Recht auf schnelles Internet: Anhebung auf 15 MBit/s im Download

1gbit ist tatsächlich Verfügbar. Aber ich lade mittlerweile einfach viel zu wenig runter, als das es sich lohnt. 1 Steam Spiel ist auch so ruck zuck geladen und sonst brauche ich keine Bandbreite. Wichtig ist, das die Leitung stabil läuft, und das klappt ganz ausgezeichnet mit den sehr guten 250mbit. 100mbit würden aber auch reichen, die 5€ ist es aber Wert :) Immerhin bekommt die Frau für 6€ auch Festnetz, obwohl wir beide aktuelle Iphones in pro max haben und beide eh keine 2std im Monat telefonieren.
 
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Also manchmal wenn ich Games runter lade die Richtung 150Gb haben, dann wäre mir sogar mehr als 1Gigabit lieb. Aber es ist durchaus ok. Dazu 40€ dafür im Monat ist schon Bombe. Das hatte sich damals gelohnt als das Angebot kam von Vodafone.
 
Das hat natürlich _auch_ mit den Preisen zu tun: 300/150 kosten 50€ im Monat, 500/250 dann schon 70€. Das ich damit niemanden erreiche, der eigentlich mit DSL zufrieden ist, dürfte klar sein.

Das Ganze spielt sich übrigens in einem Randbezirk einer 600.000+ Großstadt ab, nicht irgendwo auf dem Land...

1Gigabit/s Down kombiniert mit 80Mbit/s Up hier in der zweitgrößten Stadt Österreichs mit ~300k Einwohner um 77€. Von beidem kommt selbst zu Stoßzeiten sogar etwas mehr an als angepriesen.

Beneide euch da echt nicht...
 
Schnelles Internet ist als absolut relativ anzusehen. Doch 15 MBit/s gehören definitiv nicht in diese Klassifikation. Aber naja, Deutschland ist im Bereich der Internet-Infrastruktur einfach ein Dritte-Welt-Land und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Die Deutsche Telekom hat sich ja als Ziel gesetzt, bundesweit FTTH bis 2030 auszubauen. Naja, wers glaubt. :haha:
 
Ich finde, dass wir, also mit unseren Steuergeldern, innovativer in die Zukunft investieren sollten. Andere Länder schaffen das doch auch. Die Mindestbandbreite ist ein Witz in der heutigen Zeit. Viel zu viele Interessen von Konzerne bremsen Entwicklungen, sobald es um Geld geht. Wie zum Beispiel der Ausbau von mobilen Datenübertragungen. Volumenbegrenzungen in den Verträgen von Mobilfunkanbieter, wenn ich das schon höre, da bekomme ich die Krätze, weil ja ständig mein Mobiltelefon Daten empfängt oder sendet, sicher nicht die Menge, aber faktisch ständig online.
Schnelles Internet ist als absolut relativ anzusehen. Doch 15 MBit/s gehören definitiv nicht in diese Klassifikation. Aber naja, Deutschland ist im Bereich der Internet-Infrastruktur einfach ein Dritte-Welt-Land und das wird sich so schnell auch nicht ändern. Die Deutsche Telekom hat sich ja als Ziel gesetzt, bundesweit FTTH bis 2030 auszubauen. Naja, wers glaubt. :haha:
Ob es jetzt an Telekom lag, Interessen lokaler Anbieter, Gemeindeinteressen ... keine Ahnung. Ich denke ein komplexer Mix von allem. Wenn ich an mein Kreis denke, dann kann ich wohl von Glück reden, dass Weltfirmen dort ansässig sind und die brauchen einen breiten Ausbau, auch auf dem umliegenden Land, sogar in den Dörfern. Auch die Kreisbehörden hatten/haben ein hohes Interesse daran, Breitband anzubieten. In den letzten 10 Jahren hat sich diesbezüglich viel getan. Man muss es nur wollen und es funktioniert.
Gut, im Kreis gibt es noch ein unbeugsames Dorf, was sich vehement sträubt, den Breitbandausbau voranzutreiben, weil der Bürgermeister und ein paar Gemeinderäte es nicht wollen, bzw. es verpasst haben, rechtzeitig in die Glasfaser-Infrastruktur zu investieren. Nachträglich wird es teurer .... auch für die Dorfbewohner. Dann noch beschweren, dass die Population im Dorf abnimmt, Bauplätze da sind, aber keiner es will. Warum wohl? Vielleicht kann Elon Musk mit seinem Satelliteninternet das ganze noch retten. :rolleyes2: Gott sei Dank, bin ich davon nicht betroffen.
 
Hier geht es zum Beispiel nicht. Das Gebäude ist riesig mit 6 Höfen. Aber es ist Denkmalgeschützt. Die Telekom legt die Kabel über die Fassade und das geht bei diesen Gebäuden nicht. Es gibt gefühlt auch 100 Eigentümer oder mehr wovon ein großer Teil nicht mal in Deutschland sitzt und somit kommen auch andere Maßnahmen nicht in Frage. Somit kein Glasfaser.
Bei uns geht auch nichts. Das Gebäude ist lausige 12 Jahre alt, super zu erreichen, Kabelschächte zu den Häusern sind vorlegt und Vodafone hat sich den Ausbau für das gesamte Stadtviertel gesichert und damit alleine für den Ausbau zuständig - keine Absprache mit anderen Anbietern erforderlich. Es gibt gefühlt 12 Eigentümer wovon alle (!) dem Anschluss zugestimmt haben. Somit... fragen wir uns alle, warum der für letztes Jahr versprochene Ausbau bis heute nicht stattgefunden hat. Somit kein Glasfaser.

Und es bleibt das Gefühl, dass man in diesem Land noch nicht mal mehr einen Grund braucht, damit etwas nicht funktioniert. Die ohnehin unfassbar niedrigen Erwartungen werden an jeder Front ständig enttäuscht.
 
Ich finde, dass wir, also mit unseren Steuergeldern, innovativer in die Zukunft investieren sollten. Andere Länder schaffen das doch auch. Die Mindestbandbreite ist ein Witz in der heutigen Zeit. Viel zu viele Interessen von Konzerne bremsen Entwicklungen, sobald es um Geld geht. Wie zum Beispiel der Ausbau von mobilen Datenübertragungen. Volumenbegrenzungen in den Verträgen von Mobilfunkanbieter, wenn ich das schon höre, da bekomme ich die Krätze, weil ja ständig mein Mobiltelefon Daten empfängt oder sendet, sicher nicht die Menge, aber faktisch ständig online.

Ob es jetzt an Telekom lag, Interessen lokaler Anbieter, Gemeindeinteressen ... keine Ahnung. Ich denke ein komplexer Mix von allem. Wenn ich an mein Kreis denke, dann kann ich wohl von Glück reden, dass Weltfirmen dort ansässig sind und die brauchen einen breiten Ausbau, auch auf dem umliegenden Land, sogar in den Dörfern. Auch die Kreisbehörden hatten/haben ein hohes Interesse daran, Breitband anzubieten. In den letzten 10 Jahren hat sich diesbezüglich viel getan. Man muss es nur wollen und es funktioniert.
Gut, im Kreis gibt es noch ein unbeugsames Dorf, was sich vehement sträubt, den Breitbandausbau voranzutreiben, weil der Bürgermeister und ein paar Gemeinderäte es nicht wollen, bzw. es verpasst haben, rechtzeitig in die Glasfaser-Infrastruktur zu investieren. Nachträglich wird es teurer .... auch für die Dorfbewohner. Dann noch beschweren, dass die Population im Dorf abnimmt, Bauplätze da sind, aber keiner es will. Warum wohl? Vielleicht kann Elon Musk mit seinem Satelliteninternet das ganze noch retten. :rolleyes2: Gott sei Dank, bin ich davon nicht betroffen.


Ist eigentlich ein Witz, weil wir ein Land mit einer hohen Bevölkerungsdichte sind und man bekommt da keine vernünftige Infrastruktur hin.
Auch Thema Mobilfunkmasten ist noch ein Thema zumindest mit O2 oder Vodafone als Vertragspartner.
Telekom hat es halbwegs im Griff wobei das reine telefonieren bei fahrten je nach dem auch abbrechen kann.
 
Ist eigentlich ein Witz, weil wir ein Land mit einer hohen Bevölkerungsdichte sind und man bekommt da keine vernünftige Infrastruktur hin.
Auch Thema Mobilfunkmasten ist noch ein Thema zumindest mit O2 oder Vodafone als Vertragspartner.
Telekom hat es halbwegs im Griff wobei das reine telefonieren bei fahrten je nach dem auch abbrechen kann.
Ja, genau. Das größte Problem ist, dass manche Grundbedürfnisse der Bürger, unter gekappter Kontrolle einer staatlichen Behörde, privatisiert wurden. Jetzt muss man Zwangsgesetze auf den Weg bringen, die wiederum Zeit brauchen, bis sie greifen und inhaltlich manchmal fragwürdig oder schlechte Kompromisse sind. Vorteil der Privatisierung waren die Innovationen und Modernisierung, was die staatlichen Behörden im Vorfeld (70'er/80'er Jahren) verschlafen oder abgelehnt haben.
Ein Wirtschaftsunternehmen muss schauen, dass er mit Gewinn herauskommt, um neu zu investieren, laufende Kosten und die Belegschaft bezahlen zu können. Und das bedeutet, dass da investiert wird, wo es sich lohnt und ein Gewinn abgeschöpft werden kann. Wären die staatlichen Subventionen nicht da, würde es noch düsterer in BRD aussehen. Deswegen nervt es mich, dass trotz jahrzehntelange Subventionen diese Rückständigkeit(en) nicht aus der Welt geschafft worden ist/sind.
 
Es gibt Dinge die man besser in der Vergangenheit nicht privatisiert hätte.
Deutsche Bahn, Post und Telekom hätte man besser staatlich gelassen.
Problem zb. bei uns im Ort sind drei Anbieter die Glasfaser nun verbauen.
Man ist dann erstmal an dem Anbieter gebunden die diesen Bezirk für sich beansprucht haben und da fängt es schon an.
 
Ja eben. Es ist erstmal eine Lehrbuch Theorie die besagt, das private Konkurrenz zwangsläufig zu Innovation und niedrigen Preisen führt. Und vermutlich stimmt das in vielen Fällen und klappt auch in irgendwelche Red Ocean Märkten. Aber doch nicht bei einer Netzinfrastruktur. Innovation betreibt da sowieso keiner. Der technologische Pfad steht schon Jahrzehnte zuvor fest oder wird durch andere vorgegeben.

Und Wettbewerb gibt es in dem Oligopol auch nicht. Neue Mitbewerber in der Netzinfrastruktur sind auch nicht zu erwarten. Wo sollen die Kabel auch her kommen.

Mit Grundbedürfnissen und Basisinfrastruktur will ich irgend wie auch keine Gewinne erzielen. Die Logik klingt schon dämlich. Das schließt Private nicht aus. Aber nur für etwas was über die Basisversorgung hinaus geht. Ein Mehr dadrüber.
 
Die hätten aber auch die Preise nach unten festsetzen sollen. 16mbit/s - 2Mbit/s für ~38€ bei der Telekom ist auch nicht mehr Zeitgemäß.

Mehr als 19,90€ sollte der nicht mehr kosten dürfen.

Mein O2 Vertrag mit 15mbit/ und 10Mbit kostet mich nur 19,90€ LTE/5G
 

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Es gibt Dinge die man besser in der Vergangenheit nicht privatisiert hätte.
Deutsche Bahn, Post und Telekom hätte man besser staatlich gelassen.
Wie schon erwähnt, sehe ich das Problem bei staatlichem Betrieb, das zwar auch das letzte Loch irgendwie angebunden wird, aber halt alles nur auf Minimalbedingungen und nicht zukunftsfähig, weil der Staat entschieden hat, das man das nicht braucht.

Problem zb. bei uns im Ort sind drei Anbieter die Glasfaser nun verbauen.
Man ist dann erstmal an dem Anbieter gebunden die diesen Bezirk für sich beansprucht haben und da fängt es schon an.
In der Hinsicht ist das Problem weniger die Privatisierung, sondern die Bauvorschriften.

Ich habs hier schon öfter geschrieben... Kurfassung: Binnen 2 Jahren wurde bei mir die Strasse 4mal aufgerissen. Beim ersten Mal gabs neue Gasleitungen, beim Zweiten mal gabs neue Wasserleitungen, beim Dritten mal gabs neue Stromleitungen und beim Vierten mal wurde die Strasse neu gemacht, weil nur noch Flickenteppich. Korrekt, Glasfaser liegt immernoch nicht.

Niemand schreibt vor, das derartige Baumaßnahmen geteilt werden müssen. Ganz im Gegenteil, es wird rechtlich erschwert, das wenn schon gebaut werden muss, auch gleich anderes Zeug miterledigt wird. Also wenn die Strasse eh aufgerissen werden muss weil z.B. neue Gasleitungen nötig sind, dann kann/darf sich die Telekom daran nicht beteiligen und gleich Glasfaser mit reinwerfen.
DAS ist halt kompletter Irrsinn und maximal ineffizient.
 
Wie schon erwähnt, sehe ich das Problem bei staatlichem Betrieb, das zwar auch das letzte Loch irgendwie angebunden wird, aber halt alles nur auf Minimalbedingungen und nicht zukunftsfähig, weil der Staat entschieden hat, das man das nicht braucht.


In der Hinsicht ist das Problem weniger die Privatisierung, sondern die Bauvorschriften.

Ich habs hier schon öfter geschrieben... Kurfassung: Binnen 2 Jahren wurde bei mir die Strasse 4mal aufgerissen. Beim ersten Mal gabs neue Gasleitungen, beim Zweiten mal gabs neue Wasserleitungen, beim Dritten mal gabs neue Stromleitungen und beim Vierten mal wurde die Strasse neu gemacht, weil nur noch Flickenteppich. Korrekt, Glasfaser liegt immernoch nicht.

Niemand schreibt vor, das derartige Baumaßnahmen geteilt werden müssen. Ganz im Gegenteil, es wird rechtlich erschwert, das wenn schon gebaut werden muss, auch gleich anderes Zeug miterledigt wird. Also wenn die Strasse eh aufgerissen werden muss weil z.B. neue Gasleitungen nötig sind, dann kann/darf sich die Telekom daran nicht beteiligen und gleich Glasfaser mit reinwerfen.
DAS ist halt kompletter Irrsinn und maximal ineffizient.
Das ändert nichts daran, dass immer nur ein Kabel drinnen liegt. Nicht jeder Anbieter hat sein Kabel im Schacht sondern ein Anbieter und andere mieten sich ein. Damit ist die Infrastruktur immer nur in der Hand von einem Marktteilnehmer. Eine Schiene, Ein Stromkabel, eine Wasserleitung, eine Gaspipeline, ein Netzkabel. Alles von einem Anbieter. Und daher macht es auch keinen Sinn von Wettbewerb in dieser Art von Infrastruktur zu sprechen.
 
Das ändert nichts daran, dass immer nur ein Kabel drinnen liegt. Nicht jeder Anbieter hat sein Kabel im Schacht sondern ein Anbieter und andere mieten sich ein. Damit ist die Infrastruktur immer nur in der Hand von einem Marktteilnehmer. Eine Schiene, Ein Stromkabel, eine Wasserleitung, eine Gaspipeline, ein Netzkabel. Alles von einem Anbieter. Und daher macht es auch keinen Sinn von Wettbewerb in dieser Art von Infrastruktur zu sprechen.
Meine Fresse, du gehst mir vielleicht auf die Nerven mit deiner absolut grenzenlos naiven Utopie.
Nein, genau das heisst es EBEN NICHT. Der, der die Kabel legt hat (zumindest für die ersten paar Jahre) Exklusivrechte und muss das auch (erstmal) nicht resellen. (Hätte er das nicht, würde er PRIVAT keine Kabel legen, weil niemand tätigt die Investition Kabel zu legen aber den Betriebsgewinn dann anderen zu überlassen).
Je nachdem was die Marktsituation hergibt, legt also ein anderer Anbieter durchaus sein eigenes Kabel parallel. Und zwar mit separaten Baumaßnahmen verbunden. Und auch wenn kein anderer eigene Kabel legt, ergibt das zumindest ein temporäres Monopol. Und lediglich weil es sich idR nicht lohnt Kabel zu legen, wo jemand anderes schon Kabel gelegt hat, weil man sich damit nur um die Kunden streiten würde, aber trotzdem die Investitionskosten hat, kommt es halt sehr selten vor, das da zwei oder mehr Kabel an die selbe Stelle gelegt werden.

Das ist ja genau der Irrsinn von Infrastruktur in Privathand.
Das mag vernachlässigbar erscheinen in dicht besidelten Gebieten, aber wenn da der eine Bauernhof mit 300m angebunden wird, liegt da eben das eine Kabel von diesem Anbieter und dann nimmt der Bauernhof entweder das Angebot von diesem Anbieter oder ist halt offline, obwohl ein Kabel vorhanden ist.
GENAU DAS ist der Punkt, warum das Kabel ansich eben staatlich sein sollte.
 
Und da wäre es schön, wenn Staat/Kommunen wenigstens den Tiefbau übernehmen und leerrohre legen würden, in die Anbieter dann ihre Kabel einziehen dürfen.
 
Meine Fresse, du gehst mir vielleicht auf die Nerven mit deiner absolut grenzenlos naiven Utopie.
Nein, genau das heisst es EBEN NICHT. Der, der die Kabel legt hat (zumindest für die ersten paar Jahre) Exklusivrechte und muss das auch (erstmal) nicht resellen. (Hätte er das nicht, würde er PRIVAT keine Kabel legen, weil niemand tätigt die Investition Kabel zu legen aber den Betriebsgewinn dann anderen zu überlassen).
Je nachdem was die Marktsituation hergibt, legt also ein anderer Anbieter durchaus sein eigenes Kabel parallel. Und zwar mit separaten Baumaßnahmen verbunden. Und auch wenn kein anderer eigene Kabel legt, ergibt das zumindest ein temporäres Monopol. Und lediglich weil es sich idR nicht lohnt Kabel zu legen, wo jemand anderes schon Kabel gelegt hat, weil man sich damit nur um die Kunden streiten würde, aber trotzdem die Investitionskosten hat, kommt es halt sehr selten vor, das da zwei oder mehr Kabel an die selbe Stelle gelegt werden.

Das ist ja genau der Irrsinn von Infrastruktur in Privathand.
Das mag vernachlässigbar erscheinen in dicht besidelten Gebieten, aber wenn da der eine Bauernhof mit 300m angebunden wird, liegt da eben das eine Kabel von diesem Anbieter und dann nimmt der Bauernhof entweder das Angebot von diesem Anbieter oder ist halt offline, obwohl ein Kabel vorhanden ist.
GENAU DAS ist der Punkt, warum das Kabel ansich eben staatlich sein sollte.

Ich verstehe deinen Post nicht. Ich habe nicht geschrieben, dass der Kabelleger seine Infrastruktur vermieten muss. Das war auch nicht mein Punkt. Der Punkt war: es liegt nur ein Kabel in dem Schacht. Nicht 10 von 10 Anbietern. Somit gibt es den beschworenen Wettbewerb in der Infrastruktur nicht. Denn es liegt sowieso nur ein Kabel drinnen. Selbst wenn der zweitgrößte Player im Oligopol ein Kabel mit legen würde in manchen Ballungsräumen, ist absolut nicht zu erwarten, dass ein neuer Mitbewerber den Markt betritt, da die Einstiegshürde so groß ist und er erstmal überall neue Kabel legen müsste.


Das ist ja genau der Irrsinn von Infrastruktur in Privathand.

Ich glaube du hast entweder nicht verstanden was ich geschrieben habe oder du hast es garnicht erst gelesen.

Mittlerweile bin ich der Meinung, dass öffentliche Infrastruktur auch öffentlich sein sollte. Also im Besitz der Kommunen, Ländern und dem Bund sind, gebaut und gewartet werden müssen. Strom, Gas, Straßen, Schiene, Internet, Wasser. Und Private können sich auf dieser Infrastruktur per Gebot einmieten und dort ihr Produkt oder Dienstleistung anbieten.

So die Theorie. Auf kritische Infrastruktur passt das nur nicht so richtig. Wenn die baden geht, kann man sie nicht einstürzen lassen. Das heißt es ist Privat mit Failsafe Garantie. Oft wird diese Infrastruktur sowieso massiv mit öffentlichen Geldern subventioniert.

Das war die ganze Zeit meine Argumentation: Netzinfrastruktur wie Strom, Wasser, Gas, Schiene, Internet etc. in öffentlicher Hand. Daher ist mir absolut nicht klar von welcher naiven Utopie du da redest. Ich sehe sie nicht.
 
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