Rundum Fragen zum Thema Heimserver

Gamerfreak_LP

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Ich möchte mir gerne einen Homeserver aufbauen über den man dann einige Projekte starten kann. Ich benötige jedoch mal einen kleinen Input zu meiner Idee.

Ich habe die letzten Tage ein bisschen Zeit aufgebracht um mich mal auf dem Markt umzuschauen. Für einen Physischen Server hab ich dann aber recht schnell Feststellen müssen das es bei meiner aktuellen Wohnsituatzion recht schwierig wird. Ich wohne aktuell in einer WG und wir haben halt einen Router im Flur stehen. Da ist zwar noch ein zweiter Router angeschlossen für mein Netztwerk, da ich für mich ein PiHole am laufen habe, jedoch ist da kein weiterer Platz mehr für einen Homeserver. Meine nächste Idee wäre dann ein Mesch-Router Netzwerk aufzubauen und den Server im Zimmer stehen zu haben. Leider ist die Wohnung so verwinkelt das ich echt einen beschissenen Empfang im Zimmer habe. Dann noch die ganze Serveranbindung über Funk zu übertragen würde ich auch ungerne machen.
Schlussendlich hab ich mir dann mal so die VPS Angebote angeschaut die es so gibt. Es würden einige Aspekte für eine VPS sprechen. Zum Beispiel die gute Anbindung und den Schutz vor Physikalischen Zugruff auf den Server. Mir ist bewusst das der Server nicht mehr im eigenen Netzwerk ist und dementsprechend gut Abgesichert sein muss. Ich würde mir gerne ein Smarhome aufbauen und dieses über den extern gehosteten Server laufen lassen.
Meine Idee wäre eine gute Firewall auf den Server zu installieren (z.B. OPNsense) und einen VPN Tunnel in mein Heimnetzwerk aufbauen. Wenn ich die VPN Verbindung zwischen dem Router und dem Server herstelle, könnte ich ja die IoT Geräte dann zu dem Server connecten.

Ich bin mir nicht sicher ob das so eine gute Idee ist und wie viel Sinn diese macht. Eventuell gibt es ja auch eine bessere Idee oder andere einwände dafür oder dagegen. Ich bin mir auch noch nicht sicher wie ich das ganze in das Heimnetzwerk einbinden könnte. Der Server sollte dann eine zentrale Bedeutung im Heimnetzwerk bekommen. Meine Idee war es, auf den Server eine öffentliche Webseite zu hosten (+installation von eigenen Nameservern), ein Vaultwarden, Email Server, Home Assistant, einen ProxyManager für das Heimnetzwerk damit man zum Beispiel einen Raspbi als Medien Server verwenden kann (in Kombination mit PiHole) und über das gehostete Dashboard von dem extern gehosteden Server darauf zugreifen kann, eventuell OctoPrint für die Zukunft und eine Anbindung an die Cloud.

Ich bin über jede eingebrachte Idee dankbar :)
 
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Über was hast Du denn PiHole realisiert? Zufällig über einen Pi? Wäre dann nicht eine Möglichkeit HomeAssistant/openHAB mit einem Container ebenfalls darauf laufen zu lassen.

Ich habe schon teilweise Probleme/Kopfschmerzen, wenn ich Geräte im lokalen Netz versuche anzubinden, aber ein Server außerhalb? Müsste man wirklich mal mit der VPN Verbindung probieren.

Riesiger Nachteil: Wenn das Internet weg ist, dann funktioniert gar nichts mehr. Bei der WG-Situation ist auch die Frage wie weit Du automatisierst usw., aber ich bin bei uns dankbar, wenn das Licht weiterhin über die Bewegungsmelder an und aus geht; bei uns fehlt bei einem Stromausfall nur die Sprachsteuerung.
 
Ich habe PiHole zufällig über einen Pi 3 realisiert. Der Pi halt halt im normalen Idle über das PiHole Webinterface eine Memory Auslastung von ca 45% - 50%. Ich denke halt das Home Assistant wahrscheinlich zwar auch noch drauf laufen sollte.
Durch die Doppelrouter Konfiguration und dem nicht vorhandenen Platz in der nähe vom Router finde ich das halt eigentlich eine ganz geile Idee die überlegung einen Server von Auserhalb des eigenen Netzwerkes laufen zu lassen. Gerade für den selbst gehosteten Email Server. Das mit dem Internetausfall ist aber ein guter Punkt. Den hab ich noch nicht so richtig bedacht.

Bei einem externen gehosteten Server wäre halt der Vorteil das sich niemand in der WG über das teil aufregen kann. Ich bin zwar noch nicht so lange in der WG, möchte aber einfach potenziellen Spannungsquellen innerhalb der WG dezimieren. Von diesem Server würde halt dann niemand in der WG was mitbekommen und gut ist.
 

100% Passiv, Stromaufnahme im Idle um die 10w, unter Vollast ~20w.
Oder irgeneine ähnliche AliExpress China Box. Damit kann man schon verdammt viel machen, z.B. Proxmox drauf und dann so viele Container/VMs wie die Ressourcen hergeben.
Mit 2x m2 + 1x Sata sollte man auch genug Massenspeicher zur Verfügung haben.

Anbindung per WLAN oder Steckdosen Netzwerk.
 
N100 PC's gibt's bei AliExpress ab 100€ rum.
Aber die meisten nur mit 1x NVMe slot.
2x NVMe und noch ein Sata dazu sind schon richtig cool.
Da könnte man 2x1TB im Raid1 nutzen und noch eine 4-8TB Sata SSD für Medien Storage. Wobei das im Gehäuse wohl eng wird.

Home assistant in einer VM nutzt extrem wenig CPU Power und 1-2gb RAM wenn nicht allzuviel läuft.
Home assistant Docker container läuft auch problemlos auf nem ARM A53 Quad-Core Aber als Docker lassen sich halt nicht alle Add-ons installieren. Zbsp für Sprachsteuerung via Assistent. Da brauchen einige noch X86.

Auch sonsten solltest du mit dem N100 knapp genügend Leistung haben für alle deine gewünschten Anwendugsfälle.

Ich würde die 16gb RAM Oder mehr Version empfehlen.
Am besten Barebone und RAM und 2 SSD separat kaufen.
HDD kann ich nicht empfehlen da die mühsam rattern wenn sie laufen. Könnte in ner WG den einen oder anderen nerven wenn es ganz still ist.
Allerdings sind die Preise von HHDs schon wesentlich besser.
Kommt halt drauf an wie viel Speicherplatz du benötigst.

Hier ein Screenshot von meinem Router:
Screenshot_20240130_171952_Firefox.jpg
 
Ich bin mir nicht sicher ob das so eine gute Idee ist und wie viel Sinn diese macht. Eventuell gibt es ja auch eine bessere Idee oder andere einwände dafür oder dagegen. Ich bin mir auch noch nicht sicher wie ich das ganze in das Heimnetzwerk einbinden könnte. Der Server sollte dann eine zentrale Bedeutung im Heimnetzwerk bekommen.
Dieses Träumchen hatte ich auch. Eine ziemlich coole Sache. Bis nach einem halben Jahr das absolute-pro Serverboard :sneaky: dann doch plötzlich nicht mehr wirklich wollte. Ich war wohl der eine von 100.000 :rolleyes2: Das hätte uns fast "digital getötet". Nach knappen 3 Wochen war alles im Lot, aber die Lehrerfahrung daraus ist, daß nicht alle Ideen aus den Rechenzentren daheim kein Schwachsinn sind. Egal was XY-Kasperle auf YT dazu von sich gibt.

HomeLab mag ok sein, aber einen GodServer für die Konsolidierung wird es hier nicht mehr geben. Eine kleine Gerätevielfalt verleiht dem GANZEN eine Art Redundanz der einzelnen Funktionen (Aufgaben) die einen WESENTLICH ruhiger schlafen lässt.
Nachdem sich der Fall mit all seinen Details vor Monaten im (Arbeits)Umfeld rumgesprochen hat, haben schon 2 Kollegen ihre Infrastruktur wieder entkonsolidiert...
 
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