Dazu hätte ich ein paar Fragen:
1. Ist es ok das Hostsystem und den VM-Pool auf die M2 zu packen? (Bestpractice?)
2. Bei der Installation wird man nach dem Dateisystem gefragt. Ext4 oder ZFS. Bringt mir ZFS hier einen Vorteil?
3. die 6Hdds möchte ich an OMV weiterreichen. Angedacht war es die Platten weiterhin mit NTFS zu betreiben (ohne Raid). (Die 6 HDDs liegen als Backup nochmal im Schrank. Die M2 würde ich Sichern.)
4. Ohne ZFS, brauche ich dann unbedingt ECC Speicher?
Hey,
mal auf die Schnelle geantwortet:
zu 1.: Best Practice ist es wahrscheinlich nicht, allerdings sollte es auch kein Problem darstellen. Solange du in regelmäßigen Abständen Backups deiner VMs/Container machst, sollte es hier keine Schwierigkeiten geben. Keine leider nicht mehr die aktuelle automatische Partitionierung vom Installer, allerdings solltest du dann zumindest drauf achten, dass die Partition für die VMs/Container (/var/lib/vz) nicht auf der Root-Partition liegt. So verhinderst du zumindest, dass diese nicht durch die Maschinen "voll" laufen kann.
Des Weiteren sollte man noch bei der Lagerung von VMs auf der SSD an die Schreibzyklen denken, also nicht gerade OMV inkl. Storage auf der SSD. Du kannst aber ohne Probleme verschiedene Storages für VMs einbinden. Also z.B. SSD und HDDs, NFS, usw....
Fast jeder setzt Proxmox anders auf, von daher denke ich gibt es keine Einzellösung. Ich habe z.B. ein Debian als Grundlage verwendet, auf dass dann Proxmox on Top drauf kam.
zu 2.: ZFS bringt meiner Meinung nach für das Rootsystem keinen Vorteil, eher als Dateisystem für Storagelösungen.
zu 3.: Wenn du OMV als VM einrichtest, kannst du die Platten nicht einzeln durchreichen, sondern nur den kompletten Controller. Unter LXC wäre es zwar möglich, aber ist nichts für den Anfänger und praktikabel sieht anders aus. Wenn du dort nicht selbst programmierst, darfst du bei jedem Neustart die Konfiguration auf der Konsole anpassen.
Von daher, bleib beim Passthrough des SATA-Controller und alles ist schick.
Zum Dateisystem: Hier würde ich von NTFS abraten, aber mach ruhig ein paar Tests mit OMV. Über die Jahre weg, habe ich unter jedem debian-artigen System festgestellt, dass bei Schreibvorgängen der Treiber CPU-lastig wird.
4.: Nein, ohne ZFS brauchst du nicht zwingend ECC. Schön ist es allerdings trotzdem . Da wäre wieder die Frage zur Wahrscheinlichkeit von Fehlern im RAM.
Meine Vorgehensweise bei Systemen die kein ECC unterstützen bzw. wo ich es nicht zwingend für erforderlich halte: RAM ausgiebig (mehrere Durchgänge) mit memtest86+ testen. So gehe ich eigentlich mit jedem Clientsystem vor. Schließt zwar keine Fehler im Alter aus, allerdings hatte ich auch schon defekte Neuware erhalten. Von daher hilft es Fehler frühzeitig auszuschließen.
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Edit: Bekomme gerade die Posts nicht getrennt oder ist das ne Erkennung vom Board ?! Egal, dann halt 2 Antworten in 1 Post
Will Ubuntu nur zum surfen und zum arbeiten nutzen. Briefe schreiben und so.
Und zum üben von Linux Systeme
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Zum Üben reicht denke ich die SPICE-Variante. Für das tägliche Arbeiten Variante 1, es sei denn beide Systeme müssen zur gleichen Zeit laufen.