Quartalszahlen: AMD und Intel verdienen gut

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Gestern bzw. vor einigen Tagen haben AMD und Intel ihre letzten Quartalszahlen bekanntgegeben. Beide zeigen recht deutlich, dass die Chiphersteller aktuell sozusagen Geld drucken. Die Zahlen zeigen aber auch, dass AMD und Intel größere Investitionen in die Lieferkette machen müssen und es dürfte auch klar sein, dass die Nachfrage nicht immer so ausfallen wird, wie sie es aktuell tut.
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Den Ausblick des aktuellen Quartals geht AMD Mit 5 Milliarden US-Dollar noch recht konservativ an. Für das gesamte Jahr 2022 erwartet man ein Umsatzplus von etwa 30 % auf 21,5 Milliarden US-Dollar.
Da die Xilinx-Übernahme jetzt in trockenen Tüchern ist, darf man wohl eher von über 25 Mrd.$ Umsatz ausgehen, hätte man mit Xilinx zusammen doch schon letztes Jahr die 20 Mrd.$-Grenze überschritten.
 
Öhm, das AMD jetzt neuerdings wüsste, wie man Geld verdient, wage ich zu bezweifeln. Das wussten die sicherlich schon länger, hatten nur eher als Underdog das Problem das sie die Verkaufszahlen die dafür nötig waren nicht erreichten und deshalb günstiger anbieten "mussten".

Beim aktuellen Mangel liegt es nahe, das AMD auch mit Preiserhöhungen genug Absatz erzielt um den Gewinn maßgeblich steigern zu können, zudem sie ja bis vor einiger Zeit preislich deutlich unter den Konkurrenzprodukten von Intel lagen. Auch was Preis-Leistung betrifft.

Man kann sich jetzt nachträglich drüber streiten ob AMD zu günstig angeboten hat, oder ob Intel schon seit längerem zuviel verlangt hat, aber das sich das aufgrund des aktuellen "Kräftegleichgewichts" angleichen wird, war abzusehen.
Das AMD eher die Preise erhöht als das Intel seine Preise senkt, war von jedem absehbar, der das kleine 1x1 beherrscht, da muss man nun wirklich kein Wirtschaftsexperte sein. Und der aktuelle Mangel verstärkt das noch.
 
Der aktuelle Hauptteil an Gewinn, wird durch die Konsolen eingefahren.
Der 5600X hatte deswegen eine so hohe UVP, weil Intel schon Schwierigkeiten hatte diese CPU zu schlagen. Zudem gab es deswegen praktisch nur 4 Modelle der 5xxx Serie, weil AMD die Kapazitäten eben in Grafikkarten, Konsolen, Mobil-Sektor und Server gesteckt hat. AMD genau wusste wie und wann Intel wieder stark sein wird. Niemand hatte auch nur im Ansatz geglaubt, dass AMD mit RDNA 2 mit Nividia auf Augenhöhe sein wird. Zu viele haben die Grafikkarten Bemühungen bei AMD als aussichtslos gesehen, Weil zu viele glaubten, AMD wird noch nicht einmal irgendetwas gegen die 3070 bieten können.
Mit AM5 werden wir eine Offensive mit breiten Angebot im CPU Sektor sehen. Die geringen Kapazitäten haben eben alles ausgedünnt, was sich unterhalb von dem 5600X befunden hat. Zudem haben schon die Händler mit der 5xxx Serie kräftig beim Kunden in den Geldbeutel gelangt.
Ich denke, AMD wird es nicht wirklich stören, dass im Schraubermarkt die Angebote gegenüber der Konkurrenz schlecht dastehen. Mit der Freigabe der 5xxx Serie für die 3xx Chipsatz Bretter, kann man noch hier und da Kunden halten. Alles konzentriert sich eben bei AMD auf AM5. AMD muss wachsen. Noch ist AMD im Vergleich zu Intel klein. Rund 12.000 Angestellte zu weit über 100.000 Angestellte. 3,2 Milliarden Gewinn zu knapp 20 Milliarden Gewinn.
Hier sollte klar sein, dass AMD zwar gut aufgeholt hat, aber noch lange nicht dem Konkurrenten ebenbürtig ist.
 
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Feiern die AMD Fanboys jetzt auch das AMD die aktuelle Lage besser ausnutzt und sich mehr in die Tasche steckt als Intel? Das sind solche Lappen bei Intel LUL.
 
Man kann sich jetzt nachträglich drüber streiten ob AMD zu günstig angeboten hat, oder ob Intel schon seit längerem zuviel verlangt hat,
Seit Einführung von Ryzen hat Intel seinen Umsatz von 60 Mrd.$ auf 78 Mrd.$ erhöht, den Gewinn von 10 Mrd.$ auf 20 Mrd.$ und den Wafer-Ausstoß um 25%.
Intel hatte keine zu hohen Preise, der Markt hat es schlicht hergegeben; Stagnation ist erst im letzten Jahr eingetreten, als sie den Konkurrenzdruck von AMD erstmals wirklich zu spüren bekamen.

Feiern die AMD Fanboys jetzt auch das AMD die aktuelle Lage besser ausnutzt und sich mehr in die Tasche steckt als Intel?
Ja, denn es ist für uns alle besser, wenn das Geld direkt bei AMD landet, als von irgendwelchen Zwischenhändlern abgegriffen wird.
 
Feiern die AMD Fanboys
Wer feiert denn hier AMD? Aktuell hat man praktisch keine Auswahl im Selbstbau. Der 5600G ist praktisch die einzige CPU, die mit 200€ trotzdem noch zu teuer ist im Vergleich. Man kann praktisch nur Intel kaufen. Das ist nicht schön, keine Wahlmöglichkeiten zu haben.
Und bevor man sich so ein Rotz H610 Brett kauft für knapp 100€ ist man mit einem B550 für 70€ besser bedient. Die über 100€ B660 Bretter sind ja auch nicht besser als das 70€ B550 Brett.
Es ist einfach ärgerlich was aktuell geboten wird. Für 104€ bekommt man wenigstens bei AMD B550 USB-C 3,1. Bei Intel muss man noch tiefer in die Tasche greifen. Erst ab über 140€ bekommt man USB-C 3.1
 
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Ja, denn es ist für uns alle besser, wenn das Geld direkt bei AMD landet, als von irgendwelchen Zwischenhändlern abgegriffen wird.
Dann soll AMD einen Patreon Account aufmachen, da können dann Interessierte spenden.

AMD hat wegen den hohen Preisen immer auf andere gezeigt. TSMC, Rohstoffpreise, Corona, Händler, Scalper und INTEL ist auch ganz viel schuld. Das sie die eigene Marge auf 50% erhöht haben sie weggelassen. Ich bin weder Team Blau/Rot/Grün ich will nur Hardware zu einem fairen Preis und hier wäre es fairer möglich gewesen.

Produkt ist momentan sehr gut, konkurrenzfähig und das lässt sich AMD versilbern. Nur wie das tun.

@DTX xxx
Das stimmt was du momentan bei den günstigen Intel CPUs einsparst steckst du dann ins Board. Normalweise würde ich ja behaupten das die Preise mit dem B660 Chipsätzen sich nach 6-8 Wochen dem B550 angenähert haben werden. Aber seit 1,5 Jahren ist nichts normal. Aber wenn du die APU/iGPU + 3.1 USB Anforderung hast, dann ist es so wie es ist. Man kann evtl. nochmal check ob es bei der Sockel 1200 ein günstiges Gesamtpaket gibt.
 
Da sieht man mal wieder, was kompetentes Führungspersonal so ausmacht. Der Unterschied zu den Zeiten von Hector Ruiz ist ja mehr als eklatant XD
 
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