas in Gang zu setzen...
 
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Hab das eher so verstanden dass er die Vorgabe von z.B. 2 Stunden gibt und die Mitarbeiter immer das auch ausreizen, ohne mal zu zeigen dass sie auch schneller/effizienter können -> Also praktisch immer exakt nur das nötigste tun...
Dass einem der Chef mal ne entspanntere Schicht beschafft, muss man sich auch als MA verdienen...
warum sollen sie es auch zeigen ?

war selbst jahrelang auf montage und "wir arbeiter" gaben uns selbst nen knieschuss.

jeder arbeitete immer schneller und immer mehr um geld zu verdienen,aber irgendwann war alles so runter gekürzt das nix mehr ging ;)
und genau das ist sein job was er jetzt hat.
er hat (meiner meinung nach) von nix ne ahnung und will da leute rum kommandieren und zeiten kürzen usw... no way

edit

und seine 2 oder 38 meister kann er sich sonst wo hin stecken ;)
solche typen haben wir hier bei uns zu genüge ... aber wenns drum geht die anlage hoch oder nieder zu fahren is keiner hier ^^

das machen dann die facharbeiter die schon jahrelang im betrieb sind.
 
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warum sollen sie es auch zeigen ?

war selbst jahrelang auf montage und "wir arbeiter" gaben uns selbst nen knieschuss.

jeder arbeitete immer schneller und immer mehr um geld zu verdienen,aber irgendwann war alles so runter gekürzt das nix mehr ging ;)
und genau das ist sein job was er jetzt hat.
er hat (meiner meinung nach) von nix ne ahnung und will da leute rum kommandieren und zeiten kürzen usw... no way

edit

und seine 2 oder 38 meister kann er sich sonst wo hin stecken ;)
solche typen haben wir hier bei uns zu genüge ... aber wenns drum geht die anlage hoch oder nieder zu fahren is keiner hier ^^

das machen dann die facharbeiter die schon jahrelang im betrieb sind.
Also er sagt ganz klar dass er mitarbeitet.
Du vor-verurteilst ihn hier ausschließlich weil er in der gehobenen Position ist, soweit ich das beurteilen kann, denn du kennst das Unternehmen ja auch nicht...

Die "Gegenseite" zu hören wäre natürlich trotzdem schön, bzw. hilfreich für Ratschläge, aber geht hier halt schlecht.

Sache ist, wenn Mitarbeiter keinen Ehrgeiz haben, ist das einfach doof. Solch eine Situation ist normalerweise auch von der Geschäftsleitung nicht gewünscht.
 
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Ich find die Fragestellung durchaus interessant; Ich kenne ähnliche Konstrukte aus einem früheren Betrieb und einem früheren Projekt.

Aus der Sicht Projektmanagement sind solche Konstellationen auch immer wieder interessant, hier gibt es auch Literatur und Tipps zu finden, wie man mit solchen Situationen umgehen könnte. Darauf beruhend würde ich folgendermaßen vorgehen:
1)
a) Die Geschäftsleitung hinter mich versammeln. Sie unterrichten, dass gewisse Misstände herrschen, die weder im Sinne der Kunden noch des eigenen Unternehmens sinnvoll sind.
b) Ursachenforschung betreiben.
2) Basierend auf den Ursachenforschung Lösungen anbieten. Wichtig ist, alle in die Lösung mit einzubinden.

Ich denke es sollte klar sein, dass auch im "Handwerk" die Uhren nicht stehen bleiben. Ich kenne eine Firma, die klassischen Maschinenbau betreibt und in den letzten 10-15 Jahren den Trend zur Mechatronik komplett verschlafen hat. Aus einer expandierenden Firma ist eine geworden, die nicht nur stagniert, nichts neues mehr entwickelt, sondern hauptsächlich noch Projekte übernimmt, die quasi jeder durchführen könnte.
Sowas ergibt Chancen und Risiken. Die Risiken sorgen für Ängste unter den Mitarbeitern, und die lähmen die Produktivität. Das kann nur durch den Aufbau von Vertrauen und Begeisterung erneuert werden.
 
Aufgeräumt
 
Vorgaben von Stunden auf der Stempelkarte der Aufträge werden immer voll ausgereizt.
Ich war bis jetzt in keiner Firma wo dies nicht gang und gäbe war, zu groß ist einfach die Gefahr dass ein Kugelschreiberakrobat nach ein paar früher abgeschlossenen Aufträgen die Vorgaben soweit kürzt dass man es nicht mehr schaffen kann.

Es wird gejammert wenn wir Überstunden arbeiten müssen und jeden Tag wird darauf rummgehackt
Nicht jeder lebt nach dem Motto "Arbeit macht frei", Überstunden schön und gut, auf Dauer macht sich das aber fast niemand mit.

Auf mich macht es auf den ersten Blick den Eindruck du willst in einem kleinen Handwerksbetrieb eine Revolution anzetteln, das funktioniert nicht, glaub es mir. In den kleineren und mittleren Handwerksbetrieben ist auch heute noch der Schlendrian der 80er Jahre vorhanden und den wirst du auch nicht wegbringen.

Eine fast gleiche Situation gab es in einer ehemaligen Firma wo ich mal war, 35 Mann Betrieb und man hat einen neuen Produktionsleiter gesucht. Natürlich kam ein Junge, gerade erst aus der Schule gekommen und der meinte auch die Industrie 4.0 in der kleinen Handwerksklitsche einführen zu müssen. Angefangen von "Standartisierungen" über Einsparungen an Material und Werkzeugen, "Laufzeitoptimierungen" von Aufträgen, der Höhepunkt war als der Typ tatsächlich mit der Stoppuhr in der Produktion herumgelaufen ist, mein lieber Mann der wurde mit einem Zunder rausgejagt :fresse:


Mein ehrlicher Rat an dich: Wenn du auf "Law and Order" und Industrie 4.0 stehst, such dir eine andere Firma. Du kannst über Jahre eingeschlichene Routinen und Abläufe kaum ändern ohne das ganze Personal auszuwechseln. Es würde dich sonst nur nerven kosten.
 
sag das nicht zu laut. Du implizierst ja noch das der TE auch nicht perfekt ist und alles kann:stupid:
 
sag das nicht zu laut. Du implizierst ja noch das der TE auch nicht perfekt ist und alles kann:stupid:
Er darf ruhig perfekt und fehlerfrei sein, das spreche ich ihm ja nicht ab.

Aber der Denkfehler liegt hier ganz woanders, er versucht Strukturen und Bürokratie eines Großkonzerns in Klein und Mittelbetrieben zu etablieren. Umgekehrt würde das bedeuten man will in einem Großkonzern den "Passierschein A38" abschaffen und den kurzen Dienstweg einführen, ein genauso hoffnungsloses Unterfangen. Man muss es einfach einsehen dass sich Konzerne und KMU in vielen Bereichen sehr stark unterscheiden und dennoch auf ihre Weise erfolgreich und friedlich nebeneinander existieren können. Wo man lieber arbeitet muss dann jeder selbst für sich abwägen inkl. aller Vor- und Nachteile, aber ein jahrzehnte lang existierendes System in den anderen Bereich schleppen wird nie funktionieren.
 
warum sollen sie es auch zeigen ?

war selbst jahrelang auf montage und "wir arbeiter" gaben uns selbst nen knieschuss.

jeder arbeitete immer schneller und immer mehr um geld zu verdienen,aber irgendwann war alles so runter gekürzt das nix mehr ging ;)
und genau das ist sein job was er jetzt hat.
er hat (meiner meinung nach) von nix ne ahnung und will da leute rum kommandieren und zeiten kürzen usw... no way

edit

und seine 2 oder 38 meister kann er sich sonst wo hin stecken ;)
solche typen haben wir hier bei uns zu genüge ... aber wenns drum geht die anlage hoch oder nieder zu fahren is keiner hier ^^

das machen dann die facharbeiter die schon jahrelang im betrieb sind.

Klarer Fall von Thread nicht gelesen???

Er hat doch anfänglich geschrieben, das er schon in mehreren Firmen vorher Führungsverantwortung hatte... Also kann von "keine Ahnung" wohl erstmal nicht die Rede sein oder? Ob er als Führungskraft jetzt "gut" oder "schlecht" ist sei mal dahingestellt.

In meinen Augen klarer Fall von zuviel "Kumpeltyp". Hatten das hier in der Firma auch schon. Da kam ein neuer Lagerleiter, der meinte, erstmal jedermanns Freund zu sein. Nur ging dieser Kuschelkurs schwer nach hinten los mit der Zeit.

Als "Chef" ist man nunmal in erster Linie "Chef"... den Kumpelstatus müssen sich mMn die Mitarbeiter erstmal "verdienen". Klar, hängt natürlich auch davon ab ob der "Chef" auch ein respektabler "Chef" ist.

Leider ist bei dir gänzlich das Problem, das die Firmenleitung wohl nicht hinter der steht. Da ist der Krieg eh schon verloren, wenn du das nicht ändern kannst.
 
und vielleicht liegt genau da der fehler. er ist in den anderen betrieben umhergegangen und dort lief es wie eine gut geölte maschine der zukunft und jetzt ist er in einem betrieb mit etwa 5! aktiven mitarbeitern und will dort dieses großkonzernniveau reinbringen. das funktioniert aber nicht. genau das hat yoshi auch gemeint. du darfst nicht immer nur vom letzten post ausgehen, er hat davor auch schon beiträge geschrieben und diese schließen einander nicht aus!

aktueller fall bei mir, der gerade rechtzeitig zum tragen kommt. mein letzter post zu eben jenem arbeitsplatz ist jetzt 2 wochen her. was war passiert?

die gezogene geschwindigkeit, die uns vorgebetet wurde, hat sich nun in ein desaster verwandelt!
denn: es sind kaum noch aufträge da!

unsere leiharbeiter werden inzwischen in zwangsurlaub geschickt und teilweise müssen auch welche stunden absetzen. das ist relativ gut für die leiharbeiter, so sichert sich das unternehmen deren betriebszugehörigkeit, wenn sich die situation wieder bessert. so ist das personal danach erfahrungsgemäß wieder greifbar. allen voll angestellten arbeitern droht inzwischen kurzarbeit. was das bedeutet, kann man sich ja denken.

möchte hier in einer extrazeile anmerken, dass es sich nicht um arbeit handelt, die man in ein paar tagen angelernt bekommt und die nicht für jedermann etwas ist.

und was hat mein unternehmen damit erreicht? gestresste mitarbeiter, die jetzt mit kurzarbeit noch einen teil ihres lohns verlieren könnten und ihre urlaubstage für dieses jahr vorzeitig einbüßen werden. (trifft übrigens auch mich, wollte etwa 5 tage ins nächste jahr mitnehmen, wird dieses jahr leider nix...)
es ist für ein unternehmen aus arbeitstechnischer sicht immer besser, wenn man die termine gerade so schafft. zu schnell oder zu langsam ist mist. darum gibts auch die eingeführten normen, die ein langjähriges unternehmen (wie das des TE) hat, weil es gemerkt hat, dass es damit am besten läuft! diese normen sind auf einen kleinen gewinn abgezielt, der die firma bestehen lässt und die arbeitsplätze sicher hält.

@ TE, ich hoffe du lernst daraus, dass deine aufgabe zur zeit wohl darin besteht, dass du das unternehmen am laufen halten sollst und keine rekorde brechen musst.
sofern du keine explizite anweisung diesbezüglich bekommst, lautet das motto "getriebe schmieren"!
 
Sowas sollte meiner Meinung nach aber schon ganz klar im Vorstellungsgespräch mitgeteilt werden. Schliesslich ist es sehr wohl die Intuition der allermeisten Menschen in einer halbwegs verantwortungsvollen Position, die Situation zu verbessern und für Wachstum zu sorgen! Erst recht wenn eine Trägheit der ganzen Abteilung spürbar ist.
Sonst ist man doch "nur" ein weiterer Angestellter und vorallem hat man kein echtes Ziel.

Der TE meinte ja das Unternehmen würde versuchen "einen auf Industrie zu machen". Damit könnte eben Wachstum gemeint sein. Sollte er aber genauer aufklären...
 
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der thread erinnert mich an meine arbeit, an die niederlassungen in CZ und china. da heißt es auch immer "die machen was sie wollen und keiner kann etwas machen".
 
Sowas sollte meiner Meinung nach aber schon ganz klar im Vorstellungsgespräch mitgeteilt werden. Schliesslich ist es sehr wohl die Intuition der allermeisten Menschen in einer halbwegs verantwortungsvollen Position, die Situation zu verbessern und für Wachstum zu sorgen! Erst recht wenn eine Trägheit der ganzen Abteilung spürbar ist.
Sonst ist man doch "nur" ein weiterer Angestellter und vorallem hat man kein echtes Ziel.

Der TE meinte ja das Unternehmen würde versuchen "einen auf Industrie zu machen". Damit könnte eben Wachstum gemeint sein. Sollte er aber genauer aufklären...

also das ist mir jetzt eindeutig zuviel! :o

ein video für dich! und hör genau hin, denn es betrifft diese denkweise:

 
:rolleyes: Den kann ich nicht ausstehen (oder ernst nehmen). Kennt offensichtlich nur die Denkweisen am Limit, und keinen goldenen Mittelweg. Ganz davon abggesehen dass es seine Meinung ohne jegliche Quellen verkündet.


Die offene Frage ist doch immernoch, weshalb hat man den TE denn ins Unternehmen geholt?
 
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Bei so einer kleiner Gruppe Mitarbeiter ist es natürlich schwierig, wenn die ein eingeschworener Haufen sind.

Hast du nicht die Möglichkeit Mitarbeiter durchzutauschen eventuell mit anderen Abteilungen?
Ein Mitarbeiter scheint ja ganz okay zu sein. Der Kollege der jetzt nach der Ausbildung übernommen wurde hat ja offensichtlich auch Potential. Wenn du jetzt noch zwei andere gegen etwas Motiviertere Mitarbeiter durchtauschen könntest, würden sich deine Leute eventuell auch nicht mehr "festfahren". Wenn man in dem Unternehmen Jahre bzw. Jahrzehnte gearbeitet hat, ist da vielleicht schon etwas festgefahren, dass ist nicht mal unbedingt die Schuld der Mitarbeiter selber, dass passiert einfach wenn sich über solange Zeit etwas nicht geändert hat und plötzlich kommt jemand und will was ändern. Man muss ihnen schon iwie klar machen, dass ein anderer Weg, der bessere ist. Und wenn du selbst deinen eigenen Schaltkrank aufbauen musst...



Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
Die ganze Sache hat sich erledigt.

Ich habe mit dem ehemaligen Lehrling gesprochen und ihm gesagt dass seine Bewertung nicht so gut ausfallen wird. Habe ihm aber auch gleich klar gemacht dass seine Tür nicht zu ist und er sich einfach auch mehr trauen soll und einfach machen soll.
Mein Vorgesetzter hat eine Bewertung gemacht und ich. Er war etwas besser (ist jedoch nie in der Werkstatt und kann wie ich es finde die Arbeit nicht bewerten).
Alles in allem haben wir die Bewertung in der Personalabteilung abgegeben und ich hatte die Intension eine Zielvereinbarung mit dem ehemaligen Lehrling zu vereinbaren.

Die Personalabteilung meldete sich und meinte wir können die Bewertung so nicht abgeben. Das hat es so noch nie gegeben und der Betriebsrat liese das nicht durch. Sie lassen die Bewertung nun liegen und wir sollen ihn in vier Wochen nochmal bewerten.

Mitarbeiter tauschen geht nicht weil niemand zu uns will weil in den anderen Abteilungen Schicht gearbeitet wird und dort mehr Geld verdient wird. Ebenso weil man dort nicht Samstags arbeiten muss und nicht auf Montage muss.

Mitarbeiten tu ich ja somit baue ich die Schaltschränke auch auf.

Aber ihr habt recht. Die Firma will keine Änderungen. Das habe ich mit dem Gespräch der Geschäftsleitung auch mitbekommen. Ich musste mich wegen defektem Werkzeug erst beraten ob ich Ersatz bestellen darf. Die Antwort der Geschäftsleitung habe ich bis heute nicht erhalten so dass ich einfach bestellt habe ohne Einwilligung der Leitung.
Traurig wirklich...

Eine Situation mit dem Ältesten in meinem Team zum Thema Aufräumen hat auch nichts ergeben. Im Gegenteil es wurde drei Tage gejammert warum er aufräumen soll wenn er Dreck macht. Das können doch die Lehrlinge machen.
Prüfprotokolle werden nicht richtig ausgefüllt geschweige denn unterschrieben. Obermonteur Geld wollen alle. Aber Verantwortung will keiner.

Ist aber egal. Mein Kollege im Büro hat zu mir gemeint ich solle es einfach lassen. Er hat das auch probiert und hat nach 5 Jahren aufgegeben zu versuchen was zu ändern. Man lernt mit dem Strom zu schwimmen hat er nur gemeint. Er ist seit 20 Jahren da.

Alles in allem kann ich es gesundheitlich eh nicht ewig machen. Von demher sammel ich nun Erfahrungen und mach weiter.

Die Industriellen Ansätze kommen im übrigen nicht von mir alleine. Ich bekomme durch die von der Geschäftsleitung eingestellten Lean Manager einiges auferlegt was ich umsetzen soll.


Prinzipiell können wir den Thread schließen. Es ist einfach zu verworren in der Firma als dass ich hier alles schildern könnte wie die Struktur ist. Es gibt zwar Organigramme, die werden jedoch nicht gelebt und Stabstellen (lean manager) haben komischerweise Weisungsbefugnisse was ich so auch nicht kenne.
Es hat sich somit erledigt. Ich werde schmieren...
 
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Aber ihr habt recht. Die Firma will keine Änderungen. Das habe ich mit dem Gespräch der Geschäftsleitung auch mitbekommen. Ich musste mich wegen defektem Werkzeug erst beraten ob ich Ersatz bestellen darf. Die Antwort der Geschäftsleitung habe ich bis heute nicht erhalten so dass ich einfach bestellt habe ohne Einwilligung der Leitung.
Traurig wirklich...
Sei froh dass du deine Bestellwünsche (in meinem Fall eine 60€ Kamera für ein Projekt mit Deadline in 1.5 Monaten) nicht erst noch an eine separate Abteilung einschicken musst, die dann nach zwei Wochen auf dich zurück kommt :d
Die Verwaltungsstrukturen in größeren Unternehmen sind mehr oft als selten, wie du schon sagst, einfach traurig...
 
:rolleyes: Den kann ich nicht ausstehen (oder ernst nehmen). Kennt offensichtlich nur die Denkweisen am Limit, und keinen goldenen Mittelweg. Ganz davon abggesehen dass es seine Meinung ohne jegliche Quellen verkündet. []
[ ] du hast eine idee, was kabarett ist.
[ ] du hast den hauch einer ahnung von wachstum.
[x] du kannst gut dumm rausschwätzen ohne deinen grips zu benutzen.

ich empfehle dir: den erwerb einer hochschulreife und den besuch einer vorlesung zum thema wachstum. gibts z.B. für informatiker.
 
[ ] du hast eine idee, was kabarett ist.
[ ] du hast den hauch einer ahnung von wachstum.
[x] du kannst gut dumm rausschwätzen ohne deinen grips zu benutzen.

ich empfehle dir: den erwerb einer hochschulreife und den besuch einer vorlesung zum thema wachstum. gibts z.B. für informatiker.

Lass es bleiben, DragonTear wird es besser wissen.
 
Eine Situation mit dem Ältesten in meinem Team zum Thema Aufräumen hat auch nichts ergeben. Im Gegenteil es wurde drei Tage gejammert warum er aufräumen soll wenn er Dreck macht. Das können doch die Lehrlinge machen.
Prüfprotokolle werden nicht richtig ausgefüllt geschweige denn unterschrieben. Obermonteur Geld wollen alle. Aber Verantwortung will keiner.

absolutes no-go für mich. wenn ich dreck mache, räum ich hinterher auf und drück das net einem lehrling in die hand. ich hab letztens meine kollegen angeleitet, sie mögen mal bitte die mülltonnen rausschaffen, wenn sie sehen, dass sie voll sind. da gabs eigentlich keine probleme. auch wenn ich nen kollegen frag, ob er mal den gang draußen kehren kann, weil ich keine zeit hab, wird da nix rumgemeckert. das sind 5 minuten, wo man nur mal den besen schieben muss.

ich find schon passende argumente, wenn sich jemand weigert. die leute kennen mich. ;)

letztens hab ich der vorschicht gesagt, die sollen die mülltonnen auch mal ausleeren, damit das nicht immer dieselben leute machen.
meint einer "ich bin für sowas überqualifiziert". hab ich gesagt: "eigentlich müsste man dir den lohn kürzen weil du arbeit verweigerst und es scheinbar nichtmal fertig bringst, den müll in einen container zu kippen. du machst weniger, also solltest du dafür auch weniger lohn bekommen!"

blöde blicke erntet man wie üblich, aber der blick war fotografiereif. :d
 
also das ist mir jetzt eindeutig zuviel! :o

ein video für dich! und hör genau hin, denn es betrifft diese denkweise:


Genial, Danke für den Link
 
Aber ihr habt recht. Die Firma will keine Änderungen. Das habe ich mit dem Gespräch der Geschäftsleitung auch mitbekommen. Ich musste mich wegen defektem Werkzeug erst beraten ob ich Ersatz bestellen darf. Die Antwort der Geschäftsleitung habe ich bis heute nicht erhalten so dass ich einfach bestellt habe ohne Einwilligung der Leitung.
Traurig wirklich...
[...]
Eine Situation mit dem Ältesten in meinem Team zum Thema Aufräumen hat auch nichts ergeben. Im Gegenteil es wurde drei Tage gejammert warum er aufräumen soll wenn er Dreck macht. Das können doch die Lehrlinge machen.[...]
Die Industriellen Ansätze kommen im übrigen nicht von mir alleine. Ich bekomme durch die von der Geschäftsleitung eingestellten Lean Manager einiges auferlegt was ich umsetzen soll.

Eigentlich reichen die paar Sätze aus um zu beschreiben wo der Hase läuft. Über den "kleinen Handwerksbetrieb" ist der Laden definitiv raus, die Struktur über Abteilungen, Betriebsrat etc. sagt das eigentlich schon ziemlich gut aus. Der Geschäftsleitung ist es auch klar, dass sich Prozesse ändern müssen - aber geht davon aus, dass "weiter wie bisher" ja doch ein gangbarer Weg ist. Ich mein, sie stellen ja extra Leute dafür ein, aber alles was einen aus der Komfortzone holt ist halt nicht angekommen.

Bei einigen Antworten hier denke ich haben schon die ein oder anderen die entsprechenden Erfahrungen mit zu hohem Druck so einer Umstellung gemacht. Es gibt ja nicht wenige Unternehmen, die unter den Renditevorstellungen der Besitzer und von diesen eingesetzten "Unternehmensberatungen" leiden. Dann gibt es aber wieder Läden, die einfach irgendwo in der Zeit stehen bleiben. Hier im Haus (neubau) wurden weitsichtigerweise CAT7-Kabel für Kommunikation verlegt. Bei einigen gingen bis vor kurzem die Anschlussleitungen nicht. Weil: Der Elektriker, der das Ganze verlegt hat, hat sich gedacht: "TAE-Dose ist Standard!", die CAT7-Kabel im Keller extra durchtrennt und nur ein Adernpaar verbunden. Reparatur wegen Reklamation soll dann extra Kosten weil ... ja ... Kein "Standard" :wall:
Als würde sich da einer an Standards halten. Anscheinend meinen die Herren der Zunft immer noch, sie wären für Schäden aufgrund von fahrlässigen Verstöße gegen den Stand der Technik nicht verantwortlich.
 
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