Sauberes Backup von einer AFP Freigabe mit Netatalk eines Ubuntu-Server auf eine NAS

evilass

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Hallo zusammen,

ich habe ein sehr spezielles Thema, hier die Fakten:

  • Ein Kunde von mir setzt bis auf den FileServer (Ubuntu 64bit Server 10.04.03 LTS) nur Macs ein.
  • Es sind ca. 10 Clients mit Snow Leopard bzw. Lion.
  • Die Hauptfreigabe auf dem Server, die alle nutzen, ist eine AFP Freigabe mit Netatalk Version 2.2.2 und dbd-Datenbank zum Handhaben der Forks.
  • Die Datenmenge von der ich hier spreche beläuft sich auf ca. 5.4 Terabyte.
  • Diese Freigabe soll jede Nacht gesichert werden.
  • Der Backupserver ist eine Synology NAS.
  • Das Backup wird zur Zeit per rSync realisiert.

Und genau zu diesem Backup habe ich eine Frage: Ist mein Vorgehen der richtige Weg, um eine AFP Freigabe von Netatalk mit DBD CNID-DB zu sichern? Kennt jemand vielleicht eine Quelle wo ein HowTo beschrieben ist?
 
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Ist der richtige Weg. Da die afp-Berkeley DB mit bei den Nutzdaten gespeichert wird (ls -las), werden diese bei rekursiven Backups ueber die Verzeichnisse natuerlich mitgesichert. Wichtig ist halt, dass der Backupuser die entsprechenden Rechte zum lesen hat (root).

Ich mache das genauso ueber rsync.
 
Ist der richtige Weg. Da die afp-Berkeley DB mit bei den Nutzdaten gespeichert wird (ls -las), werden diese bei rekursiven Backups ueber die Verzeichnisse natuerlich mitgesichert. Wichtig ist halt, dass der Backupuser die entsprechenden Rechte zum lesen hat (root).

Ich mache das genauso ueber rsync.

Danke für die schnelle Antwort. Du machst also die Sicherung mit dem root-user. Ich nehme mal an per CRON automatisiert, oder? Dann hast du den Eintrag in der CRONTAB vom root drin, ja? Wenn ja, dann müsste ich das noch ändern.

Zweite Frage: Sollte man für die Sicherung den Netatalk Service stoppen?

Und dritte Frage: Was ist die sinnvolle Berechtigung auf Dateisystemebene für AFP-Freigaben? Ich frage, weil ich mal am Anfang mit den Datei- und Verzeichnisberechtigungen herumgespielt habe (denn er wusste nicht was er tat). Ich habe jetzt als owner nicht root, sondern meinen adminuser und als group die Gruppe in der mein admin und die Benutzer der Agentur drin sind, also companyuser. Ist das richtig, egal oder falsch?
 
Ja, mache das Backup per Cron -> Bash-Skript via rsync. Stoppen musst Du nicht zwangsläufig - habe ich nie gemacht und nie irgendwelche Probleme festgestellt. Da du eh Nachts sichern willst…

Zu den Berechtigungen: Gemeinsame Gruppe ist richtig für Group. Ich habe für die Arbeitsgruppenfreigaben das Parentverzeichnis mit SGID Bit versorgt - somit erhalten alle von der Arbeitsgruppe erstellen Ordner die vererbte Gruppenberechtigung, in meinem Fall

rwx für Group.

Auf Linuxebene heisst das bei mir

chmod admin_user.afp_group afp_directory
chown 2770 afp_directory

und für den afp-daemon

/afp_directory "server" allow:@afp_group perm:0770 # ...weitere afp-Optionen

Du musst natürlich nicht mit root aus dem Cronjob sichern, wichtig ist bloss, dass das Skript Lese- und Schreibberechtigung auf Quelle und Ziel hat.
 
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