Blaight
Enthusiast
Neues Thema, neuer Schwung.
Wir sind uns meiner Ansicht nach unstrittig, dass in den meisten Spielen die GPU limitierender ist als die CPU. Gerade wer in höheren Auflösungen und Frames spielen möchte kommt scheinbar am High-End nicht vorbei. Das möchte einen dazu verleiten, sich bzgl der Prozessorwahl eher im PLV zu bewegen, anstatt bei der Graka zu sparen. Ich selber habe so schon häufig argumentiert.
Auf der anderen Seite sollte man, langfristig gesehen, auf eine zukunftssichere, starke Kombination aus Mobo, RAM und CPU setzen.
[H]ardOCP: The Definitive AMD Ryzen 7 Real-World Gaming Guide
Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass ein auf realistische 4.5 GHz übertakteter i7 2600k auch im Jahr 2017 den Anforderungen moderner Spiele weitestgehend entspricht. Dieser Prozessor wird dieses Jahr 6 Jahre alt. Im Vergleich dazu nehmen wir einmal die GeForce 500er Serie, die etwa zeitgleich auf den Markt gekommen ist. Niemand würde mehr behaupten, dass man mit Grafikkarten dieser Generation im aktuellen Hardware-Ökosystem noch gut fährt.
Die starken Sprünge in der Entwicklung der Grafikkarten, gerade auch bezogen auf Rechenleistung pro Watt, lassen eine bessere Strategie zu, als jetzt an der CPU zu sparen.
Wer zu diesem Zeitpunkt, bei einem grundsätzlich offenem, aber nicht wahnwitzigem Budget, das nicht zulässt Highend CPU und GPU zu kaufen, einen neuen Spielerechner zusammenstellt, sollte sich folgende Option offen halten:
Ein hochwertiges Mobo
mind. 16 GB schnellen RAM
und eine absolute High-End CPU
Ich würde für Intel also den 7700k vorschlagen und für AMD den 1700.
Dieses Bundle wird dann von vornherein mit einem potenten Kühler gepaart und konservativ übertaktet.
Anschließend wird das Dreigestirn aus Mobo, RAM und CPU höchstens noch um RAM erweitert, falls bis dahin die 32 GB notwendig sind.
Dieses Konstrukt wird dann mit einer Grafikkarte aus dem 200-250 Euro Segment gepaart (lassen wir die Preisentwicklung durch Miner aus diesem Beispiel einmal außen vor). Alle 2 Jahre wird dann die aktuelle Grafikkarte abgestoßen, wir rechnen einmal mit einem Wiederverkaufswert von 100-125 Euro. Sagen wir die CPU-RAM-Mobo Kombi durchläuft so 4 Grafikkarten-Generationen. Maximal also 1000 Euro, abzüglich des Wiederverkaufswertes von sagen wir einmal 300 Euro der ersten beiden Karten. Also 750 Euro. Das sind in etwa die Kosten für eine 1080Ti derzeit. Wenn wir uns aber zurückerinnern, was eine GTX 580 heutzutage gegen eine GTX 1060 an Leistung aufbringen kann, sieht man, dass diese Strategie langfristig aufgrund der schnelleren Entwicklungsdynamik der GPUs für einen Vorteil für Spieler bietet. Davon abgesehen spart die höhere Effizienz Strom, was wiederum zu einem leiserem Betrieb und einem günstigeren Netzteil führen kann.
Ich würde daher vorschlagen einen R7 1700 mit 32 GB 3200er RAM zu paaren, einen sehr guten Luftkühler zu verwenden, und zu hoffen, dass kommende Spiele mehrkernoptimiert programmiert werden. Als Grafikkarte würde ich mich an einer 1060, wenn ich über Full HD Spiele, maximal an einer 1070 orientieren und versuchen diese Grafikkarte dann regelmäßig auszutauschen. dazu kommt natürlich auch, dass der Tausch von Grafikkarten sehr einfach ist, solange wir PCIe nicht als Schnittstelle aufgeben (hallo AGP) und solange das Netzteil entsprechend ausgelegt wurde. Aufgrund wechselnder Sockel ist das Aufrüsten einer CPU häufig weniger sinnvoll.
Eine Ausnahme könnte sein, dass wer dieses Jahr noch einen G4560 zu einem guter Kurs ergattert hat, nächstes Jahr oder spätestens übernächstes Jahr einen gebrauchten 7700K für eine gute Differenz zum aktuellen Neupreis erstehen kann. Ob eine Investition in 4 Kerne/8 Threads dann noch sinnvoll ist, das kann man derzeit nicht mit Sicherheit absehen.
Habt Ihr Meinungen?
Wir sind uns meiner Ansicht nach unstrittig, dass in den meisten Spielen die GPU limitierender ist als die CPU. Gerade wer in höheren Auflösungen und Frames spielen möchte kommt scheinbar am High-End nicht vorbei. Das möchte einen dazu verleiten, sich bzgl der Prozessorwahl eher im PLV zu bewegen, anstatt bei der Graka zu sparen. Ich selber habe so schon häufig argumentiert.
Auf der anderen Seite sollte man, langfristig gesehen, auf eine zukunftssichere, starke Kombination aus Mobo, RAM und CPU setzen.
[H]ardOCP: The Definitive AMD Ryzen 7 Real-World Gaming Guide
Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass ein auf realistische 4.5 GHz übertakteter i7 2600k auch im Jahr 2017 den Anforderungen moderner Spiele weitestgehend entspricht. Dieser Prozessor wird dieses Jahr 6 Jahre alt. Im Vergleich dazu nehmen wir einmal die GeForce 500er Serie, die etwa zeitgleich auf den Markt gekommen ist. Niemand würde mehr behaupten, dass man mit Grafikkarten dieser Generation im aktuellen Hardware-Ökosystem noch gut fährt.
Die starken Sprünge in der Entwicklung der Grafikkarten, gerade auch bezogen auf Rechenleistung pro Watt, lassen eine bessere Strategie zu, als jetzt an der CPU zu sparen.
Wer zu diesem Zeitpunkt, bei einem grundsätzlich offenem, aber nicht wahnwitzigem Budget, das nicht zulässt Highend CPU und GPU zu kaufen, einen neuen Spielerechner zusammenstellt, sollte sich folgende Option offen halten:
Ein hochwertiges Mobo
mind. 16 GB schnellen RAM
und eine absolute High-End CPU
Ich würde für Intel also den 7700k vorschlagen und für AMD den 1700.
Dieses Bundle wird dann von vornherein mit einem potenten Kühler gepaart und konservativ übertaktet.
Anschließend wird das Dreigestirn aus Mobo, RAM und CPU höchstens noch um RAM erweitert, falls bis dahin die 32 GB notwendig sind.
Dieses Konstrukt wird dann mit einer Grafikkarte aus dem 200-250 Euro Segment gepaart (lassen wir die Preisentwicklung durch Miner aus diesem Beispiel einmal außen vor). Alle 2 Jahre wird dann die aktuelle Grafikkarte abgestoßen, wir rechnen einmal mit einem Wiederverkaufswert von 100-125 Euro. Sagen wir die CPU-RAM-Mobo Kombi durchläuft so 4 Grafikkarten-Generationen. Maximal also 1000 Euro, abzüglich des Wiederverkaufswertes von sagen wir einmal 300 Euro der ersten beiden Karten. Also 750 Euro. Das sind in etwa die Kosten für eine 1080Ti derzeit. Wenn wir uns aber zurückerinnern, was eine GTX 580 heutzutage gegen eine GTX 1060 an Leistung aufbringen kann, sieht man, dass diese Strategie langfristig aufgrund der schnelleren Entwicklungsdynamik der GPUs für einen Vorteil für Spieler bietet. Davon abgesehen spart die höhere Effizienz Strom, was wiederum zu einem leiserem Betrieb und einem günstigeren Netzteil führen kann.
Ich würde daher vorschlagen einen R7 1700 mit 32 GB 3200er RAM zu paaren, einen sehr guten Luftkühler zu verwenden, und zu hoffen, dass kommende Spiele mehrkernoptimiert programmiert werden. Als Grafikkarte würde ich mich an einer 1060, wenn ich über Full HD Spiele, maximal an einer 1070 orientieren und versuchen diese Grafikkarte dann regelmäßig auszutauschen. dazu kommt natürlich auch, dass der Tausch von Grafikkarten sehr einfach ist, solange wir PCIe nicht als Schnittstelle aufgeben (hallo AGP) und solange das Netzteil entsprechend ausgelegt wurde. Aufgrund wechselnder Sockel ist das Aufrüsten einer CPU häufig weniger sinnvoll.
Eine Ausnahme könnte sein, dass wer dieses Jahr noch einen G4560 zu einem guter Kurs ergattert hat, nächstes Jahr oder spätestens übernächstes Jahr einen gebrauchten 7700K für eine gute Differenz zum aktuellen Neupreis erstehen kann. Ob eine Investition in 4 Kerne/8 Threads dann noch sinnvoll ist, das kann man derzeit nicht mit Sicherheit absehen.
Habt Ihr Meinungen?