PV-Notstromumschaltung zickt rum

Dann bleibt als nächster Test noch die Laufzeitprüfung, wenn die redundanten Systeme voll auf die USV gehen. Diese 40% geteilte Last könnten für die Überbrückung schon etwas deftig werden.
Das sollte natürlich nach der Herstellerempfehlung erst 48Stunden nach dem Akkutausch gemacht werden.
 
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Bassd schon, die PV-Batterie kickt nach 10 s rein und macht Insel-Netz.
(Sollte sie... :fresse:)
Akkus sind jetzt 4 Tage geladen und frisch.
 
Nein.
Kotzt mich an.

//Edith:
Die nächste Idee ist jetzt, die Blitzwolf vom Serverschrank auf default: off zu setzen, so dass sie den Serverschrank nach Wiederkehr der Spannung nicht wieder einschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steck doch mal alle Geräte aus dem Serverschrank aus, geh auf Notstrom und stecke eins nach dem anderen wieder ein. Dann kannst du zumindest das Gerät eingrenzen, bei dem sich der Wechselrichter verabschiedet.
 
Haben wir schon, war völlig egal, welches Gerät, mal gings, mal gings nicht.
Beim nächsten Test konnte ein Gerät, welches vorher geklappt hat, den Ausfall provozieren, obwohl kein anderes Gerät dran war.
Sehr mysteriös das Ganze...
 
Was ich nicht ganz verstanden habe - die USV speist den gesamten Serverschrank oder nur Teile?
D.h. wenn die USV als ein Gerät an der Inselsteckdose hängt, geht es auch nicht?

So würde ich das zumindest im Zweifel mal testen.
 
Also wenn der Fehler unterschiedliche Geräte eines bestimmten Stromkreises betrifft, dann liegt die Vermutung nahe, dass etwas mit dem Stromkreis nicht in Ordnung ist.

Dann wäre der nächste Schritt der Fehlereingrenzung, wie von @Zeitmangel vorgeschlagen, die Geräte an einen anderen Stromkreis zu hängen - und wenns via Kabeltrommel an einer Steckdose eines völlig anderen Raums ist - aber es sollte auf jeden Fall eine andere Phase, ein anderer FI/RCD und ein anderer LS sein.
 
So mit O, Erkenntnisgewinn:
Im beisein der Stadtwerke heute (die haben geprüft ob in meinem HAK die Vorsicherungen von 25 A auf 50 A zwecks Wiederherstellung der Selektivität hoch gesetzt werden können -.-), habe ich heute den Versuch wie folgt abgeändert:
Die Blitzwolf bleibt nach Stromausfall auf AUS.
Die Stadtwerker haben mir dann geplant den Strom am SLS im Zählerschrank gekickt (der hat 35 A, deshalb sind die auch da gewesen... :fresse:)
Und siehe da, wenn der Serverschrank AUS bleibt, fluppt die Umschaltung auf Inselnetz einwandfrei.
Nachdem sie die Sicherungen im HAK wieder rein gedreht hatten, habe ich dann spaßhalber die Blitzwolf vom Serverschrank noch auf Batteriestrom zugeschaltet.
Ergebnis: Batterie bleibt drin!
Danach haben die Stadtwerker den SLS wieder eingeschaltet und nach ca. einer Minute hat die Batterie mit zugeschaltetem Serverschrank auch brav wieder auf Netz umgeschaltet.
Als Ergebnis dessen sind wir einstimmig überein gekommen, dass es definitiv am Einschaltstrom der Phase liegen muss.

D.h.: im Fehlerfall bei Umschaltung auf Inselnetz muss der Serverschrank zunächst aus bleiben.
Ich darf dann nach erfolgter Umschaltung auf Batterie in den Keller schluffen und ihn manuell zuschalten.
Wobei ich da eher auf USV automatisch alles sanft runter fahren werde...
Die APC hält ca. 30 min die 350 W durch...

@konfetti:
Die USV (alte APC) hängt vor der Serverschranksteckdose und speist den kompletten Serverschrank.
Die Batterie (Sonnenbatterie 10 Performance) speist dreiphasig das gesamte Haus zurück, kann aber maximal 5 kW zuschalten.

Wir gehen jetzt davon aus, dass die 5 kW auf alle drei Phasen bezogen sind und insgesamt beim umschalten auf Inselnetz ein zu großer Inrush erzeugt wird, bei dem die Batterie sagt: Nö, i mog nedda..

Workaround:
Die Serverschranksteckdose (Blitzwolf SHP-13) bleibt auf AUS nach Stromausfall.

Endlösung:
a) 10 kWh Batteriespeicher zukaufen, um auf maximal 8 kW Einschaltleistung zu kommen oder
b) bei Sonnen nachfragen, ob sie mir irgendwie die Inrush-Parameter der Batterie laxer einstellen können...

@timtaw:
An L1 hängt halt noch der Laserdrucker und einige andere Geräte, die gut Inrush erzeugen...
Gut möglich, dass eine andere Phase weniger belastend wäre.
Den Test müsste ich mal durchziehen...
Fehler am Stromkreis selbst schließe ich aus folgenden Gründen aus:
1. Ich bin (ausgebildeter) Elektroinstallateur.
2. Kabel ist maximal 8 m kurz.
3. Ist mit dem guten ABB-Tester durchgemessen worden, Schleifenimpedanz und alles andere passt da.

//Edith:
2 verschiedene Phasen getestet:
Ergebnis:
Batterie geht immer aus, egal, an welcher Phase ich den Serverschrank habe (JA, war anderer FI, JA, logisch anderer LSS).
Bestärkt mich in dem Verdacht, dass es der Inrush ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein Update von mir:
Heute war ein Techniker da.
Bei Umschaltversuchen hat GARNICHTs geklappt (Weder mit noch ohne Serverschrank), es ging jedes Mal die Batterie aus...

Man vermutet jetzt einen Fehler in der Power-Unit der Batterie.
2nd Level Support arbeitet daran...
 
Gibt es vom 2nd Level Support von Sonnen schon eine Lösung zu dem Problem?

Ich habe nämlich mit meiner Sonnenbatterie (Performance 22 KW) die gleichen Probleme. Notstromumschaltung funktioniert nicht. Batterie geht einfach aus.
Allerdings kommt der Fehler bei mir nicht wg. einem Server (da ich keinen Server habe)
Ich habe in den beiden Unterverteilungen 1 OG und 2 OG jeweils KNX-Aktoren für Licht und Rollandensteuerung verbaut. Die Vermutung von meinen Solarteur ist, dass die Spannung der Aktoren zu langsam abgebaut wird und die Sonnenbatterie zum Zeitpunkt der Zuschaltung dies Restspannung noch erkennt und deshalb nicht auf Notstrom geht (ich bin aber kein Elektriker und kann deshalb das Thema aus dieser Warte nicht beurteilen).
Zur Lösung des Problems sollte die Zuschaltzeit der Sonnenbatterie verlängert werden (bei manueller Zuschaltung nach ca. 25 Sec. startet der Notstrombetrieb) Umschaltung nach der von Sonnen eingestellten Zeit funktioniert nicht. - Bei Sonnen wurde von meinem Solarteur ein Ticket eröffen, dass die Zuschaltungszeit in der Steuerung der Batterie verlängert wird. Dies konnte von Sonnen jedoch nicht umsetzten werden.
Ich warte jetzt noch auf eine Hardwarelösung durch meinen Solateur welche die Zuschaltzeit der Notstromversorgung auf +25 Sec. verlängert. - dies Lösung steht aber noch aus.
Mein Solarteur meinte außerdem, dass die Batterie zum nächsten Wiedereinschaltzeitpunkt der AC-Insel neu starte (Wenn die Notstromumschaltung nicht funktioniert hat). Dies konnte ich jedoch testen. Dies ist leider nicht der Fall. Die Batterie startet hier auch nicht mehr. Ich habe mit einem Raspberry PI über IO-Broker die JSON -API Softwareintegration realisiert und setzte über ein Skript die "Wiedereinschaltzeit 1" auf die aktuelle Uhrzeit +2 Minuten. Hier hätte als die Notstromversorgung (Umschaltung war erfolglos) nach 2 Min wieder aufgenommen werden müssen.
Noch ein Tipp: Was über IO-Broker super funktioniert ist den Autarkiegrad zu erhöhen d.h. den Netzbezug von ca. 1 KW/Tag auf ca. 200 Watt zu reduzieren. Ich habe dies über folgenden Forumbeitrag gefunden und setzte dies ebenfalls um: https://www.photovoltaikforum.com/thread/142828-bezug-trotz-reichlich-strom-im-akku/?pageNo=4
 
Momentan noch nix weiter gehört.
Müsste mal nach haken...
Sry.

//Edith:
Wenn du ne 22 kWh Batterie hast, kanns nicht an meinen "nur" 7 kW maximal liegen, denn du hast ja den höheren Strom, den die Batterie ins Inselnetz schalten kann...
Dann wird der Hardwarefehler immer wahrscheinlicher...
 
Mal wieder nen Update:
Nachdem nochmal jemand da war und live mit dem 2nd Level Support von Sonnen erlebt hat, wie die Batterie ausfällt, gibts jetzt nen Firmware-Update 1.12... :fresse:
1708338383548.png

Leider konnte ichs noch nicht probieren, da die Sonne hier gerade rum zickt und sich lieber mit Wolken verkleidet als mir zu nutzen...
 
Heute um 1322 Test gemacht...
Ging wieder komplett aus.
Mail an Support ist raus...
Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter.
 
Update:
Hab ein super duper geheimes FW-Update auf die Batteriemodule selbst bekommen (nicht die Batterie als ganzes), leider ist mit Sonne das Testen grad mau...
 
Puh, ich drück dir die Daumen, dass das geheime Update die sehnlich erwartete Erlösung bringt!
 
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