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Remote Verbindung: Windows 10 --> Linux-VM mit 60fps möglich?
Hallo,
gibt es eine Möglichkeit von Windows aus auf eine Linux-VM zuzugreifen und eine Framerate von min. 60fps zu nutzen?
Am liebsten wäre mir eigentlich RDP, aber das scheint in Kombination mit xrdp auf der Linux-Seite nur mit 30fps zu laufen.
Ggf. hat hier jemand weitere Tipps mit welchem Tool ich hier am weiterten kommen kann.
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Für was möchtest du es denn benutzen?
x2go ist performanter als RDP. Ob das mit 60fps läuft weiß ich aber nicht.
Ansonsten streamt Parsec Standardmäßig glaub ich mit 60fps.
Eigentlich um Videos nach dem Schneiden ohne Ruckeln anzuzeigen.
Ich kann es natürlich auch vom Windows-Rechner öffnen, aber direkt auf der Linux-VM über Remote wäre komfortabler.
Parasec möchte ich eigentlich nicht, weil es jeden Monat zusätzlich Geld kostet. Trotzdem Danke für den Tipp!
Also wenn ich hier Videos von Youtube über x2go abspielen will, dann klappt das nicht, Videos über den VLC Player gehen auch nicht ohne ruckeln. Ist halt, genauso wie rdp, nicht dafür ausgelegt.
Parsec ist für Privatuser kostenlos, möchtest du es für ein Unternehmen benutzen?
Das wusste ich nicht. Dachte hier würden immer Gebühren anfallen.
Wie ist Parasec aus Sicherheitsgründen zu sehen? Läuft die Geschichte dann auch rein in meinem Heimnetzwerk oder besteht dann eine Verbindung die über das Internet läuft?
RDP (und auch VNC) sind auf die Bedienung von grafischen Oberflächen ausgelegt. Wäre mir neu, das die überhaupt konstante "fps" schicken. Eigentlich schicken die überhaupt nur was, wenn sich auch was ändert und das sind bei GUI-Anwendungen eher nur Teilbereiche der Oberfläche.
Wie schon gesagt wurde, das ist alles gar nicht dafür gedacht ganze Videos zu streamen.
Da würde ich mich eher nach etwas umschauen, das dafür ausgelegt ist. Will man jetzt vielleicht nicht in diesem Kontext verwenden, aber z.B. das Steam-Inhouse Streaming ist auf sowas ausgelegt und sollte damit (natürlich genug Netzwerkbandbreite vorrausgesetzt) wesentlich besser klar kommen.
Danke für deine Erläuterung.
Also gibt es wohl leider keine einfache Lösung die flüssige Bildwiedergabe von Linux über Remote auf einem Windows-Rechner ermöglicht?
Ja ist wirklich schade, dass es nicht von Windows auf Linux geht. Also das Linux der Host ist. Sonst hätte ich es wirklich mal ausprobiert, auch wenn ich leichte Sicherheitbedenken hätte.
Aber leider wird das ja nichts.
Jetzt hoffe ich mal, dass ggf. jemand anderes noch eine Idee hat!
Moonlight ist von Nvidia, ob man eine NVidia-Karte braucht, weiß ich nicht.
Bin da nur bei "kurz mal suchen" drübergestolpert. Der TE hat obendrein nicht geschrieben, was er denn für eine Graka im Linux-Rechner hat. Vielleicht hat er ja eine NVidia?
Leider steckt im anderen Rechner auf dem Linux rennt eine ATI Grafikkarte.
Es ist wirklich erstaunlich, dass es in 2022 nicht gibt, dass einfach einen Bildschirminhalt ohne große Verzögerung wie ein Fernsehbild überträgt!
Sollte doch in Zeiten von LAN-Geschwindigkeiten im Gbit-Bereich kein Problem sein!
1Gbit reicht da um Größenordnungen nicht von der Bandbreite, wenn man die Datenvolumen nativ = unkomprimiert betrachtet.
FHD: 1920*1080 Pixel *3 Byte/Pixel, damit man RGB pro Pixel hat * 60 Bilder/sec => 373.248.000 Bytes pro sec. unkomprimiert, ohne Fehlerkorrektur- oder Protokolldaten oder Audio !
Und das ganze mit kurzen Latenzen.
D.h. Du brauchst >minimum< einen stabilen 5G-Link, um ein einzelnes bewegtes FHD-Bild permanent übertragen zu können.
Oder eben massive Komprimierung der Daten: kostet Zeit, kostet Rechenleistung (auch wenns in Hardware von nem SoC oder Graka gemacht wird) und muss ja auch permanent aus dem Grafikspeicher ausgelesen werden.
Digital-TV ist ja massiv komprimiert.
Und zu Analogzeiten beim TV war die Auflösung dort a ) erheblich geringer und b ) wurde vereinfach gesagt das über Schaltungen angepasste und verstärkte Analogsignal direkt dazu verwendet, die Spulen und den Elektronenstrahl eines TV zu steuern.
FHD: 1920*1080 Pixel *3 Byte/Pixel, damit man RGB pro Pixel hat * 60 Bilder/sec => 373.248.000 Bytes pro sec. unkomprimiert, ohne Fehlerkorrektur- oder Protokolldaten oder Audio !
Und das ganze mit kurzen Latenzen.
Aber warum sollte man das tun? Keiner überträgt unkomprimiert und dazu noch jeden Pixel jedes einzelnen Frames. Ansonste bräuchten wir ja für nen Netflix 4k Film ne 25Gbit Anbindung. Man kommt jedoch mit 25 Mbit/s für 4K@60fps aus.
Man könnte mal testen, ob man mit VLC einen Stream 1080p@60fps hinbekommt. Da ist dann natürlich keine Steuerung drüber möglich. Die müsste dann über einen anderen Kanal passieren.
Natürlich macht das keiner. Ich wollte i.W. dem Fragesteller demonstrieren: so einfach "wie ein Fernsehbild" (zumindest wie es vielen Leuten erscheint) ist es nicht.
Dahinter steckt viel Intelligenz und Aufwand eben zur Komprimierung, was Rechenleistung und Aufbereitungszeit kostet.
Ich weiß nicht was die (Softwareseitig) nutzen, aber der Clou dabei ist im Gegensatz zu RDP oder VNC (was wie oben schon beschrieben GANZ ANDERS ausgelegt ist), wird das zu sendende Bild hardwareunterstützt in Echtzeit H.264/265 codiert. Es braucht also wohl auf jedenfall eine Graka, die das auch kann, wohingegen RDP und VNC auch ohne jegliche Grafikkarte/Hardwarebeschleunigung (entsprechend der oben beschriebenen Funktionsweise sogar mit verhältnismäßig niedrigen Bandbreiten) funktioniert.
Wie du selbst schon festgestellt hast, gibts das ja sehr wohl. Wenns das nicht gäbe, wäre Stadia, Shadow.tech, GeforceNow, etc alles undenkbar.... nur halt die Serverseite offensichtlich meist nicht kostenlos.
Hab ja auch schonmal kurz gegooglet, weil mich das Thema prinzipiell interessiert, aber da ich trotzdem keinen konkreten Anwendungsfall habe, bin ich hier kein Research-Proxy.
Ich bin nebenbei über einen angeblich Moonlight-kompatiblen Linux-Server gestolpert. Das Setup hat aber beim Überfliegen nicht gerade einfach ausgesehen, also wohl definitiv keine "installieren -> läuft einfach"-Lösung. Selbst wenn der mit nicht-NVidia-Grakas funktionieren sollte.
Ich habs mir jetzt schon länger verkniffen, aber:
Du bist per Remotedesktop auf einen Linux-Rechner verbunden auf dem du Videos schneidest?
Vielleicht solltest du deinen Anwendungsfall überdenken?
Netflix muss das Video nicht in Echtzeit kodieren. Das liegt schon als entsprechend kodiertes Material vor und es wird sozusagen nur die Datei 1:1 gestreamt.
Man kann ja auch problemlos ein wie auch immer kodiertes Video vom NAS via Netzwerkfreigabe öffnen und abspielen, wenn der Empfänger den Codec kann. Eben weil da nix mehr live umkodiert werden muss.
Wenn man allerdings das Video on-the-fly umkodieren muss, landet man selbst bei Videostreaming schnell in Leistungsengpässen, vorallem wenn der Server keine Hardwareunterstützung dafür hat (oder die nicht genutzt wird).
So Zeug gibts ja auch, aber denen fehlt der Rückkanal für die Steuerung des Systems.
Man könnte mal testen, ob man mit VLC einen Stream 1080p@60fps hinbekommt. Da ist dann natürlich keine Steuerung drüber möglich. Die müsste dann über einen anderen Kanal passieren.
Vielen Dank für euere Erläuterungen.
Leuchtet mir ein und ich werde das Thema des Videoschnitts über Remote wohl beerdigen müssen.
Nicht alles was man will kann man halt am Ende realisieren oder besser gesagt ohne enormen Aufwand realisieren!