QNAP: Neues ZFS-basiertes 30-Bay All-Flash-NAS mit Ryzen-7000-Serie vorgestellt

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.950
QNAP hat das TS-h3077AFU vorgestellt, ein 30-Bay SATA 6 Gb/s All-Flash SSD NAS mit einem ZFS-basierten Betriebssystem und AMD Ryzen Embedded Prozessoren der 7000 Serie mit bis zu 8 Kernen und 16 Threads sowie integrierter Radeon Grafik.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Geiles Teil.
 
Was soll der Quark: Wer will denn noch 30SATA SSDs im System?

Es gibt Besseres am Markt – 24×NMVe PCIe4.0×4, da der Preis hauptsächlich von den SSDs bestimmt wird, ist das QNAP Angebot eher schlecht.
 
Danke Sherlock, es gibt immer besseres. Selbst deins gibts in besser. Was immer entscheidend ist: Für welchen Preis.
Das QNAP Teil ist teurer, und ist deutlich schlechter.

Siehe https://www.easy-tecs.de/nas-system...-23tb-bundle-mit-12x-1.92tb-samsung-ssd-pm883
 
Das QNAP Teil ist teurer, und ist deutlich schlechter.

Siehe https://www.easy-tecs.de/nas-system...-23tb-bundle-mit-12x-1.92tb-samsung-ssd-pm883
Das QNAP Teil ist deutlich billiger als der Supermicro Server. so Faktor 50%. Des QNAP ist halt für Leute die unkompliziert eine Fertiglösung wollen.
 
Das QNAP Teil ist deutlich billiger als der Supermicro Server. so Faktor 50%. Des QNAP ist halt für Leute die unkompliziert eine Fertiglösung wollen.
Der Satz ergibt keinen Sinn, da der SuperMicro Server deutlich billiger ist in einer vergleichbaren Konfiguration. Natürlich kann man die SuperMicro Machine so konfigurieren, dass sie erheblich teurer, größer und schneller ist.
 
Das QNAP Teil ist teurer, und ist deutlich schlechter.
Welche Software liefert Supermicro mit, abseits vom BIOS?

Evtl. ist dir das System unbekannt. QNAP ist ein Hersteller von NAS-Systemen. Da ist die Hardware das eine und die Software die andere Komponenten.
D.h. dass QNAP das Gerät mit einem fertigen, getestetem und supporteten Betriebssystem inkl. Apps und allem drum und dran ausliefert.
Das findest du bei dem Supermicro-System nicht. Das ist nur ein klumpen Hardware, der nichts kann, außer Raumvolumen einnehmen und, sofern man den anmacht, auch noch Strom in Wärme umwandeln kann.
Zu mehr taugt das System zunächst nicht.
Und dann fängt erstmal der Spaß an.

Was du hier machst, ist ein fertiges System mit etwas völlig anderem zu vergleichen, obwohl der Vergleich hinkt.
Das kann man nicht nur auf das System hier übertragen, sondern auch auf kleinere Systeme.
Ein 250EUR NAS bekommt man auch für 150EUR gebaut. Aber auch da fehlt wieder das, was oben drauf läuft.

Weiterhin sind NVMe SSDs nicht der Heilsbringer. Warum ist da so?
NVMe SSDs im 2,5"/E1/3 Format sind Stromfresser. Ganz im Gegensatz zu SATA SSDs.
D.h. ein NVMe NAS, was unter anderem einfach nur Daten mit einer entsprechenden Geschwindigkeit zur Verfügung stellen soll, braucht Unmengen an Strom. Das ist bei einem System, was 24/7 läuft, ein echtes Problem.
Das führt dazu, dass man bei solchen 24x NVMe-System gezwungen wird, eine thermische Berechnung für das System penibel erstellen muss, damit am Ende System nicht den Hitzetod stirbt.
Weiterhin ist das Thema Energieeffizienz ein zunehmender Faktor. Man schau sich nur mal das Energieeffizienzgesetz an.
Effizienz leitet sich oftmals vom Use Case ab. D.h. die Stromaufnahmen orientiert sich an dem Nutzen, den das System liefert und dieser ist vom Use Case abhängig.

NVMe ist also nicht so überlegen, wie du ggf. glauben magst. Viel hilft also nicht immer viel.
Der Satz ergibt keinen Sinn, da der SuperMicro Server deutlich billiger ist in einer vergleichbaren Konfiguration.
Dieser Satz ist daher an Unsinnigkeit kaum zu überbieten. Eine vergleichbare Konfiguration hast du hier nicht aufgezeigt.
Wie also soll man das vergleichen?
Ein vergleichbares System könnte man noch bei Synology finden. Ggf. könnte man ja noch ne Netapp und ähnliches als hinkenden Vergleich heranziehen. Aber ich glaube, da fällst du erst recht rückwärts vom Stuhl.

Ja, das System ist teurer als nen Selbstbau, aber so ist das, wenn man etwas braucht, was einen entsprechenden Support/Validierung braucht.
Man kann auch OfficePCs günstig selber bauen. Nur ich kenne keine größere Firma, die sowas in Masse einsetzt.
Sind die alle zu blöd und können nicht rechnen? Ich glaube nicht.

Man muss also kein Einstein sein, um rauszubekommen, dass sowas teurer als nen nacktes Fertigsystem ist.

Ansonsten nur mal so zur Einordnung:
Wir haben letztes Jahr 336 SAS SSDs in nen VM Cluster gesteckt. Wir haben uns ganz bewusst gegen NVMe entschieden. Gründe sind oben exemplarisch genannt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Satz ergibt keinen Sinn, da der SuperMicro Server deutlich billiger ist in einer vergleichbaren Konfiguration.
Das von dir verlinkte SM-System (SSG-121E-NES24R) kostet dort in der Minimalausstattung 7,5k EUR.
Das hier vorgestellte QNAP NAS kostet in der Minimalausstattung 6k EUR.
Evtl. habe ich in der Schule nicht aufgepasst und bin nur durch Zufall durch ein Studium mit viel Mathe durchgekommen aber 6k < 7,5k.

Steckt man jetzt SSDs dazu, sind wir bei 960GB <100EUR für ne SATA SSD (PM883) vs. 180EEU für ne E1.
Hier behaupte ich, dass 100EUR < 180EUR sind, gegenteiliges gerne herleiten.
Ich weiß nicht, dass wird irgendwie nicht besser, wenn man jetzt noch SSDs dazusteckt.

Kann so nen NVMe System mehr kann, keine Frage. Ich kann mir als OfficePC auch nen OctaCPU-System mit 8TB RAM und 1PB Storage hinstellen. Der kann mehr als so ne komische Office Kiste von Dell, HP und Co. Aber es muss doch nen Grund geben, warum Firmen dennoch eher auf Dell, HP und Co. setzen?! Welcher könnte das sein, neben dem Preis.

Ich kann nachvollziehen, wenn man nicht auf solche Systeme setzt. Das hat Gründe. Auf der anderen Seite hat es Gründe, dass andere auf genau solche Systeme setzen. Da ist keiner klüger oder dümmer als der andere, dass kann ich versprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte die Hardware (Ryzen embedded) in einem bezahlbaren HP Microserver sehen!
4-6 Laufwerksschächte für SATA Laufwerke, ggf nen M.2 dazu und 2x PCIe x16 Slot, fertig die Laube.
ECC support, RJ45 und 10GBAse-T als SFP+ ist ja auch dabei.
Ich glaube, das könnte dann ein Verkaufsrenner werden. OMV, Unraid, TRUENAS und Xigmanas Nutzer freuen sich sicherlich auf so etwas.

Nichts gegen das QNAP, aber das richtet sich voll und ganz auf gewerbliche Anwender.
 
Welche Software liefert Supermicro mit, abseits vom BIOS?
Fangen wir doch mal mit den Preisen an. Niemand kauft sich ein leeres Chassis.
QNAP mit 12×1.92TB 27.632,31 €
QNAP mit 24×1.92TB 33.639,34 €
QNAP mit 24×3.84TB 43.756,43 €
QNAP mit 24×7.68TB 62.725,98 €

Die passenden Konfigurationen für die SuperMicro Box mit RHEL Lizenz darfst Du Dir selbst raussuchen.

NVMe SSDs im 2,5"/E1/3 Format sind Stromfresser. Ganz im Gegensatz zu SATA SSDs.

D.h. ein NVMe NAS, was unter anderem einfach nur Daten mit einer entsprechenden Geschwindigkeit zur Verfügung stellen soll, braucht Unmengen an Strom.
Dir ist aber hoffentlich bewusst, dass man für einen bestimmten Durchsatz mit NVMe SSDs sehr viel weniger SSDs braucht? Macht man sich die Mühe in die Datenblätter zu schauen, sieht man, dass das ganze ein Nullsummenspiel ist. D.h. der Nachteil, den Du hier siehst, ist keiner.

Das führt dazu, dass man bei solchen 24x NVMe-System gezwungen wird, eine thermische Berechnung für das System penibel erstellen muss, damit am Ende System nicht den Hitzetod stirbt.
Was soll der Unfug? Das ist ein simpler Server und keine HPC-Maschine mit extremer Packungsdichte, die man nur noch mit Wasser gekühlt bekommt. Man muss halt die passenden Racks nehmen, wenn man entsprechend viele Maschinen im Rack betreiben will, und zwingend alles nicht Belegte verblenden, da sonst die Luft im Rack zirkuliert und man die Abluft nicht richtig aus dem Rack bekommt. Aber das sollte ohnehin Standard sein.
Weiterhin ist das Thema Energieeffizienz ein zunehmender Faktor.
Wenn man Effizienz will, muss man zuerst an anderer Stelle ansetzen – der Kühlung des RZs. Da lässt sich am meisten Einsparen.
Ein vergleichbares System könnte man noch bei Synology finden. Ggf. könnte man ja noch ne Netapp und ähnliches als hinkenden Vergleich heranziehen. Aber ich glaube, da fällst du erst recht rückwärts vom Stuhl.
QNAP und Synology bewegen sich auf dem Niveau von OpenMediaVault. Es gibt am Markt eine ganze Reihe sehr viel besserer Software Pakete für Storage Lösungen, die dann auch mit entsprechendem Support (und Preis) verfügbar sind.
 
Fangen wir doch mal mit den Preisen an. Niemand kauft sich ein leeres Chassis.
Gut, fangen wir mit den Preisen an.
QNAP 24* 7,68TB (PM893) = 21k + 6k = 27k
SM 24* 7,68TB = 35k
Auch hier wieder, ermangeln besserer Mathekenntnisse, 27k (QNAP) < 35k (SM).
Wird irgendwie nicht besser.

Und was soll ich mit einer RHEL Lizenz? Für den Bilderrahmen?

Was soll der Unfug? Das ist ein simpler Server und keine HPC-Maschine mit extremer Packungsdichte, die man nur noch mit Wasser gekühlt bekommt.
Das, was du hier als Unfug abtust, ist Tagesgeschäft im Serverdesign von StandardServern (das sind die, die tagtäglich bei den üblichen Verdächtigen über den Ladentisch gehen), sprich nonHPC.
Ich glaube du unterschätzt, was NVMe Laufwerke an Strom ziehen und ziehen können.
Geh doch mal zu HPE und sage, die willst nen 24x NVMe System, 2x CPU, einer Tüte RAM-Riegel und ein paar NICs.
Das allererste, was die machen ist, den Taschenrechner rausholen und lostippen. Und die rechnen nicht den Preis aus, sondern schauen, ob das System überhaupt in der Lage ist, die Abwärme abzuführen.
Ja, ohne Wasserkühlung, einfach nur Lüfter.
Von daher ist das, was du hier anpreist, tatsächlich schon eine hohe Packungsdichte, nämlich bezüglich der Thermik.
Denn so vollgepackte Systeme brauchen schon allein für die Kühlung(also Lüfterleistung) wahrscheinlich mehr, als das QNAP im IDLE zieht.
Ich glaube, du bist zu sehr in deiner Arbeitsbubble gefangen, wenn man von einem Server/NAS mit ein "paar" SSDs sofort auf Rackreihen und multiple solcher System kommt oder gleich reflexartig Wasserkühlung schreit.

Wenn man Effizienz will, muss man zuerst an anderer Stelle ansetzen – der Kühlung des RZs. Da lässt sich am meisten Einsparen.
Sehr großer Trugschluss. Die Kühlung des RZ ist die letzte Komponente, die man angeht.
Zu erst schaut man, ob man nicht den Energiebedarf als solches reduziert. Das ist nämlich, man glaubt es kaum, oftmals kostenlos und fast ohne Aufwand zu bekommen. Nämlich dann, wenn man eh eine Neubeschaffung durchführt. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass man einfach so viel Strom rausballert, dass das RZ im optimalen Bereich arbeitet, das ist natürlich auch eine Interpretation von Umweltbewusstsein. (genügt aber dem EnEfG) (gibt ja auch Leute, die Heizlüfter anstellen, damit sie mehr Strom verbrauchen, damit sie in einen günstigeren Großverbrauchertarif kommen)
Und nicht jeder hat nen RZ, nur um dich mal auf den Boden der Realität zurückzuholen. Es macht schon einen Unterschied, ob ich in einem KMU (auch hier zur Einordnung, QNAP hat nicht den Hyperscaler als Zielkunden) ein NAS mit 200W in den Serverraum stelle oder eins mit 2kW. Letzteres bringt nämlich das Fass schneller zum Überlaufen als ersteres. Mitunter spart man sich also das Klimaanlagenupgrade.

Zum OMV-Vergleich äußere ich mich mal lieber nicht.
Du hast vieles im Umfeld NAS noch nicht verstanden, was OK ist. Dann halte dich aber auch mit solchen "Ratschlägen" zurück, das macht es nämlich nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh