Ich finde den Benchmark aus dem Netz nicht so unglaubwürdig, meine 850 mit 500GB schafft zu 90% gefüllt auch nicht mehr und wer Braucht SSDs welche im leeren Zustand schöne Bechmarks abliefern aber voll nicht mal die hälfte schaffen... dann lieber gleichbleibend um die 500MB/s.
Klar will keiner eine SSD sehr lahm wird wenn sie voll ist, aber bei denen von Samsung ist dies auch nicht der Fall, da gibt es andere Kandidaten. Aber diese 500MB/s erreicht man eben nur bei sehr langen Zugriffen oder bei kürzeren Zugriffen eben mit mehreren parallelen Zugriffen.
Klar liegt der Q1T1 noch unter dem Atto wert.
Weil ATTO eben mit 4 parallelen und überlappenden Zugriffen arbeitet und ich denke nicht, dass die Einstellung auf QD1 dies wirklich ändert, dafür ist der Unterschied zu den 137MB/s aus dem anderen Bild einfach zu gering. CDM macht aber in Deinem Test wirklich nur mit einem Zugriff, die Optionen darüber machen 32 bzw 64 parallele Zugriffe.
Mit QD1 würde der für die 260MB ca eine Stripesize von mindestens 64kB benötigt (nach meiner 500GB Evo hier).
Dies kann sein, wen die RAID Lösung auch mehrere Zugriffe auf die einzelnen Laufwerke ausführt. Es ist ja nicht zwingend das immer nur ein Stripe zur Zeit gelesen wird, man könnte auch schon das nächste Stripe lesen, wenn klar ist das dies gebraucht wird oder einen längeren Zugriff über mehrere Stripes machen und die Daten im Puffer sortieren. Probiere es doch einfach aus, dann siehst Du ja wie die Performance bei welchen Zugriffslängen und Stripe Sizes ist.
Da wir schon über Queue Depth sprechen, dies ist die Anzahl der angestellten Anfragen bezüglich Daten an den Controller (Maximum 31 bei SATA).
Maximal 32, aber die Platte kann selbst auch ein tieferes Limit angeben.
Nun stellt sich hier doch natürlich die Frage wie viele Anfragen stellt z.B. ein Spiel bezüglich Daten an das Laufwerk
Eben und wenn es nicht auf SSDs optimiert ist, wird dies im Zweifel nur eine sein, denn bei HDDs bremsen sich parallele Zugriffe wegen der Kopfbewegungen gegenseitig massiv aus, so dass es bei HDDs besser ist immer einen Zugriff nach dem nächsten zu machen. Generell profitieren die meisten Spiele nur wenig von einer schnellen SSD, eben weil sie nicht darauf optimiert sind und dann speichern sie ihre Daten ja meist auch noch komprimiert ab, die müssen also auch erst noch entpackt werden und damit wird die CPU, da dies i.d.R. auch nur Singlethreaded passiert dann ihre Singlethreadperformance, zum Flaschenhals.
die NVME SSDs schaffen auf dauer auch nur knappe 1000MB/s (z.B. der Preiskracher aktuell Phison E12).
Der Phison E12 sollte laut den Reviews bei Anandtech voll auch noch reicht gut performen, im Gegensatz zum SMI 2252EM, aber bei Schreibvorgängen wird irgendwann der Pseudo-SLC Schreibcache voll sein und dann schreiben SSDs mit TLC (und erst recht die mit QLC) NAND eben deutlich langsamer.