RAM-Auslastung analysieren

Rudi Ratlos

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21.10.2008
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Ich beobachte aktuell eine extreme RAM-Auslastung von 80-90 Prozent, obwohl im Taskmanager nicht ersichtlich ist, woher die kommt.
Auffällig ist, daß vor allem während des Videoschnittes oft der "Desktopfenster-Manager" an der Spitze auftaucht, weil er sich bis zu 4 GB genehmigt. Dahinter Firefox mit vielen Tabs und 1,4 GB und dann das Schnittprogramm (TmpgEnc Smart Renderer) mit 500 MB. Es sind aber 32 GB installiert, so daß hier kein Mangel sein sollte.

Daß der Intel-Grafiktreiber schuld sein könnte, ist sehr wahrscheinlich, aber der ist schon der neueste, verfügbare (1. Februar).
Gibt es ein Tool, das die Auslastung des RAM genauer aufschlüsselt. also auch hinsichtlich dessen, was sich Hardware (GPU Shared Memory?) abzwackt?
 
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Gibt es ein Tool, das die Auslastung des RAM genauer aufschlüsselt. also auch hinsichtlich dessen, was sich Hardware (GPU Shared Memory?) abzwackt?
Teste mal Taskmanager oder auch Ressourcenmonitor; vllt hilft Dir das. Shared Memory zeigt der Taskmanager durchaus an....
 
Es wäre gut, wenn Du auch die verwendete Hardware angeben würdest, ohne das können wir nur Vermutungen anstellen bzw. zwischen den Zeilen lesen, das evtl. falsch lesen und unsinnige Vorschläge machen.

Im Task-Manager unter "Leistung" gibt es einen Abschnitt "GPU", dort sollten "Dedizierter GPU-Speicher" (das ist das, was der in der CPU integrierten Grafik im UEFI zugewiesen ist) und "Gemeinsamer GPU-Speicher" (das ist das, was im Hauptspeicher belegt werden könnte, wenn der im UEFI zugewiesene Grafikspeicher nicht ausreichen sollte) angezeigt werden.
 
Das ist ein Schuß ins Blaue, da die meisten Treffer bei Google zu hoher RAM-Auslastung durch den Desktopfenster-Manager auf Intel-GPU-Treiber als Ursache hinweisen.

Hardware ist ein AMD 5800x und eine Intel Arc A380 Grafikkarte.

Kann es sein, daß der Taskmanager den "gemeinsam genutzten" in der Gesamtrechnung RAM kurzerhand abzieht?
 

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Das ist ein Schuß ins Blaue, da die meisten Treffer bei Google zu hoher RAM-Auslastung durch den Desktopfenster-Manager auf Intel-GPU-Treiber als Ursache hinweisen.
Na dann sieht es doch relativ klar aus, oder? Sofern nicht im Changelog des aktuellsten oder einer der vorherigen Grafiktreiber-Versionen irgendwo steht, dass Problem X behoben wurde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das wirklich die Ursache ist. Da ja noch über 4,5 GB RAM verfügbar sind, würde ich mir da erstmal keine Sorgen machen und hoffen, dass eine zukünftige Grafiktreiber-Version das Problem behebt. Die Arc-Grafikkarten-Treiber sind nun mal noch nicht so ausgereift wie die von NVidia oder AMD, da kann es durchaus solche Fehler geben, die auch über mehrere Versionen nicht behoben werden.
 
Na ja... in den erwähnten Treffern zu dem Problem wird aber in der Regel auch gesagt, daß die Aktualisierung des Treibers das Problem gelöst hat. Da betraf es aber immer nur die iGPUs. Jetzt scheint Intel das Problem wieder neu programmiert zu haben....

Insgesamt muß ich sagen, daß der PC trotz Neuaufsatz nach dem Graka-Wechsel immer wieder zu Ausfällen neigt. Auch zwei Bluescreens hatte ich jetzt schon, die ich in den letzten Jahren (mit Nvidia bzw. AMD-Grafik) nie hatte. Ich hoffe, die hängen sich mal ordentlich rein, denn die Leistung der Intel-Graka beim Videorendern (und nur dafür brauche ich die Karte) sind wirklich beeindruckend! Vor allem in H.265-10bit hatte ich nie eine bessere Qualität!
 
Ich hätte gerne mal das Bild vom Taskmanager oberhalb des Reiters Leistung gesehen.....
 
...ist im Moment nicht möglich, da gerade ein anderes Szenario läuft. (Videoberechnung mittels Handbrake). Wobei die RAM-Auslastung immer noch bei 85% liegt...

Aber ich liefere es bis morgen nach!
 
Sooo... neuer Tag neues Verhalten....

Heute war der PC etwas "unleidlicher". Gestern war eine hohe RAM-Auslastung zu vermerken, aber nur etwa 4GB, die sich der "Desktopfenster-Managaer" davon maximal genehmigte. Ruckler in der gleichzeitigen Widergabe von Videos (Live-TV) waren da aber mal keine zu sehen. Heute ein etwas anderes Bild. Zu Beginn eine moderate RAM-Auslastung von 39%, dann mit dem Benutzen des Videoschnittprogrammes (und da vor allem dem Scrollen durch das Video) schossen die Werte in die Höhe. Bis zu 14GB wurden da für den Desktopfenster-Manager angezeigt! Die aber mit dem Minimieren des Fensters des Schnittprogrammes auch umgehend wieder verschwanden (war gestern nicht der Fall).

Seltsam....
 

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Ich muß sagen, ich verstehe das Problem nicht.

Du hast 32GB RAM.

Ein mehr oder weniger großer Teil wird genutzt. (Dafür ist der RAM ja auch da)

Das ganze wird irgendwie vom System verwaltet.

Wo ist jetzt dein Problem?

Funktioniert irgendetwas nicht?

Oder meinst du, es wird falsch verwalte?

Wenn alles funktioniert und der Speicher nicht auf die SSD ausgelagert wird, ist doch alles in Ordnung.

Sei doch froh, das du den Speicher nicht umsonst gekauft hast und er genutzt wird.

Wenn keine Probleme bestehen ignoriere doch die Aufteilung vom RAM und nutze einfach das System.

Grüße
 
Ich hatte es schon angedeutet, daß der Rechner hin und wieder ins Stocken kommt, und sogar abstürzt. Und zwar immer im Zusammenhang mit Videobearbeitung oder -berechnung. Die hohe RAM-Auslastung habe ich dieser Tage eher zufällig bemerkt, und darunter die extreme "Aufplusterung" des Desktopfenster-Managers. Heute, wie gesagt, bis an die 14GB! Und das binnen weniger Minuten, in denen ich nichts anderes getan habe, als ein Video im Bearbeitungsprgrogramm durchzuscrollen.

Diese fiel auch prompt wieder "unter die Nachweisgrenze", wenn ich das Fenster des Schnittprogrammes minimierte. War ich aber nicht schnell genug, hing sich das Programm auf.
Ich nenne das durchaus Probleme! Es ist einfach irre, daß hier in so kurzer Zeit soviele Daten aufgehäuft werden.
 
Die Zahlen aus deinen Abbildungen sind doch noch weit von einem Überlauf des Speichers entfernt.

Und das bei Video-Bearbeitung der Speicher schnell gefüllt wird muß ja so.

Da die meisten Video-Schnittprogramme die GPU nutzen ist es auch so, das der RAM der Grafikkarte genutzt wird.

Und 85% RAM - Nutzung ist doch nicht schlimm.

Grüße
 
Deshalb ja meine Sorge, und die Frage, was da im Hintergrund so alles läuft. Der PC verhält sich teilweise wie komplett ausgelastet, bis hin zum Bluescreen, und das, obwohl laut Taskmanager die CPU im unteren zweistelligen Bereich dümpelt und der RAM laut der Einzelpositionen nur geschätzte 20-30 Prozent voll ist (war bspw. gestern der Fall), während gleichzeitig in der Summe 89% gemeldet werden, die laut Einzelpositionen nie hinkommen.
 
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Was für eine Grafikkarte wird denn genutzt?

Oder wird die interne GPU der CPU genutzt?
 
Das mit internen GPU kann wichtig sein und würde das unterschiedliche RAM Verhalten erklären.

Vielleicht ist es ein Treiber-Problem und manchmal wird die Arc GPU und manchmal die int. GPU genutzt. (Die nutzt ja den normalen RAM)

Und für die Treiber der Arc GPU würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen.
 
Aktuell gibt es keine iGPU. Der AMD 5800X hat keine..... :geek:

Und daß die Intel-Treiber verantwortlich sein könnten, habe ich schon zu Beginn gemutmaßt. Ich hoffte nur, dem Phänomen der RAM-Auslastung ohne sichtbare Ursache auf die Schliche kommen zu können. Einen neueren Treiber als den benutzen gibt es aber leider nicht....
 
Es gibt zumindest einen neuen Beta-Treiber....

Edit: Wie alt ist denn Deine Windows-Installation eigentlich?
 
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Ich fase zusammen:
Problem PC stürzt ab und zu ab!?
Dann würde ich eher die Temperaturen mal checken - da aktuelle CPU meist die Kühllösungen sehr fordern.
 
Ich bezweifele hier thermische Probleme....
 
Die Installation ist "frisch". Nachdem ich von Nvidia auf Intel-Graka gewechselt war, war es Zeit dafür geworden.
Und eine thermische Überlastung kann es nicht geben. Der PC ist undervoltet und der Turbo ist abgeschaltet. Demzufolge dümpelt der CPU-Lüfter meist unter 1000 Umdrehungen....
 
Nein.

Die CPU arbeitet bei diesen Aktionen immer weit unter 50 Prozent! Die Hauptarbeit hat die Grafikkarte. (siehe Screenshot oben, da waren es sogar nur 18%)
Wenn es so wäre, müßte der PC beim Videorendern auf CPU andauernd abstürzen. Aber auch 100% sind dann kein Problem.

Hier scheint schlicht der PC an der "Bilderflut" zu ersticken, die beim Bearbeiten eines Videos, vor allem beim Scrollen durch das Video anfallen. Irgendwie verschluckt sich da der Desktopfensdter-Manager. Das sehe ich auch daran, daß die hohe RAM-Auslastung umgehend auf nahe Null fällt, wenn ich das Fenster des Schnittprogrammes minimiere.
 
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Dann bleibt ja nur noch Grafikkarte übrig? Deine Ram's können es nicht sein.
 
Schon! Mich stört halt nur, daß ich nicht sehen kann, wohin der ganze RAM verschwindet. Denn selbst wenn sich der Desktopfenster-Manager 11 GB genehmigt, sind ja immer noch über die Hälfte eigentlich frei. Dennoch kommt der PC dann schon ins Stottern und im Taskmanager werden bis zu 94% Auslastung in Summe angezeigt.

Ach ja: Das Schnittprogramm (TmpgEnc Smart Renderer) nutze ich schon seit Jahren, und solche probleme wie jetzt gerade hatte ich vorher noch nie, egal, wieviel ich durch Videos scrollte. Da waren die Grakas aber auch von AMD und Nvidia....
 
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Dann ist Lösung zu easy - pc auf WERKEINSTELLUNG resetten und testen.
Settings kann man ja sekunden schnell sichern.
Wenn Problem weg, dann nochmal von vorne anfangen.
Temperaturprobleme immer auszuschließen ohne jegliche Kenntnisse von denen, ist btw. 1. Klasse. 🔝
 
Snake, unterlasse diese unterschwelligen Beleidigungen, ja?

Ich habe die Temps gut im Griff - seit Jahren! Im Moment werden mir beispielsweise 50° angezeigt. Durch das Undervolten ist die CPU nie im Bereich von 80 oder mehr Grad, selbst beim Rendern auf CPU. Und der PWM-Lüfter der CPU ist im Bios so eingestellt, daß er bei kritischer Temperatur hochdrehen würde, so daß es unüberhörbar wäre. Und ja, der hat genügend Reserven für eine auch noch undervoltete 105-Watt-CPU, da er bis 160 Watt kühlen kann.

Im Übrigen halte ich es in Diskussionen wie diesen für angebracht unmögliche Erklärungen von vornherein auszuschließen, damit um Rat gebetene Mitdiskutanten gar nicht erst in die falsche Richtung denken, weil das einfach nix bringt, und die sich dann verständlicherweise ärgern, wenn sie derart ins Nichts spekulieren mußten.
 
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