PSU: Cougar CM 700W

Morpheus2200

Semiprofi
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Hallo Community,

ich war einer der fünf gleichermaßen Stolzen als auch Glücklichen, die im Monat Juni zum "Member of the Month" gekürt wurden. :banana:

Als Belohnung winkte uns je ein Netzteil von Cougar, verbunden mit der Bitte, einen Leser-Test zum Stromgeber zu verfassen, der dann in gebündelter Form den Sprung in die nächste HWLUXX (Printed) schaffen soll.

Bereits einen Tag, nachdem ich der Redaktion meine Kontaktdaten gegeben hatte, traf die Power-Supply Unit gegen Mittag bei mir ein. Wow.

Ich möchte mich hier noch einmal ganz herzlich bei HARDWARELUXX und COUGAR für diese tolle Belohnung bedanken!
Dennoch will ich selbstverständlich versuchen, in meiner Beurteilung des Produkts so objektiv wie bei jedem gekauften Produkt auch zu sein.

Das waren wohl vorab genug der Worte, nun endlich weiter zum Test:



Einleitung

Die Firma COUGAR ist mit ihrer Palette an Netzteilen für Endkunden gerade erst an den Markt gegangen. COUGAR stellt dabei eine Tochtermarke von HEC COMPUCASE Enterprise Co. Ltd. dar, einem ursprünglich taiwanesischen Unternehmen, das in der Vergangenheit Industriegehäuse sowie PC-Gehäuse und Netzteile für den OEM-Markt herstellte. Mit den Netzteilen der Marke COUGAR, die von 400 bis 1200 Watt Leistung mit oder ohne Kabelmanagement erhältlich sind, möchte man nun auch auf dem gut besetzten Retail-Markt einen festen Platz finden.

Reviews wie dieses hier über das C(able)M(anagement) 700W(att) werden euch Lesern im besten Fall die Befähigung zur Entscheidung verleihen, ob ihr dem orangen Neuling dieses Vorhaben gestattet.



Daten & Fakten

Allgemein
ATX-Standard: Version 2.2/2.3
Gesamtleistung: 700 W, zwei (virtuelle) 12 V-Schienen mit je 30 A
Maße: 150×86×160 mm (BxHxT)
Lüfter: 140 mm, temperaturgesteuert, 17-25 dB (laut Hersteller)
Herstellergarantie: 3 Jahre
Kabelmanagement: ja
Kabel-Ummantelung: ja
Ein-/Ausschalter: ja
DC-to-DC Technik: nein
Aktive PFC: 99 %
Sicherungsfunktionen: UVP (Unterspannungsschutz), OVP (Überspannungsschutz), SCP (Kurzschlusssicherung), OPP (Überlastschutz), OCP (Überstromschutz)
Zertifikate: 80-Plus Bronze, NVIDIA SLI und ATI CrossFireX, Energy Star 5.0

Anschlüsse
nativ:
1 x 20(+4)-Pin Mainboard-Stromstecker, ca. 50 cm (einzeln)
1 x ATX 4-Pin, ca. 64 cm (an einem Strang mit dem ATX/EPS)
1 x ATX/EPS 8(=2x4)-Pin, ca. 49 cm (an einem Strang mit dem ATX)
1 x PCIe 6-Pin, ca. 50 cm (einzeln)
1 x PCIe 6(+2)-Pin, ca. 50 cm (einzeln)
3 x Molex 4-Pin, ca. 49 bis 80 cm (an einem Strang)
1 x Floppy, ca. 97 cm (an einem Strang mit den Molex)

modular:
1 x PCIe 6-Pin, ca. 54 cm (einzeln)
1 x PCIe 6(+2)-Pin, ca. 54 cm (einzeln)
3 x Molex 4-Pin, ca. 52 bis 83 cm (an einem Strang)
6 x S-ATA, ca. 52 bis 84 cm (an zwei einzelnen Strängen, also 2 x 3)



Verarbeitung & Eindrücke

Das Netzteil kam in einem großen Karton, zwischen Pappstückchen gut eingepackt bei mir an.

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Innerhalb des chic gestalteten eigentlichen Kartons sitzt das Gerät fest zwischen Raumteilern aus Pappe. Umhüllt ist es von einem schwarzen Turn...ähm Stoffbeutel, der ihm Schutz bieten soll. In meinem Fall lag dem Netzteil eine Mappe bei, die neben einem Anschreiben des Cougar-Produktmanagers für Netzteile auch noch einige Blätter zu technischen Spezifikationen des Geräts enthält. Nicht zu vergessen die vier zusätzlichen Gehäuseaufkleber, die ich mit zwei zugedrückten Augen mal nicht als Bestechung verstehen möchte. :coolblue: :haha:

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Der Lieferumfang umfasst neben dem "Stromkasten" die nativen (ein Glück auch!) und die modularen Kabel, jeweils von einem kräftigen Klettkabelbinder zusammengehalten. Weiterhin ein obligatorisches Kaltgerätekabel, eine kleine ausreichende Anleitung, vier Schräubchen zum Befestigen des Netzteils im Gehäuse sowie einen Cougar-Aufkleber zur Verzierung an beliebiger Stelle.

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Ungewöhnlich, aber - wie ich finde - ganz schmuck: die orange Lackierung, die je nach Lichteinfall und -intensität von orange bis blutorange reflektiert (man beachte auch die Bilder weiter unten). Die Verarbeitung ist (bis auf wenige klitzekleine Abschleifungen auf dem Cougar-Logo des Lüftergrills; hier nicht zu erkennen) durchweg in Ordnung. Auch die Ummantelung der Kabel macht einen sehr guten Eindruck, ihr giftschlangenhaftes Design passt ausgezeichnet zur abschreckenden Signalfarbe des "Leistungsbringers".

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Nahezu idiotensicher, will sagen: selbsterklärend die Anschlüsse für die modularen Kabel. PCIe links in die roten, alles andere rechts in die schwarzen. Einmal dran, sitzt alles fest und sicher.
Das Sleeving der einzelnen Kabelstränge endet erfreulicherweise nicht kurz vor dem Gehäuse, sondern erst darin, außerdem schützt eine Plastik-Muffe die Ummantelung davor, aufgeraut zu werden.

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Weiter geht's im nächsten Post--->
 

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Teil 2

Einbau & Anschließen

Die PSU lässt sich bei einem entsprechenden Gehäuse sowohl konventionell als auch "auf dem Kopf" einbauen.
In meinem (einen Tag später eingetroffenen) Xigmatek Midgard würde der Lüfter auf die herkömmliche Weise frische Luft von unterhalb des Gehäuses ansaugen und nur sich selbst damit verwöhnen.
Großartig dabei: Man kann sich jederzeit an den aufgeklebten Leistungsdaten seines Power-Teils aufge...erfreuen. Aufgeerfreuen, genau.

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Noch schöner finde ich persönlich aber den Anblick des ins Netzteil-Gehäuse eingestanzten Cougar-Berglöwen-Pumas.
Zudem habe ich für mich entschieden, den Netzteillüfter ruhig ein bisschen erwärmte Luft meiner GTX 285 nach hinten mit abführen zu lassen.

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Nun, da wir endlich beim Anschließen der Kabel an die PC-Komponenten angelangt sind, kann ich endlich einen kleinen Negativpunkt ansprechen, der mir schon von Anfang an aufgefallen ist.
Wieso stellt man eine Power-Supply Unit mit Kabelmanagement her und zieht das Konzept dann nicht vollständig durch?

Es reicht völlig, lediglich Mainboard- und ATX-Stecker nativ, also fest anzubringen. Alles weitere könnte dann jeder einzelne je nach seinen Bedürfnissen mittels der modularen Kabel lösen.

Beim CM 700W ist man dagegen gezwungen, eines der beiden PCIe-Kabel im Gehäuse zu verstecken, sofern man für seine Grafikkarte nur einen PCIe-Anschluss braucht.
Ebenso beim Molex-Strang, der zu allem Überfluss auch noch den Floppy-Anschluss beherbergt. Nicht jeder PC-Besitzer ist heute noch auf Molex angewiesen, wenn überhaupt, dann meist für Lüfter.
Die Propeller-Armee könnte er aber genauso gut auch mit einem optionalen Kabel versorgen. Und Floppy...also da erübrigt sich wohl jeder weitere Kommentar.

Was aber jeder aktuelle PC benötigt, sind Stromstecker für S-ATA. Die sind wiederum nur alternativ am CM 700W anzubringen.
Wenn ich zwischen Molex, Floppy und S-ATA hätte wählen dürfen, hätte ich mich jedenfalls für Letztere entschieden.

Ein weiterer kleiner Schönheitsfehler ist die Tatsache, dass nur die drei nativen Molex-Stecker mit praktischen, klammerartigen Lösungshilfen ausgestattet sind.
Bei den drei modularen Anschlüssen besteht wie eh und je die Gefahr des Fingerkuppenabquetschens, Nagelabreißens oder des Gelenkbrechens.

Manch einer wird sich jetzt so denken: :heuldoch:
Und er hat Recht, genannte Punkte sind leicht zu verschmerzen.
Doch diese relativ harmlosen Mankos sind nichts im Vergleich zu dem Problem, das ich beim Anschließen des 24-Pin-Mainboard-Kabels feststellte.
Leider ist es mit seinen etwa 51 cm Länge ein paar Zentimeter zu kurz, um es hinter dem Mainboardtray des Midgard zu verlegen.

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Hier sieht man ganz gut, wie wenig nur gefehlt hätte, um es schön aufgeräumt im Case zu haben. Der 24-Pin-Stecker ließe sich vielleicht mit viel Gewalt in die richtige Position biegen, doch das möchte ich sowohl meinem Mainboard als auch den Kabeln nicht antun.

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Andererseits ist das Kabel wieder so lang, dass der Großteil eines Verlängerungskabels wieder irgendwo untergebracht werden müsste. Also habe ich persönlich beschlossen, das Kabel mitten im Gehäuse hängen zu lassen.

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Das selbe Problem, das übrigens auch den ATX-/EPS-Strang betrifft, dürften unter anderem auch Besitzer eines Cooler Master CM 690 haben.
Hier wäre es begrüßenswert, wenn Cougar bei zukünftigen Revisionen des Netzteils ein paar Zentimeter zugeben würde.



Betrieb

Meine einzige Referenz zum Cougar ist mein bisheriges Netzteil, ein Seasonic SS-400ET mit 400 Watt, ebenfalls dem 80-Plus-Bronze-Zertifikat, aber ohne Kabelmanagement und Aufreißer-Lack.

Es versorgte seit Mai letzten Jahres erfolgreich folgende Komponenten:
- Gigabyte EP35-DS3 (rev. 2.1)
- Intel E8400 bei 3,6 GHz (400 x 9)
- 2 x 2 GB OCZ Vista Performance Gold Edt. bei 400 MHz und CL5 (mittlerweile 2 x 2 GB OCZ Platinum Edt. bei 500 MHz und CL5)
- PNY GTX 285 bei Standardtakt und OC (mittlerweile EVGA GTX 285)
- zwei Samsung Spinpoint F1 (HD502IJ & HD103UJ)
- Samsung DVD-Brenner
- Cardreader
- diverse Lüfter in 80 mm & 92 mm (mittlerweile 5 x 120er und ein 80er)
- diverse USB-Peripherie

Wer Seasonic kennt, weiß, dass der Hersteller ausgezeichnete und vor allem auch sehr leise Netzteile herstellen kann und so hatte ich auch mit meinem SS-400ET nie Grund zur Klage.
Aber ich muss es ganz klar sagen: Das Cougar ist noch einmal deutlich leiser. Während der Lüfter des Seasonic doch ein ganz klein wenig Lagerschleifen an den Tag legte, wobei Idle oder Last keine Rolle spielte, ist das Cougar nahezu lautlos. Zumindest ist es nicht aus einem äußerst leisen Orchester vierer runtergeregelter Noiseblocker XL2 und eines Dirigenten in Gestalt eines gedrosselten Scythe Slipstream 1200 herauszuhören. Daran ändert auch eine Maximalbelastung des System durch zwei Instanzen Prime95 und parallel dazu Furmark im "Xtreme Burning Mode" nichts.

Es tut mir leid, aber mehr kann ich an dieser Stelle auch gar nicht mehr zum Betrieb sagen, da ich weder die notwendigen Messinstrumentarien noch das zugehörige Know-How besitze, um Effiziengrade, Kriechströme oder japanische Fluxdehydrierungs-Tillandsia-Klabusterbeeren-Kondensatoren zu beurteilen. Ich hoffe, dies wird mir nicht übel genommen. Ich empfehle allen Interessierten einen Blick in die anderen, zum Teil sehr gelungenen und technisch versierten Reviews zum Cougar CM 700W:
- von nsa666
- von NUMA
- von Rasputin468
:bigok:



Resümee

Das Cougar CM 700W ist ein feines, optisch extravagantes Netzteil auf der Höhe der Zeit.
Es bietet neben satter Leistung, die vor allem für High-End-Enthusiasten und ihre SLI- oder CrossFire-Systeme interessant ist, alle technischen Raffinessen, die ein modernes Netzteil benötigt. Ein hoher Wirkungsgrad in verschiedenen Auslastungsstufen ist - nach dem, was ich in verschiedenen professionellen Reviews gelesen habe - wohl stets vorhanden.
Wärmeentwicklung und somit auch Lautheit halten sich - auch nach meinen persönlichen Erfahrungen - sehr in Grenzen, das Gerät bleibt auch unter Last recht kühl und vor allem leise.

Man merkt dem orange-roten Raubkätzchen aber andererseits deutlich an, dass es noch nicht ganz erwachsen ist.
Ein leider nur halbgares Konzept zum Kabelmanagement, teilweisende fehlende "Abzieherleichterungen" an Molex-Steckern und das etwas zu kurz geratene Mainboard- und ATX-Kabel sind auf jeden Fall verbesserungswürdig.

Die Frage, die jeder selbst beantworten muss, der auf der suche nach einem leistungsstarken Netzteil ist, lautet:

Hat er sich so sehr in die Farbe des Cougar CM 700W verguckt, dass er lieber bei dieser recht neuen Marke zugreift, als sich für Platzhirsche à la
Enermax MODU82+ 625W,
be quiet! Dark Power Pro 650W,
Seasonic M12-700W,
Corsair HX 750W
oder sogar günstigere Kandidaten wie das Coba Nitrox IT-7750SG 750W zu entscheiden?


Ich für meinen Teil bin zufrieden und werde das Cougar auf jeden Fall behalten, es passt ja auch sehr gut zu meinem "Irmgard." ;)

Ich hoffe, mein Review hat euch nicht nur weiser, sondern auch ein bisschen fröhlich gemacht! Sei's wegen des Stils oder wegen der unglaublich schlechten Fotos... :shake:

Falls ihr bei all den Bildern nun auch Geschmack auf das Case bekommen habt, könnt ihr euch in meinem Review zum Xigmatek Midgard gerne näher informieren.

Gruß
Philipp
 

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Irgendwie gehen die Fotos nicht im ersten Teil. ;)
 
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Irgendwie gehen die Fotos nicht im ersten Teil. ;)

Danke für den Hinweis. Bei mir wurden sie (noch) angezeigt, wahrscheinlich, weil sie noch im Cache bei Firefox waren.

Das kommt halt dabei raus, wenn man Verlinkungen zu externen Bildhostern verbietet (obwohl da offenbar nicht konsequent verfahren wird), man dann jedes Bild als Anhang einzeln hochladen muss und dann auch nur fünf Bilder pro Post anhängen darf. Das ganze kombiniert mit einer DSL-Lite-Leitung (380 kb/s) und schon hat man locker mal 'ne Stunde allein mit ein paar simplen Fotos zu tun. Aber nun sollte ja alles klappen.
 
Update: Einen Monat später...

Hi,

nachdem nun ein Monat vergangen ist, seit ich das Netzteil eingebaut und in Betrieb genommen habe, möchte ich euch ein kurzes Update geben.

Das CM 700W läuft noch immer absoult still und auch unter Last ziemlich kühl. Irgendwelche Geräusche - etwa ein Fieben - sind nicht aufgetreten. Mein System wurde bisher ausfallfrei mit Strom versorgt.

Und weil ich euch leider keine technischen Betriebsdaten liefern konnte (und kann), hier als Ergänzung vier Links zu externen Tests, die das Innenleben und die Leistung ausführlicher unter die Lupe nehmen. Besonders der erste ist sehr empfehlenswert.

http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=28977
http://www.hardwareoverclock.com/Cougar_CM_Power_700_Watt.htm
http://www.hardware-mod.de/content/view/138/31/
http://www.pcgameshardware.de/aid,6...t-Neues-Netzteil-im-Vorab-Test/Netzteil/Test/
 
Oh tatsächlich. Das S 700W scheint ja ansonsten fast identisch mit dem CM 700W zu sein.
Fast nur der Unterschied in der Effizienz, laut Cougar
http://www.cougar-world.com/de/cougar_s.html
beim CM bis zu 88%, beim S dagegen bis zu 89%.

Wobei man da natürlich genauer hinsehen muss. Die Spezifikation für 80+ Bronze sieht so aus, dass bei 20 und 100% Auslastung der Wirkungsgrad mindestens 82% sein muss und bei 50% Auslastung mindestens 85% betragen muss.

Bei 80+ Silber müssen 85% Effizienz bei 20 und 100% Auslastung vorhanden sein und bei 50% Auslastung 88% Effizienz.

Man sollte also die ersten aussagekräftigen Reviews zu dem neuen S-Modell abwarten und die Effizienzwerte in unterschiedlichen Belastungsszenarien mit denen des CM-Modells vergleichen. Dann kann man entscheiden, ob man den Aufpreis (den wir bis jetzt noch nicht kennen) für das S aufbringen möchte.

Was ich aber gut finde ist, dass laut der Cougar-Homepage das neue Netzteil nicht mehr nativ mit einem Molex- und FDD-Strang ausgestattet ist. Da scheint Cougar etwas von den Usern gelernt zu haben.
 
Scheinbar ist die Gesamtleistung auf den 12V Schienen beim S 700 auch minimal höher als beim CM 700.Falls ich mich nicht verguckt habe.Auch optisch sowie technisch,sind die Cougar Netzteile meiner meinung nach,die interessantesten die es derzeit gibt.Natürlich Geschmackssache.Hab noch kein Cougar NT besessen,aber ich bin aufgrund der positiven und sehr informativen Reviews schon jetzt ein Cougarfan :d Wenn es dann unter Last mindestens so leise ist wie mein aktuelles NT,wäre es optimal.Ich denke die werden ganz groß rauskommen und den anderen führenden Herstellern die führung abjagen werden.Denn das Gesamtpaket ist einfach besser.Effizenz,Lautstärke,Preis/Leistung,Optik,Verarbeitung,Modernste Technologie usw sind einfach deutlich atraktiver.
 
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Hi!
Erstmal danke an Philibilli für den schönen Test.

Morgen oder übermorgen gibt es die offizielle Ankündigung der beiden Netzteile.

Erstmal - das S700 hat mit dem CM 700 fast gar nichts gemeinsam :)
Höchstens vielleicht die hochwertigen jap. Kondensatoren im Primärbereich, das war es dann auch schon fast.
Neues Gehäuse, komplett auf DC-DC basierendes Innenleben mit Feststoffkondensatoren auf der sekundären Seite. Dazu eine Nachlaufsteuerung, kein Leistungsverlust bis 50 Grad Umgebungstemperatur und ebenfalls auch mehr Stecker. Das 550er kommt direkt mit 4x PSI-E.
zur Effizienz - bei CM und POWER-Serie haben wir die Effizienz in 230V angegeben, da Sie dort etwas höher ist und wir hier ja nicht in den USA sind.
Bei der S-Serie sind die Angaben noch vom 115V Netz, ich kann euch versichern das beide Modelle hier klar über 90% in der Spitze erreichen und auch sonst noch etwas effizienter sind als gezeigt. Die ersten Review (erscheinen ab Montag /Dienstag im 2/3 Tages Rhythmus) werden dies von vielen Quellen bestätigen.

Bzgl. der Kabel haben wir etwas "gelernt" und dies auch sehr schnell umgesetzt, Die CM und Power Serie wird ja auch derzeit überarbeitet, kauft man jetzt z.B. ein CM 700 Modell, so liegt dort schon ein Floppy Adapter bei, der Floppy ist nicht mehr fix am PSU.
Schneller geht´s wirklich nicht. :)
Längere Kabel und andere Kleinigkeiten werden bei allen PSU nach und nach kommen, alles noch dieses Jahr.

Die S-Serie ist nochmal merkbar leiser als die CM Serie da durch die höhere Effizienz auch weniger Wärme abgegeben werden muss. Da wir weltweit das erste 550W Netzteil in Silber anbieten werden (ab 1. September bei hardwareversand/ATelco), ist es auch direkt mit dem CM 550 vergleichbar. Und anderen 550W Modellen.
Gleiches gilt für das S 700.
Modelle mit 900W und mehr in silber etc. sind erstmal nicht geplant da diese Netzteile nur einen sehr geringen anteil ausmachen, daher konzentrieren wir uns auf die 550-700er Liga, die ist noch praxisnaher.
Darunter arbeiten wir aber auch an einigen Dingen ;)

die S-Serie ist besonders KÜHL. abe selber ein erstes Exemplar an unsere Teststation gehangen und 2 Stunden auf 110% laufen lassen. Das "Ding" war nur lauwarm, da haben wir unsere Vorstellungen nahezu perfekt umgesetzt.
 
Bzgl. der Kabel haben wir etwas "gelernt" und dies auch sehr schnell umgesetzt, Die CM und Power Serie wird ja auch derzeit überarbeitet, kauft man jetzt z.B. ein CM 700 Modell, so liegt dort schon ein Floppy Adapter bei, der Floppy ist nicht mehr fix am PSU.
Schneller geht´s wirklich nicht. :)
Längere Kabel und andere Kleinigkeiten werden bei allen PSU nach und nach kommen, alles noch dieses Jahr.

Genial! Mein nächstes Netzteil kommt wohl von Cougar :wink:
 
wie bitte soll die s serie leiser sein wenn ihr auf eurer eigenen produktseite bei gleichem lüfter zur cm serie plötzlich eine mindestdrehzahl von 700 umdrehungen habt. im vergleich hat das cm 500...

irgendwie unlogisch...
 
Möglicherweise KANN der Lüfter ja schneller, MUSS aber so gut wie nie, weil die S-Serie auf Grund verschiedener fertigungstechnischer Änderungen kühler bleibt als die CM-Serie.
Ist aber nur ein Erklärungsversuch.
 
Hab mir mal das S550 bestellt, kommt ins neue System, Gehäuse wird das Midgard - da passts auch farblich dazu:)

Servus
 
sowas höre ich natürlich gerne. Kannst für die anderen User ja mal einen kleinen Erfahrungsbericht online stellen wenn Du magst. Was dir am S 550 gefällt und was nicht. Natürlich nur wenn Du Zeit hast.
 
Da werden wahrscheinlich andere schneller sein, ich kauf mir zur Zeit so ab und zu ein Teil, in Betrieb nehm ich das neue System erst wenn Win7 rauskommt, hab keinen Bock 2mal das OS zu installieren:d

Solang tuts mein alter PC leicht noch

Servus
 
Zitat und Hinweis

Ich verweise da auf computerbase, da ARRAndy dort die gleiche Frage gestellt hat, man muss ja nicht alles doppelt posten.
http://www.computerbase.de/forum/showpost.php?p=6544129&postcount=129

Doppelt posten nicht, aber zitieren kann man ja, damit die Leser nicht mittendrin die Seiten wechseln müssen:

Compucase;12756611 bei FB schrieb:
Ja, die S-Serie startet bei 700 U/min, die CM & Power-Serie bei etwas weniger.
Bei der S-Serie kommt der Lüfter vom CM 1kW zum Einsatz der sich nochmal minimal von denen der CM 550/700 unterscheidet. Und vom Lautstärkelevel her - die S-Serie ist bei 700 U/min subjektiv leiser als die CM Modelle bei 525 U/min.
Warum - weil nicht nur der Lüfter durch die Rotation Lautstärke "erzeugt" sondern der Luftfluss ebenfalls. Und da punktet wieder die S-Serie mit dem Design. Es ist definitiv leider, man kann gerne den Vergleichstest machen.
Ab 50% Last dreht die S-Serie auch nur noch minimal auf da auch durch die hohe Effizienz weniger Abwärme entsteht und durch das große Netzteil-Gehäuse sich die warme Luft mehr verteilt. In einem kleinen Netzteil ist halt auch weniger Platz, also muss die warme Luft schneller raus. Das war jetzt sehr vereinfacht ausgedrückt.


@all:
Übrigens, der "Bedanke-Button" da oben unterm ersten Post kann sogar geklickt werden. ;)
 
@compucase
wenn man den lüfter vom s550 mit dem enermax modu82 525watt vergleichen würde welches ist der leisere?
 
Hi!
Ich weiß nicht wie der Lüfter der Enermax Pro Serie genau gesteuert wird, wir haben das Netzteil ja nicht gebaut. Vergleiche doch mal die Reviews die du über beide Netzteile findest und versuche dir da draus ein Bild zu machen.
Ein kleiner TIPP - vergleiche auch mal die Temperaturen der Netzteile, denn alles über 50 Grad ist nicht gut für ein Netzteil...
 
schwierig da was zu vergleichen da alles anders testen. ich weiß das der enermax lüfter ein 120er ist der ich sag mal mit 500 umdrehungen bei mir die meiste zeit dreht da ich kaum 3d anwendungne mache. kannst du daraus was ableiten in bezug auf euer s550?
 
nein, da ja nicht nur die umdrehungszahl die Lautstärke alleinig bestimmt.
Richtig, alle testen anders aber auf manch einer seite werden ja beide netzteile getestet. Ich weiß das bei Technic3D noch ein Testmuster vom S 700 liegt und dort nächste Tage ein Review erscheint. Besonders bei niedriger Auslastung sind beide S-Modelle vergleichbar. Und Technic3D wird ja bestimmt mal das Ein oder Andere Enermax Netzteil getestet haben. Dann wären Ergebnisse nahezu perfekt vergleichbar da ja auch identisch getestet.
Ansonsten, mal bei TweakPC schauen, die hatten gerade ein S 550 im Test. Da kann man ja mal schauen.
aber - ich vermute das beide Netzteile unhörbar im IDLE sind.
 
ich hab das NT auch im betrieb das einzigste was mich stört is der cpu strom stecker der sowas von kurz ist.... das is schon frech. ich musste ihn mitten über die grafikkarte ziehen das es reicht ;(
 
tut uns leid zu hören, das wird "ausgebessert".
Du sprichst vom CM 700, beim S 700 ist der schon etwas länger.
 
@compucase
wenn man den lüfter vom s550 mit dem enermax modu82 525watt vergleichen würde welches ist der leisere?

Tja, ich habe da mal zwei Links für dich:
Enermax Modu82+ 625 Watt Netzteil
Compucase Cougar 700CM Netzteil


Leider sind beide nicht exakt die Modelle, die du suchst - was ja schon Unterschiede mit sich bringen kann, wie "Compucase" ja schon bezüglich der Unterschiede zwischen CM- und S-Serie bestätigt hat -, aber eine Tendenz lässt sich eventuell schon ableiten.

Philibilli schrieb:
Übrigens, der "Bedanke-Button" da oben unterm ersten Post kann sogar geklickt werden.;)
 
Hab es schon.Seit heute :d
Volllast,also Prime + Furmark gleichzeitig,Gehäuselüfter auf Silent,Accelero Grakalüfter auf 25% gedrosselt und es war NICHTS zu hören.Das NT ist absolut Silenttauglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
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