Die EU macht EU Sachen.
Hand aufs Herz, wer hat schon Hardware durch einen Defekt abgeschrieben und obwohl man es hätte reparieren können, es dennoch nicht getan? Oder holte sich ein neues Handy obwohl das alte noch funktionierte?
Bei mir wäre es idiotisch gewesen sämtliche Defekte an Hardware (Rasierer, elektr. Zahnbürste, grober Handysturz) wieder instand setzen zu lassen, auch wenn es technisch möglich gewesen wäre. Diverse Reparaturen an größeren Geräten habe ich schon ohne "Recht auf Reparatur" durchgezogen. Nur eine Frage des Willens und Fertigkeiten.
Auch müssen jetzt die Hersteller von Hardwarekomponenten nun auf "Halde" produzieren lassen damit es für diverse Geräte überhaupt Ersatzteile gibt. Stichwort: höhere Lagerkosten. Und wohlgemerkt, das "Recht auf" ist kein Recht, sondern einfach eine Forderung welche andere erfüllen müssen. EU-Sozialismus vom feinsten und viele klatschen wieder Applaus.
Die Lösung sind Fachbetriebe welche die Geräte instand setzen und der "Wille" der Kunden diese auch wieder instand setzen zu lassen. Und letzteres ist eher der Grund. Besser wäre der Wegfall von Patenten damit andere Hersteller gewisse Komponenten nachproduzieren können und dadurch Wettbewerb entsteht.
Achja, Elektroschrott ist Rohstoff und landet auch ohne Bullshit aus Brüssel im Rohstoffkreislauf. Die Hersteller sind nicht dämlicher als die EU-Bürokraten wenn es um Rohstoffbeschaffung geht. Niedrigere Energiekosten und der Wegfall von sinnlosen Regulierungen würde hier eher helfen und nicht weitere "fünf Jahrespläne".