RAM nachträglich aktivieren?

el-sahef

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Ich habe die Frage hier rein gestellt, weil das bei neuer Hardware eh kein Thema sein sollte. Ist ein Moderator der Ansicht, es sollte trotzdem ins Speicherforum, bitte verschieben. Vielen Dank!
Jetzt zu meiner Frage: In meinem Thinkpad 770X befinden sich drei RAM-Slots. Der BX-Chipsatz unterstütz ja offiziell (laut Datenblatt) nur 512mb RAM, wenn kein registered ECC-Ram verwendet wird, aber faktisch kann man ja in vielen Desktop-Boards trotzdem mehr RAM verwenden. Bei meinem Thinkpad wird aber ein Moddul ignoriert, sobald die Gesamtgröße des RAMs mehr als 512MB beträgt (maximal 16-Chip 256MB-Module verwendet), keine 512mb und keine 8-Chip 256MB, dass die nicht gehen können, ist mir bekannt).

Könte es sein,dass der BX bei SO-DIMM nochmal besondere Beschränkungen hat bzw., dass die RAM-Beschränkung, von der im Datenblatt die Rede ist, im Thinkpad aktiv ist und auf den Desktop-Boards überall nicht? Und kann man diese vielleicht umgehen (z. B. mit Mods, in dem man an den select-Pins oder in den Chipsatzregistern was verändert)?

Oder ist es möglich, dass das BIOS einfach nicht mehr RAM verwalten kann und deshalb ein Modul automatisch ignoriert wird?

Falls ja, wäre es technisch möglich, den RAM nachträglich zu aktivieren, wenn das Betriebssystem (Windows XP) geladen ist. Weil Windows kann ja mehr RAM verwalten, als das BIOS beim Boot. Wenn ja, kennt jemand von euch ein solches Programm? Für den L2-Cache vom Pentium III gibt es ja ein solches Programm, was den Cache unter Windows aktiviert (für Boards ohne BIOS-Unterstützung für den Pentium III)
 
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Es geht nicht ums Bios, der Chipsatz kann mehr einfach nicht verwalten. Es wäre mir auch neu das sowas bei Desktopboards gehen soll.
Ram nachträglich aktivieren geht meines Wissens auch nicht.
 
wenigstens geht das notebook noch wenn zu viel installiert ist, das hp von einem freund bringt dann einfach kein bild mehr wenn zum beispiel ram zu hoher speicherdichte drin ist...
andere booten dann immerhin noch mit halb so viel ram

vllt kann der bx nur so und so viele bänke ansprechen und ignoriert überzählige
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi !
Also der 440BX macht auf einigen Desktopboards sogar 1GB RAM (4 x 256MB) mit.
Oft steht aber bei den Boards "max. 512MB RAM" - auch wenn sie 4 SD-RAM Slots haben.
Definitv fest steht daß alle Desktop Boards die ich kenne nur max. Module mit 16 Chips und 256MB akzeptieren. High Density RAMs (sprich 256MB mit 8 Chips - oder 512MB mit 16 Chips oder 128MB mit 4 Chips werden NICHT unterstützt).

Bei Notebooks sieht das etwas anders aus ... anscheinend auch bei Deinem IBM.
Das Board hat ja einen "Base DIMM" Slots - und zwei "Option DIMM" Slots.
Kann jetzt gut sein daß das keine vollständige 3 Slots sind - sondern nur zwei.
Hast Du es schon mal mit zwei 256MB Riegel in verschiedenen Kombinationen versucht ob immer 512MB erkannt werden bzw. ob das Sys überhaupt hochfährt?
Also z.B. 1 x 256MB im Base DIMM Slot und 1 x 256MB in einem Option DIMM Slot
Dann 2 x 256MB in den Option DIMM Slots und KEINEN im Base DIMM ?
 
Das Notebook hat drei vollwertige Speichersteckplätze mit je 2 Bänken. Die können, wenn man z. B. 2x 128MB (64mb pro Bank) und 1x 256mb (128mb pro Bank, das ist max beim BX). Setzt man aber z. B. 256mb +256mb+128mb ein, wird der RAM in Slot #0 vollständig ignoriert, egal welche Kapazität. In Everest werden übrigends auch alle 6 Bänke angezeigt, und die sind bei Vollbestückung auch alle aktiv, sofern nicht mehr als 512mb RAM insgesamt drin sind. Momentan habe ich in Slot #2 und Slot #3 je ein Double-Sided 256mb-Modul, so dass ich auf 512mb RAM komme. Da ich das Ding aber als Hauptnotebook (habe kein anderes und will auch kein neues) benutze, hätte ich für Bildbearbeitung, z. B. im Urlaub gerne noch mehr RAM, WENN das geht. Im Idealfall wärens dann immerhin satte *g* 768mb. DVB-T läuft aber auch so schon super, von daher ist es nicht sooo wichtig... Würde mich vor allem halt von der technischen Machbarkeit her interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist noch was eingefallen: Es MUSS am BIOS liegen, weil das IBM Thinkpad 600X hat 64MB Onboard-RAM und die funktionieren auch dann noch, wenn man 2x 256MB_Riegel in die 2 RAM-Slots einbaut. Also liegt es NICHT am Chipsatz. In den INTEL-Datenblättern steht ja auch nix über Beschränkungen mit SO-Dimms drin.

Jetzt ist die Frage: Durch welche Faktoren im BIOS kann die RAM-Größe beschränkt werden? Nur durch eine simple Sperre (Limit) oder auch aus technischen Grünen (BIOS kann nicht mehr RAM verwalten)? Wie könnte man diese umgehen?
 
evtl hängts mit der verwaltung der bänke zusammen...
wie viele kann denn der bx?

die 256er sind ja sicher doublesided.. also belegen 4 bänke.. und die internen 64?, wohl eine
weiß nicht aber vllt is da was dran
 
@Badrig
Du meinst wohl daß der das dynamisch aufteilt?
Kann ich mir nicht vorstellen - die Bänke sind fest auf die Slots verteilt.

@el-sahef
Hmm - ja dann könnte es schon sein daß das BIOS limitert. Allerdings kann man soviel ich weiß beim IBM BIOS nicht viel herumpfuschen. :(
 
ich meine eigentlich dass er einfahc nur eine gewisse zahl verwaltet und zusätzliche ignoriert...
hast du schon 3 singlesided reinn zu tun, nur zum testen obs dann geht?
 
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