Sata SSD für Gaming geeignet?

Marinos

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Ich habe das Problem, vor allem bei Horizon, dass ich mit der konventionellen HDD an Leistungsgrenzen komme.

Vor allem die Zugriffszeiten usw. sind viel zu langsam.

Das Spiel ruckelt teils extrem und die HDD Auslastung ist konstant bei 100%

Jetzt will ich aber nicht direkt einen komplett neuen PC aufbauen, sondern nur hier das Problem lösen.

Da ich noch keine Steckplätze für SSDs habe, bleibt nur Sata als Möglichkeit.

Wollte dann diese Samsung SSD nehmen: https://www.amazon.de/gp/product/B089R1C9HV/ref=ox_sc_act_image_1?smid=A3JWKAKR8XB7XF&psc=1

Meine Frage wäre, ob das Geschwindigkeitsproblem damit behoben würde, oder on der Sata Anschluss selber der Flaschenhals ist.
 
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Neuer PC und keine Steckplätze für NVMe?
 
Nein, der ist nicht neu.

Ich habe einen bestehenden und da soll das rein
 
Dann nimm eine SSD, deren Zugriffszeiten sind was den großen Unterschied zu HDDs ausmacht und weniger die maximalen MB/s. Da die Zugriffszeiten bei guten SATA SSDs (also solchen mit DRAM Cache) kaum schlechter als bei NVMe SSDs ist, sollte hier auch eine SATA SSD schon einiges ausmachen. Aber muss es die QVO sein? Die haben zwar einen DSRAM Cache, aber QLC NAND und damit sehr geringer Schreibraten, nachdem deren Pseudo-SLC Schreibcache voll ist. Ich würde eher zu einer 870 EVO raten, wenn die preislich machbar ist.
 
SATA SSDs sind momentan der beste Massenspeicher für Spiele. NVMe ist immer noch zu teuer wenn man mehrere TB möchte. Sie bringen auch nach wie vor keine Vorteile.

QLC kann man durchaus machen wenn der Preis wirklich gut ist. Man muss hier nur bedenken dass die Schreibraten beim Installieren vieler Spiele vermutlich einbrechen. Wenn man sie aber sowieso downloaded und nicht gerade 1 GBit (was immer noch "nur" 125 MB/s wären) sollte das aber gehen.

Macht bloß nicht den selben Fehler wie ich. Ich habe mir damals für über 200 € eine 960 EVO geholt, die ist zwar phänomenal schnell aber es passt nichts drauf. Ein Spiel hat heute locker 100+ GB. Also mindestens 2, besser 4 TB einplanen wenn man eine große Spielebibliothek hat. Crucial taugt da völlig, die MX500 sind immer noch sehr gut. Ansonsten gibt es auch die Crucial P2. Leider nicht als 4 TB, dafür sind die 2 TB sehr preiswert und ein gesunder Kompromiss da es NVMe mit PCI 3.0 ist.

Für das System kann man sich eine schnelle SSD holen, obwohl ich bezweifle dass das einen nennenswerten Unterschied macht. Ich benutze auch jetzt meine 960er weiter. Für die Spiele gibt es einen zweiten M.2-Slot.
 
Such dir bei Geizhals die Daten der crucial mx500 1tb raus. Die ist definitiv schnell genug zum zocken.

Dann Vergleiche alle in Frage kommenden SSD mit den Daten der mx500.
Oder nimm gleich eine MX500 :asthanos:
 
Wie sieht das eigentlich bei den Sata SSD mit der Boardkompatibilität aus?

Oder ist das nur relevant, wenn man NVME SSD nutzen möchte?

Ach so und eine Frage reiht sich noch an:

Ich will meinen RAM von 8 auf 16 vergrößern. Das ist technisch bei Win 10 64 Bit möglich.

Wenn ich jetzt 2 8 GB Bausteine kaufe, die gleich sind, macht es dann Sinn, den dritten einzelnen Baustein
auch noch drin zu belassen oder würde der das System nur stören?

Würde jetzt diese beiden nehmen:


Und als SSD diese:


Weil selbst wen ich mal einen neuen PC zusammen stelle, die SSD kann ja drin bleiben, daher würde ich da was besseres für länger nehmen.
 
Wie sieht das eigentlich bei den Sata SSD mit der Boardkompatibilität aus?
Es gibt vereinzelt Probleme mit bestimmten Kombinationen, aber diese sind sehr selten und beziehen sich meist auf uralte Mainboards mit aktuellen SSD. Welches Mainboard hast Du denn genau? Wobei, wenn es schon DDR4 hat, dann sollte es kein Problem sein.

Wenn ich jetzt 2 8 GB Bausteine kaufe, die gleich sind, macht es dann Sinn, den dritten einzelnen Baustein
auch noch drin zu belassen oder würde der das System nur stören?
Das kann man machen, je nach System lauft dann aber alles nur als Singe Channel Mode oder nur das RAM welches ein Channel mehr hat als der andere.
 
Würde jetzt diese beiden nehmen:
Wie kommst du ausgerechnet auf die QVO und die Aegis, statt z.B. die MX500 und Corsair LPX?
Gehts dir um den Preis?


Mir wären die 25€ Unterschied den Seelenfrieden wert bekannte funktionierende Hardware zu kaufen.

Davon abgesehen:
Ob du mit der vorhandenen Hardware 3200er Rams überhaupt ans Laufen bekommst steht eh auf einem ganz anderen Blatt.
Wenn du ne alte CPU hast, besteht ne hohe Chance dass der IMC in der CPU keine 3200 schaffen wird.

Davon ab:
wenn du Rams im Mischbetrieb hast, musst du die schnelleren auf dem Niveau der langsameren betreiben oder versuchen den langsameren mit Übertakten auf dem Niveau der schnelleren zu betreiben.
Wenn du Unterschiedliche Ram Mengen auf den unterschiedlichen Ram Kanälen hast, also 8 auf dem einen und 16 auf dem anderen, dann wird das System 2x8 als Dualchannel nutzen ( 8 GB Pro Kanal) und die weiteren 8GB auf dem einen Kanal als Singlechannel Ram nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst du ausgerechnet auf die QVO und die Aegis, statt z.B. die MX500 und Corsair LPX?
Gehts dir um den Preis?


Mir wären die 25€ Unterschied den Seelenfrieden wert bekannte funktionierende Hardware zu kaufen.
QVO, weil die mir so von anderer Stelle mal empfohlen wurden.

Müsste das X150-Plus WS-CF Board von Gigabyte sein.

Sind die Corsair RAMs damit kompatibel?
 
QVO, weil die mir so von anderer Stelle mal empfohlen wurden.
:eek: Dann wüsste ich welche Stelle ich nicht nochmal fragen würde :asthanos:
Müsste das X150-Plus WS-CF Board von Gigabyte sein.
Das ist alt. Ich gehe nicht davon aus dass die Rams auf 3200 laufen werden, aber jedec 2133 wird sicher laufen.
Sind die Corsair RAMs damit kompatibel?
Es sind DDR4 Rams, die passen.
Da würde aber auch ne NVMe drauf gehen.
Vorsicht, das Board gibts als ATX und µATX.
Das ATX hat PCIe3.0 m.2, das µATX hat das nicht.

Wenns das ATX Board ist:
Samsung 970 evo plus drauf und weinen, weil die SSD von der CPU ausgebremst wird, weil die Menge Daten nicht verarbeitet werden kann die ne 970 evo plus schieben kann :asthanos:
 
Ich gehe nicht davon aus dass die Rams auf 3200 laufen werden, aber jedec 2133 wird sicher laufen.

Samsung 970 evo plus drauf und weinen, weil die SSD von der CPU ausgebremst wird, weil die Menge Daten nicht verarbeitet werden kann die ne 970 evo plus schieben kann :asthanos:
Was ist denn jetzt blöd gesagt der Unterschied zwischen 3200 und 2133 RAM Bausteinen?

Klar, Taktfrequenz, aber jetzt mal auf Anwendungen bezogen.

Und vor allem, wo sehe ich, wenn ich welche kaufen will, was es für welche sind?

Macht Sata vs. NVME eigentlich sehr viel Unterschied in der Geschwindigkeit?

Weil wenn es sich nicht merklich auf den Spielfluss auswirkt, würde ich die günstigere
Sata Variante nutzen wollen.
 
Klar, Taktfrequenz, aber jetzt mal auf Anwendungen bezogen.
Geschwindigkeit. Wobei das bei der alten CPU Kartoffel die auf dem alten Board sitzt eh komplett egal ist.
Ich würd auch nicht zwingend auf den Preis schauen (bzw. nur als zweites Kriterium) sondern auf die Lebenserwartung, bzw. die Nutzungszeit. Und ggf. auf ne Chance des Wiederverkaufs.

Ne Samsung 970 evo Plus ist jetzt nicht so viel teurer, aber wird auch in 5 Jahren noch ne Top SSD sein. Die kann man auch ohne Reue in 3 Jahren in einen komplett neuen PC stecken. Ne MX500 wär dann eher "Meh".
Ne 970 Evo Plus ist etwa 5-7x so schnell wie ne MX500 oder 870 QVO.

Wenn ich Aegis 3200 oder LPX 3200 kaufen kann, würd ich um die Aegis immer einen riesen Bogen machen (Sind als Zicken bekannt).
Ich weiß aber natürlich nicht wie verbreitet das Wissen ist und wie relevant das irgendwann mal wird.

Ich kenn aber deinen Aufrüstplan nicht - wenn du jetzt einfach billig kaufen willst ist das fair.
Ich wollte nur die Gedanken mal angesprochen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn aber deinen Aufrüstplan nicht - wenn du jetzt einfach billig kaufen willst ist das Fair.
Ich weiß das selber noch nicht so genau.

Das ging ja alles mal los mit "Spiel läuft nicht, es muss was gemacht werden"

Also gelesen, dass es RAM sein könnte, dann mal den Task Manager an, RAM ist knallvoll.

Dann gesehen, dass man RAM erweitern kann, dann meinte noch wer, man sollte HDD gegen SSD tauschen
und ab da war mir klar, dass ich mit der Frage in ein Fachforum gehen muss.

Kurz gesagt soll der PC wieder spieletauglich sein.

Also nicht High End Gaming, sondern so, dass man mit mittleren bis hohen Einstellungen spielen kann.

Und das man da nicht gleich mehrere Hundert Euro ausgeben muss.

Billig sollte es auch nicht sein, damit ich es später in einem Neubau noch weiter nutzen kann.
 
Meine Frage wäre, ob das Geschwindigkeitsproblem damit behoben würde, oder on der Sata Anschluss selber der Flaschenhals ist.
In Spielen merkst du zwischen SATA-SSD und NVMe-SSD idR keinen Unterschied.
SATA-SSDs werden zwar durch den SATA-Anschluss limitiert, aber deine HDD reizt den SATA-Anschluss nicht annähernd aus. HDDs kommen auf 100-150MB/s, eine SSD nutzt halt die vollen ~500MB/s die der SATA-Anschluss zulässt aus.
Die maximale Transferrate ist aber meist noch gar nicht so das Problem. Ein HDD bricht halt quasi komplett zusammen, wenn Random darauf zugegriffen wird, was bei Spielen meistens der Fall ist. Eine SSD bricht auch ein, aber bei weitem nicht so stark. Heisst etwa exemplarisch: Wo die HDD ratz fatz auf 10MB/s runter ist, liefert eine SSD halt immernoch 100MB/s.

Wenn bei einem konkreten Spiel aber der RAM voll ist, wird sich der Nutzen einer SSD vermutlich auch in Grenzen halten, weil dann der RAM immernoch voll sein wird. Es könnte auch sein, das 16GB RAM das Problem schon lösen würden, auch wenn du die HDD behältst.

8GB sind halt heutzutage wirklich nichtmehr die Welt und HDDs sind eigentlich "veraltet". (Ausser als Massendatengrab).
 
Ich habe gerade mal ein altes HP Tablet geplündert, wo eine 256 GB Micron SSD drin steckte und wollte die mal in den M.2 Platz stecken.

Da funkt mir das darauf befindliche Betriebssystem dazwischen, was durch Endpoint Security geschützt ist. Ich kann also nicht "mein"
Windows 10 booten, weil sich die SSD davor drängelt. Auch im Boot Meny kann ich die HDD nicht als Boot Device auswählen.

Wie kann ich also die SSD formatieren, auch wenn ich keinen USB Adapter habe?

Ich müsste sie ja einbauen und trotzdem von der HDD booten, aber die erscheint nicht im Boot Menu des Bios zur Auswahl.
 
eine 256 GB Micron SSD
Welche genau?
Wie kann ich also die SSD formatieren, auch wenn ich keinen USB Adapter habe?
Boote ein Windowsinstallationsmedium und drücke dabei mehrfach die Tastenkombination Shift+F10 um eine Eingabeaufforderung zu öffnen, dort gib dann folgende Befehle ein:

  • diskpart
  • list disk
  • select disk x (x steht für die Nummer des Laufwerks aus list disk, die richtige Platte sollte an der Kapazität zu erkennen sein, sonst andere Platten besser vorher abklemmen um Datenverlust zu vermeiden, vor einer Windowsinstallation sowieso, damit der Bootloader nicht dort landet)
  • detail disk (nur um sicher zu gehen die richtige Platte ausgewählt zu haben)
  • clean (clean löscht alle Partitionierungsinformationen, clean all überschreibt alles mit 00 und dauert entsprechend länger, man kann danach auch nichts mehr wiederherstellen)
  • exit
Danach kannst Du direkt Windows darauf installieren, aber dies wird nur funktionieren, wenn für die SSD kein Passwort gesetzt ist, was bei Notebooks nicht so selten ist.
 
Hat er seinen RAM nur im Singlechannel? Dann wird er aber einen riesigen Performanceunterschied merken.

Ich würde eine 970 EVO zB als Systemplatte und SATA-SSDs dann für Spiele benutzen. 1 TB extra sollte man mindestens haben, 2 TB wären besser, mittlerweile würde ich schon zu 4 TB überlegen wenn das Budget das hergibt. Derartige SSDs fallen momentan unter 300 €. Das lohnt aber auch nur bei einem High-End-PC mit riesiger Spieleblbliothek. 1 und 2 TB sind momentan sehr preiswert.

Was die NVMe betrifft, die neueren haben teils utopisch hohe Schreib- und Leseraten, in der Realität halten die die aber nicht. Selbst wenn jemand seine Spiele extern gesichert hat und von dort wiederherstellt wird er kaum eine weitere NVMe-SSD dafür benutzen sondern eine langsame HDD. Dann ist die sequentielle Schreibrate sowieso von der Lesegeschwindigkeit der HDD abhängig. Genauso wie beim erneuten Downloaden.
 
Ich würde eine 970 EVO zB als Systemplatte und SATA-SSDs dann für Spiele benutzen.
Es geht hier aber um ein knappes Budget und solange er eine ausreichend große SATA SSD mit DRAM Cache nimmt, egal ob die 870 EVO oder die 870EVO oder eine MX500, dürfte er günstiger sein das System und die Spiele da drauf packt. Der Vorteil einer extra NVMe SSDs als Systemlaufwerk ist im Vergleich zu den Kosten einfach zu gering, da sollte er lieber eine 2TB SATA als eine 1TB plus eine 250GB NVMe nehmen.
 
Und abschließend nochmal die Frage:

Kann ich jetzt den Corsair LPX Ram nehmen oder nicht?

Und ist DDR4 immer noch so aktuell, dass man den RAM in einem ganz neuen
PC später noch nutzen könnte oder ist DDR 4 schon überholter Standard?

Weil wenn das noch Zukunft hat, überlege ich sogar auf 32 GB zu gehen.
 
DDR4 läuft grade aus, DDR5 läuft grad an.
Bis Intel 13000 kannste DDR4 nutzen, oder bis AMD 5000.

Und ja, du kannst den LPX kaufen. Nur ob der auf der vorhandenen Hardware so schnell rennt wie er könnte steht in den Sternen. Zur Not lässte ihn halt mit minimalem speed, also 2133 MHz laufen.
 
Da das jetzt der Flaschenhals ist, würde ich wohl auf 16 verdoppeln, die nächsten 1-2 Jahre abwarten und dann, wenn die
neue Hardware einigermaßen günstig wird, wird umgestiegen.

Und für rund 60€ bekommt man wohl keinen potenten neuen PC zusammen.
 
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