Proxmox - Home Server Zusammenstellung (Eigenbau)

Ich weiß dass mein Build nicht gemeint sein dürfte, sehe mich aber, aufgrund der großen Ähnlichkeit meines Build spontan zu einer Antwort genötigt:

Der Build von Simon74 ist für's traute Heim meines Erachtens sehr fein und absolut durchdacht. Auch das Netzteil ist perfekt, eher noch zu groß, dafür effizient.

Viele Grüße von der Mülldeponie ;-)
Du hast ihn also zum Kauf des Mülls angestiftet. ;)

Hoffentlich kann er das Netzgerät noch widerrufen und das besagte Seasonic kaufen, ansonsten kann er es noch verkaufen oder mit dem Mangel im Betrieb leben müssen.
 
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Hast du bei dem Brett eigentlich das UEFI-Update gemacht damit es auch die Gen 14 betreiben kann?
Natürlich nicht, das Bios der jüngst ausgelieferten Boards (bei mir 2.0a) unterstützt bereits 14th gen.

BTW: Finde den "bösen" Fehler: "Du wirst zu Gott werden und erkennen was gut und was böse it."
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achso, da fällt mir ein, ich wollte noch was zum Energieverbrauch des X13SAE-f beitragen:

Ich habe oft gelesen, dass IPMI mindestens +10W - manchmal sogar +15/20W - allein im standby schlucken soll, was mich vor dem Kauf lange hat zögern lassen.

Hier sinds 4,5W. Erfreulich wenig, wenn man den Berichten über +10W glauben schenkt.

Vielleicht liegt's am neuen AST2600 (IPMI) Chip, vielleicht an einer Fehlmessung (habe nur ein billiges Schukosteckermessgerätchen verwendet).
Wie sieht's bei Dir mit dem Standby-Stromverbrauch aus @Simon74 ? (Ich weiß, standby wir wohl bei uns weniger der Fall sein, ist aber mitunter für andere dennoch interessant zumal es ja nicht so ist, dass der AST2600 im Betrieb abgeschaltet ist, die 4,5W sind ja im Idle-Energieverbrauch des Systems enthalten).
 
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Und hier noch, zwei Bildchen meines jüngsten "Sperrmüllfunds":

Seitenansicht1g.JPG


Seitenansicht2g.JPG


"Entfernte" Ähnlichkeiten zu Systemen anderer sind selbstverständlich rein zufälliger Natur. Hehe - Spaß bei Seite! Das Board hatte ich schon lange unter Beobachtung (seit dem ersten Pressebericht), aber was das Drumherum, also Gehäuse und Netzteil angeht bin ich @Simon74 sehr dankbar für seinen anregenden Bericht! Thx a lot! Ein wie ich finde, schöner Kompromiss, insbesondere dafür, dass das Ding die meiste Zeit ungesehen in ner finstren Ecke vor sich hin säuselt. ;-) Habe übrigens günstig eine "Window"-Version ergattern können. Fand ich insofern praktisch, um gelegentlich mal nach den Lüftern schauen zu können (da man sie ja nicht hört, bzw. hören sollte, was leider [noch?] nicht klappt).

Die Hauptkomponenten ähneln sich aufgrund der selben Basis selbstversätndlich großteils. Was sich allerdings unterscheidet ist der interne, auf eine langfristig möglichst flexible Erweiterbarkeit ausgerichtete Aufbau:

Auf dem System läuft Proxmox mit einer virtuellen Truenas scale Instanz (an die der 8-Port onboard SATA-Controller per PCI passthrough durchgereicht wird), sowie zwei drei VMs und ein paar LX-Container. Am onboard-SATA Controller hängen aktuell zwei alte 2TB WD Red HDDs für Tests. Als VM-Storage kommt ein Paar als ZFS-Mirror betriebene DataCenter-SSDs (U.2) zum Einsatz, die jeweils über einen PCIe 4.0 x4 M.2->U.2 Adapter mit entsprechenden 16GT-SAS-Kabeln (s. Fotos) angebunden sind - funktioniert problemlos, lspci -vv meldet volle 4.0 x4 Geschwindigkeit an beiden SSDs!
Somit sind zwei der insgesamt drei miniPCIe (M.2) Slots belegt. Im Dritten steckt derzeit eine non-DataCenter 1TB NVME als Boot-Drive für Proxmox (die regelmäßig gesichtert wird) - hätte sie gerne gespiegelt, habe aber keine Ports mehr frei (ggf. kanm ich da nen Adapter, M.2-Riser anbinden der zwei SATA-Ports bietet, mal schauen). Die Redundanz der VMs war mir wichtiger als die der Bootplatte. Da aktuell noch alle PCIe-Slots frei sind, kann ich immer noch nen HBA einbauen (denke aber, dass mir die 8xSATA für Truenas locker reichen werden). Aktuell bilde ich mir ein, die PCIe-Slots besser für 10Gbit-Netzwerk und ggf. eine kleine GraKa aufzuheben, mal sehen was ich auf'm e-Sperrmüll demächst Gutes finde. Und falls alle Stricke reißen und ich zu dem Schluss kommen sollte alles, also quasi Spannung, Spaß und Schokolade (HBA, 10Gbit und GraKa) reinstecken zu müssen, könnte ich die SSD partitionieren und einen ZFS-Boot-Mirror einrichten - habe ich aber eigentlich nicht vor: die Trennung Host/Guests ist mir sehr wichtig!

CPU: Core i5-14500
RAM: 2x 32GB ECC (Kingston)
SSDs: 2x PM9A3 U.2 (Samsung)
HDD: 2x 2TB (WD Red, nur zu Testen, von PCI passthrough)
Gehäuse: s. Simon74
Netzteil: s. Simon74

Achso: Wie man auf dem Foto (Board-Rückseite) sieht habe ich die manuelle Lüftersteuerung des Gehäuses außer Betrieb gesetzt. Ich dachte ich überlasse dies dem Board, was aber aktuell leider nicht klappt (die geringen Drehzahlen der Lüfter lösen Alarme im BMC aus). Habe daher die PWM-Lüfter bis auf einen (siehe Foto, vorne-oben, grau) wieder ausgebaut. Der eine übrig gelassene dient zum Testen und zur Ursachenforschung (noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass es eine Möglichkeit geben wird die Lüfter zu verwenden - bin gespannt).

Aktueller Idle-Energieverbauch: ~40W (Proxmox, ungetuned, wobei ich hinsichtlich eines weiteren Energietuning skeptisch/realistisch bin: wird vermutlich nicht mehr viel gehen).
Also auch hier ähnlich mit Simon74's Build und voll im Rahmen dessen, was ich mir wünschte: soll einen QNAP 6-Port-, einen ESXi 6.7-Server und eine pfSense@APU ablösen, die derzeit zusammen 100W ziehen (da sind 40W zukünftig eine deutliche Verbesserung).
 
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Danke auch für deinen Build. Hier meine Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen.

Der Prozessorlüfter ist ebenfalls Müll. ;) Am besten den Peerless Assasin 120 SE für 36 EUR kaufen.


Allerdings kannst da gleich zwei Artic P12 PWM PST (mit Flüssiglager) oder P12 PWM PST CO (mit Kugellager) dazu bestellen. Die Thermalright-Werkslüfter sind ziemlich schwach und bereits bei 800 RPM viel zu laut.



Der Prozessor gefällt, hätte aber auch hier zu mehr Leistung wie einen 13700K oder 14700K gegriffen. Ist doch egal ob diese ohnehin teure Kiste dann 150 EUR oder 200 EUR mehr kostet und im Leerlaufverbrauch sind die beiden größeren genauso sparsam.

Wie heißen die M.2-zu-U.2-Adapterkarten? Am besten gleich mit dem Geizhals-Link. Und die hast du schon lange im Betrieb? Wie groß sind die U.2-Festspeicher?

Leider erlaubt das Gehäuse nur 5 Festplatten? Damit könnte man 100 TB umsetzen. Weiß nicht ob du mit 20 TB Enterprise-Festplatten planst, das würde ich zumindest machen.

30 W im Leerlauf schaffen die Z690 und Z790 auch. Du kannst noch versuchen die C-Zustände im UEFI zu aktivieren sowie das ASPM. Dann im powertop -autotune umsetzten. Und dann mittels powertop prüfen in welchem C-Zustand sich die Kerne befinden. Es sollte mindestens C3 sein, vielleicht schafft es auch C8.
 
Nicht falsch verstehen, Deine Tips sind für Gamer sicher nützlich, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir hier gekonnt aneinander vorbeireden:

Ich ziele nicht auf den Betrieb einer Max-Performance-Gaming-Möhre ab, sondern auf den eines halbwegs effizienten und insbesondere stabilen Langläufers.
Dein CPU-Vorschlag erachte ich insofern als fragwürdig, als dass das Board ein TDP-Limit von 150W hat (ja, kann man erhöhen, habe ich kein Interesse dran).
Dein Plattentip - ein platter Tip? -, mit 5x20TB = 100GB erscheint mir aufgrund 0 - in Worten: Null - Redundanz, mehr als fragwürdig.

Ich werde 4x16TB in Form von 2xMirror ergo 32TB betreiben (zusätzlich dazu: 2 der selben Platten als Ersatz: eine hot-spare, eine Schublade).
Die U.2 Adapter sind von DeLock (passiv, ca. 30€) - wichtiger sind passende SAS-Kabel!

Betriebserfahrung mit dem Adapter: ca. eine Woche (daher teste ich momentan auch noch und habe mit der Migration noch nicht begonnen).
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Du kannst noch versuchen die C-Zustände im UEFI zu aktivieren sowie das ASPM. Dann im powertop -autotune umsetzten. Und dann mittels powertop prüfen in welchem C-Zustand sich die Kerne befinden. Es sollte mindestens C3 sein, vielleicht schafft es auch C8.
unter C3 geht's nicht da die SSDs ASPM deaktiviert haben. Aber auch wenn ich die SSDs abklemme wird's nicht besser. Was vermutlich an den Onboard-Netzwerkkarten liegt - diese lassen sich zwar im Bios (gar mit Jumper) deaktivieren, ich wollte aber nicht weiter testen, da ich die Adapter aktuell brauche - anders sieht's aus wenn ich ne geniale 10Gbit Karte finde (idealerweise eine QSFP+ mit 4x10Gbit) ;-)
 
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Ich ziele nicht auf den Betrieb einer Max-Performance-Gaming-Möhre ab, sondern auf den eines halbwegs effizienten und insbesondere stabilen Langläufers.
Dein CPU-Vorschlag erachte ich insofern als fragwürdig, als dass das Board ein TDP-Limit von 150W hat (ja, kann man erhöhen, habe ich kein Interesse dran).
Dein Plattentip - ein platter Tip? -, mit 5x20TB = 100GB erscheint mir aufgrund 0 - in Worten: Null - Redundanz, mehr als fragwürdig.

Ich werde 4x16TB in Form von 2xMirror ergo 32TB betreiben (zusätzlich dazu: 2 der selben Platten als Ersatz: eine hot-spare, eine Schublade).
Die U.2 Adapter sind von DeLock (passiv, ca. 30€) - wichtiger sind passende SAS-Kabel!
Die 13700K und 14700K sind genauso stabile Langläufer wie der 14500. Es ist doch der gleiche Raptorlake-Chip und der 14500 hat mehr Teildeaktivierungen, sodass die beiden Erstgenannten noch stabiler sind.

Ein Powerlimit von 150 W ist mehr als ausreichend. Ich würde es auf PL1=2=95 W setzen.

Bei den Platten meinte ich nur die physische Bestückung. Was du logisch mit den Platten machst kann ich ja nicht wissen. Anscheinend willst du noch spiegeln. Ist aber auch nebensächlich.

Danke für die Adapter.
unter C3 geht's nicht da die SSDs ASPM deaktiviert haben.
Aber hast es denn mal ausprobiert? Man hört ganz unterschiedliche Geschichten, manchmal soll es auch am Netzwerk-Adapter liegen. Probier es doch bitte aus, falls die Kiste das zulässt, und schau dir auch die ASPM-Einstellungen im UEFI an, falls möglich.
 
Die 13700K und 14700K sind genauso stabile Langläufer wie der 14500. Es ist doch der gleiche Raptorlake-Chip und der 14500 hat mehr Teildeaktivierungen, sodass die beiden Erstgenannten noch stabiler sind.
ich habe ja nicht behauptet, das die 500er stabiler sind. Es geht nur darum, dass ich das Leistungsplus der 700er obenrum vermutlich nicht brauche - falls doch ist nen i7 schnell gekauft.

Sofern ich irgendwann die Zeit für ASPM-Spielereien finde, melde ich das nach. Danke für die Tips.
 
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