Proxmox als Host (war: ESXi, Proxmox oder direct install?)

MisterY

Urgestein
Thread Starter
Mitglied seit
17.03.2007
Beiträge
2.783
Hi,

aktuell nutze ich einen OMV-Server mit folgender Hardware:
Opteron 3280
AsRock 980DE3/U3S3 Rev1
20GB DDR3 non-ECC
ein paar HDDs im Snapraid-AUFS Verbund.

Was ich mit dem Homeserver mache:
- Fileserver
- Plex
- OpenVPN-AS
- Virtualbox (hin und wieder 1-4 VMs, u.a. für die Serverwartung (Puttyzugriff auf den Homeserver selbst)

Nun, da das Virtualbox Plugin nicht mehr weiterentwickelt wird ( :heul: ) steht die Überlegung im Raum auf ESXI oder Proxmoxx zu setzen.
Dazu habe ich ein paar Fragen:

- Welches von beiden?
- HDDs kann ich direkt durchschleifen? Wenn ja, kann ich diese dann auch einfach herausnehmen und in einem anderen Server (mit OMV direkt installiert) stecken und auf die Daten zugreifen?
- Ich würde gerne OMV die HDDs verwalten lassen (AUFS + Snapraid) --> Möglich?
- Wie sieht es mit der Leistung aus?
- Wie sieht es mit der Idle-Last aus?
- Sind beide mit WebGUI verwaltbar? Mein Server hat keine Grafikkarte verbaut.

Oder soll ich doch lieber OMV direkt nutzen und Virtualbox nutzen, trotz der fehlenden Updates?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Meine Meinung: Never change a running system. :d Scheiss auf Updates solange läuft was du brauchst und nix wirklich (sicherheits)kritisches durch Sicherheitslücken gefährdet wird.

Es sei denn, Du willst rumspielen. Dann wäre mein Tipp aber eben auch mal mit beiden rumspielen und dann gucken, wie weit du selbst auf Anhieb kommst und dann nach Geschmack oder Anforderungen entscheiden.

Ansonsten: mit ESXi ist das Durchreichen einzelner Platten so Mittel. Schlage vor, du blättert mal da die beiden Sammler die letzten 10 Seiten durch, stellst evtl. ein paar Detailfragen und bildest Dir dann eine informierte eigene Meinung anstatt hier ein stumpfes "nimm ESXi, bare Metall oder XYZ" umzusetzen und dann doch nicht machen zu können, was Du willst.

Bisserl mehr schlau machen wirst Du dich nämlich eh müssen. Da nimmst Du die Restinfos (Web-GUI haben beide) mal fluffig im Vorbeigehen mit.

Und noch ein NACHTRAG: lüppt OMV nicht auf Debian-basis? Dann kannst Virtualbox als Virtualisierungslösung theoretisch doch durch Promox als "separates add-on" ersetzen? Oder beißt sich das? Wie man sieht kenn' ich mich weder mit OMV noch Proxmox aus. Also: grain of salt! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es läuft leider nicht alles so, wie es soll. Aktuell habe ich das Problem, dass eine einzelne HDD immer per fscheck gecheckt wird beim Booten, aber nur, wenn sie per AUFS gepooled wird. Mit mergerfs nicht.

Ja, OMV ist Debian, aber Proxmox als VM-Verwalter unter dieses, hab ich 0 Ahnung von.
 
ne, dann Proxmox nicht darunter sondern "daneben". Hast Du doch mit Virtualbox zurzeit genauso.
 
Das war mir klar, nur für Virtualbox gibts ein klicki-Plugin :fresse2:
 
Klar, nur halt nicht nach seinem Anfangsposting... :d

Da wäre es am einfachsten mit, die Platten durchzureichen. Debian ist auch voll supported, aber er wird sich schon was dabei gedacht haben mit ESXi und bzw. oder Proxmox...

- - - Updated - - -

Das war mir klar, nur für Virtualbox gibts ein klicki-Plugin :fresse2:

klicki-plugin=/=wissen was man tut/will/machen sollte.
 
"July 21st, 2016
VirtualBox 5.1.2 released!

July 18th, 2016
VirtualBox 5.0.26 released!

July 12th, 2016
VirtualBox 5.1 released!"

ich kann daran nicht ersehen, daß VB nicht mehr weiterentwickelt / gepflegt wird....
Das sieht mir doch recht aktiv aus!

Achso, es geht um das Plugin für OMV, da hilft dannn eventuell selber was "stricken".
 
Zuletzt bearbeitet:
... er meint denk ich das Plugin aus den OMV Extras

... geschrieben von unterwegs (Handy)
 
genau, das Plugin von OMV-extras.

Wie sieht es Lizenztechnisch mit Esxi aus? Proxmox ist ja freeware.
 
ESXi in der Basisversion auch, man muss sich nur bei VMware registrieren. Allerdings gibt es z.B. Backupanwendungen, die zwingend ein "richtiges" ESXi voraussetzen. Für den heimgebrauch ist das aber "zu vernachlässigen".
 
Hmm welche ist für den Einstieg einfacher zu verwalten?
Backupanwendungen wären bei mir Snapraid + rsync auf zweiten Server.
Kann ich meine OMV-OS-HDD irgendwie in Proxmox migrieren/Clonen zum testen? Wie sieht es performancetechnisch aus?
Kann ich, wenn ich eine HDD an OMV durchreiche, diese auch noch in anderen VMs nutzen? wahrscheinlich nicht, oder?
funktionieren die Stromsparmechanismen von OMV (CnQ, HD-Idle)?

was hat das mit Host-CPU Mhz auf sich? Kann man die Taktfrequenz vorgeben?

wie sieht es mit der Netzwerkeinrichtung aus? Auf OMV läuft z.B. ein VPN-Server, hinter dem ich dann auch Plex und FTP und so nutze.

edit: hier: https://www.reddit.com/r/homelab/comments/32wtwy/proxmox_omv_homelab/ wird von schlechter performance gesprochen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich, wenn ich eine HDD an OMV durchreiche, diese auch noch in anderen VMs nutzen? wahrscheinlich nicht, oder?
Du kannst natürlich Netzlaufwerke einrichten ;)
Was du meiner Meinung nach machen kannst, ist OMV neu installieren und dann die vorhandenen Platten wieder mounten.
Aber das nicht ohne eine aktuelle Sicherung deiner Daten! ;)
Darum, probiere ESXi oder Proxmox einfach aus.

Zu den weiteren Sachen kann dir wer anders bestimmt helfen ;)
 
Wie meinst du das bezüglich der Sicherung? Als Sicherheit oder als unabdingbar?
 
Ein Backup deiner Daten.
ODer habe ich was überlesen? - Du hast doch momentan ein OMV im Einsatz oder?
Ich wollte Dir nur sagen, das du OMV neu installieren kannst, wenn du es mit Proxmox oder ESXi versuchen möchtest und deine "alten" Platten wieder anhängen kannst.
Trotz alle dem, sollte man immer ein BackUp parat haben ;)
 
Aaaalso, ich werfe mal ganz ketzerisch in den Raum, dass Deine OMV-Installation unter Hyper-V wahrscheinlich ganz easy als VM bootet ... Wenn denn bootloader, Swap und eben alles auf dieser einen HDD liegt.

Unter Hyper-V stellst Du die HDD quasi physisch der VM zur Verfügung, stellst ggf. Secure Boot aus und installierst bei Bedarf noch die Integration Services und das könnte es gewesen sein. Alles andere (VPN & Co.) läuft weiter wie gehabt.

Aber in jedem Fall würde ich an deiner Stelle meine Daten sichern oder noch besser alle Experimente mit einem separaten Medium machen und ggf. Deine physische OMV HDD für die Spielereien mit einem der gängigen Tools (z.B. disk2vhd) abziehen. Zur Not (bei Platzmangel) halt ohne die Datenpartition wenn möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das erstmal mit meinem Backupserver/Zweitserver testen. Hyper V ist doch in Windows 8 und Server 2012 drin? Hätte ich beides sogar, jedoch ist mir das zu resourcenfressend und hat afaik keine Webgui?

Ach ja: kann ich auch die VMs automatisch beim Booten des Servers starten lassen?

Hab 20GB Ram verbaut, da hab ich ja schon fast Sorge, dass die kaum ausgelastet werden, da ich nur eine VM oft nutze, die anderen eher seltener.

Ich bin am überlegen, was ich noch alles machen kann. Evtl Limbomedia, einen Kalenderserver...mehr muss ich noch gucken.

Mit 40W im Idle ist der halt nicht soooo sparsam um ihn 12/24 laufen zu lassen
 
Zuletzt bearbeitet:
Web-GUI hat Hyper-V nicht, aber du kommst mit dem RemoteDesktop drauf...Sowohl auf nen 2012er Server als auch Windows (Pro). Da hast Du dann ein Tool Namens Hyper-V Manager und "Nomen est Omen", damit managest Du ganz komfortabel die Hyper-V Geschichten und VMs aus der Ferne...

Mit deinem OMV-VPN ggf. sogar vom Smartphone.

Einfacher geht's kaum, jedenfalls solange dein Host mit einer GUI läuft. Und was anderes würde ich Dir, nachdem was ich so an Grundkenntnissen und Einarbeitungsbereitschaft aus deinen Beiträgen rauslese, auch nicht raten zum jetzigen Zeitpunkt.
 
Was er geflissentlich unterschlagen hat, beides ist dann kostenpflichtig :)

... geschrieben von unterwegs (Handy)
 
Nix unterschlagen, er schrieb doch "beides habe ich noch da", also Win8 (hat aber nicht gesagt welche Edition) und Server2012.
 
...ups ...ich stell mich ja schon in die Ecke und schäme mich :(

... geschrieben von unterwegs (Handy)
 
also ich hab über Dreamspark ein paar Lizenzen, aber ich glaube, das ist mir ein wenig zu resourcenfressend und mit Linux komme ich schon recht gut klar nach zwei Jahren OMV, das wäre nicht das Problem. Nur Hypervisor-VM-Server habe ich noch nie eingesetzt. Auch weiß ich nicht, wie Windows auf die nichtvorhandene Grafikkarte reagiert.
 
Hmm. Verstehe ich nicht. Wenn Du Dir schon Sorgen machst, ob der VirtualisierungsHOST als OS zu viele Ressourcen frisst, solltest Du das Thema vielleicht insgesamt begraben.

Mal nebenbei: mein HP mit ner Xeon-Stromspar-CPU E3-1220Lv1 stemmte seineezeit den 2016er Server mit ner Windows + Linux VM ganz locker.

Aber musst Du wissen. Es gibt nicht den "perfekten Host", nur den besten für den jeweiligen Zweck. Und "bester" kann je nach Szenario und Hardware ggf. auch nur "am wenigsten schlechter" heißen. Ich hab jedenfalls mein Pulver verschossen. Einfach mal was probieren anstatt lamentieren. ;) good luck!
 
das mein Server genügend Leistung hat, ist mir klar, jedoch sehe ich einen Unterschied darin, ob der HOST 500mb Ram braucht oder 2 GB ;)

Auf die CPU-Last meinte ich, ob der Server die CPU auch schlafen schickt, wenn die VM nichts tut? Win 7 als VM hat mir beispielsweise immer so 20% CPU-Last gegeben auf dem Host, obwohl im Gast selber die Auslastung bei 0% stand.
 
ESXi oder Hyper-V macht da nach meiner Erfahrung keinen großen Unterschied. Auch ESXi will mehr als 500MB. Zu Proxmox: keine Ahnung. Aber du kommst doch von Virtualbox als Typ 2 Hypervisor, effizienter bzw. ressourcenschonender sind die Typ 1 quasi allemal, jedenfalls was die Virtualisierung angeht.

Ich glaube, du bleibst wie von mir schon angeregt bei dem was du aktuell hast.

Bei Hyper-V kannst Du sogar mehr RAM an die VMs zuweisen als im Host steckt und ggf. sogar den zugewiesenen RAM im laufenden Betrieb der VM manuell verändern.

Schlafen im Sinne vom Sx wird dein System von Hause aus weder bei ESXi noch bei Hyper-V. Allerdings ist nach meiner Erfahrungen Hyper-V out-of-the-box stromsparender. Kann man sicherlich alles noch vergewaltigen wenn man will. Hab ich aber nie gemacht. Auch hier: keine Ahnung wie Proxmox sich verhält.

Bin mal gespannt, wann man von dir mal liest, dass du tatsächlich einen Hypervisor aufgesetzt hast... Klingt mir bisher alles nach "wascht mich, aber macht mich nicht nass".
 
Mit Schlafen meine ich Device-Sleep von CPU und HDDs.

Ich habe meine Server schon mehrfach aufgesetzt und rumgespielt. Aktuell ist Proxmox ein Gedankengerüst, welches ich durchgehe und mir Infos hole. Wenn ich für mich entschieden habe "Ja, das mach ich!", dann mach ich das auch, keine sorge ;)
 
Soo dann schmeiße ich auch mal meinen Senf in die Runde.

Ich habe nun seid über 2 Jahren mehrere Proxmox Server im Einsatz und kann sagen das das System sehr Performant ist und auch sehr Stabil läuft. Die Installation ist in unter 10 Minuten gemacht und das Onlineinterface ist sehr gut aufgebaut und Strukturiert. Bei der Kostenlosen Version gibt es kaum Einschränkungen zu der gekauften Version. (Und selbst wenn kostet die nur 80 € im Jahr).
Zu bedenken ist nur das die Systeme Proxmox und ESXI mit unterschiedlichen Virtualisierungsmethoden Arbeiten.
ESXI halt mit einem Hypervisor und Proxmox mit KVM bzw Quemu. Die unterschiede solltest du dir mal anschauen. Ansonsten ist noch zu sagen das Proxmos das Containering unterstützt welches für gewisse dinge sehr nützlich sein kann. Es gibt auch eine sehr große Datenbank mit fertigen Containern.

Ich habe festgestellt das du auf jedenfall mit Linux umgehen können Solltest um Proxmox betreiben zu können. (Wie das bei ESXI ist kann ich nicht sagen).
 
dazu sage ich nur : +1 :banana:

btw den dummen "nag screen" aka "no valid subscription" kannste wegeditieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Linux kann ich schon recht gut umgehen denke ich.

Hab Proxmox mal Testweise installiert. Da aber weder die CD noch der USB-Stick laufen wollte, habe ich erst Debian 8.5, dann Kernel geupdatet auf 4.6 und dann proxmox installiert. Läuft auch soweit, hab dann OMV in ne VM installiert...und da bleibe ich jetzt hängen. hab erst den Realtek Netzwerkadapter ausgewählt im NAT-Modus. Hat nicht geklappt bzw konnte nicht auf die OMV-Webgui zugreifen. Hab dann versucht auf Virtio umzustellen und auf bridged, dafür brauchte ich aber einen VLAn-Adapter (afair) und habe einen erstellt. Nun kann ich nicht mehr auf die Proxmox-Webgui zugreifen :fresse: Jemand ne Idee?

den nag-screen habe ich versucht auszukommentieren, hat aber nicht geklappt :fresse:
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh