SBS-Server für Kleinbetrieb

Bringt dir gar nix..

Wenn der Server Marke Eigenbau mit einem Moboschaden für 3-4 Tage (wenns gut geht) down geht, bringt dir die beste Datensicherung nix, da die Maschine steht & nicht gearbeitet werden kann... Mit z.B einer HP/DELL/IBM Maschine hast du halt den Vorteil das am nächsten Tag der Techniker mit zu 100% kompatiblen Ersatzteilen (die man übrigens auch für 10 Jahre alte Rechner bekommt, zumindest bei IBM..) kommt & der Server wieder läuft.. Mit der Datensicherung gebe ich dir recht, ohne geht nix, aber die Bringt dir halt nur was wenn z.B. Dateien gelöscht wurden, nach einem Virenbefall, Haus überflutet oder abgefackelt (Backup outsourcen!!!) oder RAID Array geht flöten.. Am besten ist finde ich sowiso eine kombination aus Bandsicherung (für den Datenbestand) und Disk to Disk (Images aller Partitionen)
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Auch wenn man dies nun nicht gerne lesen wird, ich auch nicht immer dafür bin und auch nicht empfehle einen selber zu bauen...

In meinem alten Unternehmen gab es einen Menschen der sich seit Jahren damit beschäftigt und seinen Job mehr als Gut macht.
Aus diesem Grund gab es auch den ein und anderen Server, der selber zusammen"geschustert" wurde.
Kann in die Hose gehen... dabei wurden jedoch auch keine 08/15 Boards verwendet oder Platten. Hinzu kam eine versicherung für ein paar Hundert Euro...
Anders gesagt: es funktioniert auch so. Und wenn man mit einigermaßen Verstand an die Sache rangeht, dann klappts in vielen Fällen.
Man kann sich nicht vor allen Eventualitäten schützen. Unmöglich!
Macht macht ein Backup vom backup, legt es woanders ab so dass kein Erdrutsch... aber lassen wir das (schrecklich genug).
Es wird eingebrochen und die Hardware demoliert (auch schon diesen Fall gehabt), dann steht die Kripo eh erstmal im Weg rum und versperrt alles.

Geld sparen und dennoch etwas sicherer als einen Desktop PC leben geht durchaus.
Man sollte nur wissen wie... ein zweites Board, ein Netzteil, ein wenig RAM, ne NW-Karte o.ä. zum Austausch bereit halten wäre dort sinnvoll.

Wie immer ist es Geschmackssache und auch ne finanzielle Frage.
Ein halber Tag geht so oder so drauf... weil sich ein kleines Unternehmen keine Reaktionszeit von 4 Stunden einkaufen wird.
Bei Virtualisierungen geht es schonmal schneller...

Ansonsten ist auch meine Empfehlung HP, IBM.. mit Aufrüstmöglichkeit.
Viel Erfolg!

Grüße,
Daenni
 
Nur kann dir keiner Garantieren dass das Ersatzmainboard das du vor 2 Jahren in den Schrank gelegt hast dann auch noch funktioniert wenn du es brauchst.....

Und was haben Virtualisierungen damit zu tun?? Wenn der Server auf dem sagen wir 10VMs laufen hopps geht, dann steht auch alles.. So eine Maschine muss noch besser gegen einen eventuellen Ausfall abgesichert werden..
 
Nur kann dir keiner Garantieren dass das Ersatzmainboard das du vor 2 Jahren in den Schrank gelegt hast dann auch noch funktioniert wenn du es brauchst.....

Und was haben Virtualisierungen damit zu tun?? Wenn der Server auf dem sagen wir 10VMs laufen hopps geht, dann steht auch alles.. So eine Maschine muss noch besser gegen einen eventuellen Ausfall abgesichert werden..

Virtualisierung kann in dem Fall aber wirklich ein guter Lösungsansatz sein, mit nem kauf ESX (nicht i) gibts zum Beispiel techniken, welche dir das Betreiben mehrerer Server parallel gestatten, fällt einer aus, werden in dem Fall alle VMs vom anderen/von den anderen übernommen, ohne Unterbruch.

Es muss natürlich in dem Fall auch ein performantes Disksystem her, welches von allen gleichzeitig angesprochen werden kann, irgendwas mit ISCSI oder ähnlichem.

Is auf jedenfall ne feine Sache sowas ;)

Aber dem Fall mit dem Tauschboard im Schrank kenn ich, hatten damals auch sowas schon bei nem Testserver :fresse:
 
Wenn man alle wichtigen Komponenten doppelt Kauft, liegt man doch bald fast auf dem selben Niveau wie bei einem der großen Hersteller. Nur was ist wenn 2x hintereinander durch irgendwelche dummen Zufälle, das Board abraucht. Dann steht man auch dumm da.

Hat das wer mit der Virtualisierung schonmal getestet, ob das wirklich ohne große Unterbrechung funktioniert?
 
Hat das wer mit der Virtualisierung schonmal getestet, ob das wirklich ohne große Unterbrechung funktioniert?

ja, nur kostest das bei VMware auch eine Stange ;) Dafür läuft das auch sehr gut.

Man kann das ganze auch mit Linux um sonst machen, nur hat mal halt da keinen Support.
(gibt aber auch Unternehmen, die das für dich mit Support machen).


Zum Thema Selbstbau. Das kann wunderbar funktionieren solange man ein gutes Systemhaus hinter sich hat, welches einen schnell beliefert.

Man kann sich aber auch gleich ein gutes Systemhaus suchen und dort den Server bauen lassen. In viele Fällen kann man dort auch einen vergleichbaren Support wie bei Dell und Co finden, zahlt dafür aber auch deutlich weniger.

Wir holen zum Beispiel unsere Gesamte Hardware auch bei einem Systemhaus. Wenn was kaputt weg, wird schnell angerufen und am nächsten Tage sind die Sachen da.

Sich wird dass dann je nach größe des Unternehmens nicht mehr machbar sein, mit einem Systemhaus.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, nur kostest das bei VMware auch eine Stange ;) Dafür läuft das auch sehr gut.

Man kann das ganze auch mit Linux um sonst machen, nur hat mal halt da keinen Support.
(gibt aber auch Unternehmen, die das für dich mit Support machen).

Das klappt primär auch mit Windows, Thema Cluster...

Eigentlich sehr sehr viele MS Dienste sind Clusterfähig bzw. besitzen Funktionen um Redundant arbeiten zu können...
Nachteil ist aber, man brauch fundiertes Fachwissen um so einen Cluster einzurichten, das ist nämlich nicht ohne ;)
Und man brauch ne 2003/2008 Enterprise Lizenz bzw. dessen zwei und ich glaub jeweils zwei Lizenzen für eben des Dienstes (also zum Beispiel des Exchange Servers bzw. SQL Servers usw.)


Da wäre die VMWare Geschichte wo man nur jeweils eine Lizenz des Servers und des Betriebssystems brauch (im Falle von MS) wohl deutlich günstiger + eben der ESX Lizenzen ;)
 
Ich glaube nun kommen wir in Bereiche, die für das Unternehmen des Threaderstellers gänzlich uninteressant sind *g*

Ein ESX als einziger alleinstehender Server ist wohl ohnehin indiskutabel, Minimum sind wohl zwei Server + SAN ;)

mfg
Monarch
 
ja, nur kostest das bei VMware auch eine Stange ;) Dafür läuft das auch sehr gut.

Man kann das ganze auch mit Linux um sonst machen, nur hat mal halt da keinen Support.
(gibt aber auch Unternehmen, die das für dich mit Support machen).


Zum Thema Selbstbau. Das kann wunderbar funktionieren solange man ein gutes Systemhaus hinter sich hat, welches einen schnell beliefert.

Man kann sich aber auch gleich ein gutes Systemhaus suchen und dort den Server bauen lassen. In viele Fällen kann man dort auch einen vergleichbaren Support wie bei Dell und Co finden, zahlt dafür aber auch deutlich weniger.

Wir holen zum Beispiel unsere Gesamte Hardware auch bei einem Systemhaus. Wenn was kaputt weg, wird schnell angerufen und am nächsten Tage sind die Sachen da.

Sich wird dass dann je nach größe des Unternehmens nicht mehr machbar sein, mit einem Systemhaus.

Ja, so funktioniert das mit dem Selbstbau. Man hat aber dann immer noch das Problem, dass gewisse Komponenten nicht zueinander passen können. Ich kenn einen Fall, wo der Areca-Controller nicht stabil in einem Board lief. --> Beides durch andere Hardware ersetzt: läuft.

Ich glaube nun kommen wir in Bereiche, die für das Unternehmen des Threaderstellers gänzlich uninteressant sind *g*

Ein ESX als einziger alleinstehender Server ist wohl ohnehin indiskutabel, Minimum sind wohl zwei Server + SAN ;)

mfg
Monarch
Dem stimm ich auch zu: Egal ob Selbstbau oder Komplettsystem: 2 Server sollten es schon sein. Man kann ja den Backup-Server evtl etwas kleiner nehmen.

Auch ein Bandsicherungslaufwerk oder ein SAN kann kaputt gehen. D.h. 2 Server nützen wenig, wenn man an die Daten nicht rankommt.
Und Bänder sind langsam. Also nicht dann wundern, wenn die 24 Stunden nicht für die tägliche Sicherung reichen (aber das sollte wohl bei einem kleineren Unternehmen kein Problem sein).
 
Ein ESX als einziger alleinstehender Server ist wohl ohnehin indiskutabel, Minimum sind wohl zwei Server + SAN ;)

mfg
Monarch

Dem stimme ich erstmal zu, wobei ich aber sagen muss, das derartiges genau so derzeit bei uns auf arbeit so läuft...

Es wird aber in nächster Zukunft ein zweiter ESX angeschafft und dann jeweils Lizenzen dafür beschafft (aktuell ESXi)
Das ganze wird dann so verbaut, das alles Redundant arbeitet, sprich fällt eine Maschine aus, übernimmt die zweite ;)

Für Backups gehört aber auf jedenfall ne andere zusätzliche Maschine hingestellt, es macht wenig Sinn ein Backup von allem zu haben, wenn im Schadensfall der komplette einzige Server (wo auch die Backup VM oder ähnliches drauf läuft) abbrennt... Dann nutzt das beste Backup nix.

Außerdem kann man mit nem beispielsweise günstigen DL185 G5 mit 8-12 3,5" HDD Einschüben auch günstig ein Disksystem aufbauen, mit dem man vorher ein Backup to Disk fahren kann und dann in aller Ruhe auf das Band schreiben kann, ein stark benutzter Fileserver zum Beispiel könnte als direkte Quelle für das Schreiben aufs Band schon Probleme bereiten, wenn die Performance mal in den Keller geht, wird das Band anhalten müssen --> sehr ungünstig.
 
Ja, so funktioniert das mit dem Selbstbau. Man hat aber dann immer noch das Problem, dass gewisse Komponenten nicht zueinander passen können. Ich kenn einen Fall, wo der Areca-Controller nicht stabil in einem Board lief. --> Beides durch andere Hardware ersetzt: läuft.

Sicher muss man im Vorfeld drauf achten, dass alles passt. Aber du bist auch bei Dell und Co nicht vor solchen Fehler gefeilt.

Zb. Auf meinem Dell Optiplex 740 wollen KVM und Co nicht laufen. Auf einem Baugleichen Rechner (nur halt kein Dell Mainboard) läuft alles ohne Probleme.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass auch bei Dell nicht alles immer Rund läuft.

---------- Beitrag hinzugefügt um 08:16 ---------- Vorheriger Beitrag war um 08:13 ----------

Minimum sind wohl zwei Server + SAN ;)

wenn dann Minimum 2 SANs, sonst machst das keinen Sinn. Es steigen ehr öfter Platten aus, als andere Hardware. Also sollte bzw muss das Storage auch redundant sein.

---------- Beitrag hinzugefügt um 08:20 ---------- Vorheriger Beitrag war um 08:13 ----------

Es wird aber in nächster Zukunft ein zweiter ESX angeschafft und dann jeweils Lizenzen dafür beschafft (aktuell ESXi)
Das ganze wird dann so verbaut, das alles Redundant arbeitet, sprich fällt eine Maschine aus, übernimmt die zweite ;)

kannst du uns mal den Preis sagen? Ich weiß nur, dass unser UNI RZ letztes Jahr für 4 Server alleine über 40000 Euro nur für VMware ausgegeben hat. Plus die Kosten für die Server versteht sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
kannst du uns mal den Preis sagen? Ich weiß nur, dass unser UNI RZ letztes Jahr für 4 Server alleine über 40000 Euro nur für VMware ausgegeben hat. Plus die Kosten für die Server versteht sich.

Keine Ahnung, bis jetzt noch nix bekannt...
Weis selbst nich was so ne ESX Lizenz kosten soll...

Im Moment müssen erstmal andere Dinge geklärt werden, weil wir als Firma umziehen werden und zwei Standorte so nach und nach zu einem Firmenhauptstandort vereinen werden.

Die Mentalität vom Chef ist leider aber noch, das geht so schnell schnell, sprich hier abbauen und dort neu aufbauen, anschalten und geht...
Ich glaub das werden noch ganz paar lange Nächte bis das wieder sauber läuft :fresse:

Hardware wird denke ich ein HP DL380 G6 (48GB, 2x5550) werden welcher als primäre Maschine dann den jetzigen HP DL380 G5 (32GB, 2xL5420) ersetzen wird...

Problem aktuell besteht halt an der HDD Anbindung, die Jungs vor mir, welche die Maschine gebaut haben, haben nur ne grotten Lahme ISCSI Anbindung eines Plattenstapels an den ESX getätigt.
Und nun müssen alle 19VMs über diese ein 1GBit ISCSI Verbindung mit den HDDs reden... unschön ;)
Da muss noch was dickes ran, vllt ne Fibrechannel Strecke oder ähliches, glaub für das VMotion Zeug von VMWare ist sogar Fibrechannel pflicht...
Denke aber mal mit 20-25k Euro sollte da ordentlich was aufbaubar sein, inkl. ESX Lizenzen.

Bei euch da ists wohl so teuer, weil ihr sicher für den ESX noch massive Wartungsverträge mit drin habt, sowas werd ich wohl eher nicht machen können, oder... wer weis ;) mal gucken...
 
Da muss noch was dickes ran, vllt ne Fibrechannel Strecke oder ähliches, glaub für das VMotion Zeug von VMWare ist sogar Fibrechannel pflicht...
Denke aber mal mit 20-25k Euro sollte da ordentlich was aufbaubar sein, inkl. ESX Lizenzen.

Öhm... dafür bekommst du max. ne halbe vernünftige Fibre-SAN... zu der kommen dann noch 2 (-> Redundanz) Fibre-Switches, u.s.w.

VMotion geht auch ohne Fibrechannel, soweit ich informiert bin.

VMware in der Enterprise-Version kostet ca. 3,5k / physikalischer CPU, Oben drauf noch das VirtualCenter (bzw. neu vCenter). Für kleinere Umgebungen gabs bei der Version 3 noch sog. Acceleration Kits, mit denen es etwas günstiger ging. Weiß nicht ob es die noch immer gibt.

mfg
Monarch
 
oha, das ja dann doch ganz schön teuer...
neja mal gucken, was der Chef dazu sagt.

Es wird aber so wie ich das von hier kenne eher darauf hinauslaufen, das es nur einen neuen Plattenstapel geben wird, sprich eine SAN Kiste, dementsprechend auch nur einen Fibrechannel Hub.
Ist halt alles eine Kostenfrage, ich denke es lohnt nicht hier 30-50k Euros reinzustecken, denn so viel verlusst macht unser Betrieb nicht, wenn mal für 12h die Kiste steht.
Und je nach verwendeter Hardware kommt halt ein CarePack drauf mit garantierter Wiederherstellungszeit und gut ist.

Klar ist das ärgerlich, aber solange "nur" die Plattenkiste oder die Anbindung kaputt geht, lässt sich derartiges auch ohne Probleme schnell beheben.

Nich zu vergessen sei vllt noch, das user Betrieb in Summe gerade mal 150 Leute fasst, wovon ca. 20 dauerhaft im jetzigen Hauptstandort sitzen. Nach der Zusammenführung der beiden Standorte werden es ca. 35 Leute im Hauptstandort sein.
Alle weiteren Standorte haben eigene Server/Rechentechnik...

Bin mir da noch nicht soo ganz sicher, ob das Geld für diese wenigen Leute richtig angelegt ist...
 
Mal davon abgesehen dass der Threadersteller sich schon zurückgezogen hat... :d


Ihr müsst auch noch die Kanonen einrechnen um auf Spatzen schießen zu können...

Wir kommen hier von einer SBS Variante mit 10 Plätzen auf eine Lösung die das eines Bruttojahresgehaltes eines "günstigen" Mitarbeiters entspricht.

Könnte glatt der Dienstleister sein der damals bei einem unserer neuen Kunden einen hochperformanten Server hingeknallt hat mit Server 2003 Premium, eine USV die das Haus notbestromen könnte und allem zipundzap. Für ein 15 Mann Unternehmen..
Hat dann auch mal eben mehrere zehntausend Euro gekostet und was wollte er?
Einen kleinen Webserver betreiben (mit einer 2MBit Leitung :shake:) und dazu noch ein paar eMails empfangen..
Was klappte dann nicht?
Webserver aufgrund der Leitung und Exchange nicht weil kein Exchange dabei war..
Da verpuffte das Geld täglich und der Stromverbrauch erst... wahnsinn.
Ich glaube der Server ist nun aus... :lol:

Wie fdsonne schon erwähnte... eine Virtualisierung wäre machbar, auch kostengünstig.
Da ist nichts mit Cluster o.ä... Es muss auch nicht die bezahlbare Version sein.. ein ESXi oder XenServer reicht auch da.

Mal von einer relativ guten Backuplösung abgesehen die dort hin muss, kann man innerhalb eines halben Arbeitstages (also um die 4 Stunden) einen weiteren VM-Server aufsetzen und dort die vorher gespeicherten VMs ans Laufen bringen.
In der hier angesprochenen Umgebung wahrscheinlich schon in 2 Stunden.

Was meinst ihr denn wie es "andere" Dienstleistungsfirmen machen?
Details wären hier unangebracht...
Wenn die ***, Exchange, WSUS Server eingerichtet sind, schupst man diese auf ein anderes Medium (externe HDD, iSCSI o.ä.).
Im Fehlerfall kann man einen anderen XenServer installieren, schupst die Server da drauf, fährt sie hoch und fertig...!

Klar.. mit einer 08/15 Büchse mit 512MB RAM wird man da auch nicht weit kommen... aber es muss zur Überbrückung auch kein Quadcore sein.
Dann dauert die Anmeldung halt 10 Sekunden länger, die Wawi reagiert 2 Sekunden träger.. das wars.

Diese Variante ist mitunter schneller als mind. einen Tag auf Ersatzteile zu warten.
Hier ist mir auch schon eine defekte Platte fürs RAID und ein defektes Serverboard untergekommen.. da bringt ein 24 Stunden Austausch nichts da das Risiko dort fast so hoch ist eine DOA-Lieferung zu bekommen wie ein defektes, neues Board aus dem Schrank zu nehmen.

Und ja, es funktioniert so.

Grüße,
Daenni
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal davon abgesehen dass der Threadersteller sich schon zurückgezogen hat... :d
Nur fast :d

Hatte letzte Woche ein Gespräch mit dem Firmenbesitzer und habe mich darauf einigermassen vorbereitet (inkl. Grob-Offerte von Dell und eine Eigenbau-Lösung). Er wollte nur kurz den Endbetrag anschauen und hat dann schnell von einer Verschiebung der Anschaffung aufs nächste Jahr gesprochen.
Der jetzige Server läuft ja noch, man müsste evtl. bisschen "aufräumen" (=Platz schaffen, bzw. Exchange EDB auf ein grösseres Laufwerk verschieben). Einzig eine externe Backup-Lösung muss nun gesucht werden.
Das Geschäft zieht nun langsam wieder an und deshalb möchte er zum jetzigen Zeitpunkt nicht grössere Investitionen tätigen.

Okay...somit Thema erledigt. Zumindest bis zum nächsten Jahr.

Trotzdem Danke für die vielen Antworten! Eure Meinungen gingen ja mehrheitlich in Richtung "Profi-"Server.

Vermutlich wird es im nächsten Jahr auch wieder ein Dell/HP-Server werden, trotzdem bezweifle ich, ob es wirklich der grosse Mehrwert darstellt, wie es hier beschrieben wurde.
Die Firma ist relativ klein und kann Totalausfälle von 1-2 Tagen gut ertragen. Dies ist in den letzten Jahren auch schon mehrmals geschehen. Aber nicht wegen der Server-Hardware.
Ich musste noch nie den Dell-Support benutzen. Einzig ein Dell-Notebook, sowie ein DVD-Laufwerk an einem Desktop musste vom Support ausgetauscht werden. Das war aber nur Abholen und wieder vorbeibringen. Nichts mehr.
Dass die Serverkomponenten besser aufeinander abgestimmt und somit stabiler laufen, sehe ich als DAS Plus-Argument für einen Profi-Server. Wobei ich denke, dass bei einer Eingebau-Lösung mit geeigneter Komponentenwahl auch eine grosse Stabilität erzielt werden kann. Wenn ich z.B. ein Server MB von Supermicro nehme, einen Intel-Prozessor und vom Hersteller getestetes Memory verwende, dann habe ich sicher schon eine gleichwertige Sicherheit.
Fehlen nur noch die Festplatten und ggf. ein Controller. Da im besprochenen Fall die Performance eh sekundär ist, könnte man sogar ein Software-RAID verwenden (OpenSolaris ZFS ist auch "nur" Software und äusserst stabil). Dies hätte den Vorteil, dass bei einem Ausfall der Komponenten diese einfach ersetzt werden können (nicht Controller-abhängig).
All diese Komponenten kann man sehr schnell auftreiben, da es Standard ist. Wenn man ganz sicher gehen will, kann man das Motherboard doppelt kaufen.

Bei der Eigenbau-Lösung ist man einfach wesentlich flexibler, aber leider braucht es auch sehr viel Zeit beim Zusammensuchen. (Wurde ja auch mal erwähnt)
Meine grobe Preisschätzung war jedoch nur ca. 20%-30% unterhalb der Dell-Lösung, wobei die Individual-Lösung wesentlich besser ausgestattet war.

Für mich persönlich (inkl. meinen Erfahrungen an Eigenbau-Servern, die z.T. seit einigen Jahren 24h problemlos laufen) ist die Sache immer noch gespalten. Ich habe bei beiden Varianten gute Erfahrungen gesammelt und sehe die Argumente, aber auch Schwächen.
Tendenz geht aber schon eher in Richtung Fertig-Server, weil ich damit einfach weniger Aufwand habe.

Es war aber sehr nützlich, mich intensiv mit dem Thema zu befassen. Spätestens im nächsten Jahr werde ich wieder daran anknüpfen müssen. ;)
 
Und dann noch an das nötige Know-How und den Umstellungsaufwand denken. Zzgl. ein paar Schulungen oder externe Betreuung für das unbekannte Produkt --> *viel teurer*
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh