Ryzen 5 1600X lüft mit ~60°C im Idle

Shadow997

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Hallo,

Ich habe seit gestern mein Ryzen 5 System am Werkeln und die doch recht hohe Idle temperatur macht mich derzeit etwas stutzig. ~60°C zeigen HW Info und HW Monitor an, Ryzen Master zeigt ~40°C an. Jetzt habe ich hier gelesen, dass AMD mit einem Offset von 20°C arbeitet, allerdings hat dies auch zur folge, dass der CPU Kühler (be quiet Dark Rock 3) deutlich hörbar mit ~1.400 rpm läuft.

Hat jemand bei sich schon ähnliches feststellen können bzw. weiß ich ich die korrekten werte auslesen kann, damit der CPU Kühler nicht so hoch dreht?

kurz zum System:
Mainboard ASUS Crosshair VI Hero
CPU Ryzen 5 1600X
GPU ASUS GTX1070
PSU be quiet Straight Power 10 500W
Kühler be quiet Dark Rock 3

danke
mfg
Christoph
 

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wie hoch geht er wenn du ihn mit prime auslastest?
 
Prime kann ich gleich nochmal probieren. Allerdings hatte ich gerade eine runde Ghost Recon Wildlands gespielt bis der Rechner abgestürzt ist. Beim booten stand dann sie Meldung CPU over temperature error und im UEFI wurden 76°C angezeigt

Liegt es möglicherweise daran dass ich aufgrund des AM4 Sockels den Kühler mur nach oben bzw unten montieren kann und er deswegen die warme luft der gpu bekommt?

[img=https://abload.de/thumb/20170606_210545bgrz7.jpg]

- - - Updated - - -

Also da tut sich nach 10 Minuten so gut wie gar nichts. CPU Temperatur war mehr oder weniger konstant bei 65°C. Wnn ich den Kühler jetzt anfasse ist er auch kühl, schätze so um die 25°C oben auf der Deckplatte, vorhin als der PC abgestürzt war war auch der Kühler gut warm auf der Deckplatte.
 

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die Ausrichtung vom Kühler ist nicht optimal, aber zu mindestens hast du oben einen Gehäuselüfter. Hast du das aktuellste Bios drauf? Das Temperatur offset wurde ja glaub wieder raus genommen.
 
Bios habe ich heute auf 1202 oder was das war aktualisiert.

So sieht das ganze nach 20 min CPU und GPU Stresstest aus.
 

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was passiert wenn du das Gehäuse offen lässt...eventuell staut sich die wärme bei dir? was sagt den das AMD Ryzen Tool, wie hoch geht er da?

Kühler sitzt richtig?
 
Habe eben nochmal ne Runde Ghost Recon gespielt, Gehäuse war dabei auch offen und ich hatte nebenbei das Ryzen tool laufen. Temperatur ging kaum über 60°C. Was ich im Ryzen tool aber beobachte ist, dass zum einen die Kerne ständig hoch und runter takten (normaler Windows betrieb) und dass die Temperatur auf so ca. 42-44°C runter geht, um dann wieder um 10°C nach oben zu gehen.
Schrauben vom Kühler habe ich nochmal nahcgezogen, vllt baue ich den morgen nochmal aus, auch wenn das beim Dark Rock 3 relativ fummelig ist, wenn das MB schon im Gehäuse sitzt.
 

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Habe das gleiche Problem mit meinem 1700X. Problem ist, die takten im Idle nicht richtig herunter. Bei dir liegen im Idle ja auch mind. 1,2V an. Ich hab das Prime 350+ mit neuestem Bios. Auch das Ryzen-energieschema hab ich was mir bisher auch nicht den gewünschten Effekt geben konnte. Einzige Möglichkeit die ich derzeit habe ist, dass ich in der Energieverwaltung den max. Leistungszustand des Prozessors auf 20% setze - dann liegen bei mir 0,86V an, alle Kerne auf 2,2GHZ und 32-35°. Lasse ich den auf 100% stehen hab ich auch 1,2+V mit 40-45° anliegen.
 
Habe eben nochmal ne Runde Ghost Recon gespielt, Gehäuse war dabei auch offen und ich hatte nebenbei das Ryzen tool laufen. Temperatur ging kaum über 60°C. Was ich im Ryzen tool aber beobachte ist, dass zum einen die Kerne ständig hoch und runter takten (normaler Windows betrieb) und dass die Temperatur auf so ca. 42-44°C runter geht, um dann wieder um 10°C nach oben zu gehen.
Schrauben vom Kühler habe ich nochmal nahcgezogen, vllt baue ich den morgen nochmal aus, auch wenn das beim Dark Rock 3 relativ fummelig ist, wenn das MB schon im Gehäuse sitzt.


na wenn die Temperaturen mit offenem Gehäuse in Ordnung sind, dann weist du was zu tun ist....

@Askah
auf dem einem Screen kannst du sehen seine CPU senkt die Spannung im Leerlauf.

Das Rayzen Energieschema senkt im Leerlauf den Takt nicht (ist so gewollt). Mann kann das aber ändern (in Energieoptionen-> Prozessorenergieverwaltung->Minimaler Leistungszustand des Prozessors auf 5% stellen)
 
Das Ryzen tool hatte ja sowieso schon immer niedrigere Temperaturen angezeigt. Werde heute abend nochmal beides gleichzeitig laufen lassen. Evtl setze ich die Grafikkarte auch einen Slot nach unten um etwas mehr luft zu bekommen
 
Sorry, aber mit deinem Post willst du mir jetzt genau was sagen? :d
Ich lese hier im Forum wenn überhaupt nur mal etwas mit, kenne daher hier niemanden, möge er auch noch so bekannt sein^^
 
Einfachstes Fix für dein Problem: Pass die Cpu Lüfterkurve manuell an, indem du einfach alles um 20°c nach oben verschiebst. AMD ist leider auf die gloreiche Idee gekommen, das 20K zuviel anzeigen hilft, weil dann der Lüfter schneller dreht und somit mehr Temperaturspielraum bleibt. Also einfach dem RyZen Master glauben, der rechnet den Offset nämlich wieder korrekt raus...
 
Einfachstes Fix für dein Problem: Pass die Cpu Lüfterkurve manuell an, indem du einfach alles um 20°c nach oben verschiebst. AMD ist leider auf die gloreiche Idee gekommen, das 20K zuviel anzeigen hilft, weil dann der Lüfter schneller dreht und somit mehr Temperaturspielraum bleibt. Also einfach dem RyZen Master glauben, der rechnet den Offset nämlich wieder korrekt raus...

Das trifft aber maximal auf die 8 Kerner zu und wurde in den meisten Bios Version raus gepatched.

Frag mal den User Morrich. Der erklärt dir schon was Du falsch gemacht hast. Laut Ihm ist das garnicht möglich was dir da angezeigt wird, so gut ist der Prozessor mit dem Spreader verlötet.

Profil: Morrich - Forum de Luxx

Na führst du deine Grabenkriege jetzt in anderen Threads weiter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Stand war, das dieses Problem alle "X" Versionen betrifft. Warum sonst sollte bei seinem 1600X RyZen Master ausgerechnet 20K weniger als alle anderen Tools anzeigen?
 
Hallo Zusammen,

ich habe ebenfalls einen Ryzen 5 1600x und ein ähnliches Problem wie Shadow997 festgestellt.

Ich hatte bisher einen Arctic Freezer 13 auf meinem ASUS ROG Crosshair 6 Board. In Prime95 Small FFT Test hatte ich nach 15 Minuten ca. 75°C. Da der Freezer 13 nur AM4 Kompatibel ist, hatte er einen sehr schlechten Luftstrom. Entweder saugte er heiße Luft an der GraKa an oder bließ die Abluft gegen meinen Arctic Accelero 4 X Custom GPU Kühler.
Ich also einen neuen Kühler gekauft.... Wegen des Arctic Accelero GPU Kühlers, den ich unbedingt behalten wollte, kam wegen der der Platzprobleme nur Alphenföhn Atlas in Frage.

Nach Montage des Atlas "verbesserten" sich die Temperaturen von 75°C in Prime95 auf gerade mal 71-72°C. Idle Temperaturen sind ok. Hier liegen Freezer 13 und Atlas mit 26-27°C eigentlich normal. Bevor jemand fragt: Ich verwende seit Jahren Arctic Cooling MX-04 Wärmeleitpaste, dünn auf dem Sockel des Kühlkörpers verschrichen. Gerade so viel, dass sich Kühler von selbst fest "saugt" nach dem Andrücken.
Für die Temperaturablesung verwende ich HWInfo und dort den Sensor T(die) der die gleiche Temperatur anzeigt wie Ryzen Master.

Ich prüfte im offenen Gehäuse die Temperaturen.... Die Gehäuseluft war praktisch kalt... Ich prüfte die Heatpipes und die Lamellen des Kühlers: Beides Praktisch Zimmertemperatur bzw. Licht darunter wegen der hohen Drehzahl der Lüfter.

Nach ca. 90 Minuten Prime95 stabilisierten sich 72°C auf der CPU. Der Kühlkörper des Alphenföhn Atlas erwärmte sich nur ganz wenig über Zimmertemperatur. Durch mehr Luftstrom - zwei zusätzliche 120mm Lüfter vor und hinter dem Kühler verbesserten sich die Temperaturen auf etwa 69°C. Entfernen der Lüfter ließ die Temperaturen wieder auf 71-72°C steigen. Der Kühlkörper bleibt aber praktisch Eiskalt!

Ich habe den Eindruck, dass mein Ryzen 5 1600x kaum Hitze über den Heatspreader abgibt, oder nur an einem ganz kleinen Bereich. So klein, dass der Kühler die Wärme nicht aufnehmen kann. Der Kühleffekt erinnert mich eher an einem Eiswürfel auf der Herdplatte....


Ich habe nun meinen Freezer 13 wieder auf meinen Ryzen gesetzt, wieder mit der Arctic MX-04 WLP. Ich habe diesen aber nur durch Anpressdruck und WLP "befestigt". Ich habe den Kühler nun in den Luftstrom gerichtet und so laufen lassen. SELBST OHNE VERSCHRAUBUNG, waren die CPU Temperaturen nun identisch mit Messungen vom Atlas Kühler! Die Heatpipes bleiben kalt!

Es scheint das nur das Wärmemanagement meines Ryzens die Temperatur begrenzt und er eigentlich die ganze Zeit drosselt.


Ich habe bereits bei Mindfactory angefragt - wo ich den Chip gekauft habe - ob ihnen auch solche Beschwerden vorliegen.

Nachdem ich den Atlas von der WLP gereinigt hatte, sind mir leichte Schleifspuren ganz in der Mitte des Sockels aufgefallen. Um einen verzogenen oder unebenen Heatspreader zu überprüfen, habe ich mir nun Wärmeleitpads mit 0,5mm und 1mm Höhe bestellst. Dieses Pads haben den gleichen Wärmeleitfaktor wie die Arctic MX-02 WLP welche Hardwareluxx in ihren CPU-Kühler Tests einsetzen. Mal gucken ob wirklich der Heatspreader nicht plan ist....

Aktuell erinnert mich das Ganze an die Miesere mit dem Intel Core i7 7700k CPUs mit der sagenhaft schlechten WLP unter dem Heatspreader *grummel*

Nachtrag:
Ich möchte noch einmal betonnen das mein Ryzen 5 1600x eigentlich in keine Temperatur Probleme läuft. Das Wärmemanagement des Chips funktioniert! Wird ihm zu Warm, macht er langsamer. Auch bei Spielen gibt es Keine Probleme. Die T(die) Temperatur liegt idR. bei 42-47° im Spielen.
Mir geht es primär darum, dass irgendwie kaum Wärmetransport von Heatspreader zu CPU-Kühler stattfindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

ich habe das Problem bei mir heute gefunden, warum meine Heatpipes so kühl blieben. Ich habe meinen Kühler einfach viel zu fest angeschraubt. Durch den hohen Anpressdruck ist die ganze WLP in der Mitte des Heatspreaders weggedrückt worden und es lag Metall auf Metall. Eine eher schlechte Wärmeleitung war die folge.

Ich habe heute nochmal den Alpenföhn Atlas abmontiert, gereinigt, neue WLP aufgetragen und den großen schweren Haltebügel mit den Federschrauben nur zur hälfte eingeschraubt. Danach startet ich meinen PC ohne Lüfter am Kühlkörper. Und Siehe da! Die Lamellen des Heatsinks wurden sehr schnell warm und auch die Heatpipes hitzten sich zügig auf!

Bei meinen letzten Intel Systemen musste ich die Kühler immer so fest wie irgendmöglich anschrauben für optimale Ergebnisse. Offenbar ist das bei AMD Ryzen etwas anders.... Die Temperaturen liegen jetzt bei etwa 69 - 70°C mit Werkslüftern bei einer Übertaktung auf 3,92GHz mit VCore 1.375V, VSoC von 1.14V, VDRAM 1.4V, Ref-Clock von 111 MHz und einer Speicherfrequenz von 3255MHz.

Das mag sich nach keiner großen Verbesserung anhören, aber meine Cinebench R15 Ergebnisse haben sich nun verbessert! Mit dem alten Setup hatte ich um die 1290 Punkte und nach der Korrektur erreiche ich schonmal um die 1320 Punkte.

@Shadow997: Schau doch mal ob Du den Kühler auch zu fest angezogen hast... manchmal hilft viel halt nicht viel :-(

Liebe Grüße
Marfy
 
Ich werde morgen den Kühler etwas lose schrauben und testen, danke für den Tip.

Ich hatte inzwischen zeit den Lüfter des Kühlers nach oben gesetzt, damit er nicht mehr direkt an der Grafikkarte liegt und somit. Außerdem habe ich den Gehäuselüfter jetzt wieder nach hinten und nicht mehr nach oben ausgerichtet, um so einen etwas besseren Luftfluss zu erhalten. Werde aber wohl früher oder später die CPU wohl noch unter Wasser setzen, weil das so momentan einfach nicht schön aussieht. Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt einige WaKü Enthusiasten dafür steinigen wollen, dass ich nur die CPU unter Wasser setzen will :d

Als ich den Kühler von der CPU abnehmen wollte "klebte" dieser ziemlich stark fest, hatte ich hier womöglich zu viel von der WLP aufgetragen? Habe Thermal grizzly Hydronaut verwendet, welches sehr zäh ist, wodurch ich möglicherweise zu viel verwendet hatte? Was sagen die Experten?

@Mafy
Mit welchem Programm liest du die Temperaturen aus und womit startest du ungefähr nach dem booten? Bei mir sind es ~30-40°C laut Ryzen Master bzw. 50-60°C laut HW Monitor

mfg
Shadow997 - Christoph
 

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Hallo zusammen,

habe seit heute auch einen Ryzen 1600X und mir den Artic Freezer 13 dazu geholt.
Auch ich war/bin etwas irritiert von den Temparaturen. Wusste z.b. auch nicht dass AMD immer +20°C rauf rechnet - außer man schaut in das Tool RyzenMaster wo immer 20°C weniger angezeigt werden als z.b. in SPECCY.

Nun frage ich mich aber ob da doch was nicht stimmt.
Mein Setup vorher:
AMD Phenom 2 X4 965 (4x 3,4 Ghz mit 125W TDP)
jetzt
AMD Ryzen 1600X (6x 3,6 Ghz mit 95 TDP)

Temperaturen Idle vs Stresstest mit Prime95
Phenom 2: Idle: 32-34°C / Prime95: 66°C
Ryzen 1600X: Idle: 32-34°C / Prime95: 81°C bzw. 61°C (in RyzenMaster)

Dazu muss ich aber sagen dass die Phenom2 Tests noch im geschlossenem und die mit Ryzen im offenen Gehäuse waren.

Ich spiele fast schon mit dem Gedanken mir den BQ Shadow Rock 3 zu holen.
Eigentlich dachte ich ja ich komme mit dem AC13 ganz gut aus... laut dieser Test-Seite: CPU Kühler Test 2017: Testsieger und Bestenliste im Überblick
 
was für ein Board? neuestes Bios drauf?
 
Das Board ist ein MSI X370 Gaming Plus - mit aktuellem Bios.
 
Du nimmst die 61°C als den realen Wert an. Die 81°C sind mit 20°C Offset, damit der Prozessor besser gekühlt wird und die XFR besser greifen kann.
Da wurde auch nichts rausgepatched oder sonst was. Die" X " Prozessoren übertakten sich selber bei guter Kühlung und dafür gibt es den Offset.

Alles gut. Und die 61°C mit dem AC13 sind erstaunlich gut denn der Kühler ist nun nicht das gelbe vom Ei.
 
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