Proxmox: OS und VMs auf derselben SSD?

cibomato

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Hallo zusammen,

auf dieser HW, die hoffentlich demnächst eintrudelt, will ich einen möglichst energieeffizienten Proxmox-Homeserver betreiben.
Mein ursprünglicher Plan war, Proxmox auf einer kleinen NMVe-SSD zu betreiben und die VMs auf eine 4 TB SATA-SSD zu legen.
Nun überlege ich, ob etwas dagegen sprechen würde, diese Trennung aufzuheben und alles zusammen auf eine SSD (entweder M2 NVMe oder 2,5" SATA) zu packen!? Warum? Weil 2 SSDs mehr Energie verbrauchen als eine und weil ich mehrfach gelesen habe, dass SSDs verhindern können, dass die CPU in höhere C-States wechselt, auch hier wäre das Risiko halbiert (dazu bald noch n anderer Thread).
Was meint Ihr dazu? Ist das prinzipiell möglich und wenn ja, was spricht dafür oder dagegen?

Danke und viele Grüße,
Jochen
 
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Funktional gesehen spricht nichts dagegen, PM ist es egal wo die VMs liegen. Ich persönlich finde es aber extrem praktisch, wenn OS und VMs getrennt sind. Weil: wenn man den PM mal neu aufsetzen möchte, (z.B. wegen eines Major Updates) dann klemmt man den Datenträger für die VMs ab und weis, das man nun alles machen kann was man will, und nichts geht hops. Auf dem gleichen Datenträger neu installieren mit Erhalt der Daten Partitionen bleibt immer ein Restrisiko. Einige Installer machen immer den ganzen Datenträger platt. Der Strom-Mehrverbrauch von 1 SSD mehr sollte sich in Grenzen halten.

Weiterhin kannst Du das auch so aufziehen:
Datenträger #1 - PM + Rest als internes Backup
Datenträger #2 - VMs + Daten
 
Nun überlege ich, ob etwas dagegen sprechen würde, diese Trennung aufzuheben und alles zusammen auf eine SSD (entweder M2 NVMe oder 2,5" SATA) zu packen!? Warum? Weil 2 SSDs mehr Energie verbrauchen als eine
Eine SSD die nix tut verbraucht ca. 0,5-1W.

und weil ich mehrfach gelesen habe, dass SSDs verhindern können, dass die CPU in höhere C-States wechselt, auch hier wäre das Risiko halbiert (dazu bald noch n anderer Thread).
Den anderen Thread habe ich zufällig gesehen.
Dazu würde ich halt einfach mal gucken, welche C-States dein System so erreicht und wenn du meinst die sind nicht hoch genug, klemm doch die eine oder andere SSD mal ab und guck ob sich überhaupt was ändert?

Zu @Supaman Antwort: Wenn schon auf eine Platte, dann zumindest mit Partitionen trennen. So kannst du bei einer Neuinstallation des Hosts zumindest die Datenpartition bestehen lassen. Was aber natürlich auch immer mit einem Risiko verbunden ist und somit definitiv "gefährlicher", als eine separate und während eines Updates/Neuinstallation abgesteckte Platte.
 
Schon klar - das macht PM in der Standard installation automatisch.
Müsste jetzt nachgucken, aber ich glaube, das hat es erst letzte Woche bei mir nicht gemacht. Es hat nur das partitioniert, was ich aktiv für den Host gegeben habe, der Rest meine ich blieb unpartitioniert. Kann man natürlich nachher nachholen, aber muss man dann halt auch erst tun.
 
und alles zusammen auf eine SSD
Ich mach das genau so. Mein PVE ist ein HP 800 g2 mini, PVE, 11 LXC sowie eine Win 10 VM laufen auf einer 500 GB nvme SSD. Die eingebaute 2,5 Sata SSD nutzt der PBS der ebenfalls mit dem PVE baremetal liegt. Direkt auf einer SSD ist verify/gc und prune von PBS deutlich schneller als auf einer HDD.
Als anderes Backupziel nutze ich das kostenlose PBS Angebot von tuxis.nl (Backupverschlüsselung im PVE aktivieren!).
 
Danke Euch! Hab mir jetzt mal testweise jeweils ne kleine 2,5" SATA und ne NVMe organisiert und werde testen und berichten.
 
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